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Suchergebnisse fĂŒr „make-up

FrĂŒhstĂŒck digital: Einladung auf’ne Stulle

In normalen Zeiten wĂ€re es nichts Besonderes und keiner wĂŒrde hurrah schreien, wenn man auf eine Stulle – neudeutsch Sandwich – eingeladen wird. Allenfalls hĂ€tten verwöhnte Journalisten darĂŒber nur den Kopf geschĂŒttelt und sich untereinander mokiert, ob die sich wohl nichts Besseres leisten können. Bei den Gastgebern geht es hier nĂ€mlich nicht um irgendwelche Privat-Personen, sondern um super professionelle PR-Agenturen und deren Presse-PrĂ€sentationstermine fĂŒr neue Produkte. In meinem journalistischen Fall sind das Innovationen aus dem Bereich Hautpflege, Make-up oder DĂŒfte. Noch vor Corona wurden wir Journalisten-Pack gepampert bis zum Geht-nicht-mehr. Der ganze Trupp wurde fĂŒr die Vorstellung eines einzigen (!) neuen Lippenstifts nach Paris eingeflogen, schon mal zu einer Parfum-Premiere in die WĂŒste transportiert. Und wenn es – gĂ€hn, wie einfallslos, jammerten so manche Kollegen – denn im eigenen Land bzw. Stadt stattfand, musste als Location wenigstens ein neuer Hotspot (der Begriff hatte vor Corona auch eine ganz andere Bedeutung!), ein Gourmet-Tempel oder ein cooles Loft herhalten. Das war oft schon reichlich ĂŒbertrieben, muß ich zugeben. Ein Event jagte den anderen. Dabei wollte jeder Industriekonzern mit seiner Luxus-Marke die Konkurrenz ĂŒbertreffen. GrĂ¶ĂŸer. Luxuriöser. Ausgefallener. So lautete das Konzept. Und wenn man sich ĂŒberlegt, dass jĂ€hrlich allein in der Parfum-Sparte zwischen 300 und 400 neue Kreationen auf den Markt kommen, kann man sich vorstellen, wie heiß dieser umkĂ€mpft ist, wenn sich am Schluß höchstens 50 davon etablieren können. Aber zurĂŒck zur Stulle Reisen finden, seit das Virus die Welt flĂ€chendeckend ĂŒberrollt hat, ĂŒberhaupt nicht mehr statt. PrĂ€senztermine kaum noch, und wenn doch dann als Einzel-Meeting nach vorherigem Corona-Schnelltest. Das ist den meisten Unternehmen viel zu aufwĂ€ndig, zu umstĂ€ndlich und ineffektiv. Vielen Journalisten ĂŒbrigens auch. Doch was ist die Alternative, um möglichst viele Magazine und deren Redakteure zu erreichen und deren Interesse zu erwecken? Das Leben der Beauty-Branche muss schließlich weitergehen. Bei den PR-Firmen rauchten die Köpfe. Was tun, um ihre News an die Journalisten zu bringen und sich dabei von der Flut an den inzwischen tĂ€glich anberaumten Digital-Meetings ĂŒber Zoom, Microsoft Teams oder Ă€hnliches abzuheben. Hochtrabend bezeichnen sich diese virtuellen Treffen oft auch als Webinar, selbst wenn nur eine neue Zahnpasta lanciert werden soll. Wenn es bei einer Produkt-PrĂ€sentation zu langweilig wird, schalten viele Kolleginnen ihre Kamera aus. Das ist lĂ€ngst kein Geheimnis mehr. Sie nutzen dann die „unsichtbare“ Zeit im Homeoffice, um ihre NĂ€gel neu zu lackieren, Mails zu beantworten oder in der KĂŒche Kaffee zu kochen. Bis eine Idee aufkam, die die Presseleute wieder zurĂŒck an ihren Bildschirm holte.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Wildflower Black Eyeliner“ von Sprout

