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Suchergebnisse fĂŒr „vitamin C,

FĂŒr Sie getestet: „Retinol Intense Bakuchiol Öl-Gelmaske“ von M.Asam

Schon mal was von Bakuchiol gehört? Es ist DER Trendwirkstoff in der Hautpflege und die pflanzliche Antwort auf Retinol. Zur Erinnerung: Retinol, die reine Vitamin A SĂ€ure, gilt unter Dermatologen als einer der effektivsten Wirkstoffe. Er ist gewissermaßen eine Wunderwaffe fĂŒr den Teint. Er glĂ€ttet und verfeinert die Haut, stĂ€rkt die Gewebestruktur und hilft bei Pigmentflecken. Bakuchiol ist die sanfte Alternative aus der Natur. ZusĂ€tzlich zu den anderen QualitĂ€ten wird ihm eine hohe antioxidative Wirkung zugeschrieben, die die Haut vor freien Radikalen schĂŒtzt, die eine vorzeitige Hautalterung begĂŒnstigen. Gewonnen wird der Wirkstoff aus den Samen der Babchi-Pflanze (Psoralea corylifolia). Ayurveda und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) nutzen sie bereits seit Jahrhunderten als natĂŒrliches Heilmittel gegen zahlreiche Hautprobleme. Auch bei uns wird Bakuchiol immer beliebter. Er ist auch der Hauptwirkstoff der „Öl-Gelmaske“. Eine ungewohnte Textur fĂŒr eine Gesichtsmaske. Eine besondere Formel Beim Öffnen des Tiegels habe ich einige Schwierigkeiten, weil sich die Schutzfolie sehr hartnĂ€ckig und auch dann nur in Teilen entfernen lĂ€sst. Ist sie endlich freigelegt, staune ich ĂŒber das goldgelbe Gel. Erinnert mich irgendwie an Honig, klebt aber nicht. Es ist auch fest genug, dass es nicht zerfließt, wenn man die Masse mit der Spatel aufnimmt. Die reichhaltige Textur lĂ€sst sich gut auf dem natĂŒrlich zuvor gereinigtem Gesicht, Hals und DekolletĂ© verstreichen. Die Augenpartie lasse ich frei. Ein leichtes WĂ€rmegefĂŒhl macht sich auf der Haut breit. Nicht unangenehm, aber deutlich spĂŒrbar. Das ideale Winterprodukt! 10 Minuten lasse ich die Öl-Maske einwirken, wĂ€hrend ich eine meine ManikĂŒre auffrische. Klappt gut, weil die Öl-Gel-Textur nicht verlĂ€uft und nicht tropft. Beim Entfernen mit lauwarmen Wasser verwandelt sie sich in eine milchige Creme. Die Haut, die darunter zum Vorschein kommt, ist rosig – um nicht zu sagen leicht gerötet. Aber das klingt schnell wieder ab. Der Teint wirkt prall und glatt wie nach einem Intensiv-Treatment bei der Kosmetikerin. Linien und Falten erscheinen minimiert. Allerdings macht sich bald ein leichtes SpannungsgefĂŒhl auf meiner Haut bemerkbar. Zeit fĂŒr Serum und Pflege. Auf ein weiteres Produkt mit Retinol, wie in meiner Nachtcreme enthalten, verzichte ich allerdings. Es könnte meiner Haut zu viel werden. „Retinol Intense Bakuchiol Öl-Gelmaske“ von M.Asam, 100 ml, ca 30 Euro Aufmacherphoto: Anna Gorbacheva@iStock… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee

Die Marke ist in Deutschland eher noch unbekannt, in den Niederlanden allerdings lĂ€ngst ein Begriff fĂŒr qualitativ hochwertige Hautpflege. Dahinter steckt eine Ärztin aus Rotterdam, Dr. Jetske Ultee. Schon wieder eine Doctor Brand, werden Sie vielleicht sagen. Ja, aber diese Medizinerin ist ForschungsĂ€rztin in der kosmetischen Dermatologie. 2009 begann sie, ihr Wissen auf ihrem Skincare-Blog zu teilen und fĂŒhrte 2010 ihre Hautpflege- und Make-up-Linie Dr. Jetske Ultee ein. Warum ich mir aus ihrer umfassenden Linie etwas so unspektakulĂ€res wie eine Körpercreme zum Testen ausgesucht habe? Weil es endlich mal eine ehrliche Bodycream ist, die nicht den Anspruch erhebt, erschlafftes Gewebe zu festigen, die Haut zu straffen oder Cellulite zu glĂ€tten – was ohnehin nie funktioniert. Außerdem muss ich Dr. Ultee beipflichten, die sagt: „Ein gutes Körperpflegeprodukt mit wirklich wirksamen Inhaltsstoffen zu finden, ist ziemlich schwierig.“ Trockene Haut einfach wegcremen Und in der Tat, die Körpercreme ist reichhaltig, aber weder fettet noch klebt sie. Sie ist unparfĂŒmiert, riecht daher angenehm neutral und stört nicht, wenn man darĂŒber Parfum auftrĂ€gt. Was mir am meisten gefĂ€llt, dass sie meine trockene Haut, gerade an den Unterschenkeln, den ganzen Tag ĂŒber geschmeidig hĂ€lt und verhindert, dass sich weiße SchĂŒppchen bilden. Verantwortlich dafĂŒr ist eine hohe Konzentration an dem Extrakt aus der SĂŒĂŸholzwurzel. Hinzu kommt Niacinamid (Vitamin B3), einer von Dr. Ultees Lieblingsstoffen, der auch in ihrer Gesichtspflege enthalten ist. Er schĂŒtzt die Haut nicht nur vor Feuchtigkeitsverlust, in dem er die Barrierefunktion stĂ€rkt, sondern zugleich auch vor SchĂ€den durch UV-Strahlung. Ich verwende sie fĂŒr den ganzen Körper und am liebsten nach dem Duschen auf der noch leicht feuchten und durchwĂ€rmten Haut, weil sie dann am nachhaltigsten wirkt. Und das Preis/LeistungsverhĂ€ltnis stimmt auch! „Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee, 500 ml, ca. 34 Euro… weiterlesen

