Für Sie getestet: Tahini – neuer Nagel-Trend
Tahini ist der Schlüssel für schöne Nägel in diesem Herbst. Dieses Design erobert gerade weltweit Internet und Magazine. Aber was bedeutet Tahini eigentlich? Tahini ist eine Paste aus gemahlenem Sesamsamen, die speziell in der arabischen, israelischen und türkischen Küche häufig verwendet wird. Beispielsweise bildet sie die Basis für Hummus und Baba Ganoush.
„Tahini Nails“ klingt ein bisschen verrückt, sie sehen aber sehr elegant aus. Der Nagellack-Trend basiert auf zarten Beige-Nuancen, die an die Farbe von Sesam erinnern. Sie perfektionieren die Nägel nach der Maniküre mit nur einem Hauch von Farbe. Um die Textur und Farbe von Tahini auf die Nägel zu bringen, braucht es nur wenige Schritte.
So findet man die richtige Farbe
Wichtig ist, dass man sich einen hellen, beigefarbenen Nagellack aussucht, der deckend sein sollte und häufig mit einem matt-glänzenden Finish getragen wird. Entsprechend dem Hauttyp entscheidet man sich für einen Beige-Ton, der einen Hauch von Rosé besitzt. Dadurch harmoniert er besonders mit einem kühlen Hautton. Bei einem wärmeren Teint sollte der Tahini-Lack etwas gelblich unterlegt sein.
Und wie erkennt man seinen Typ? Bei einem kühleren Hauttyp schimmern die Adern an der Hand leicht bläulich bis violett, bei einem wärmeren eher gelb-grün. Ich persönlich gehöre zu der kühleren Sorte und habe mich deshalb für „Soul Session 012“ von Rimmel entschieden.
So gelingen Tahini Nails
Ich finde, Tahini Nails passen zu jeder Nagelform. Besonders gut gefallen sie mir aber an kurzen, eckigen Nägeln. Grundvoraussetzung wie bei jedem Lack auf den Nägel ist jedoch, dass sie gut gepflegt sind. Deshalb:
Die Nägel wie gewohnt in Form feilen und die Nagelhaut zurückschieben. Eine Schicht Unterlack sorgt für ein gleichmäßiges Auftragen der Farbe. Gut trocknen lassen, bevor man mit dem eigentlichen Lack beginnt. Davon dann zuerst eine dünnere Schicht auf alle Nägel lackieren. Unbedingt darauf achten, dass der Lack gleichmäßig verteilt ist und keine Klümpchen hinterlässt.
Ist die erste Lack-Schicht richtig trocken, kommt eine zweite Schicht darüber, um die Farbe zu intensivieren und eine vollständige Abdeckung zu erreichen. Unbedingt Zeit zum Trockenwerden lassen! Erst dann eine Schicht Überlack auftragen, um den Nägeln einen glänzenden und langanhaltenden Effekt zu verleihen. Gegebenenfalls einen mattierenden Überlack benutzen, wenn man keinen Glanz möchte. Verzichten sollte man auf einen Top Coat in keinem Fall, denn er versiegelt die neuen Tahini Nuancen und beugt dem Splittern der Nägel effektiv vor.
Was mir an Tahini gefällt
Mich begeistert vor allem der elegante und doch natürliche Look. Einen großen Vorteil sehe ich auch in seiner Vielseitigkeit, denn die cremige, neutrale Farbe passt zu jedem Outfit und Anlass. Sie funktioniert im Alltag und auch bei besonderen Anlässen. Wer will, kann den Look dann noch zusätzlich mit einem funkelnden Top Coat aufpeppen. Ich mag das weniger. Aber auch pur ist Tahini etwas Besonderes auf den Nägeln. Ideal ist zudem, dass jeder den Trend selbst zu Hause nachmachen kann, ohne viel Aufwand betreiben zu müssen.
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.