Sprout (deutsch: sprießen) ist ein dĂ€nisches Unternehmen, das sich auf grĂŒne Innovationen spezialisiert hat. Alltagsprodukte werden neu ĂŒberdacht und nachhaltiger gestaltet. Mehr Umweltbewusstsein ist das Anliegen der Firma. Zum Beispiel pflanzbare Blei- und Buntstifte oder kunststofffreie Löffel. Rund 80 Prozent der Sprout-Mitarbeiter sind Frauen. Was lag da nĂ€her als ein Beauty-Produkt zu entwickeln, um der Kosmetikindustrie einen sanften Schub in eine grĂŒnere Richtung zu verpassen. Denn allein 120 Milliarden Tonnen PlastikmĂŒll stammen von Kosmetika. Es entstand ein Eyeliner-Stift, aus dem Wildblumen wachsen. Wie das? Sie haben richtig gelesen. Der Holzstift mit einer recycelbaren, grĂŒnen Zuckerrohr-Kappe trĂ€gt am anderen Ende eine Samenkapsel, wiederum abbaubar aus Zellulose, mit bienenfreundlichen Wildblumensamen. Ist der Stift zu kurz geworden, um ihn fĂŒrs Make-up zu benutzen, steckt man ihn mit der Samenkapselseite in einen Topf, wo er sich rĂŒckstandslos in eine Blumenwiese verwandelt. Es grĂŒnt so grĂŒn Erst einmal zu dem Make-up-Liner. Denn was hilft mir die Wildblumenwiese, wenn der Stift nicht funktioniert. Doch er tut es! Der Eyeliner ist nicht zu hart und nicht zu weich. Hart genug, um eine prĂ€zise Linie zu ziehen. Und weich genug, dass sie sich bei Bedarf sanft verblenden lĂ€sst. Auch die schwarze Farbe zeigt genug IntensitĂ€t auf der Haut. Der Holzstift hĂ€lt lange, lĂ€sst sich einfach anspitzen, wenn er zu stumpf geworden ist. Auch in der Handtasche bei etwas wĂ€rmeren Temperaturen geht er nicht „aus dem Leim“. Als der Liner so weit aufgebraucht, ist, dass der Anspitzer schon nicht mehr richtig greift, werde ich zur HobbygĂ€rtnerin. Ich bereite einen kleinen Topf mit Erde vor und stecke den Stift mit der Samenkapsel nach unten in 30 Grad Winkel hinein. Er bekommt einen Sonnenplatz und wird regelmĂ€ĂŸig gegossen. Ich warte ab und scanne die Erde fast tĂ€glich nach einer grĂŒnen Regung ab. Endlich nach gut einer Woche zeigen sich kleine Keime, erst BlĂ€ttchen, dann zaghaft gelbe BlĂŒten. Jetzt warte ich nur noch ab, dass ich die Wildblumen in den Garten verpflanzen kann, damit sie sich zur Wiese ausbreiten können. „Black Eyeliner“ von Sprout, ca. 19 Euro Mehr von Sprout wie Bleistifte und Buntstifte finden Sie hier.* * Das ist ein Partnerlink. Sie bezahlen nicht mehr, sondern machen unserem Team eine kleine Freude. Danke!… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „MatteTrance“-Lippenstift von Pat McGrath

Ohne Lippenstift geht gar nichts bei mir. Schon als kleines Kind war ich davon fasziniert. Wenn meine Mutter im Begriff war das Haus zu verlassen, war es undenkbar, dass sie das ohne ihr ĂŒbliches Ritual tat. Im Eingangsbereich stand eine Kommode, in der obersten Schublade lag ihre Lippenstift-Sammlung. Diese hat uns als Kinder magisch angezogen. Mutter nahm jedes Mal einen Lippenstift heraus und schminkte damit ihre Lippen, ohne dabei einen einzigen Blick in den Spiegel zu werfen. Es gab unterschiedliche Rottöne, aber alle besaßen eine hohe FarbintensitĂ€t und zauberten ihr ein wundervoll mondĂ€nes LĂ€cheln ins Gesicht. Ich habe meine Mutter niemals ohne Lippenstift das Haus verlassen sehen. SpĂ€ter traute ich mich, sie zu fragen, warum sie immer Lippenstift trug. Sie meinte, ohne ihn wĂŒrde sie sich nackt fĂŒhlen. Wenn ich heute vor dem Spiegel stehe, und ich brauche ihn zum Auftragen