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Suchergebnisse fĂŒr „make-up

FĂŒr Sie getestet: Lippenstift von La BeautĂ© HermĂšs

Wenn die gute Fee mir einen Wunsch freistellen wĂŒrde fĂŒr einen Luxusartikel, wĂŒrde ich ihr eine „Birkin“ in Auftrag geben. FĂŒr mich der Inbegriff von klassischem Luxus. Den kleinen Luxus habe ich mir bereits selbst gegönnt – einen der neuen Lippenstifte von HermĂšs BeautĂ©. Beauty ist ein Novum fĂŒr das Traditionshaus. Pierre Hardy, Kreativdirektor im Unternehmen und verantwortlich fĂŒr Schuhe, Schmuck und High Jewellery, hat das Objekt entworfen. Vor fĂŒnf Jahren begann die spannende Reise in die Welt der dekorativen Kosmetik. Dieses Jahr ist die Rouge HermĂšs-Kollektion aus 24 Lippenstiften, 10 matt und 14 seidig-glĂ€nzend, auf den Markt gekommen. Eine raffinierte Auswahl, die von den MĂ©tiers Seide mit seinen unendlich vielen Farben (75.000 Farbnuancen) und Leder (900 Töne) inspiriert ist. Funktionale Ästhetik Schon allein die dreifarbige HĂŒlle – gebĂŒrstetes Gold, Lackschwarz und ein Elfenbeinton – mit dem goldfarbenen Ex-Libris-Motiv im Deckel – liegt geschmeidig in der Hand. Der Lippenstift selbst trĂ€gt den HermĂšs-Schriftzug. Mit einem sonoren Clack schließt sich die HĂŒlle. Und die ist ein Objekt fĂŒr immer, das einen lange begleitet. Denn der Lippenstift ist nachfĂŒllbar. Ich habe fĂŒr mich dieses Mal die Farbe Orange Boite 33 gewĂ€hlt. Ein sommerlich-sonniges Orange. Einen Farbton, den ich schon lange suche. Die Textur ist perfekt: schön cremig und doch matt, langenhaltend und doch nicht austrocknend. Ein gelungenes DebĂŒt fĂŒr La BeautĂ© HermĂšs. Ich denke, man darf schon gespannt sein auf die nĂ€chsten Objekte. Alle sechs Monate sollen neue vorgestellt werden. „Von Make-up bis Hautpflege“ heißt es aus dem französischen Traditionshaus. Meine einzige Kritik: Das lederne Stift-Etui ist zugegebenermaßen Ă€ußerst edel. Doch den Preis von 1.520 Euro finde ich – Verzeihung – schon etwas ĂŒbertrieben. Auch wenn es in der fĂŒr das Haus typisch hochwertigen Handwerkskunst gefertigt ist… Rouge HermĂšs Lippenstift, ca. 62 Euro… weiterlesen

Wie krisenfest sind Lippenstifte?