Pigmentflecken im Gesicht? Damit muss man sich nicht (lÀnger) abfinden

Sie sind harmlos, aber kosmetisch störend. Pigmentflecken lassen den Teint unruhig erscheinen. Ein Schönheitsproblem, das oft nicht bis 50plus auf sich warten lĂ€sst, sondern bereits in jĂŒngeren Jahren auftreten kann. Klar, man kann die Flecken punktuell abdecken, komplett ĂŒberschminken oder einfach damit leben. Auch Hausmittel gibt es derer viele. Von Zitronensaft ĂŒber Apfelessig bis hin zu Kurkuma. Effekt eher fraglich! Wenig ĂŒberzeugend waren bisher auch die Substanzen, die die Beauty-Industrie zu bietet hatte wie PeelingsĂ€uren, Retinol oder Vitamin C. Doch jetzt ist der Forschung bei der Wirkstoffsuche gegen Pigmentflecken ein einmaliger wissenschaftlicher Durchbruch gelungen: Der innovative Wirkstoff nennt sich Thiamidol. Der Biologe Dr. Ludger Kolbe, Chief Scientist Photobiology in der Beiersdorf Forschung und Entwicklung, erklĂ€rt, wie er funktioniert und was man grundsĂ€tzlich ĂŒber Pigmentflecken wissen sollte. Was genau sind Pigmentflecken? Dr. Ludger Kolbe: Pigmentflecken, auch Hyperpigmentierungen genannt, sind Pigmentstörungen der Haut. Weltweit sind viele Millionen Menschen betroffen. Darunter versteht man eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Ansammlung von Melanin in einem Hautabschnitt. Melanin ist der Stoff, der unserer Haut ihre individuelle Farbe verleiht. Bei langjĂ€hriger ĂŒbermĂ€ĂŸiger Sonnenstrahlung kann es zur ĂŒbermĂ€ĂŸigen Einlagerung von Melanin in der Haut und somit zu verstĂ€rkten VerfĂ€rbungen kommen. Diese Pigmentstörungen nennt man auch Altersflecken. Sie entwickeln sich vor allem im spĂ€ten Erwachsenenalter bei hellen Hauttypen. Aber man sieht sie doch auch bei jĂŒngeren Frauen? Das sind Pigmentflecken bedingt durch hormonelle Schwankungen. Sie treten vor allem bei Frauen wĂ€hrend einer Schwangerschaft auf oder dann spĂ€ter in der Menopause. Auch die Einnahme oraler Kontrazeptiva (z. B. die Antibabypille) kann das Risiko fĂŒr Pigmentflecken erhöhen. DarĂŒber hinaus steigern bestimmte Medikamente (u. a. bestimmte Neuroleptika und Antibiotika) die PhotosensibilitĂ€t der Haut und begĂŒnstigen in Folge die Entstehung von Pigmentflecken. Auch EntzĂŒndungsprozesse, die mit Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Akne einhergehen, können eine Hyperpigmentierung fördern. Warum sind gerade Frauen von dem Problem betroffen? Die pigmentbildenden Zellen der Haut, die Melanozyten, reagieren empfindlich auf Schwankungen der weiblichen Hormone mit einer verstĂ€rkten Melaninbildung. Dieser Effekt wird dann noch durch Sonnenstrahlung verstĂ€rkt, weshalb diese Art der flĂ€chigen Hyperpigmentierung besonders prominent auf Stirn und Wangen auftritt. Bei den Altersflecken sind MĂ€nner und Frauen in etwa gleich betroffen. Hier unterscheiden sich nur die Areale, bei den Frauen neben HĂ€nden und Gesicht vor allem das DekolletĂ©, bei MĂ€nnern stattdessen oftmals die Glatze. Auch bei der Hyperpigmentierung von Akne-LĂ€sionen gibt es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Was passiert in der Haut, wenn Ă€ußerlich braune Flecken sichtbar werden? Melanin wird in den Pigmentzellen, den Melanozyten, in der Epidermis produziert.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Fake it“ von MĂĄdara

Weil ich nie Foundation verwende, aber gerne SelbstbrĂ€uner, wenn die Haut blasser wird, wollte ich schon jetzt fĂŒr den kommenden Winter gerĂŒstet sein. Auf der Suche nach einem geeigneten Produkt stieß ich auf einen 100% veganen SelbstbrĂ€uner. Naturkosmetik und kĂŒnstliche BrĂ€une. Wie passt das zusammen? Das war die erste Frage, die mir in den Sinn kam und mich neugierig machte auf das Produkt. Die INCI-Liste ĂŒberzeugte mich. Keine Spur von Chemie. Der brĂ€unende Inhaltsstoff Dihydroxyaceton (DHA), ohne den kaum ein SelbstbrĂ€uner auskommt, wird bei MĂĄdara durch die Fermentation natĂŒrlicher Bestandteile wie etwa ZuckerrĂŒben abgeleitet. Dieser Stoff ist es, der der Haut den leicht gebrĂ€unten Farbton verleiht, indem er mit den AminosĂ€uren auf der OberflĂ€che der Haut reagiert. Weil er leider auch leicht austrocknend wirkt, ist „Fake it“ mit feuchtigkeitsspendender HyaluronsĂ€ure, Jojobaöl und Antioxidantien angereichert. Und nun zum Test: Der gesunde Glow Überraschend fĂŒr mich: der SelbstbrĂ€uner wird ĂŒber Nacht angewendet. Wie gut, dass ich vorher die Anweisungen auf der Packung gelesen habe. Jedenfalls reinige ich die Haut wie gewohnt abends und mache brav ein Peeling. Dann nehme ich zwei PumpstĂ¶ĂŸe – fast ein bißchen zu viel – aus dem Spender und verteile das „Healthy Glow Serum“ mit den Fingerspitzen gleichmĂ€ĂŸig auf Gesicht und Hals auf. Das weißliche Serum fĂŒhlt sich leicht und soft auf der Haut an, riecht angenehm zitrisch. Es zieht schnell ein und hinterlĂ€sst keinerlei spĂŒrbare Schicht oder Fettglanz. Ich hatte schon Angst um meine BettwĂ€sche! GrĂŒndliches HĂ€ndewaschen mit Seife – auch zwischen den Fingern – sollte man nicht vergessen, sonst bleiben braune RĂ€nder. Am nĂ€chsten Morgen: Der erste Blick aufs Kopfkissen. Sauber! Der nĂ€chste Blick in den Spiegel: ein gleichmĂ€ĂŸig zart gebrĂ€unter Teint. Schön natĂŒrlich. Der Farbton ist eigentlich perfekt, aber ich möchte doch wissen, ob noch etwas mehr geht. Also trage ich, um die Farbe zu intensivieren, „Fake it“ ein zweites Mal auf und zwar nach meiner ĂŒblichen Pflegeroutine. Ich arbeite die nĂ€chsten Stunden zu Hause, also kann auch kein „Farb-Unfall“ passieren, mit dem ich mich nicht auf die Strasse traue. Etwa fĂŒnf Stunden ist das „neue“ Ergebnis sichtbar: Ich bin ein wenig stĂ€rker gebrĂ€unt, aber immer noch in der Kategorie „natĂŒrlich, sunkissed“ einzuordnen. Als ich spĂ€ter dann das Haus verlasse, wende ich zusĂ€tzlich eine Lichtschutzcreme an, weil die Sonne in diesen Herbsttagen noch relativ stark ist und in dem SelbstbrĂ€uner kein Lichtschutz enthalten ist. Aber die beiden Produkte vertragen sich hervorragend auf meinem Gesicht. Will ich das BrĂ€unungsniveau erhalten und verzichte auf exfolierende Produkte wie Peeling oder Vitamin A-SĂ€ure, hĂ€lt der Effekt zwei bis drei Tage, dann muss man nachlegen.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Peelingserum“ von CicĂ©

