Die Herbstferien stehen bald wieder vor der TĂŒre und damit die Zeit von ĂŒberfĂŒllten Hundepensionen. Viele Menschen wĂŒrden ihr Haustier vor dem Urlaub kurzfristig doch lieber in eine Betreuung geben, als es mitzunehmen. Verreisen mit Hund, das fĂŒhlt sich fĂŒr viele Halter oft zu kompliziert an.
„Wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, hat natĂŒrlich mehr Aufwand, besonders wenn der Hund einige âMackenâ aufweist, die einer erholsamen Reise im Weg stehen könnten. Doch es gibt einige Möglichkeiten, wie man auch mit Haustier und âMackeâ eine entspannte Auszeit genieĂen kann“, erklĂ€rt Hundetrainerin Marion Terhaar. Im folgenden Artikel gibt sie Tipps, wie man sich selbst â und vor allem den Hund â auf den gemeinsamen Urlaub vorbereitet und ihn in 10 Tagen fit dafĂŒr macht.
Eines schon mal vorab: Es gibt kein âAllheilmittelâ gegen Fehlverhalten. Zu einer erfolgreichen VerhaltensĂ€nderung gehören immer beide – Mensch und Hund.
Wer wĂŒnscht sich nicht, das Wundermittel, den Wundertrick, um bei seinem Vierbeiner unerwĂŒnschtes Verhalten in möglichst kurzer Zeit zu eliminieren. Genauso unterschiedlich wie wir Menschen im Wesen sind, sind es auch Hunde â selbst wenn zwei im selben Umfeld leben. Somit kann derselbe âRatâ nicht zum Allheilmittel werden. Zwar gibt es Tricks aus der Tierpsychologie, die schnelle Resultate erzielen, ein Wundermittel existiert jedoch nicht.
Deshalb darf es beim Training vor dem Urlaub auch nicht darum gehen, dass das Tier nach zehn Tagen wie ausgewechselt ist. Dies wird gerade eher bei âschwierigenâ Kandidaten nicht möglich sein und fĂŒr Mensch und Hund zu unnötigem, zusĂ€tzlichen Stress fĂŒhren.
Der gemeinsame Urlaub als Chance fĂŒr den Hundehalter
Vielmehr sollte der Urlaub mit seinem Haustier als Chance gesehen werden, unliebsame Verhaltensmuster aufzubrechen. Das Tier ist stĂ€ndiger Begleiter und Familienmitglied des Menschen. Warum also nicht den Urlaub auch als Möglichkeit nutzen, mit dem Vierbeiner eine gute Zeit zu verbringen? „Dies ist inzwischen an einer Vielzahl von Urlaubsorten möglich. Zahlreiche Hotels werben damit, dass sie Hunde erlauben und dass sich entsprechende StrĂ€nde in der NĂ€he befinden“, sagt Marion Terhaar, die zum Beispiel vor Urlaubsbeginn ĂŒber einen Zoom-Call zusĂ€tzlich beratende Hilfestellung geben könnte.
Die Vorbereitung sollte natĂŒrlich immer unter RĂŒcksichtnahme auf die Gegebenheiten am Urlaubsort und auf die Besonderheiten des eigenen Hundes erfolgen. Die Halter kennen ihren Vierbeiner selbst am besten und wissen, welche Eigenheiten dieser mitbringt. Ist das Tier beispielsweise anderen Artgenossen gegenĂŒber aggressiv, muss es auch an einen Maulkorb gewöhnt werden, um diese zu schĂŒtzen.