C&C-Autorin Margit Hiebl erzĂ€hlt hier, warum sie auch zu Corona-Zeiten mit Maskenpflicht nicht auf ihre roten Lippen verzichten wird und warum sich in Krisenzeiten teure Lippenstifte besonders gut verkaufen. Mich sieht man nie oben ohne. Gemeint ist roter Lippenstift. Tja – jetzt sieht man mich auch (fast) nie oben ohne. Gemeint ist die Maske. Das heißt: Auszeit fĂŒr den Lippenstift? Oder nur als Luxusartikel fĂŒr ganz besondere Momente? Denn, selbst wenn bald auch die Lokale wieder öffnen – die Masken werden uns erstmal erhalten bleiben. Und da wirkt es auch nicht gerade sexy, wenn man die Maske zum Essen abnimmt und das Lippenmake-up darunter aussieht, als hĂ€tte man schon gegessen. Dabei ist der Lippenstift fĂŒr uns Ladies unverzichtbar – zumindest in Krisenzeiten. Der „Lipstick Index“ Erstmals beobachtet wurde das PhĂ€nomen nach der Wirtschaftskrise in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts in den USA. WĂ€hrend sich die industrielle Produktion nahezu halbierte, stieg der Umsatz von Lippenstiften & Co stark an. Eine Ă€hnliche Entwicklung gab es auch seit der Finanzkrise vor ĂŒber 10 Jahren. Ebenso nach 9/11. Seither hat das PhĂ€nomen auch einen Namen: WĂ€hrend die Börsenkurse sich im Tiefflug befanden, schossen die Absatzzahlen von teuren Lippenstiften außergewöhnlich in die Höhe. Leonard Lauder, damals Vorstandsvorsitzender des US-Kosmetikkonzerns EsteĂ© Lauder, nannte diese Art Indikator fĂŒr wirtschaftliche Entwicklung den „Lipstick Index“. Kleiner Luxus Warum verkaufen sich in Krisenzeiten gerade teure Lippenstifte? Nun, ein ErklĂ€rungsversuch ist: Wenn das verfĂŒgbare Einkommen wegen stagnierender Wirtschaft kleiner wird und man sich schon keine grĂ¶ĂŸeren Anschaffungen leisten kann oder will, gönnt man sich zumindest einen kleinen Luxus – einen chicen Lippenstift. Und schließlich gilt in kleinen und besonders auch großen Krisenzeiten der Stilgrundsatz von Holly Golightly, dem New Yorker Partygirl im kleinen Schwarzen aus dem Kultfilm „FrĂŒhstĂŒck bei Tiffanys“: „A girl can’t read that sort of thing without her lipstick“. Wenn’s also in die Untiefen des Lebens geht – nicht ohne Lippenstift. Denn Stil ist alles, wie Diana Vreeland sagte, New Yorker Szene-GrĂ¶ĂŸe und Chefredakteurin der US-Vogue (1963-1971). Er hilft dir, morgens aufzustehen und die Treppe hinunter zu kommen. Es ist eine Lebensweise. Mein PlĂ€doyer fĂŒr den Lippenstift Also: Ich plĂ€diere dafĂŒr, am viel zitierten Homeoffice-Schreibtisch keine Masken aufzutragen (meine GĂŒte, kann man das nicht wie sonst auch abends oder am Wochenende machen?), sondern den Lippenstift. Dann wird es sicher auch im Online-Call „Zoom“ machen. Zwar ist es noch ist es zu frĂŒh fĂŒr aktuelle Absatzzahlen. Doch ich wette, Wimpertuschen, Kajal, Lidschatten und Augenpflege werden neue HöhenflĂŒge erleben – liegt schließlich das Augenmerk nun im oberen Drittel des Gesichts.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „ANTI-POLLUTION PRIMER“ von Grown Alchemist

Umweltverschmutzung und Pollution ist in der Hautpflege ein großes Thema. Schon deshalb habe ich den „Anti-Pollution Primer“ fĂŒr meinen Selbsttest ausgesucht. Das silikonfreie Gel ist eine echte Innovation der Brand aus Australien. Grown Alchemist steht seit Anbeginn fĂŒr eco-friendly, organic, vegan und Nachhaltigkeit. Der neuartige Primer soll die Haut vor UmweltschĂ€den schĂŒtzen und auch ausgleichend auf Bluelight wirken, wĂ€hrend probiotische Peptide entgiften und Feuchtigkeit schenken. Was mich persönlich besonders ĂŒberzeugt hat, ist seine Haptik. Das Gel verstreicht sich samtig-leicht auf der Haut, die Poren wirken sofort verfeinert. Ich verteile den Primer gleichmĂ€ĂŸig mit den Fingerspitzen auf dem gereinigten Gesicht und nachdem ich bereits mein Serum aufgetragen habe. Obwohl ich persönlich nie Foundation benutze, habe ich ausprobiert, ob der „Anti-Pollution Primer“ sich auch mit Make-up vertrĂ€gt. Das tut er. Allerdings muss man ihn gut einziehen lassen, bevor man die Foundation oder zusĂ€tzliche Make-up-Produkte anwendet. Ansonsten verbinden sich die Schichten und „rutschen“ von der Haut. „Anti-Pollution Primer“ von Grown Alchemist, 50 ml, ca. 35 Euro… weiterlesen

