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Schlagwort: Vitaminmangel

Vitamin D: Die 6 hĂ€ufigsten IrrtĂŒmer

Vitamin D wird im Körper durch die Sonneneinstrahlung und die ErnĂ€hrung gewĂ€hrleistet. Falsch! Über keine Substanz im Körper gibt es so viele IrrtĂŒmer und FehleinschĂ€tzungen wie bei Vitamin D (wissenschaftlich Vitamin D3). Hier sind die sechs wichtigsten Mythen: Irrtum 1: Gesunde ErnĂ€hrung sichert den Vitamin-D-Spiegel Vitamin D wird im Gegensatz zu vielen anderen Vitaminen nicht vorwiegend ĂŒber die ErnĂ€hrung aufgenommen. Es wird zum grĂ¶ĂŸten Teil durch die UVB-Strahlen der Sonne in der Haut produziert. Deshalb ist allein die Sonnenexposition fĂŒr eine ausreichende Menge Vitamin D im Körper entscheidend. Und die erreicht man in den seltensten FĂ€llen. Irrtum 2: Über die Sonne nimmt man genug auf Die Sonneneinstrahlung reicht bei uns in Mitteleuropa nicht aus. Selbst im Sommer ist der Anteil des UVB-Spektrums der Sonne nur zwischen 11 und 16 Uhr hoch genug. Das sind aber genau die Zeiten, in denen man sich nicht in der prallen Sonne aufhalten sollte. Aber das Vitamin kann nur bei direkter Bestrahlung auf die nackte Haut produziert werden. Und das am besten im Liegen, weil dann der Einfallswinkel der Lichtstrahlen optimal ist. Aus diesen GrĂŒnden sind viele Menschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Im Winter, und der dauert bei uns nun mal fĂŒnf Monate, sieht es noch schlechter aus. In den LĂ€ndern ĂŒber dem 42. Breitengrad (oberhalb von Rom) steht die Sonne zwischen Oktober und MĂ€rz so tief, dass zu wenig UV-Strahlen durchkommen. Irrtum 3: Im Winter versorgt sich der Körper mit den VorrĂ€ten aus dem Sommer Auch das funktioniert leider nicht so, denn der Vitamin-D-Spiegel fĂ€llt bereits nach etwa acht Wochen stark ab. Daher sind fast 80 Prozent der Bevölkerung im Winter mit dem wichtigen Vitamin unterversorgt. Starke Schwankungen wirken sich jedoch auf den gesamten Körper aus, weshalb im Winter beispielsweise EntzĂŒndungswerte im Blut ansteigen. Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel. So fördert es die Aufnahme (Resorption) von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie deren Einbau in den Knochen und nimmt damit eine SchlĂŒsselrolle bei der Knochenmineralisierung ein. Inzwischen wird Vitamin D von Wissenschaftlern auch als Hormon bezeichnet (Vitamin D Hormon), da es das Ablesen hormonsensitiver Gene reguliert. Der Vitamin-D-Spiegel nimmt außerdem Einfluss auf die Produktion und das AusschĂŒtten der SchilddrĂŒsenhormone sowie die Sekretion von Insulin. Eine ausreichende und stabile D-Versorgung sollte deshalb das ganze Jahres sichergestellt werden. Irrtum 4: 1000 IE (Internationale Einheiten) pro Tag reichen aus Diese Menge galt jahrelang als offizielle Empfehlung. Mehrere Studien konnten mittlerweile belegen, dass bei dieser Berechnung des Vitamin-D-Bedarfs statistische Fehler begangen wurden, die den tatsĂ€chlichen Bedarf um den Faktor 10 zu niedrig angesetzt haben.… weiterlesen