So eine Frau fĂ€llt beim Betreten des Besprechungsraums sofort auf: Sie hat lange, braune Haare, die zu einem strengen Zopf gebunden sind. Sie trĂ€gt einen Nadelstreifenanzug, der ihre weiblichen Formen betont, eine weiĂe Bluse und eine silberne Brosche. Ihre hohen schwarzen Schuhe lassen sie noch gröĂer wirken. Aus einer Ecke des Raumes ertönen bereits tuschelnde Stimmen, die vermuten, dass sie die neue AnwĂ€ltin sein muss. Ihr professionelles Auftreten und die Unterlagen unter ihrem Arm bestĂ€tigen diesen Eindruck. Doch als sie sich vorstellt, wird klar, dass sie die neue Werkstudentin ist, die noch viel lernen möchteâŠ
Dieses Beispiel zeigt, dass Kleidung oft einen groĂen Einfluss auf den ersten Eindruck hat. Allerdings trauen sich viele Frauen heutzutage nicht mehr, sich so anzuziehen, wie sie es selbst möchten. Noch viel zu oft hört man die Meinung, dass Frauen entweder intelligent oder sexy sein dĂŒrfen. Swetlana Posdnyschewa, Stylistin, Image Makerin und Visual Branderin, erklĂ€rt in einem exklusiven Gastbeitrag, warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um beide Eigenschaften nach auĂen zu tragen.
âKleider machen Leuteâ â stimmt das?
Eine groĂe deutsche Bank hat einmal einen Versuch gestartet: WĂ€hrend sich die erfahrenen Angestellten einer Filiale mit Jeans und Pullover bekleidet haben, durften sich Auszubildenden mit Anzug sowie Hemd oder Bluse prĂ€sentieren. Nach einer Woche konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feststellen, dass Kundinnen und Kunden sich eher an die Auszubildenden gewandt haben, um ihre finanziellen Fragen zu klĂ€ren. Und obwohl diese noch nicht ausgelernt und entsprechend auch nicht das Wissen hatten, wurden sie allein aufgrund ihrer Kleidung als kompetenter wahrgenommen.
Genau das erfĂ€hrt auch Swetlana Posdnyschewa im tĂ€glichen Leben. Wenn sie eben noch schnell zum Supermarkt um die Ecke geht, um Fisch fĂŒr ein leckeres Abendessen zu besorgen, wird sie, je nachdem, was sie gerade trĂ€gt, völlig anders wahrgenommen und auch behandelt. Steckt sie in einem Jogginganzug, weil sie direkt nach den tĂ€glichen Hausarbeiten losgelaufen ist, bekommt sie den Fisch eingepackt und darf sich allenfalls noch eines âSchönen Tagâ-Grusses von der Kassiererin oder dem Kassierer erfreuen.
Kommt sie allerdings gerade von einem Kundentermin und trĂ€gt entsprechend angepasste Kleidung, die in Harmonie mit ihrem Make-up steht, wĂŒrden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinter der Theke den Fisch sogar fĂŒr sie filetieren, diesen in mundgerechte StĂŒcke zerteilen und ihr ein entsprechendes Rezept vorschlagen.
Die Umwelt empfÀngt genau die Signale, die wir aussenden
Die Wahrnehmung, die wir nach auĂen tragen und den anderen vermitteln, sind genau die Reaktionen, die wir von unserer Umwelt enthalten.… weiterlesen
Italien ist seit vielen Jahren meine Herzensheimat. Hier fĂŒhle ich mich rundum wohl und bin in meinem Hier und Jetzt angekommen – auch wenn selbst im sonnigen SĂŒden nicht immer alles Gold ist, was glĂ€nzt. Die Vorteile ĂŒberwiegen.