von Lippenstift und meist auch mit Konturenstift, damit er perfekt sitzt, dann muss ich an meine Mutter denken und habe ihren schönen roten Mund vor Augen. GemĂŒts-Farben Gerade in der heutigen Zeit finde ich es wichtig, einen Akzent zu setzen, egal ob unter der Corona-Maske oder bei der Video-Konferenz. Es gibt unterschiedliche Farben, die ich je nach GemĂŒtszustand verwende. Wie gut, dass nicht alle Menschen mich so gut kennen, dass sie mir mein GefĂŒhlsleben gleich am Mund ablesen können. BrĂ€unliche Töne stehen eher fĂŒr den kleinen Akzent und sind weniger aggressiv. Wenn ich um etwas kĂ€mpfe, dann kommt gerne ein sehr knalliges Rot ins Spiel. Abends, gerade wenn es ums Ausgehen ging, trug ich auch mal sehr dunkle Töne auf den Lippen. Besonders begeistert bin ich von matten Tönen, da sie extrem gut halten und auch unter der Maske einwandfrei â€žĂŒberleben. Dame Pat McGrath Nachdem ich die Chance hatte, Pat McGrath bei diversen Modenschauen backstage live zu erleben, war ich fasziniert von ihrer Persönlichkeit und ihrer FĂ€higkeit mit FeingefĂŒhl wunderschöne Make-ups auf die Gesichter der Runway-Models zu zaubern. Kein Wunder, dass sie als die einflussreichste Visagistin der Welt bezeichnet wird und 2014 von der englischen Königin fĂŒr ihre Verdienste in der britischen Beauty- und Fashionbranche in den Ritterstand erhoben wurde. Dame Patricia Ann McGrath ist jetzt ihr offizieller Titel. Ich freue mich sehr, dass ihre DebĂŒt-Kollektion jetzt auch in Deutschland erhĂ€ltlich ist. Der Lippenstift daraus ist mein tĂ€glicher Begleiter, und allein die Verpackung mit dem goldenen Kussmund macht mir gute Laune. Danke, Pat, you make my day! „MatteTrance“ Vendetta 029, von Pat McGrath, 39 Euro Titelfoto @up_n_co… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Nutricia Baum Levres“ von Payot

Die Maskenpflicht hat die Lippenstifte ja ziemlich ins Abseits verwiesen. Doch wenn ich den Nasen-Mund-Schutz abnehme, merke ich, dass meine Lippen unangenehm ausgetrocknet sind. Deshalb kam mir die neue Lippenpflege von Payot gerade recht. Sie pflegt und repariert mit einem Cocktail aus pflanzlichen Ölen, Kokusnuss, SĂŒĂŸmandel, Himbeersamen, Sheabutter und Bienenwachs. Die Inhaltsstoffe sind 79 Prozent natĂŒrlichen Ursprungs. Es gibt den Balm nicht nur in Natur, sondern ab Januar 2021 als Limited Edition in den zwei Farbtönen „Rose Candy“ und „Rouge Cherry“. Lippen-Retter Als Rot-Fan, der seinen tĂ€glichen Lippenstift als einziges Highlight (Make-up mag ich sonst nicht) schmerzlich vermisst, habe ich natĂŒrlich „Rouge Cherry“ ausprobiert. Und was soll ich sagen! Genial! Die Lippen fĂŒhlen sich sofort gepflegter an, leicht eingerissene Stellen schließen sich. Die Textur verschmilzt beim Auftragen in ein leichtes, seidiges Öl, sodass sich der Balm geschmeidig auf die Lippenhaut legt und ihr eine gleichmĂ€ĂŸig zarte Tönung schenkt. Nichts Auffallendes, sondern sehr subtil. Die Anwendung ist einfach: Mit dem kleinen Finger randlos verstreichen! Nacharbeiten kann man so oft man will, das Sechs-Gramm-Töpfchen ist fĂŒr den Preis sehr ergiebig. „Nutricia Baum Levres“ von Payot, ca 19 Euro… weiterlesen

Mein Leben auf einer Insel in Thailand