VerÀnderung beginnt beim Menschen
VerĂ€nderungen fangen immer erst bei demjenigen an, der sein GegenĂŒber verĂ€ndern möchte.… weiterlesen
Sie ist zertifizierte Hundetrainerin, Verhaltensberaterin, ZĂŒchterin und Besitzerin des Hundezentrums Dinkelblick in Gronau-Epe. In dem aus ihrer beruflichen TĂ€tigkeit hervorgegangenen Zuchtprogramm „FAMILYDOGS4YOU artgerecht Hunde zĂŒchten“ und dem von ihr daraus entwickelten einzigartigem neuen Konzept „DOG-SCHOOLING artgerecht Hunde fĂŒhren“ legt sie ihren Fokus einzig darauf, Menschen so zu schulen, damit diese mit ihren Hunden ein glĂŒckliches, harmonisches und möglichst problemfreies Miteinander leben können. Diese Schulungen finden vorzugsweise ĂŒber Life-Webinare und Workshops statt. Dazu legt sie von Anfang an Wert auf eine hundegerechte Erziehung, bei welcher es im Kern auf einer guten Mensch-Hund-VerstĂ€ndigung ankommt. Ihre Mobilnummer: 0049 170 5841201
Die Geburt eines Kindes ist ein aufregendes Erlebnis. Doch fast genauso aufgeregt wie ich es damals bei meiner Tochter war bin ich vor der Ankunft unseres vierbeinigen Familienzuwachses. Ja, wir bekommen einen Hund.
Jahrelang hat mein Mann sein Veto eigelegt, wenn die Sprache auf das Thema kam. âDu bist zu viel auf Reisen, da hat ein Hund keinen Platzâ war stets sein schlagendes Argument. Recht hatte er leider auch damit. Denn in meinem letzten Redaktionsjob als Festangestellte war ich fast jede Woche auf irgendwelchen Terminen und Reisen. 36 FlĂŒge allein bei der Lufthansa habe ich in einem Jahr gezĂ€hlt, und das war keine Ausnahme.
Kein Hund im âHandtaschenformatâ
Als SelbststĂ€ndiger zu arbeiten gibt mir heute wesentlich mehr Freiheiten, meine Tage einzuteilen, und letztlich auch Corona geschuldet unternehme ich viel weniger Flugreisen. Die Zeit fĂŒr einen Hund ist reif. Monatelang diskutierten wir in der Familie ĂŒber Rasse, GröĂe, Geschlecht. Das FĂŒr und Wider eines Hundes aus dem Tierheim oder einer Zucht. Eines stand fĂŒr mich von Anfang an fest: Ein âHandtaschenformatâ kommt fĂŒr mich nicht in Frage. Meine Bag brauche ich fĂŒr mich alleine. AuĂerdem will ich einen richtigen Hund, der auf seinen vier Beinen lĂ€uft und nicht herumgetragen werden muss oder will.
Ein Aufpasser fĂŒr mich
Mein Mann plĂ€dierte fĂŒr einen Labrador? Die Silberfarbenen finde ich zwar wunderschön, aber leider ist es ein Modehund und irgendwelche von unverantwortlicher ZĂŒchterhand herbeigefĂŒhrten Gen-Mutationen, die denen viel Geld einbringen, möchte ich auch nicht unterstĂŒtzen. Nicht umsonst erkennt der Verband die silberne Labradorfarbe nicht an. Hinzu kommt, dass diese Hunderasse als verfressen gilt. Sie ist stĂ€ndig am Futtern. Auch weggeworfene Essensreste auf der StraĂe und im Park, so erzĂ€hlen mir Freunde, ist vor ihnen nicht sicher. Labradore sind auch nicht gerade als Wachhund bekannt. Doch fĂŒr unsere abgelegenen Wohnsituationen in Deutschland wie in meiner zweiten Heimat Italien brauche ich, wenn ich alleine unterwegs bin, eher einen vierbeinigen BeschĂŒtzer.
Der Hund meiner Kindheit
SchlieĂlich kamen wir auf die Hunderasse, die mich auch in meiner Kindheit mit groĂer Freude begleitet hat. Ein Airedale Terrier. In meinem Elternhaus hatten wir zwei, Vater und Sohn. Mit Astor oder BĂ€rle als Aufpasser konnte meine Mutter den Kinderwagen bedenkenlos vor jedem Laden stehenlassen. Jeder Passant, der nur einen Blick auf das Baby werfen wollte, wurde mit einem Knurren vertrieben. Und noch einen Vorteil hat diese gröĂte Terrier-Rasse, die ursprĂŒnglich aus Yorkshire kommt. Wegen ihres getrimmten Felles ist sie fĂŒr Allergiker wie mich gut vertrĂ€glich.… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere StĂ€dte, fremde LĂ€nder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur âcultureâ und âcreamâ, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzĂ€hlen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
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