Markus Rock: provokativ und tiefgrĂŒndig

Die großformatigen Bilder des FotokĂŒnstlers Markus Rock sind alles andere als leichtverdauliche, gefĂ€llige Kompositionen. Seine Werke, die er bereits auf vielen internationalen Ausstellungen wie der NordArt gezeigt hat, rĂŒtteln auf und stimmen nachdenklich. Im Mittelpunkt des fotografischen Werkes von Markus Rock steht die Frage, was es in der heutigen Gesellschaft bedeutet, Mensch zu sein. Seine frĂŒhen Serien zeigen nackte weibliche und mĂ€nnliche Körper wie schwebend auf schwarzen FlĂ€chen und konfrontieren uns so mit verschiedensten ZustĂ€nden individueller Körperlichkeit. Sie thematisieren aber gleichzeitig auch die universelle menschliche Sehnsucht nach NĂ€he und bedeutsamen Beziehungen. Der menschliche Körper, so Rocks These, ist eine Landschaft, in der die tĂ€glichen KĂ€mpfe um menschliche IdentitĂ€t und IndividualitĂ€t – individuell und kollektiv – eingeschrieben werden. Die ultra-realistische Ästhetik von Rocks Fotografien kann den Betrachter zutiefst beunruhigen, da in jedem Bild die Grenze zwischen der physischen RealitĂ€t des Körpers und seiner visuellen ReprĂ€sentation offen, porös und undefiniert erscheint. Rocks kraftvolle Bilder berĂŒhren den Betrachter deshalb so tief, weil sie uns zwingen, uns daran zu erinnern, dass die KĂ€mpfe und Auseinandersetzungen um das Menschsein, die wir bei ‘dem Anderen‘ beobachten, immer Bestandteil unserer eigenen IdentitĂ€tssuche sind. Bedeutungen des Menschseins Auch in seinem jĂŒngsten Werk beleuchtet Rock die verschiedenen Bedeutungen des Menschseins in der heutigen globalen Welt. Was ihn hier aber nun besonders interessiert ist die Rolle der materiellen Dinge im Erleben des menschlichen Seins. Verweisen Dinge auf mehr als ihre Dinglichkeit und ihren unmittelbaren Gebrauchswert? In seiner Suche nach den Bedeutungsdimensionen der Dinge ist Rock vom klassischen Genre der Vanitas-Stillleben inspiriert. Die eindrucksvoll realistischen und sorgsam arrangierten Bilder kamen im Goldenen Zeitalter der niederlĂ€ndischen und flĂ€mischen Kultur im 16. und 17. Jahrhundert in Mode und schmĂŒckten die Salons der Kaufmanns- und BĂŒrgerschicht. Der Reichtum der MĂ€zene wurde hier ganz öffentlich zur Schau gestellt, und sie feierten den Menschen, seinen Erfindungsreichtum und kĂŒnstlerischen FĂ€higkeiten, in dem sie kostbare KunstgegenstĂ€nde und seltene KuriositĂ€ten der Natur mit alltĂ€glichen GebrauchsgegenstĂ€nden kombinierten: Blumen, Brot, KĂ€se, Obst und GemĂŒse, BĂŒcher, Juwelen, goldene und silberne Weinkelche, wissenschaftliche Instrumente, Karten, Spiegel, venezianisches Glas, chinesisches Porzellan, Silberbesteck, indische Stoffe und tĂŒrkische Teppiche. Diese opulenten GemĂ€lde waren damals – und sind es noch heute – ein Fest fĂŒr alle Sinne. Einige der dort dargestellten GegenstĂ€nde, wie zum Bespiel die Sanduhr und besonders der menschliche SchĂ€del, verwiesen aber auch auf eine tiefere philosophische und religiöse Botschaft. „Alles ist Eitelkeit“ mahnten sie den Betrachter und erinnerten damit an die VergĂ€nglichkeit des menschlichen Lebens.… weiterlesen

(Augen)Ring frei!