Warum ich lieber in Italien lebe â sollte ich die Antwort auf einen Nenner bringen mĂŒssen. Es ist nicht das gute Essen, der unvergleichliche Geruch der ZitronenblĂŒten oder die atemberaubenden KulturstĂ€tten. Es ist ganz einfach: In Italien ist das Glas immer halb voll, in Deutschland immer halb leer. Es ist schlichtweg die Einstellung der SĂŒdlĂ€nder zum Leben. Die ist positiv, was auch immer in Politik oder Wirtschaft an Negativem vor sich geht. Diese Einstellung wirkt sich natĂŒrlich auch auf das Miteinander aus.
Italien – freundliches Miteinander
Gehe ich in Italien in ein GeschĂ€ft oder ein Restaurant werde ich freundlich begrĂŒĂt mit einem come stai â wie geht es? – , wird hĂ€ufig sogar noch von einem Kompliment begleitet – ĂŒbrigens auch von Frauen. Man hilft sich gegenseitig, wenn jemand offensichtlich Hilfe braucht oder man von einer Notlage erfĂ€hrt. Biege ich mit dem Auto mal falsch oder unerlaubt in eine StraĂe ab, ertönt hinter mir kein Hupkonzert wie in Deutschland. Wenn einer dich anhupt, dann ist das das Erkennen eines Bekannten und ein freundliches BegrĂŒĂen.
In Deutschland habe ich als Gast oder Kunde nicht selten das GefĂŒhl, dem Personal lĂ€stig zu fallen oder gar zu stören. Selbst wenn ich mich mal in Italien zum journalistischen Store-Check in eine Luxus-Boutique verirre, werde ich zuvorkommend behandelt und höflich nach meinen WĂŒnschen gefragt. Auch wenn keine HermĂšs Birkin 40 an meinem Arm baumelt.
In MĂŒnchen ist es mir sowohl bei Chanel wie auch bei Yves Saint Laurent passiert, dass die VerkĂ€uferin sich vornehmer gab als die Kundschaft. Anstatt einer BegrĂŒĂung wurde ich erst mal mit dem typisch-blasierten âkann die sich hier ĂŒberhaupt etwas leistenâ-Blick taxiert, obwohl ich weder mit zerrissenen Jeans noch mit abgelaufenen Schuhen den Laden betreten hatte. Solche AttitĂŒde findet man in Italien nicht. Hier wird Service noch als das verstanden, was er eigentlich sein sollte: dem anderen zuvorkommend begegnen und ihm ein GefĂŒhl vermitteln, dass er erwĂŒnscht ist und respektiert wird.
FremdschĂ€men fĂŒr Deutsche im Italien-Urlaub
Ganz schlimm trifft es mich, wenn ich Durchschnittsdeutsche im Italien-Urlaub beobachte. Da ist zu oft FremdschĂ€men angesagt. Nur die HollĂ€nder sind fast noch auffĂ€lliger, wenn es um Geiz, Unhöflichkeit und Ignoranz gegenĂŒber anderen Menschen, deren Sitten und Kultur geht.… weiterlesen
Der eigene Mode-Stil ist eine kraftvolle visuelle Aussage: Richtig gekleidet können sich TĂŒren zu beruflichem Erfolg öffnen. Wie man das fĂŒr sich selbst nutzen kann, erklĂ€rt Stylistin Swetlana Posdnyschewa.
Der Mode-Stil einer Person spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Karriere geht. Beruflicher Erfolg basiert nicht allein auf Qualifikationen und FĂ€higkeiten, sondern auch darauf, dass man es versteht, sich wirkungsvoll zu prĂ€sentieren. Der eigene Mode-Stil beeinflusst deshalb nicht nur die Ă€uĂere Erscheinung, sondern trifft auch eine kraftvolle visuelle Aussage ĂŒber die Persönlichkeit und ProfessionalitĂ€t eines Individuums.
In Zeiten, in denen der erste Eindruck oft den Weg fĂŒr den beruflichen Erfolg ebnet, ist die bewusste Auswahl seiner Garderobe zu einem strategischen Instrument geworden, um TĂŒren zu neuen beruflichen Möglichkeiten zu öffnen. Stylistin Swetlana Posdnyschewa gibt wertvolle Einblicke, wie der richtige Stil den Weg zu einer florierenden Karriere ebnen kann.