Denkt man da nicht sofort an weiße StrĂ€nde, tĂŒrkisblaues Meer und Cocktails unter Kokospalmen? Von der RealitĂ€t im Paradies berichtet Melanie RĂŒdiger, eine deutsche Architektin, die der Liebe wegen auf eine Insel im Indischen Ozean gezogen ist. Warum bist du vor sechs Jahren von Deutschland nach Thailand ausgewandert? Das klingt natĂŒrlich wie ein Klischee, denn ich habe im Urlaub meinen kĂŒnftigen Mann kennengelernt. Nach meinem ersten Thailand-Urlaub vor vielen Jahren hat mich die Sehnsucht nach diesem Land nie richtig losgelassen. Als ich von einem Bekannten erfuhr, der sich auf einer kleinen unbekannten Insel in der Andamanen See niedergelassen hatte, nahm ich das als Ausgangspunkt fĂŒr ein geplantes Insel-Hopping. Sehr weit kam ich allerdings nicht, denn Koh Siboya entpuppte sich als kleines Paradies, in dem man wunderbar in den Tag hineinleben und alle weiteren PlĂ€ne ganz schnell vergessen konnte. Law, inzwischen mein Ehemann, arbeitete in dem einzigen Resort der Insel und ist mir mit seinem strahlenden LĂ€cheln und seiner aufmerksamen Art gleich aufgefallen. Wir kamen uns nĂ€her. Und wie ging es dann weiter mit euch? Nach dem Urlaub folgten tĂ€gliche Video-Calls und unzĂ€hlige WhatsApp-Nachrichten. Bei einem weiteren Besuch in Thailand machte er mir einen Heiratsantrag und fragte, ob ich mir vorstellen könne, mit ihm auf seinem geerbten StĂŒck Land zu leben. Beruflich hatte ich zu der Zeit eine der höchsten Karrieresprossen als Architektin und Projektsteuerin erklommen. Ein weiteres Großprojekt abzuwickeln war zwar spannend, aber bedeutete keine Passion mehr. Privat hatte ich eine langjĂ€hrige, schwierige Beziehung hinter mir. Kurzum, all das hat mir die Entscheidung leicht gemacht. Wie sieht heute dein Alltag in Thailand aus? Eine der grĂ¶ĂŸten Herausforderungen fĂŒr mich ist, dass es keinen Alltag gibt und ich keiner regelmĂ€ĂŸigen TĂ€tigkeit nachgehe. Nur in der HĂ€ngematte abhĂ€ngen wĂ€re nicht mein Ding. Meist bestimmt das Wetter, welche AktivitĂ€ten stattfinden – ist es zu heiß, kann man nur frĂŒhmorgens etwas im Freien erledigen, schĂŒttet es in Strömen, setzt man besser keinen Fuß vor die TĂŒr. Anders als im Golf von Thailand kann man in der Andamanen See nur in der Hochsaison, entsprechend dem europĂ€ischen Winter, im Meer schwimmen und auf unserer Insel auch nur bei Flut. Soviel zum Mythos des ganzjĂ€hrigen Strandlebens. Wo lebt ihr auf der Insel? Das geerbte StĂŒck Land im Dorf von Laws Familie entpuppte sich als Kautschukplantage, die wir nach und nach gerodet und kultiviert haben. Dort haben wir mit einem kleinen Startkapital und viel UnterstĂŒtzung der Dorfbewohner unser Haus gebaut und einen tropischen Garten angelegt.… weiterlesen

Concealer – einer, der alles kann

FĂŒr mich ist er morgens fast so lebenswichtig wie der erste Kaffee. Schlecht geschlafen? Dann zaubert er die dunklen Schatten unter den Augen weg. Falsch gegessen? Concealer lĂ€sst rote Spots verschwinden. Pickelalarm? Abdecken und basta. Aber auch fĂŒr optische Mogeleien wie vollere Lippen und perfekte Brauen ist er unersetzlich. Was er allerdings nicht verzeiht, sind Fehler in der Anwendung. Concealer mag es gar nicht, wenn er sichtbar in Erscheinung tritt. Er arbeitet sozusagen under cover. Sein Look ist ein No-Make-up-Look. Soll der