Die Pflegelinie ist vegan, frei von kritischen Inhaltsstoffen und kommt aus deutscher Produktion. Entwickelt haben sie die beiden GrĂŒnderinnen Catharina von Rogister und Bernadette Brysch 2007 ursprĂŒnglich fĂŒr Ă€sthetisch-plastische Chirurgen, speziell fĂŒr den Einsatz vor und nach Operationen. Das bedeutet, die Produkte sind schon mal extrem hautberuhigend. FĂŒr mich alles Indizien, sie mir mal genauer anzuschauen. Zum Testen habe ich das Peelingserum ausgesucht. Ich muss zugeben, als ungeduldiger Mensch hat mich daran besonders interessiert, dass man nicht irgendwo Herumsitzen muss und abwarten bis es einwirkt und wieder abgewaschen werden kann. Nein, das Peelingserum wird ĂŒber Nacht aufgetragen! Nachtaktiv Das Serum kommt transparent und homogen-flĂŒssig aus dem Spender. Es lĂ€sst sich leicht auf der gereinigten Haut verteilen und wird einmassiert, ohne dass irgendwelche mechanischen Rubbelkörner sich an der Haut zu schaffen machen. Das mochte ich noch nie! Erinnert mich immer an das Mandelkleie-Gerubbel zu Teenagerzeiten. Anfangs riecht man die im Peeling enthaltenen FruchtsĂ€uren, acht an der Zahl wie Salicyl-, Glykol- und MilchsĂ€ure, die fĂŒr den „SchĂ€l“-Effekt verantwortlich sind. Sabiwhite, ein Extrakt aus der Kurkumawurzel, wirkt gegen Alters- und Pigmentflecken, wĂ€hrend Glycerol und Pantheon (Provitamin B5) die Haut befeuchten und beruhigen. Nach etwa zehn Minuten beginnt mein Gesicht leicht zu spannen. Aber ich beende zuerst meine Abendroutine, denn um den Peelingeffekt nicht zu stören, kann ich erst nach 30 Minuten die Nachtpflege auftragen. Sie lĂ€sst sich problemlos darĂŒber verteilen. Am nĂ€chsten Morgen reinige ich die Haut wie gewohnt. Sie fĂŒhlt sich gut an – zart und weich. Zweimal pro Woche greife ich nun abends zu dem Peelingserum und behandle damit speziell meine ölige T-Zone mit den vergrĂ¶ĂŸerten Poren. Nach etwa vier Wochen sieht der Teint ebenmĂ€ĂŸiger aus, die Poren wirken bereits etwas kleiner und die Mittelpartie fettet nicht so schnell nach. An den sĂ€uerlichen Geruch beim Auftragen habe ich mich inzwischen auch gewöhnt. „Peelingserum“ von CicĂ©, 30 ml, ca. 69 Euro Aufmacherphoto: masarik@shutterstock, CicĂ© (2)… weiterlesen