Die Macht der visuellen IdentitÀt in der Karriere
Die Bedeutung von Mode in der Karriereentwicklung darf nicht unterschĂ€tzt werden. Kleidung ist weitaus mehr als nur ein Ă€uĂerliches Merkmal; sie fungiert als Ausdruck unserer Persönlichkeit und schafft eine visuelle IdentitĂ€t. Ihr bewusster Einsatz ermöglicht es, eine positive, professionelle und selbstbewusste PrĂ€senz zu zeigen, die in der GeschĂ€ftswelt unentbehrlich ist. Eine durchdachte Garderobe kann dazu beitragen, GlaubwĂŒrdigkeit und Vertrauen zu gewinnen, was wesentliche Faktoren fĂŒr den beruflichen Erfolg sind.
Selbstbewusstsein durch Kleidung stÀrken
Der persönliche Mode-Stil kann als Werkzeug dienen, um das Selbstbewusstsein zu stĂ€rken. Indem man Kleidung wĂ€hlt, die die eigenen VorzĂŒge betont und gleichzeitig berufliche Kompetenz ausstrahlt, wird eine positive Selbstwahrnehmung gefördert. Ein gestĂ€rktes Selbstbewusstsein ist ein SchlĂŒssel zu einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn, da es die FĂ€higkeit zur SelbstprĂ€sentation und Selbstvermarktung beeinflusst.
Wie Kleidung einen bleibenden Eindruck hinterlÀsst
Es ist die Kunst der richtigen Wahl: Richtig ausgesucht kann Kleidung einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der ĂŒber das VorstellungsgesprĂ€ch hinausreicht. Eine sorgfĂ€ltig zusammengestellte Garderobe trĂ€gt dazu bei, ProfessionalitĂ€t, Sorgfalt und Respekt gegenĂŒber dem Arbeitsumfeld zu zeigen. Menschen erinnern sich oft an diejenigen, die einen gepflegten und passenden Stil pflegen, was langfristig zu beruflichen Chancen und Networking-Möglichkeiten fĂŒhren kann.
Modestil als Kommunikationsmittel
In der GeschĂ€ftswelt ist Kommunikation entscheidend. Der Mode-Stil dient als stilles Kommunikationsmittel, das Botschaften ĂŒber die berufliche Position, die Unternehmenskultur und die Persönlichkeit vermittelt. Konsistente und angepasste Kleidung zeigt nicht nur Respekt fĂŒr die Arbeitsumgebung, sondern fördert auch ein positives Image, das sich unterstĂŒtzend auf die berufliche Reputation auswirken kann.
AuthentizitÀt und professionelle Eleganz
Es geht darum die richtige Balance zu finden: WĂ€hrend der Mode-Stil als strategisches Instrument fĂŒr den beruflichen Erfolg dient, ist es entscheidend, eine Ausgeglichenheit zwischen AuthentizitĂ€t und professioneller Eleganz zu reichen.… weiterlesen
Eine Lippen-Maske kommt jetzt gerade richtig. Denn die Winterzeit mit KÀlte im Freien und Heizungsluft in den RÀumen beschert uns nicht selten raue, rissige Lippen. Dagegen gibt es jetzt eine saubere, vegane und tierversuchsfreie Lösung aus der Fenty Skin-Linie. Es ist die Kosmetik-Brand, die Superstar Rihanna in Zusammenarbeit mit Kendo Brands entwickelt hat, die wiederum zur Luxus-Gruppe LVMH gehören.