Ringe unter den Augen sind nie eine Zierde. Egal ob durch zu wenig Schlaf oder genetisch bedingt, die dunklen Schatten lassen schnell mĂŒde, traurig und auch Ă€lter aussehen. Doch dagegen kann man einiges tun. Der gĂ€ngigste Trick gegen Augenringe sind Concealer. Es gibt sie hautfarben und bunt. Wichtig ist es, immer den richtigen Ton passend zur Haut zu treffen. Gerade Frauen, die kein Make-up tragen, sollten ausschließlich hautfarbene Concealer benutzen, da farbige Abdeckprodukte allein meist sichtbar bleiben. Faustregel: Concealer sollte eine Nuance heller sein als die eigene Hautfarbe. „Zu hell darf er aber auch nicht sein, sonst gibt’s den ‚Eulenaugen‘-Effekt“, sagt Serena Goldenbaum, Make-up- und Haarstylistin, Hamburg. Um FĂ€ltchen zu kaschieren, sind pudrige Konsistenzen ungĂŒnstig. Die feinen Puderpartikel setzen sich in den Linien ab und betonen sie zusĂ€tzlich. Farbige Cover Creams sehe eigentlich aus wie Rouge oder Creme-Lippenstift im Töpfchen. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Farbenlehre. Eine „Fehlfarbe“ im Gesicht, also Augenringe oder Rötungen, werden mit einer KomplementĂ€rfarbe ausgeglichen. Und Rotnuancen neutralisieren bekannterweise GrĂŒn-Blau. Color-Correcting sagen die Beauty-Profis dazu. Am einfachsten funktioniert der Umgang mit Pfirsich, wirkt wie eine Frischekur fĂŒr mĂŒde Haut. Pigmentflecken bzw. blĂ€uliche oder grĂŒnliche Stellen lassen sich damit kaschieren. Etwas komplizierter ist es mit Rottönen. Sie mĂŒssen exakt auf den aktuellen BrĂ€unungsgrad bzw. den natĂŒrlichen Hautton abgestimmt werden. Deshalb kann man im Sommer etwas intensiver rangehen. So geht Color-Correcting Immer zuerst die Tagespflege auftragen, dann die Abdeckfarbe. Die verschiedenen Konsistenzen sollten sich perfekt miteinander verbinden. Bunte Farbtöne dĂŒrfen nicht als einzelne Farben erkennbar sein, sondern mĂŒssen regelrecht mit der Haut verschmelzen. Um harte Linien zu vermeiden, trĂ€gt man cremige Concealer-Texturen am besten mit einem Pinsel oder Appikator auf. Im inneren Augenwinkel hauchdĂŒnn auftupfen und unterm Auge ausblenden. Eventuell zusĂ€tzlich mit einem Minischwamm (Blender) so lange einarbeiten, bis die Farbe die dunklen Ringe neutralisiert hat, ohne dass Rotspuren sichtbar bleiben. Kurz einwirken lassen, dann wie gewohnt Foundation auftragen. Passt die Concealer-Farbe immer noch nicht perfekt zum Hautton? Einfach zwei Farbtöne mischen – zum Beispiel Rot mit Apricot abmildern. GrundsĂ€tzlich gilt: Wer rötliche Augenringe hat, sollte vermehrt GrĂŒn dazumischen. Bei blĂ€ulichen oder grauen Augenschatten passt Apricot oder Rot, und lilafarbene Schatten neutralisiert ein gelblicher Ton. Verschiedene Ursachen Stressiger Lifestyle, Alter, aber auch eine genetische Veranlagung können dunkle Schatten hervorrufen. Unterhalb der Augenpartie finden sich jede Menge kleine BlutgefĂ€ĂŸe und LymphdrĂŒsen. Zudem ist die Haut dort extrem dĂŒnn und verfĂŒgt ĂŒber wenig Fettzellen, so dass die blĂ€ulichen Adern durchschimmern.… weiterlesen