Antioxidantien – jeder braucht sie!

Ein Thema, das jetzt in den Sonnen-Wochen im wahrsten Sinne brandaktuell ist: freie Radikale und ihre Gegenspieler Antioxidantien. Auch ohne Sonnenbrand lĂ€sst die UV-Strahlung Unmengen von freie Radikale in der Haut entstehen. Um diese extrem aggressiven Zellzerstörer wirksam zu bekĂ€mpfen, braucht es Antioxidantien von innen und von außen. WĂŒrde man freie Radikale ausschließlich in die Schublade „böse“ stecken, wĂ€re das falsch. Nicht umsonst produziert sie der Körper selbst wĂ€hrend verschiedener Stoffwechselprozesse. Er braucht sie beispielsweise, damit das Immunsystem Bakterien, Viren oder entzĂŒndliche Presse unter Kontrolle halten kann. Normalerweise ist der Abwehrmechanismus des menschlichen Körpers so ausgerĂŒstet, dass er mit einem gewissen Übermaß an freien Radikalen fertig wird. Doch unser moderner Lifestyle ĂŒberfordert es total. Neben der UV-Strahlung begĂŒnstigen Alkohol, Rauchen, das Einatmen von Umweltgiften und sogar blaues Licht von Smartphone, Tablet und Co. die Entstehung dieser zellschĂ€digenden MolekĂŒle. Die körpereigene Abwehr kann die Aggressoren nicht mehr ausreichend eliminieren. Es kommt zum oxidativen Stress. Die Zellen werden funktionsuntĂŒchtig. Nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern die verschiedensten Gesundheitsprobleme nehmen damit ihren Anfang. Elektron verzweifelt gesucht Will man die Bedeutung von Antioxidantien begreifen, muss man die Wirkweise der freien Radikale verstehen. Diese sauerstoffhaltigen MolekĂŒle sind von ihrer chemischen Struktur her instabil, weil ihnen ein Elektron fehlt. Auf ihrer Suche nach einem Ersatz gehen sie Ă€ußerst aggressiv und ungeheuer schnell vor. Es dauert nur 10-11 Sekunden (0,000 000 000 01 Sekunden) bis sie einen geeigneten Bindungspartner gefunden haben. Diesem intakten MolekĂŒl, das kann aus der Zellmembran, von einem Protein oder der DNA sein, entreissen sie das benötigte Elektron. Dieser Elektronen-Raub wird als Oxidation bezeichnet. Es folgt eine Kettenreaktionen. Das bestohlene MolekĂŒl ist nun ebenfalls ein freies Radikal und auf der Suche nach einem Opfer. Je höher die Konzentration an diesen Killer-MolekĂŒlen, desto massiver der oxidative Stress und auch die SchĂ€den im Körper. Je nachdem welche MolekĂŒle betroffen sind, kommt es zu eingeschrĂ€nkten Zellfunktionen, bei geschĂ€digter Membran sogar zum Zelltod. Bei DNA-SchĂ€den ist eine unkontrollierte Zellteilung (Entstehung von Krebs) die Folge. Und vieles mehr. Die RadikalfĂ€nger Die Power von Antioxidantien besteht darin, dass sie freie Radikale inaktiv und damit unschĂ€dlich machen. Wie? Sie ergĂ€nzen sie um das fehlende Elektron. Solche RadikalfĂ€nger unterteilt man in fĂŒnf Gruppen: Vitamine, Mineralien, Enzyme, Spurenelemente und sekundĂ€re Pflanzenstoffe (Phytochemikalien). Einen kleinen Teil an Antioxidantien in Form von Enzymen produziert der menschliche Organismus selbst. Der Löwenanteil muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Reich an Antioxidantien sind GemĂŒse, Salat, KrĂ€uter, FrĂŒchte, Sprossen, Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch, Ölsaaten und NĂŒsse sowie naturbelassene Öle und Fette.… weiterlesen

Antioxidantien – jeder braucht sie!