„Ich stehe sehr auf die kleinen Aspekte des Pflegerituals. Eine Lippenpflege-Routine macht SpaĂ, ist aber auch so wichtig, damit der Schmollmund gesund, hydriert und sexy bleibt. Plush Puddin‘ ist die ultimative Selbstpflege fĂŒr die Lippen, die ich jeden Tag und jede Nacht verwende.“ – Rihanna
Lippen-Maske mit Tropen-Power
Die âPlush Puddin‘ Intensive Recovery Lip Maskâ verspricht nicht nur glattere, sondern auch prallere Lippen in einer Woche. Die Lippen-Maske enthĂ€lt vor allem tropische, feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Kokosnuss- und Rizinusöl, Granatapfel- und Jojobaölkomplex, Granatapfelsterole und Barbados-Kirschextrakt, die jeder fĂŒr sich eine wichtige Pflege-Rolle spielen:
Granatapfel und Jojobaöl sind reich an Antioxidantien. Sie sorgen fĂŒr Spannkraft und ElastizitĂ€t, sollen die Lippen bei regelmĂ€Ăiger Anwendung sogar sichtbar praller machen. Als weiteres Antioxidans ist Vitamin E enthalten, das die Lippen belebt und pflegt. Granatapfel-Sterole bieten eine natĂŒrliche, vegane Alternative zu Lanolin, die 200 Prozent ihres Gewichts an Wasser binden. Infolge verbessert sich die Feuchtigkeitsbarriere der Lippen und die Feuchtigkeitszufuhr wird erhöht. Als reichhaltige Feuchthaltemittel wirken zusĂ€tzlich Kokosnuss- und Rizinusöl. Der Extrakt aus der Barbados-Kirsche (Acerola) enthĂ€lt mehr Vitamin C als eine Orange. Er stĂ€rkt und pflegt die Lippenhaut.
Leckerer Pudding fĂŒr die Lippen
TatsĂ€chlich umhĂŒllt die reichhaltige, puddingartige Textur von âPlush Puddinâ“- was der Name schon verspricht, wird auch gehalten! – die Lippen mit einem spĂŒrbaren Feuchtigkeitsschub. Ich wende die Lippen-Maske am liebsten ĂŒber Nacht an, dann sind die Lippen am nĂ€chsten Tag glatt und weich. Angenehm ist auch der leicht Geschmack nach Vanille.
Genial gelungen finde ich die Verpackung. Der kleine, puderfarbene Tiegel aus 100 Prozent PCR-Material ist rundum geschlossen. Schraubt man den Deckel ab und dreht den Boden leicht nach rechts, entlĂ€sst der Spender exakt die richtige Menge, die man fĂŒr einen Lippen-Auftrag braucht. Es ist eine saubere und effiziente Lösung. Man muss nicht lĂ€nger in Töpfchen herumfingern, die schon bald unansehnlich sind und man meist doch zu viel von der Textur erwischt. Gut gemacht, Rihanna!
âPlush Puddin‘ Intensive Recovery Lip Maskâ von Fenty Skin, 15 g, 19 Euro… weiterlesen
Valentino-Taschen gehören zu den begehrtesten It-Bags. Nicht weniger stylish ist die kleine Beauty-Schwester. Auch diese wurde von Pierpaolo Piccioli entworfen, der Italiener ist seit 2008 Kreativ-Direktor von Valentino. Ihr DebĂŒt hatte das coole Mode-Accessoire auf dem Laufsteg im FrĂŒhjahr/Sommer 2017. Piccioli wollte damit die enge Verbindung zwischen Couture und Beauty aufzeigen. Die kompakte Clutch ist der ideale Begleiter fĂŒr unterwegs zum Nachschminken und sieht dabei noch ausnehmend gut aus.
Individuell und nachfĂŒllbar
Das Geniale daran finde ich, dass man seine Go-Clutch im glĂ€nzenden, sexy Valentino-Rot customized bekommt. Bei dem Kompaktpuder kann man unter fĂŒnf Nuancen wĂ€hlen. Den kleinen Lippenstift gibt es in sechs Farben – und da wiederum in satinierter oder matter Optik. Der Mini-Rosso lĂ€sst sich auĂerdem jederzeit nach Lust und Laune wechseln.