Das perfekte Dinner

Dazu gehören nicht nur ein stilvoll zelebriertes MenĂŒ, ein tolles Outfit und natĂŒrlich der richtige Mann, sondern auch ein romantisches, subtil verfĂŒhrerisches Make-up. Star-Visagist Horst Kirchberger zeigt, wie man es schminkt Im Vordergrund stehen die Augen. Sie sollen groß sein und ein wenig mystisch wirken. Alles sehr natĂŒrlich, nichts aufdringlich GekĂŒnsteltes. Deshalb weiche und romantische Farben bevorzugen. Wie das Augen-Make-up Step fĂŒr Step entsteht, zeigen wir unten. Und das restliche Gesicht? Das hautfarbene Luminzing Powder schenkt dem Teint ein makelloses Aussehen und einen verfĂŒhrerischen Glow. Dazu das Puder gleichmĂ€ĂŸig auf die Haut oder ĂŒber das Make-up auftragen. Ein frisches Rouge (ModelĂ© MineralisĂ© 09) lĂ€sst die Wangen rosig schimmern. Die Lippen werden mit dem Liner in einem warmen Karamellbraun (Lip Liner 61) nur im Mundwinkel konturiert und anschließend mit einem natĂŒrlichen Ultra Gloss 26 betont. Schritt 1: Die Augen werden mit einem schwarzen Konturenstift auf der ganzen LĂ€nge vom Innen- bis zum Außenwinkel grob konturiert. Die Linien mit einem Lidschattenpinsel breit auflösen, damit die Linien soft wirken.     Schritt 2: Danach einen Lidschatten in dunklem Blau sehr großflĂ€chig auf das Lid auftragen. Die Farbe ĂŒber die Lidfalte hinaus bis zur Braue ausschattieren. Entlang des Unterlids dieselbe Farbe verteilen und breit ausblenden. Das kreiert einen weichen Ausdruck! Schritt 3: Mit dem schwarzen Eyeliner am oberen Außenlidrand direkt am Wimpernkranz eine Linie ziehen. Auf dem Innenlid wird der Kanal in Schwarz aufgetragen. Auf der unteren Wasserlinie lĂ€sst der weiße Kanal das Auge groß, den Blick frisch wirken.   Schritt 4: Zuletzt die Wimpern tuschen und anschließend die HĂ€rchen sorgfĂ€ltig trennen. Trauen Sie sich: Statt schwarz wirkt hier ein dunkles Rot (z.B Mascara Infernale) wesentlich weicher und betont die eigene Augenfarbe.   Fotos und Skizzen: Horst Kirchberger… weiterlesen

Next Level Smokey Eyes – Ready to Party!

Keine Frage des Alters, nur eine Frage der richtigen Technik. Der MĂŒnchner Star-Visagist Horst Kirchberger (Foto oben) zeigt Step fĂŒr Step, wie man sich auf moderne Weise Smokey Eyes schminkt. Nicht nur perfekt fĂŒr das Silvester-Makeup. Ready? Schritt 1: Den oberen und unteren Lidrand mit einem dunklen Kajalstift umranden. Ebenso die Lidfalte nachziehen und die Linien am Außenwinkel verbinden, so dass dieser dunkel ist. Do: Um die zu bemalenden Konturen zu sehen, sollte man die Augenhaut „anheben“, d.h. unter der Braue mit einem Finger die Haut leicht nach oben ziehen. Don‘t: Wer das Auge zu sehr streckt, verĂ€ndert die Augenform so, dass  die Konturen nachher nicht da sitzen, wo sie sein sollten.     Schritt 2: Die entstandenen Konturen werden nun mit einem rund gebundenen Pinsel „weichgewischt“. Do: Unbedingt einen rundgebundenen Pinsel zum Auflösen der Linien verwenden und anschließend mit losem Puder die entstandene FlĂ€che satt abpudern. Das fixiert den Untergrund und verhindert, dass der nachfolgende, rauchige Lidschatten „wolkig“ wird. Don‘t: Den Lidschatten nie direkt auf die vorgezeichnete Kontur setzen, sondern immer vorher ausblenden und fixieren.         Schritt 3: Über die weiche Vorzeichnung einen dunklen, rauchigen Lidschatten setzen und ausschattieren. Do: Am Außenwinkel ansetzen und nach oben hin ausschattieren.‹ Don‘t: Nicht vor der Braue aufhören, sondern bis in die Braue hinein schattieren. Außerdem nie mit schwarzem Lidschatten arbeiten, sondern eher auf Grau-und Taupetöne zurĂŒckgreifen.         Schritt 4: Die oberen Lidkonturen noch einmal schwarz nachziehen – entweder mit Kajal oder Liquid Eyeliner. Do: Die obere Kontur stĂ€rkt das Auge und macht es „wach“. ‹Don‘t: FĂŒr die Konturen keine andere Farbe als Schwarz verwenden.       Schritt 5: Mit Kontur und Highlights Kontraste schminken. Do: Der dunkle Smokey Untergrund bekommt mehr Kraft und das Auge mehr Glamour, wenn am Innenwinkel bis ĂŒber die Pupille ein champagner- farbener Highlighter gesetzt wird. ‹Don‘t: Nicht das ganze Lid aufhellen, sonst mischt sich der dunkle Lidschatten mit dem Highlight.           Schritt 6: Den Außenwinkel betonen und Mascara auftragen. Do: Ob mit oder ohne Highlight: Das Auge wirkt umso glamouröser, wenn man nur in den Außenwinkeln schwarzen Lidschatten setzt und diesen sanft in den vorher ausschattierten Ton verlaufen lĂ€sst.‹ Don‘t: Nicht mit zu viel Schwarz arbeiten, sondern eher die Farbe langsam aufbauen. Fotos/Illustrationen @Horst Kirchberger, Make-up Studio MĂŒnchen… weiterlesen

