Der Figur zuliebe. Öfter mal Scheinfasten!
Davor, dass die Corona-Krise auch an unserem Körper Spuren hinterlassen könnte, warnen die Wissenschaftler bereits jetzt. Wer viel zu Hause rumsitzt, isst mehr, und das macht bekanntlich dick. Um dem vorzubeugen mache ich ab sofort einmal pro Monat meine neue Scheinfasten-Diät.
Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen bestimmen momentan unser aller Tagesablauf. Tatsächlich ist der Weg zu Hause zum Kühlschrank kürzer als im Büro, und auch die Versuchung, sich mit Essen zu trösten, ist groß. Das Internet ist mittlerweile voll von witzigen Corona-Memes wie „vorher schlank, danach dick“. Meine Gegenmaßnahme? Als Anti-Strategie habe ich mir die ProLon-Scheinfasten-Diät ausgesucht. Scheinfasten deshalb, weil man zwar wenig, aber doch etwas zu essen bekommt. Sie dauert fünf Tage und ist daher einfach durchzuhalten. Ausprobieren wollte ich das Programm schon lange mal, aber bislang war im normalen Leben einfach keine Zeit dazu oder ich hatte keine Nerven zu fasten. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt.
„Astronauten“-Nahrung aus der Tüte
Entwickelt wurde das wissenschaftlich getestete Ernährungs-Programm vom Longevity Institut derUniversity of Southern California. Prof. Valter Longo („Iss dich jung“) ist einer der weltweit renommiertesten Wissenschaftler auf dem Gebiet des Alterns und altersbedingter Krankheiten. Die Nahrung aus der Tüte hat einen täglichen Fokus: Fasten, Fettverbrennung, Zellrecycling, Zellregeneration, Erneuerung. Das Set habe ich übrigens online bestellt. Es enthält alle Lebensmittel, die ich in den fünf Tagen zu mir nehmen soll. Zusätzlich gibt es nur noch 1,5 bis 2 Liter Wasser, die ich täglich trinken soll. Alles ist ordentlich sortiert, jedem Fastentag eine durchnummerierte Box zugeordnet. Das Ernährungsprogramm basiert auf einer reduzierten Kalorienzufuhr von circa 800-1150 kcal pro Tag. Es soll schlank und fit machen.
Das sind meine Erfahrungen mit der Fasting Mimicking Diet (FMD)
1.Tag. Er steht im Zeichen von Fasten. Für den Körper geht es um einen Übergang in einen Scheinfasten-Zustand mit daraus folgender Zelloptimierung. Mein erstes Frühstück besteht aus Minz-Zitronen-Tee, dazu ein Nussriegel und eine Algen-Ölkapsel. Kräutertees sind nicht so mein Ding, aber da muss ich durch. Der Riegel dagegen schmeckt lecker und ist sehr sättigend. Mittags gibt es Tomatensuppe aus der Tüte, die man in einem Topf mit heißem Wasser glattrührt. Schmeckt nicht schlecht. Noch lieber mag ich die Grünkohl-Cracker, die es dazu gibt. Den Snack am Nachmittag aus Pfefferminz-Tee und Nussriegel erspare ich mir, weil ich es gewohnt bin, nur alle vier Stunden zu essen. Den Riegel hebe ich für abends auf nach dem Gemüseeintopf. Bin gespannt, wie es mir nachts geht. Eine Freundin, vor mir mit ProLon angefangen hat, erzählte mir, dass sie nachts vor Hunger aufgewacht ist.… weiterlesen
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.