In jedem Fall ist die Mini-Clutch ein echter Hingucker, egal ob man sie an der filigranen Goldkette umgehĂ€ngt, ĂŒber der Schulter trĂ€gt oder in der Hand hĂ€lt. Die lange Kette lĂ€sst sich nĂ€mlich ganz einfach abnehmen und wieder anlegen. Jede Fashionista – und wer ist das nicht – wird sich ĂŒber dieses Geschenk freuen. Oder doch lieber selbst behalten? Ich könnte es verstehen.
âValentino Go-Clutch und Mini-Rossoâ, ca. 199 ⏅ weiterlesen
Nach wochenlangem Lockdown hat man richtig Lust auf eine neue Frisur. Einfach mal anders aussehen. Der neue Side Swept Bob mit seiner sexy Imperfektion gehört zu den Favoriten 2020. âAber fĂŒr jede HaarlĂ€nge gibt es einen coolen Look – egal ob per Schnitt oder Farbeâ, sagt Stefan M. Pauli. Sein MĂŒnchner Salon ist groĂ genug, um trotz Sicherheitsvorschriften seinen Kunden den gewohnt perfekten Service bieten zu können.
Der Statement-Schnitt: kurze Haare
Laut Stefan M. Pauli tendiert die deutsche Frauen zwar eher zu langen Haaren, und MĂŒnchen ist auch nicht gerade eine Kurzhaar-Stadt. Trotzdem haben viele Frauen durchaus den Mut bzw. das Selbstbewusstsein, etwas Individuelles, also kurze Haare zu tragen. âLang ist nett, man macht nichts verkehrt, sieht weiblich aus. Aber das ist nie ein Statement, ein Kurzhaarschnitt schonâ, bestĂ€tigt der Frisurenexperte. Stimmt schon, mit kurzen Haaren ist das Gesicht prĂ€senter, man kann sich nicht hinter seinen Haaren verstecken. Muss man dafĂŒr unbedingt ein schönes Gesicht haben? âNicht zwangslĂ€ufig. Wenn mich Kunden fragen, ob ihnen kurz, mittel oder lang besser steht, sage ich immer: Es gibt fĂŒr jede Gesichts- und Kopfform, fĂŒr jeden Typ eine Version in jeder HaarlĂ€nge.â Um herauszufinden, was sich die Kundin wĂŒnscht, stellt er ihr drei gezielte Fragen: 1. Wie möchten Sie wirken? 2. Was machen Sie gerne mit den Haaren? 3. Was gefĂ€llt Ihnen gar nicht? Das schlieĂt dann schon vieles aus. Wenn jemand ĂŒberhaupt nichts mit seinen Haaren machen will, empfiehlt der Friseur halblang. Ein Kurzhaarschnitt erfordert mehr Aufwand als man denkt. Kurze Haare sind zwar schnell gewaschen und getrocknet, aber sie verlegen sich auch gerne nachts. Also muss man morgens regelmĂ€Ăig stylen.
Kurz und doch feminin: der Pixie
âEine richtig coole Kurzhaarfrisurâ, bestĂ€tigt Pauli. âIch mag ihn nicht zu kurz, sondern lieber mit weicheren, volleren Konturen, die man auch mal hinter die Ohren legen kann, die aber in der KĂŒrze trotzdem noch Struktur haben. Die klassische Variante fast wie ein Herren-Facon-Schnitt empfinde ich als sehr androgyn und zu hart.â Der Pixie funktioniert bei jeder Haarstruktur und -menge. Mit dem Schnitt kann man einen Hinterkopf modellieren, wo keiner ist, dem Oberkopf Volumen geben etc. âEs ist eine Kunst fĂŒr sichâ, erklĂ€rt Stefan Pauli. âDer Profi muss den Fall der Haare ganz genau analysieren. Er muss vorhandene Wirbel einbeziehen und ĂŒberlegen, wie er sie gewinnbringend nutzen kann. Je kĂŒrzer die Haare, desto wichtiger sind Wuchs und Fallrichtung.â FĂŒr das Styling zu Hause braucht man nichts auĂer seinen zehn Fingern und einen Föhn.… weiterlesen
Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Wenn ein Dorf damit wirbt, das ansehnlichste seiner Art zu sein, weckt das natĂŒrlich erst mal Neugier. Was macht Alpbach, eine 2500-Seelen-Gemeinde in Tirol, so besonders?