Havanna, die alte Lady macht sich hĂŒbsch

Es ist eine Stadt der Vergangenheit. Am 16. November 2019 beging sie ihren 500. Geburtstag. Eine alte Dame, die ihr Make-up nur notdĂŒrftig erneuert. Unter dem Putz bröckelt es. Und dennoch strahlen Havanna und seine lebenslustigen Bewohner eine einzigartige Faszination aus. Es war einmal
 
eine blĂŒhende und elegante Stadt im frĂŒhen 19. Jahrhundert, als der Handel zwischen der Karibik und Nordamerika sich auf dem absoluten Höhepunkt befand. Habana, wie die Kubaner sagen, trug den Beinamen „Paris der Antillen“. Zu Recht, wenn man sich die Architektur von damals ansieht bzw. das, was davon noch ĂŒbrig geblieben ist. Die vielen prachtvollen Bauten von ĂŒppiger Schönheit, errichtet von den einstigen Tabak-, Rum- und Zuckerrohr-Baronen, lassen das frĂŒhere mondĂ€ne Leben erahnen. Die meisten der reprĂ€sentativen Villen und Privat-Residenzen standen in Miramar, dem Stadtteil der Oberschicht mit Yacht- und Countryclub und der Quinta Avenida, der 5th Avenue von New York nachempfunden. Nachdem die meisten der Schönen und Reichen ab 1959 vor der Revolution in die Vereinigten Staaten geflĂŒchtet waren, wurden die GebĂ€ude dem Verfall preisgegeben. In den bislang renovierten Villen von Miramar ist heute vor allem das Botschaftsviertel der kubanischen Hauptstadt untergebracht. Neue Pracht und alte Armut Überhaupt sind es vor allem öffentliche GebĂ€ude wie unzĂ€hlige Museen, das berĂŒhmte Gran Teatro oder das Capitol, die bereits aufwĂ€ndig renoviert sind oder gerade restauriert werden. Oder La Vieja, die Altstadt von Havanna mit ihren engen Gassen, einfachen Restaurants und Bars, seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe, wird gerne vorgezeigt. Doch in unmittelbarer Nachbarschaft machen sich vielerorts Verfall, verzweifelte StĂŒtzversuche an einst imposanten GebĂ€uden und muffige Dunkelheit hinter farbigen Fassaden breit, wo die Einheimischen leben. In schmalen HauseingĂ€ngen oder leeren RĂ€umen, die zeitweise zu mobilen VerkaufsstĂ€tten umfunktioniert werden, sieht man sie tĂ€glich fĂŒr Lebensmittel Schlange stehen. Oft vergebens! Taxifahrt im Oldtimer Nicht wegzudenken aus Havannas Straßenbild und gleichzeitig beliebtestes Fotomotiv der Touristen ist die Armada amerikanischer Vintage-Strassenschlitten in den schönsten Regenbogenfarben. Sie werden zwar jeden Morgen von ihren Besitzern akribisch-liebevoll geputzt und auf Hochglanz poliert noch bevor die Touristen ihre Augen öffnen. Doch genau hinsehen darf man in der Regel nicht, wenn man in einen Dodge, Plymouth, Chevrolet, De Soto, Ford, Buick, Cadillac oder Imperial steigt. Der schöne Schein trĂŒgt. Der Fahrer muss gleichzeitig Mechaniker sein. Und so manches Mal wird ein Hammer aus dem Kofferraum geholt, wenn die AutotĂŒre sich nicht freiwillig schließen will. Trotzdem muss man zumindest einmal so eine Fahrt unternommen haben. Es ist eine Art Zeitreise in die 1950er Jahre, bevor Fidel Castro und sein Bruder RaĂșl mit Che Guevara die Macht von Diktator Fulgenico Batista ĂŒbernahmen.… weiterlesen