Concealer unsichtbar im Gesicht sein Werk verrichten, ist die richtige Wahl von Farbe und Textur unerlĂ€ĂŸlich. Hören Sie es schon heraus? Stimmt. Mit nur einem einzigen Concealer kommt man nicht aus, soll die „Mogelei“ als solche nicht sichtbar zutage treten. Was man braucht, ist eine hellere, nicht zu kompakte Version und eine dunklere, dafĂŒr etwas dickflĂŒssigere Variante. Erstere sollte einen Ton heller sein als die eigene Haut. Aber: Nicht stur das ganze Jahr hindurch benutzen, sondern immer der Jahreszeit sprich BrĂ€une anpassen! Hell lĂ€sst sich gegen dunkle Augenringe oder fĂŒr kleine Schminktricks einsetzen, zu denen kommen wir spĂ€ter noch. Eine flĂŒssige Textur oder zart schmelzende Creme lĂ€sst sich leichter verblenden und in die empfindliche Haut unter den Augen so dĂŒnn einklopfen, dass man nicht irgendwann mit „Bröseln“ rechnen muss. Das Gesicht wirkt im Nu frischer, die Augen wacher. FĂŒr die ĂŒbrigen Gesichtspartien und zum Abdecken von Unreinheiten darf der dunklere Concealer ruhig etwas fester, cremiger und deckender sein. So weit so gut. Aber um die richtige Farbe zu finden, genĂŒgt es nicht, zwischen Hell und Dunkel zu entscheiden. Harmoniert diese nicht mit dem natĂŒrlichen Unterton der Haut harmoniert, kann man es vergessen: Der Concealer wirkt aschig oder sticht unschön heraus. WĂ€rmere Hauttypen sollten Abdeck-Produkte mit einem gelben oder orangefarbenen Unterton benutzen, wĂ€hrend kĂŒhlere Hauttypen mit Pink-Nuancen besser beraten sind. Aber woran erkennt man seinen eigenen Hautunterton? Einen Blick auf die Handgelenke werfen: Scheinen die Adern blĂ€ulich/violett durch, ist der Teint eher kĂŒhl. Wirken sie grĂŒnlich, handelt es sich um einen warmen Unterton. Aber es gibt auch neutrale Typen, die alle Farben tragen können. Bei ihnen schimmern die Adern blau-grĂŒn. Richtig gewĂ€hlt, verbindet sich der Concealer nahtlos mit der Haut. It’s Prime(r) Time Wie ein Maler seine Leinwand grundiert, muss auch das Gesicht auf den „Farbauftrag“ vorbereitet werden. Erst reinigen, dann einen Moisturizer verteilen. Ein Primer ist eine tolle Sache. Ideal am Morgen, wenn keine Zeit fĂŒr eine ausgiebige Makeup-Routine bleibt.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee

Die Marke ist in Deutschland eher noch unbekannt, in den Niederlanden allerdings lĂ€ngst ein Begriff fĂŒr qualitativ hochwertige Hautpflege. Dahinter steckt eine Ärztin aus Rotterdam, Dr. Jetske Ultee. Schon wieder eine Doctor Brand, werden Sie vielleicht sagen. Ja, aber diese Medizinerin ist ForschungsĂ€rztin in der kosmetischen Dermatologie. 2009 begann sie, ihr Wissen auf ihrem Skincare-Blog zu teilen und fĂŒhrte 2010 ihre Hautpflege- und Make-up-Linie Dr. Jetske Ultee ein. Warum ich mir aus ihrer umfassenden Linie etwas so unspektakulĂ€res wie eine Körpercreme zum Testen ausgesucht habe? Weil es endlich mal eine ehrliche Bodycream ist, die nicht den Anspruch erhebt, erschlafftes Gewebe zu festigen, die Haut zu straffen oder Cellulite zu glĂ€tten – was ohnehin nie funktioniert. Außerdem muss ich Dr. Ultee beipflichten, die sagt: „Ein gutes Körperpflegeprodukt mit wirklich wirksamen Inhaltsstoffen zu finden, ist ziemlich schwierig.