Zum einen ist es ganz sicher die wunderbare Lage auf 1.000 Höhenmetern auf einem sonnigen Plateau inmitten der KitzbĂŒheler Alpen. Nach Innsbruck sind es entspannte 50 km, nach MĂŒnchen 130 km. Das Herz jedes Outdoor-Fans schlĂ€gt höher bei der dortigen FĂŒlle an Wander-Routen und Ski-Pisten. Einzigartig ist auch der einheitliche Baustil, dem Alpbach schlieĂlich auch seine zwei Beauty-Titel verdankt. Denn auf Initiative von Alfons Moser, einstigem BĂŒrgermeister, beschloss der Gemeinderat in den 50ern, das Parterre von jedem Haus aus Mauerwerk zu bauen und ab dem ersten Stock durch Holz bzw. eine Holzverkleidung abzulösen. Zudem schmĂŒckt jedes GebĂ€ude der sogenannte âAlpbacher Balkonâ â rote und weiĂe (seltener rosa) Geranien.
FamiliengefĂŒhrte Herzlichkeit
Zum anderen sind auch Hotels wie der traditionell-gemĂŒtliche 4*S-Alpbacherhof mitverantwortlich fĂŒr den unaufgeregt-herzlichen Charme des Ortes. Das Haus mit seinen 51 Komfort-Zimmern und 13 Suiten ist behaglich wie stilvoll eingerichtet und wird seit 2008 von Familie Margreiter liebevoll gefĂŒhrt. Die 2019 neu errichteten Zimmer besitzen sogar einen Elektro-Kamin. Was erst mal unsexy klingt, sieht aber tĂ€uschend echt aus, und sorgt auf Knopfdruck fĂŒr kitschig-schöne HĂŒtten-Romantik. 2019 wurde ebenfalls der Bar-Bereich im Erdgeschoss neu gestaltet. Dorthin wird auch erst mal jeder Gast nach dem Check-in gefĂŒhrt und auf ein Glas Prosecco eingeladen. Die bodentiefen Fenster geben den Blick frei auf die XXL-AuĂenterrasse und die Tiroler Bergwelt. So fĂŒhlt sich Urlaub an!
Massagen mit Tiefenwirkung
Die Erholung im Alpbacherhof geht im 1.600 Quadratmeter groĂen Wellnessbereich weiter. Dort gibt es neben einem AuĂen- und Innenpool herrlich kuschlige Körperschalen-liegen mit integrierter TiefenwĂ€rme und einen sorgfĂ€ltig gepflegten Wellnessgarten. In diesem befindet sich auch die 2019 neu errichtete Panorama-Sauna mit Bergblick. Wer eine Massage bucht, sollte nach Physiotherapeut Robert fragen. Der freundliche RumĂ€ne versteht es, verspannte Muskeln gezielt zu lösen und ein neues KörpergefĂŒhl zu schenken â mit nachhaltiger Wirkung.
24h-Schlemmen
Wer will, kann im Alpbacherhof so gut wie rund um die Uhr schlemmen. Nach dem FrĂŒhstĂŒck folgen mit etwas Abstand eine Mittagsjause, dann ein Kaffee-Kuchen-Buffet sowie ein 6-Gang-AbendmenĂŒ, beispielsweise mit gemischtem Salat, Ratatouille-Pastete, Sellerie-Cremesuppe, KalbsrĂŒcken-Filet, Nougatknödel und einer feinen Auswahl an BergkĂ€se. Sommelier Peter empfiehlt dabei auf charmante Art zu jedem Gang exzellente Weine, wie etwa einen Chablis AC 2015 aus dem Burgund oder den Lagrein Selezione 2018 vom SĂŒdtiroler Weingut Elena Walch.… weiterlesen
Die warmen Tage stehen vor der TĂŒre. Der Urlaub ist lĂ€ngst gebucht. Da ist es an der Zeit, sein Beauty-Management auf Sommerzeit umzustellen.