Seine Haarfarben sind Kult

Der Berliner Colorist Andreas Kurkowitz ist ein echter Guru, was Haarfarben angeht.  Im C&C-Interview spricht er ĂŒber Trends, KundenwĂŒnsche und wie graue Haare wirklich cool aussehen. Wie sehen die Farbtrends 2020 aus? Was die Farbe angeht, habe ich das GefĂŒhl, dass es in die wĂ€rmere Richtung geht. Gerade im Winter. Ich mag das auch gerne, weil man im Winter weniger Licht hat. Warme Töne geben mehr Reflexion und auch mehr Glanz. Man kann ohnehin nicht sagen, dass es feste Trends fĂŒr jede Saison gibt. Aber ich bin tendenziell immer ein Fan davon, gerade im Winter in Europa, wo es weniger Licht gibt, die Farben etwas wĂ€rmer zu machen als im Sommer. Sprichst du von StrĂ€hnen oder Highlights? Nicht jeder möchte gleich immer eine komplette UmfĂ€rbung. Mit StrĂ€hnen, ob von Hand gemacht oder FolienstrĂ€hnen, kann man zu jeder Jahreszeit easy variieren. Zum Winter hin macht man den Farbton etwas wĂ€rmer und im Sommer wieder kĂŒhler. So gibt es die Möglichkeit, ohne KomplettfĂ€rbung eine VerĂ€nderung zu erzielen. Oft sind es nur kleine Nuancen, die einen großen Unterschied machen. Ob das jetzt ein Honigton ist oder Karamell, oder eher ins KĂŒhle, Sandige geht. Viele meiner Kunden beschweren sich im Sommer darĂŒber, dass ihre Haare zu warm wirken. Das hat natĂŒrlich etwas mit dem Lichteinfluss zu tun. Welche Frisur ist am gefragtesten? Trend ist eigentlich, dass die Leute super individuelle Sachen wollen. Man kann nicht mehr sagen, die haben ein bestimmtes Foto gesehen und wollen genau diese Frisur. Die Frauen geben viel mehr auf sich acht, was zu ihnen passt. Es gibt natĂŒrlich Unterschiede: Da sind die Kunden, die wollen etwas ausprobieren. Sie sehen ihre Haare als modischen Aspekt und wollen sie verĂ€ndern, wie sie auch ihre Kleidung verĂ€ndern. Andere wollen einfach nur frisch aussehen und etwas haben, das zu ihnen passt. Der beste Trick, um frischer auszusehen? Ich wĂŒrde die Haare nie dunkler als drei Töne verĂ€ndern, weil es dann hart wirken kann. Und was einen Riesenunterschied macht, ist, wie hell oder dunkel die Kontur gefĂ€rbt ist. Egal, ob StrĂ€hnen, eine mittelblonde KomplettfĂ€rbung, ob hell- oder dunkelbraun, wenn die Kontur zu dunkel ist, sieht es oft sehr unnatĂŒrlich aus, macht hart und weniger frisch. Dass die Kontur weicher ist und heller als der Rest, finde ich super wichtig. Daran merkt man auch, ob jemand gefĂ€rbte Haare hat oder nicht. An der Kontur sind die Haare viel feiner, sie nehmen die Farbe schneller an. Wenn ich das Gleiche an Farbe darauf gebe wie auf den Rest, hat man oft das Problem, dass es an der Stelle zu pigmentiert, zu ĂŒberlagert aussieht.… weiterlesen