“ Trockene Haut einfach wegcremen Und in der Tat, die Körpercreme ist reichhaltig, aber weder fettet noch klebt sie. Sie ist unparfĂŒmiert, riecht daher angenehm neutral und stört nicht, wenn man darĂŒber Parfum auftrĂ€gt. Was mir am meisten gefĂ€llt, dass sie meine trockene Haut, gerade an den Unterschenkeln, den ganzen Tag ĂŒber geschmeidig hĂ€lt und verhindert, dass sich weiße SchĂŒppchen bilden. Verantwortlich dafĂŒr ist eine hohe Konzentration an dem Extrakt aus der SĂŒĂŸholzwurzel. Hinzu kommt Niacinamid (Vitamin B3), einer von Dr. Ultees Lieblingsstoffen, der auch in ihrer Gesichtspflege enthalten ist. Er schĂŒtzt die Haut nicht nur vor Feuchtigkeitsverlust, in dem er die Barrierefunktion stĂ€rkt, sondern zugleich auch vor SchĂ€den durch UV-Strahlung. Ich verwende sie fĂŒr den ganzen Körper und am liebsten nach dem Duschen auf der noch leicht feuchten und durchwĂ€rmten Haut, weil sie dann am nachhaltigsten wirkt. Und das Preis/LeistungsverhĂ€ltnis stimmt auch! „Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee, 500 ml, ca. 34 Euro… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „The Cream Cleansing Gel“ von Augustinus Bader

Ich muss zugeben, dass ich Professor Augustinus Bader viel Wohlwollen entgegenbringe. Und nicht nur, weil er ein weltweit anerkannter Wissenschaftlicher im Bereich der Stammzellbiologie ist. Er ist einfach eine herausragende Persönlichkeit, ein sehr humaner, verantwortungsbewußter Mensch und Arzt wie ich in einem Interview mit ihm feststellen konnte. An der UniversitĂ€t Leipzig hat sich Bader in den letzten 30 Jahren der Erforschung der körpereigenen Stammzellen gewidmet und entdeckt, wie sich diese Zellen, die durch Alterung oder Traumata mit der Zeit inaktiv werden, wiederbeleben lassen. Ganz klar erklĂ€rt er mir, was viele hochgepriesene Hautpflege-Produkte LĂŒgen straft, „dass man der Haut keine Stammzellen zufĂŒgen, sondern nur die inaktiven körpereigenen Zellen aufwecken kann“. Seine Mission begann mit der Absicht, Verbrennungsopfern zu helfen. 2008 formulierte er ein bahnbrechendes Wundgel, das sogar Verbrennungen dritten Grades ohne Operation oder HautĂŒbertragung heilt. Daraus entstand seine Idee fĂŒr eine Hautpflege mit der patentierten TFC8Âź (Trigger Factor Complex) Technologie. Der Ansatz: Was der geschĂ€digten Haut hilft, kann der gesunden Haut nur gut tun. 2018 kam er mit einem einzigen Produkt auf den Markt – „The Cream“. Ihr Ziel: Die Haut glatter und regeneriert aussehen lassen. Es folgte „The Rich Cream“ und eine Körperpflege. Noch dieses Jahr soll eine komplette Pflegelinie daraus werden. Reinigung ohne SpannungsgefĂŒhl Alle Bader-Produkte basieren auf dem Trigger Factor Complex (TFC8Âź). Er besteht aus natĂŒrlichen AminosĂ€uren, hochwertigen Vitaminen und synthetisierten MolekĂŒlen, wie sie auch in der Haut vorkommen. Damit werden wichtige NĂ€hrstoffe und leistungsstarke, natĂŒrliche Inhaltsstoffe in die Hautzellen geleitet und somit ein optimales Umfeld fĂŒr die körpereigenen Reparatur- und RegenerierungsvorgĂ€nge geschaffen. Und weil schöne Haut mit einer grĂŒndlichen Reinigung beginnt, habe ich mir als erstes „The Cream Cleasing Gel“ vorgenommen. Was gut dosiert aus dem Spender kommt, ist eine weiße Creme-Gel-Textur. Sie fĂŒhlt sich leicht und frisch auf der Haut an. Es sind