Das König Ludwig: Alles im Gleichgewicht
Es ist ein Luxushotel und besitzt alle Features, die diese Kategorie ausmachen: detailverliebte, durchdesignte Zimmer, Suiten und Chalets, Lounge-Bereiche, ein hervorragendes Restaurant, ein erstklassiges Spa mit modernsten Fitness- und Yoga-Facilities sowie eine riesige Bade-Landschaft indoor, und outdoor sogar mit Naturpool und Blick auf Hohenschwangau, eines der Schlösser des bayerischen MĂ€rchenkönigs Ludwig II. Nicht zu vergessen ist das bestens geschulte, freundliche Personal, das im König Ludwig immer zur Stelle ist, um auch SonderwĂŒnsche mit einem LĂ€cheln entgegenzunehmen.
Aber das ist lĂ€ngst nicht alles, was das König Ludwig Hotel in Schwangau aus der Riege der gehobenen Hotels herausstechen lĂ€sst. Es ist das Persönliche. âDen Mensch als Individuum wahrnehmen und in seiner Thematik abholenâ, ist das Motto von EigentĂŒmer Florian Lingenfelder, der das König Ludwig von seinem Vater Werner zwar ĂŒbernommen, aber erst zu dem SchmuckstĂŒck gemacht hat, das es heute ist. Ăbernommen hat er auch dessen Einstellung zu Besitz.
âGestalten statt verwaltenâ, Hotelchef Florian Lingenfelder.
Ein holistisches Konzept
Den Gast erwartet ein echtes Life Changing-Konzept im König Ludwig, vorausgesetzt er lĂ€sst sich darauf ein. Das beginnt bei den Behandlungen im 6.600 m2 grossen Spa-Wellness-Bereich ĂŒber Anleitungen beim Workout und reicht bis zum 5-GĂ€nge-Dinner im Restaurant. Aber natĂŒrlich sind im König Ludwig auch Menschen willkommen, die einfach nur ein paar schöne Relax-Tage, allein oder zu zweit mit traumhafter Bergkulisse und gutem Essen in dem âAdult onlyâ-Resort verbringen wollen.
Beginnen wir mit dem dreiteiligen Bio-Balance-Konzept, das Spa-Chef Sven Huckenbeck (u.a. âGlobal Director of the Yearâ bei den Hall of Well-Awards) entwickelt hat. Dabei hat er seinen sportwissenschaftlichen Background einbezogen, die Myoreflex-Therapie und die Akupunkt-Massage nach Penzel (APM). Es geht darum, Verspannungen der Muskulatur und Dysbalancen aufzubrechen. „Der Körper muss selbst wieder in sein Gleichgewicht finden – dabei helfe ich ihm. Nicht mehr und nicht wenigerâ, sagt Huckenbeck bescheiden.
âDer Körper spricht, auch wenn er schweigt.â Sven Huckenbeck
Dennoch ist es viel mehr. Ich habe es am eigenen Körper erfahren. Ein kĂŒnstliches HĂŒftgelenk, mehrere SportunfĂ€lle und mein vorwiegend sitzender Journalisten-Beruf haben meine Muskulatur trotz – oder vielleicht gerade wegen – hĂ€ufigen bis zu tĂ€glichen Trainingseinheiten im Fitness-Studio verkĂŒrzen lassen. Huckenbeck erklĂ€rt es einleuchtend: âEin normaler Mensch sitzt 10 Stunden pro Tag. Das Sitzen beginnt schon im Kindergarten, setzt sich in Schule, Uni und Beruf fort. Dieses âDauersitztrainingâ fĂŒhrt zu einer VerkĂŒrzung der vorderseitigen Muskulatur.â
Ich lerne, dass Fehlhaltungen im Fitnessstudio das Problem noch verschlimmern können. Gut zu wissen, ich werde in Zukunft noch genauer auf meine Haltung achten.… weiterlesen
CultureAndCream-Autorin aus MĂŒnchen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere StĂ€dte, fremde LĂ€nder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur âcultureâ und âcreamâ, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzĂ€hlen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.