Skip to main content

Schlagwort: KI-Forschung

Bewegungsanalyse in Sport und Medizin – Neue Möglichkeiten durch KI-Forschung

Bewegungsanalyse bekommt neue Bedeutung. In der faszinierenden Welt des menschlichen Körperverständnisses und der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz werden stetig neue Grenzen des Möglichen erkundet und erweitert. Dabei revolutionieren bahnbrechende Entwicklungen in der medizinischen Forschung und Technologie das allgemeine Verständnis des menschlichen Körpers, da die künstliche Intelligenz Ärzten und Wissenschaftlern präzisere Diagnosen ermöglicht, die Entwicklung personalisierter Behandlungen vorantreibt und den Zugang zu bisher unentdeckten Erkenntnissen schafft. Bewegungsanalyse auf KI-Basis – Auf diesem Innovationsfeld steht Sebastian Schröder als Experte der medizinischen KI-Forschung mit seinem umfangreichen Wissen zur Seite und informiert im folgenden Gastbeitrag umfangreich zu diesem spannenden Thema. Seine Erkenntnisse inspirieren und lassen den Leser erleben, wie die Künstliche Intelligenz die Vorstellung von Gesundheit und Wohlbefinden auf eine völlig neue Ebene hebt. Sebastian Schröder ist Doktorand am renommierten Center for Tactile Internet (CETI) an der Technischen Universität Dresden, das wegweisende Forschung im Bereich der taktilen Kommunikation betreibt. Mit einem Schwerpunkt auf Human-in-the-loop Computing und Analyse-Systemen menschlicher Bewegung widmet er sich der Erforschung innovativer Technologien. Neben seiner akademischen Laufbahn ist Sebastian Schröder auch als Geschäftsführer der Enari GmbH tätig. Es ist ein Unternehmen, das darauf abzielt, Forschungsergebnisse des CETI für Endanwender zugänglich zu machen. Sebastian Schröder möchte die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis stärken Bewegungsanalyse bisher Die bis heute durchgeführte Erfassung und Beurteilung menschlicher Bewegungen erfolgte hauptsächlich auf qualitative Weise. Das bedeutet, dass Ärzte, Therapeuten oder Trainer die Bewegungsabläufe beobachten und Feedback basierend auf ihrer Erfahrung und dem Expertenwissen geben, das sie sich über die Jahre angeeignet haben. Für eine Bewegungsanalyse stützen sie sich auf ihre Fähigkeit, subtile Details wahrzunehmen und Bewegungsmuster zu erkennen. Die Beurteilung der Bewegungsqualität stellt jedoch eine Herausforderung dar, da es oftmals an verlässlichen „Ground-Truth“-Daten aus der Praxis mangelt. Es gestaltet sich beispielsweise schwierig, die Bewegungen eines Tennisspielers während eines Spiels präzise zu verfolgen und zu analysieren. Dies liegt zum Teil auch daran, dass herkömmliche Ansätze zur Bewegungsanalyse, wie video- und sensorbasierte Motion-Capturing-Verfahren und Muskelaktivierungsmessungen (EMG) zwar wichtige Informationen liefern können, jedoch nicht den gesamten Bewegungsapparat in seiner Komplexität abbilden. Zudem werden solche Messungen meist unter kontrollierten Laborbedingungen durchgeführt, was zu bestimmten Annahmen und einer gewissen Voreingenommenheit führt. KI ermöglicht neue Tools und Ausrichtungen Durch innovative Systeme wie die der Enari GmbH ist es nun möglich, die gesamte Wirkkette menschlicher Bewegungen im Feld zu erfassen. Diese Systeme bieten Antworten auf komplexe Fragen, wie beispielsweise: Welche Kombinationen von Muskelaktivitäten führen zu bestimmten Bewegungen und Positionen der zugehörigen Gliedmaßen im dreidimensionalen Raum?… weiterlesen