Der Hauttyp im Mann â TDA-Behandlung bei Horst Kirchberger in MĂŒnchen
Wie MĂ€nner zu Beauty-Tekkies werden können und beim Peeling-Talk wertvolles Wissen ĂŒber ihre Haut mit nach Hause nehmen
Man(n) liegt. Eine Haube zieht eine ordentliche Linie entlang des Haaransatzes. Das eigene Gesicht wird in der nĂ€chsten halben Stunde zur Behandlungszone. Kosmetikerin Izabela Koziok ist im Hintergrund bereits intensiv damit beschĂ€ftigt, ein FruchtsĂ€ure-Peeling zuzubereiten. Das ist besonders wichtig zur Reinigung und Vorbereitung der Haut. Denn je gezielter die Haut auf eine TDA-Therapie eingestellt sei, desto ĂŒberzeugender soll hinterher das Ergebnis sein. TDA steht fĂŒr transdermale Applikation. Bei Horst Kirchberger ist sie derzeit eine der gefragtesten Anwendungen. Der gefeierte MĂŒnchener Visagist setzt sie bei seinen Kundinnen erfolgreich als Anti-Aging- und Faltenbehandlung ein. Mittlerweile aber auch immer öfter bei mĂ€nnlichen Klienten. Der MĂ€nner-Anteil in seiner Beauty Lounge im Luitpoldblock an der Brienner StraĂe â mitten im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt â sei zwar immer noch gering, zuletzt aber deutlich von zwei auf etwa acht Prozent gestiegen. Beim Thema Falten und Hautbild seien MĂ€nner heute auĂerdem wesentlich sensibilisierter und interessierter als noch vor 20 Jahren, weiĂ Kirchberger. Das zeigen nicht nur speziell auf die mĂ€nnliche Zielgruppe zugeschnittene Beauty-Linien von Chanel bis Biotherm.
MĂ€nner als Beauty-Tekkies
Kirchberger nutzt zur TDA-Behandlung Apparaturen von Seyo. Die Marke gehört zur Meddrop GmbH, einem Life-Science-Unternehmen mit Sitz in Hamburg. Ihre GerĂ€te verwandeln Kosmetikstudios europaweit in regelrechte Raumstationen fĂŒr Wellness und Beauty. Bei Seyo nennt man es eine Kombination aus Anwendungstechnik und dermakosmetischen Aktivformulierungen. âWir erleben in der Kosmetik gerade eine Phase, in der die Behandlungen wieder sehr stark apparativ werdenâ, erklĂ€rt Kirchberger den Hype um technische GerĂ€te, die aktuell eine regelrechte Renaissance feiern. Auf neuestem technischem Niveau versteht sich. Vieles komme aus der Weltraumforschung, wo die Idee der Aktivierung etwa von Muskulatur ja auch eine zentrale Rolle spielt. Das bringt einen technischen Aspekt mit in die Behandlung, die MĂ€nner durchaus begeistern kann â der Mann wird dabei ganz nebenbei zum Beauty-Tekkie. âWir haben heute viele Methoden, wie man die Haut aktiv und den Alterungsprozess sehr stark hinauszögern kannâ, macht Kirchberger im GesprĂ€ch mit Culture&Cream deutlich. Die TDA-Behandlung stellt dabei jedoch einen besonderen Meilenstein dar. Sie gilt als weltweit erste dermatologisch-Ă€sthetische Therapie, bei der spezifische Aktivstoffe ohne Nadel in tiefste Hautschichten gelangen und dort Wirkdepots bilden. Diese regen die Zellteilung permanent an und können fĂŒr ein nachhaltig verbessertes Hautbild sorgen. Die natĂŒrliche Struktur der Haut werde sichtbar gefestigt und die Faltentiefe reduziert.
Patronen fĂŒr jeden Hauttyp
Das TDA-System besteht aus einer computergesteuerten Anwendungsstation, einem Applikator und diversen Behandlungspatronen.… weiterlesen
CultureAndCream-Autor aus Westfalen
Er ist Dipl.-Theaterwissenschaftler und seit knapp 20 Jahren als Journalist tĂ€tig, davon ĂŒber fĂŒnf Jahre im Bereich Fashion, Beauty & Lifestyle mit Schwerpunkt B2B. AuĂerdem arbeitet RĂŒdiger OberschĂŒr als Content Manager, Trendscout, Blogger und PR-Berater fĂŒr verschiedene Unternehmen, Agenturen und Studios. Schreibt u.a. fĂŒr FashionNetwork, eyebizz, Sposa Facts, schuhkurier und J’N’C – und seit neuestem auch fĂŒr CultureAndCream.