Sextoys fĂŒr alle Liebeslagen
Vibratoren, Dildos und Gleitmittel. Sextoys sind lĂ€ngst kein Tabuthema mehr. Selbst ernstzunehmende wissenschaftliche Plattformen wie spektrum.de beschĂ€ftigen sich mit dem Thema. Und das zu Recht, denn mehr als die HĂ€lfte (52 Prozent) aller Frauen und MĂ€nner zwischen 18 und 69 Jahren benutzen Sex-Spielzeuge in der Partnerschaft, 72 Prozent der Frauen und 31 Prozent der MĂ€nner verwenden sie beim Solo-Sex. Zu diesem Ergebnis kam Prof. Nicola Döring, âMedienpsychologie und Medienkonzeptionâ an der TU Ilmenau, in ihrer Studie.
Dass schlechter Sex nicht nur bei One-Night-Stands belegt eine Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen OnePoll im Auftrag von Lelo, dĂ€nischer Hersteller von intimen Lifestyle-Produkten, mit 2000 Personen durchgefĂŒhrt hat. Fehlende Leidenschaft, zu viel Alkohol, Scham, unterschiedliche Vorstellungen und vieles mehr können der Grund fĂŒr katastrophalen Sex sein. Was dabei herauskam, sind ĂŒberraschende und vor allem witzige Ergebnisse. Ganz richtig sagt Lisa Rustige vom Institut fĂŒr Sexualforschung des UniversitĂ€tsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE): âNur wer weiĂ, was ihm oder ihr im Bett gefĂ€llt, kann das seinem Partner oder seiner Partnerin auch kommunizieren.â
Lust und Frust beim Sex
Nach den lustigsten und schrecklichsten Erlebnissen im Bett befragt, kamen Antworten wie z.B. den Namen des Ex im Eifer des Gefechts gerufen zu haben oder von der Couch gefallen zu sein mit dem Ergebnis, dass vier Bandscheiben verletzt waren. Einer hat versucht, auf dem Parkplatz eines Friedhofs Sex zu haben. âSagen wir einfach, mein Partner dachte, er hĂ€tte einen Geist gesehen“, gestand sie. âFĂŒr mich war es urkomisch.“Jeder FĂŒnfte gab zu, dass er in seinem Leben mehr als zehn wirklich schlimme sexuelle Begegnungen hatte. Zwei von fĂŒnf haben deshalb sogar schon mal den Akt abgebrochen. Erstaunlich dennoch, dass fĂŒr 69 Prozent der Befragten guter und schlechter Sex gleichermaĂen unvergesslich ist.
Von denjenigen, die sich beim Sex verletzt haben, sagten 57%, dass es in der Dusche passiert ist, wĂ€hrend 53% angaben, dass es durch eine Position verursacht wurde, die als „Schubkarre“ bekannt ist. Aber die höchste Verletzungsgefahr besteht beim âDoggy-Style“, so 62% der Befragten. Ein Drittel hat auch schon einmal mitten im Geschlechtsverkehr aufgehört, weil sie pinkeln mussten, und ein weiteres Drittel ist wĂ€hrend des Aktes auf dem Partner eingeschlafen. âPeinliche Sex-Verletzungen oder -Geschichten, können einen durchaus zum Lachen bringen, egal wie ernst man sich selbst nimmtâ, sagt Sara Kranjcec Jukic, Global Brand Manager von Lelo. âJe mehr dieser Geschichten vorurteilsfrei und humorvoll geteilt werden, desto mehr SpaĂ werden alle haben. Das Leben ist kein Film – Sex zwischen echten Menschen ist immer bis zu einem gewissen Grad peinlich, und niemand kann dem entgehen.… weiterlesen
CultureAndCream-Autorin aus MĂŒnchen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere StĂ€dte, fremde LĂ€nder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur âcultureâ und âcreamâ, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzĂ€hlen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.