Vitaminpräparate – Der beste Zeitpunkt zur Einnahme
Vitaminpräparate gehören bei vielen Menschen mittlerweile zur alltäglichen Versorgung. Mehr als zwei Drittel nehmen in Deutschland wöchentlich Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Aber man sollte wissen, welche Vitamine oder Multivitamine man wann am besten einnimmt, und welche Substanzen sich nicht vertragen.
Vitaminpräparate sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Laut Statista sind dabei Vitamine (61 Prozent) und Mineralien (36 Prozent) am weitesten verbreitet. Dahinter folgen Proteine, die jede:r Vierte der Studien-Teilnehmer:innen einnimmt. Nur 23 Prozent verlassen sich heute noch darauf, dass sie über ihre Nahrung die täglich benötigten Nährstoffe aufnehmen.
Ein stressiger Lebensstil, genetische Variationen, das Alter und die aktuelle Lebensphase wie zum Beispiel eine Schwangerschaft können es erfordern, zu einem Nahrungsergänzungsmittel zu greifen. Wer seinen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen nicht über die normale Nahrung deckt, sollte allerdings seinen Arzt:in konsultieren, bevor er Vitamine oder ähnliches schluckt. In keinem Fall dürfen Vitaminpräparate eine ausgewogene Ernährung ersetzen. Sie können allenfalls fehlende Nährstoffe ergänzen.
Vitaminpräparate – welche für wen?
Beispielsweise benötigen schwangere Frauen Folsäure und Eisen. Auch während der Menstruation kann ein Eisenpräparat notwendig werden. Vegetarier und Veganer haben häufig einen Mangel an B12, ältere Menschen brauchen Kalzium und der Großteil der Bevölkerung Vitamin D, vor allem, wenn in Gegenden mit wenig Sonnenlicht. Auch wer wenig Obst und Gemüse auf seinem Speiseplan stehen hat, sollte mit einem NEM (Nahrungsergänzungsmittel) nachhelfen.
Sehr beliebt sind Multivitamine. Das sind Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamine und Mineralstoffe in unterschiedlichen Mengen enthalten und das in einer Dosis, die zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit und zur Deckung von Defiziten in der Ernährung empfohlen wird.
„Der Körper nimmt Vitamine und Mineralstoffe aus Multivitaminen ähnlich auf wie aus der Nahrung. Die Nährstoffe werden im Verdauungstrakt aufgespalten und dann in den Blutkreislauf aufgenommen, wo sie zu den verschiedenen Teilen des Körpers transportiert werden, um ihre Funktionen zu erfüllen“, sagt Dr. Jennifer Martin-Biggers, HUM Vizepräsidentin in Los Angeles.
Was sollte ein Multivitaminpräparat enthalten?
Wichtig sind alle Vitamine des B-Komplexes. Vorteilhaft sind auch Spurenelementen wie Zink, Selen, Eisen und Kalzium sowie fettlösliche Vitamine wie A, D und E. Auch von Antioxidantien wie Lycopin und Astaxanthin kann unser Körper profitieren. „Zwei wichtige Nährstoffe sind Vitamin D und Kalzium, auf die man in einem Multivitaminpräparat achten sollte, da sie für starke Knochen, das Immunsystem und die Hautgesundheit von entscheidender Bedeutung sind“, empfiehlt Martin-Biggers.
Was man über die einzelnen Nährstoffe wissen sollte
Vitamin B12 ist wichtig, um den Energie-Stoffwechsel und die Zellteilung zu unterstützen. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung besteht oft eine Unterversorgung.… weiterlesen
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.