Schönheit auf Sibirisch

Die Kosmetikmarke Natura Siberica ĂŒberrascht mit ihren Inhaltsstoffen Kaum eine Region birgt noch so viele Geheimnisse wie Sibirien. Die Wildnis hier hat sich seit Jahrhunderten kaum verĂ€ndert. In den trostlosen Vororten Moskaus oder St. Petersburgs gelten die Weiten zwischen endloser Steppe und unberĂŒhrten WĂ€ldern im fernen Osten geradezu als Sehnsuchtsort. FĂŒr Andrej Trubnikow bildet die weitlĂ€ufige Region das Fundament seiner 2007 gegrĂŒndeten Kosmetikmarke Natura Siberica. Sein Beauty-Sortiment umfasst Shampoos und Badelotionen ebenso wie Körperpeelings, Rasierschaum, Spa-Produkte, Anti-Faltencremes, Make-up und sogar eine Produktlinie fĂŒr Kinder. Seit vergangenem Jahr ist die Marke auch in Deutschland erhĂ€ltlich. Der Clou bei Natura Siberica sind laut Trubnikow vor allem die Inhaltsstoffe. Der Reichtum und die Vielfalt der sibirischen KrĂ€uter, Pflanzen und Beeren bilden gewissermassen die DNA. Sie gedeihen in einem Klima das von 40 Grad im Sommer und bis zu Minus 40 Grad im Winter bestimmt ist. Das macht sie extrem widerstandsfĂ€hig und entsprechend ergiebig. Antioxidative Eigenschaften sollen sich auf Haut und Haare quasi unmittelbar ĂŒbertragen. Einige Cremes von Natura Siberica werden sogar mit Kaviar oder Yakmilch angereichert. Adaptogene Ingredienzien Aus den KrĂ€utern, Beeren und Blumen Sibiriens wurden bereits vor Jahrhunderten Schönheitselixiere fĂŒr die russische Zarenfamilie zubereitet. Ein Teil dieser Pflanzen wie Rosenwurz, Sibirischer Ginseng, die Duftliane Nanai-Schisandra oder die Mandschurische Aralie gelten heute als adaptogen. Allen werden biologisch aktive Pflanzenstoffe zugeschrieben, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen. Um als adaptogen zu gelten, muss eine Pflanze demnach drei Kriterien erfĂŒllen: nur ein Minimum an VerĂ€nderungen in den biologischen Funktionen hervorrufen, die Widerstandskraft des Körpers gegen diverse UmwelteinflĂŒsse unspezifisch steigern und normalisierend auf einen Zustand einwirken, ohne andere Organe oder physiologische Funktionen zu verschlechtern. Zirbelkiefer und Altai-Sanddorn Zwei weitere Pflanzen der fernöstlichen Region ergĂ€nzenden die adaptogenen Zutaten bei Natura Siberica als Basis in sĂ€mtlichen Produkten. Vor allem wegen der Synergien, die sie laut der Marke im Zusammenspiel mit weiteren Zutaten entfalten: einerseits die sibirische Zirbelkiefer, andererseits der wilde Altai-Sanddorn. Die sibirische Zirbelkiefer ist wegen ihrer Widerstandskraft und ihrer einzigartigen Eigenschaften das meist genutzte sibirische Holz. Ihr Öl besitzt einen besonders hohen Anteil an Vitamin E und F. So hilft es, die natĂŒrliche Hautbarriere zu stĂ€rken und vor negativen UmwelteinflĂŒssen zu schĂŒtzen. Mit ihrem hohen Gehalt an seltenen Linol- und anderen FettsĂ€uren soll sie außerdem die Haut im Kampf gegen Zeichen der Alterung unterstĂŒtzen und die Hautstruktur verbessern. Der wilde Altai-Sanddorn wĂ€chst im Altai-Gebirge auf 2.000 Metern Höhe. Aus seinen Beeren gewinnt man ein stark Vitamin-C-haltiges Öl.… weiterlesen