keine Duftstoffe enthalten. Der Geruch ist angenehm natĂŒrlich, vielleicht ein wenig „medizinisch“. Mit Wasser aufemulgiert entwickelt sie keinen Schaum, was mir gut gefĂ€llt. Auch das Augen- und wasserfeste Brauen-Make-up lĂ€sst sich einfach damit entfernen, ohne reiben oder in den Augen zu brennen. Und am wichtigsten: Meist spannt meine Haut nach der Reinigung unangenehm, so dass ich gar nicht schnell genug ein Serum oder eine Creme auftragen kann. Bei diesem Produkt nicht. Im Gegenteil. Sie fĂŒhlt sich gut durchfeuchtet und entstresst an. Nach vierwöchiger Anwendung erscheint mir auch die HautoberflĂ€che ebenmĂ€ĂŸiger und glatter. Vielleicht liegt es aber auch an der nachfolgenden Pflege. Ich trage tĂ€glich morgens und abends „The Cream“ auf.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Magic Fix“ von Artdeco

Ich bin ein absoluter AnhĂ€nger von Lippenstift. Am liebsten Orange- bis Knallrot. Mein rot geschminkter Mund ist immer so etwas wie ein Markenzeichen fĂŒr mich gewesen. Deshalb ist es mir, seit Corona unter uns ist, auch extrem schwer gefallen, darauf zu verzichten. Aber wer mag schon verschmierten Lippenstift am Mund und Farbreste in der Schutzmaske, wenn man sie abnimmt. Eine abschreckende Vorstellung fĂŒr mich. Doch jetzt habe ich etwas gefunden, das dem allen ein glĂŒckliches Ende macht. „Magic Fix“ heißt die Lösung. Es ist eine FlĂŒssigkeit, die den Lippenstift kuss- und wasserfest machen soll. Das wollte ich unbedingt ausprobieren und hab mir ein Testmuster von Artdeco schicken lassen. Um es schon vorweg zu nehmen: Das Produkt hĂ€lt, was es verspricht. Den Lippenstift versiegeln Also habe ich letzte Woche abends zum Ausgehen, es war unser Hochzeitstag, nach langer Zeit mal wieder meinen roten Lieblingslippenstift aufgetragen. Mit Konturenstift und allem was dazugehört. Wie empfohlen habe ich den Mund danach mit einem Papiertuch abgetupft und mir „Magic Fix“ zurecht gelegt. Es ist ein FlĂ€schchen mit einer transparenten, wĂ€ssrigen Lösung, die mit dem Pinsel aufgetragen wird. Laut Beipackzettel enthĂ€lt sie beruhigendes Bergamotte- und Lavendelöl, dazu Alkohol. Ich verstreiche also mit dem kleinen Pinsel den Fixateur zĂŒgig auf dem gesamten Mund, gehe dabei auch ĂŒber den Lippenrand hinaus. Der Konturenstift soll schließlich auch gut halten und nicht verlaufen. Es prickelt anfangs etwas auf den Lippen, das macht der Alkohol, der aber spĂŒrbar schnell verdunstet. Bis dahin den Mund nicht schließen, sondern leicht geöffnet lassen. Das ist bereits alles: Der Lippenstift ist sozusagen versiegelt. Und die Optik? Nichts hat sich verĂ€ndert. Das matte Rot ist erhalten geblieben, das gilt ĂŒbrigens ebenso fĂŒr Glanzstifte. Dann wird es spannend. Noch zu Hause mache ich den Wischtest mit den Fingern ĂŒber die Lippen. Nichts bleibt hĂ€ngen. Am Eingang des Restaurants setze ich meine Maske auf. Jetzt wird es interessant. Der Ober fĂŒhrt uns an unseren Tisch, und ich nehme die Maske ab. Ein forschender Blick auf die Innenseite des Stoffs. Absolut nichts. Er ist noch genau so blĂŒtenweiß wie zuvor. Die GetrĂ€nke werden serviert. Ich trinke aus meinen Glas, ohne dass ein Abdruck am Rand zu erkennen. Dann kommt das Essen. An der hellgrauen Serviette bleiben nur minimale Lippenstiftspuren zurĂŒck. Ich kontrolliere meinem Mund unauffĂ€llig in der Schneide des Silbermessers. Die Konturen sind immer noch perfekt. Und auf den Lippen kann man nur einen geringen Abrieb erkennen, wenn man ganz genau hinsieht.… weiterlesen

