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Für einen Verjüngungseffekt im Gesicht muss nicht immer gleich der Beauty Doc mit Spritze oder gar Skalpell ran. Stefan M. Pauli, Inhaber des Münchner Salons Pauli im Brienner Quartier, hat mir verraten, wie man mit dem richtigen Haarschnitt das Gesicht verjüngen und strahlender aussehen lassen kann. Dass auch ein Haarschnitt einen guten Liftingeffekt haben kann, hört sich erstmal komisch an. „Stimmt aber“, bestätigt Stefan M. Pauli. „Alle Linien im Gesicht, die aufstrebend sind, strahlen etwas Positives, Lebendiges, Freundliches aus. Alles, was hängt und schwerer fällt, bewirkt das Gegenteil.“ Erscheint mir logisch! Denn hängende Mundwinkel und dazu lange, glatt nach unten hängende Haare, haben etwas Trauriges. Exakt solche Merkmale sind gerade für die Konturen am Gesicht maßgebend für den Haarschnitt.
Gegenenergien schaffen
Pauli: „Ich schaue mir an, wo sehe ich im Gesicht der Kundin aufstrebende Linien, die ich mit dem Contouring sprich Schnitt betone oder gegebenenfalls kaschiere. Besitzt jemand zum Beispiel starke Nasolabialfalten oder abfallende Mundwinkel, und ich schneide dann genau auf dieser Höhe Haare, die denselben Verlauf haben, wirkt das Gesicht noch müder. Verliere ich dazu noch Fülle am Oberkopf, habe ich das Gefühl, da geht richtiggehend Energie aus diesem Look raus.“ Als Gegenmaßnahme wird der Schnitt oben etwas kürzer gehalten, sodaß die erste Partie bereits einen Schwung nach außen macht. „Damit schaffe ich eine Gegenenergie zu den abfallenden Linien“, erklärt Stefan Pauli. Das kriegt allerdings nur ein echter Haar-Profi hin. Selbst sollte man sich an solche Experimente keinesfalls wagen. Auch wenn man während des Corona-Lockdown schon an sich und anderen mit der Schere geübt hat!
Stefan M. Pauli, Inhaber Salon Pauli in München
Fotos: Petra Schönberger, Haare: Stefan M.Pauli… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Von Schwarz zu Grau. Mein aufregendes Haarexperiment habe ich bereits im letzten Jahr gestartet. Nun wird es von Friseurtermin zu Friseurtermin allmählich so, wie ich es mir vorstelle. „Salz und Pfeffer“ sagt meine Freundin Barbara dazu.
Wie alles begann? Ich war es schon länger leid, die Ansätze in meinen naturschwarzen Haaren ständig nachfärben zu lassen oder mir zu Hause mit der schwarzen Farbe ab und an das Badezimmer zu versauen. Aber zu dem Entschluss, die grauen Strähnen rauswachsen zu lassen, bin ich erst nach langem Ringen mit mir gekommen. Früher dachte ich immer, graue Haare machen alt. Auch als „granny hair“ vor einigen Jahren Trend wurde, konnte ich mich nicht dafür erwärmen. Gut, ein junges Gesicht noch ohne Linien und Makel kann per se nicht alt aussehen. Aber Grau fand ich bislang nur an unserer Großmutter Elsa gut, und die trug wegen ihrer spanischen Abstammung immer eine Blautönung darüber. Meine ersten, noch vereinzelten Grauen riß ich mir vor dem Badezimmerspiegel aus. Keine Lösung, wie ich bald feststellte. Es kamen neue dazu. Noch schlimmer, die Schläfenkonturen wurden hell und heller. Kaum vom Nachfärben beim Friseur zurück, zeigte sich schon wieder Nachwuchs. Um eine stets perfekte Kontur zu haben, wäre die Schwarz-Arbeit bald alle 14 Tage nötig gewesen.
Mein Friseur riet mir ab
Irgendwann war ich es leid und fragte meinen Friseur, längst ein naher Freund, ob ich die grauen Strähnen nicht einfach rauswachsen lassen sollte. Er winkte ab: „Nein, das steht dir nicht!“ Kurzzeitig experimentierten wir mit braunen Strähnen, die aber in meinen dunklen Haaren kaum zur Geltung kamen. Verunsichert und unzufrieden wurde weiter regelmäßig geschwärzt. Bis ich durch eine Bekannte letzten Sommer in München einen Mailänder Friseur traf. Armano schnitt mir die Haare und fragte eher beiläufig, ob ich schon mal darüber nachgedacht hätte, die Grausträhnen rauswachsen zu lassen. Als hätte er meine Gedanken gelesen. Er meinte, das einfarbige Schwarz würde doch sehr hart aussehen, wie ein dunkler Helm. Wir vereinbarten für meinen nächsten Italien-Trip einen Termin in seinem Salon in Mailand. Etwas mulmig war mir schon dabei. Um mich nicht noch mehr zu verunsichern, diskutierte ich das Thema „Aus Schwarz wird Grau“, ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, auch nicht mit Freundinnen.
Termin in Mailand
Als ich mich dann Mitte September auf den Weg nach Mailand machte, hatte ich immer noch den Satz meines Friseur-Freundes im Kopf „das steht dir nicht“. Das Grau war inzwischen fünf Zentimeter rausgewachsen, so wie es Armano verlangt hatte, um mit Farbe aktiv werden zu können.… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.