Erst mal peelen!
Denn alles, was danach auf die Haut kommt, kann viel intensiver wirken und sorgt fĂŒr eine ebenmĂ€ssige Optik. Das gilt besonders fĂŒr SelbstbrĂ€uner. FĂŒr den Körper und vor allem fĂŒr Beine und Po verwende ich gerne ein Salz-Peeling. Die Körner verstĂ€rken den Massage-Effekt, und man fĂŒhlt direkt, wie die Durchblutung aktiviert wird. Im Gesicht mag ich es lieber softer. Da benutze ich ein Peeling auf Enzymbasis. Das kommt ganz ohne die aggressiveren Rubbel-Körnchen aus, es wirkt ĂŒber biochemische Reaktionen. HĂ€? Etwas einfacher ausgedrĂŒckt. Enzyme spalten EiweiĂbausteine, und Hautzellen bestehen schlieĂlich aus EiweiĂ. Deshalb lassen sich die toten SchĂŒppchen nach der Einwirkzeit einfach abwaschen. Jedenfalls fĂŒhlt sich der Teint hinterher glatt und soft an.
Tropfenweise brÀunen
So, nun ist meine Haut bereit fĂŒr eine kleine Schummelei. WinterblĂ€sse ade! Mit einem leicht gebrĂ€unten Teint fĂŒhle ich mich gleich wohler, wenn drauĂen die Temperaturen steigen. Aber mit der SonnenbrĂ€une geht es einfach nicht so schnell, und die kĂŒnstliche Tönung ist auĂerdem gesĂŒnder. Also mische ich in meine Tagespflege ein paar BrĂ€unungstropfen. Dropping nennt man das in der Beauty-Sprache. Die Inhaltsstoffe dieser Tan Drops entsprechen den zuckerartigen Verbindungen Dihydroxyaceton (DHA) im SelbstbrĂ€uner. Allerdings kann ich hier den BrĂ€unungsgrad selbst ganz genau steuern. Je mehr Tropfen, desto dunkler die FĂ€rbung.
Beinarbeit leisten
Bei den Beinen halte ich es genau wie im Gesicht. Wie braun sie unterm Kleid hervorschauen, das will ich selbst bestimmen. Schrittweise und vor allem streifenfreie BrĂ€une kriege ich mit einem Gradual Tanner genau in der Tönung hin, wie ich sie möchte. Je öfter ich so eine Körperpflege mit BrĂ€unungsfaktor anwende, umso mehr Farbe nehmen die Beine an. Allerdings haben selbstbrĂ€unende Produkte grundsĂ€tzlich keinen Sonnenschutz. FĂŒr das erste Sonnenbad trage ich deshalb einen hohen Lichtschutz zwischen LF 30 und 50 auf, damit sich die Haut langsam wieder an das UV-Licht gewöhnen kann und ihren Eigenschutz entwickelt. Etwa zwei bis drei Wochen mit UV-Strahlung dauert es, bis die sogenannte Lichtschwiele nach dem Winter wieder voll aufgebaut ist. Dieser natĂŒrliche Eigenschutzmechanismus der Haut entspricht ĂŒbrigens allenfalls einem Sonnenschutzmittel mit dem Faktor 4.
Pampern und korrigieren
Farbunebenheiten wie Pigmentflecken lassen die Haut unruhig aussehen. Dagegen hilft Vitamin C, das zugleich ein extrem potentes Antioxidant ist. Als aufhellendes Tagespflege-Serum trage ich es morgens unter meiner Tagespflege auf. Damit der Teint schön prall und rosig aussieht, sollte diese feuchtigkeitsbindende Substanzen wie HyaluronsĂ€ure, Glycerin, Panthenol oder Urea enthalten.… weiterlesen
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