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Schlagwort: Waldatmen

Durch WĂ€lder wandern und bewusst atmen

Waldatmen oder Waldbaden ist zwar gerade Trend. Doch das Wissen um die Kraft der BĂ€ume ist uralt. Die Japaner nennen es „Shinrinyoku“ und nutzen es als Stress-Management-Methode. Wenn wir jetzt hinaus in die Natur gehen, schenkt uns diese nicht nur einen flamboyanten Farbenrausch zum Herbst-Finale, sondern eine ganz eigene Stimmung. Das möchte ich Ihnen heute in unserer Oktober-Meditation gerne vermitteln. Treffen Sie bitte hierzu alle Vorbereitungen, wie in einer frĂŒheren Meditation detailliert beschrieben. Nun stellen Sie sich vor, Sie gehen ĂŒber eine weite Landschaft. Über Ihnen scheint die Sonne, gibt nochmal all ihre Kraft, die unsere Zellen auflĂ€dt mit ihrer wunderbaren Solar-Energie. Der Himmel ĂŒber uns leuchtet blitzblau. Duftige, kleine weisse Wolken ziehen dahin. Ein leiser Windhauch streicht ĂŒber Ihr Haar, ĂŒber Ihr Gesicht und nimmt jede Form von Anspannung von Ihnen. Sie geniessen diese Weite, diese Freiheit. Wenn Gedanken kommen, lassen Sie sie einfach vorĂŒberziehen und geben Sie sie den kleinen weissen Wolken mit. Wir betrachten noch einmal die unfassbare Schönheit und Vielfalt, die die Natur mit ihren BĂ€umen hervorbringt. Die phantastischen Farbschattierungen der Laub- und MischwĂ€lder mit ihren Rot-, Orange- und Braun-Tönen in feinen Abstufungen und in ihrer Eigenart der verschiedenen Baumarten. Dazu das dunkle, tiefe GrĂŒn der Tannen, das herbstlich gefĂ€rbte Nadelwerk der Zedern. Aus einiger Entfernung ist es, als möchte man sanft mit der Hand ĂŒber diese Landschaft darĂŒber streichen. Bewusst betreten wir nun diese WĂ€lder. Bei jedem unserer Schritte raschelt das Laub, das schon von manchen BĂ€umen herabgefallen ist. Je weiter wir in den Wald hineingehen, desto intensiver nehmen wir den Geruch der BĂ€ume wahr, spĂŒren ihre eigene Energie, die uns kraftvoll empfĂ€ngt, so als wĂŒrden wir einen Natur-Tempel betreten. Wir begrĂŒssen den Wald, und der Wald begrĂŒsst uns und heisst uns herzlich Willkommen. Immer weiter fĂŒhrt unser Schritt uns hinein in diese wunderbar erfrischenden WĂ€lder mit ihren hohen, verschwiegenen TannenbĂ€umen, deren tief hĂ€ngende Zweige leise wogen in einem sanften Windhauch. Gerade so, als wĂŒrden sie uns einladen zu einem liebevollen Tanz. Immer wieder streichen wir mit unseren HĂ€nden ĂŒber die dunklen Nadeln der TannenbĂ€ume, spĂŒren intensiv, wie sich diese Nadeln anfĂŒhlen. Wir lehnen uns an einen der BĂ€ume. Sofort umfĂ€ngt er uns liebevoll mit seiner kraftvollen Energie. Wir spĂŒren, wie seine Wurzeln tief in die Erde reichen. Wir tun es ihm gleich und senden unsere ganze Liebes-Energie mit den Wurzeln tief in die Erde hinein. Dann lassen wir unseren Blick nach oben schweifen, wo die Spitze des Tannenbaums den Himmel berĂŒhrt.… weiterlesen