Auch Kosmetika haben ein Verfallsdatum

Die Sonnencreme vom vergangenen Jahr. Der halb verbrauchte Lippenstift. Die Creme, die unangenehm riecht. Alles FĂ€lle fĂŒr den MĂŒlleimer. Wie man ab und zu seinen Kleiderschrank ausmistet, sollte man auch seine Beauty-Produkte regelmĂ€ĂŸig aussortieren. Der Riechtest Die grundsĂ€tzliche Frage lautet: Wie merkt man, ob ein Produkt noch zu gebrauchen ist? ZunĂ€chst mal die Farbe. Hat sie sich verĂ€ndert beispielsweise bei einem Parfum, dann sollte man das Produkt entsorgen. Ein weiteres Indiz ist der Geruch. Sobald einem beim Öffnen ein ranziger oder muffiger Geruch in die Nase steigt, ist das Haltbarkeitsdatum ĂŒberschritten. Auch wenn sich auf der Creme etwas absetzt oder die Konsistenz ausflockt, unbedingt wegwerfen. Der Grund, warum Kosmetik verdirbt ist der Gleiche wie bei Lebensmitteln. Keime und Bakterien haben gerade bei feuchten Produkten leichtes Spiel. Kosmetikprodukte bestehen aus einer Mischung von verschiedenen Ölen, Wasser, Wirksubstanzen und Konservierungsstoffen. Durch Hautkontakt wie z.B. Finger gelangen die kleinen „Bösewichte“ in das Produkt und bringen es zum “Kippen”, weil die enthaltenen Fette ranzig werden. Symbol: offener Cremetiegel Symbol fĂŒr das Verfallsdatum Jedes Kosmetikprodukt muss seit 2005 eine Art Verfallsdatum ausweisen. Das Symbol ist ein offener Cremetiegel mit einer Zahl, die die Monate angibt, die das Produkt nach dem Öffnen haltbar ist. Weiterhin gibt der Gesetzgeber vor, dass ungeöffnete Produkte mindestens 30 Monate haltbar sein mĂŒssen. Voraussetzung dafĂŒr sind normale Lagerbedingungen, d.h. Raumtemperatur und keine direkte Sonneneinstrahlung. GrundsĂ€tzlich kann man sagen, dass feuchte und sehr fetthaltige Produkte schneller verderben als trockene. Ein hoher Wasseranteil sorgt dafĂŒr, dass sich Bakterien und Mikroorganismen schneller vermehren können als in trockenen Texturen wie Puder. Ausgenommen davon sind Kosmetika mit viel Alkohol (Parfum), da er ein guter Konservierungsstoff ist. Alkoholhaltiges Gesichtswasser hĂ€lt deshalb bis zu drei Jahre, alle ĂŒbrigen nur zwei Jahre. Naturkosmetik ist oft weniger lange stabil, weil hier sehr oft auf Konservierung verzichtet wird. Der KĂŒhlschrank ist ĂŒbrigens, wenn nicht explizit empfohlen, kein guter Aufbewahrungsort fĂŒr Beauty-Produkte. Gerade Emulsionen setzt die KĂ€lte zu, indem sich Fett und Wasser trennen, Puder beginnen zu bröckeln und Lippenstifte verlieren ihre Farbe. Das kann weg! Wimperntusche – Angebrochen, aber nicht aufgebraucht. Die Tusche beginnt zu bröseln. Wie gibt es das? Da man das BĂŒrstchen stĂ€ndig auf und ab bewegt, gelangt Luft in die Mascara, die die Textur austrocknet. Nach dem erstmaligen Öffnen ist Wimperntusche circa sechs Monate haltbar – und dann weg damit. Übrigens sollte man Mascara nie verleihen, auch nicht der besten Freundin. Zu schnell schleichen sich Bakterien ein. Aus dem gleichen Grund nach einer BindehautentzĂŒndung die Mascara sofort entsorgen.… weiterlesen