Ein Thema, das jetzt in den Sonnen-Wochen im wahrsten Sinne brandaktuell ist: freie Radikale und ihre Gegenspieler Antioxidantien. Auch ohne Sonnenbrand lĂ€sst die UV-Strahlung Unmengen von freie Radikale in der Haut entstehen. Um diese extrem aggressiven Zellzerstörer wirksam zu bekĂ€mpfen, braucht es Antioxidantien von innen und von außen. WĂŒrde man freie Radikale ausschließlich in die Schublade „böse“ stecken, wĂ€re das falsch. Nicht umsonst produziert sie der Körper selbst wĂ€hrend verschiedener Stoffwechselprozesse. Er braucht sie beispielsweise, damit das Immunsystem Bakterien, Viren oder entzĂŒndliche Presse unter Kontrolle halten kann. Normalerweise ist der Abwehrmechanismus des menschlichen Körpers so ausgerĂŒstet, dass er mit einem gewissen Übermaß an freien Radikalen fertig wird. Doch unser moderner Lifestyle ĂŒberfordert es total. Neben der UV-Strahlung begĂŒnstigen Alkohol, Rauchen, das Einatmen von Umweltgiften und sogar blaues Licht von Smartphone, Tablet und Co. die Entstehung dieser zellschĂ€digenden MolekĂŒle. Die körpereigene Abwehr kann die Aggressoren nicht mehr ausreichend eliminieren. Es kommt zum oxidativen Stress. Die Zellen werden funktionsuntĂŒchtig. Nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern die verschiedensten Gesundheitsprobleme nehmen damit ihren Anfang. Elektron verzweifelt gesucht Will man die Bedeutung von Antioxidantien begreifen, muss man die Wirkweise der freien Radikale verstehen. Diese sauerstoffhaltigen MolekĂŒle sind von ihrer chemischen Struktur her instabil, weil ihnen ein Elektron fehlt. Auf ihrer Suche nach einem Ersatz gehen sie Ă€ußerst aggressiv und ungeheuer schnell vor. Es dauert nur 10-11 Sekunden (0,000 000 000 01 Sekunden) bis sie einen geeigneten Bindungspartner gefunden haben. Diesem intakten MolekĂŒl, das kann aus der Zellmembran, von einem Protein oder der DNA sein, entreissen sie das benötigte Elektron. Dieser Elektronen-Raub wird als Oxidation bezeichnet. Es folgt eine Kettenreaktionen. Das bestohlene MolekĂŒl ist nun ebenfalls ein freies Radikal und auf der Suche nach einem Opfer. Je höher die Konzentration an diesen Killer-MolekĂŒlen, desto massiver der oxidative Stress und auch die SchĂ€den im Körper. Je nachdem welche MolekĂŒle betroffen sind, kommt es zu eingeschrĂ€nkten Zellfunktionen, bei geschĂ€digter Membran sogar zum Zelltod. Bei DNA-SchĂ€den ist eine unkontrollierte Zellteilung (Entstehung von Krebs) die Folge. Und vieles mehr. Die RadikalfĂ€nger Die Power von Antioxidantien besteht darin, dass sie freie Radikale inaktiv und damit unschĂ€dlich machen. Wie? Sie ergĂ€nzen sie um das fehlende Elektron. Solche RadikalfĂ€nger unterteilt man in fĂŒnf Gruppen: Vitamine, Mineralien, Enzyme, Spurenelemente und sekundĂ€re Pflanzenstoffe (Phytochemikalien). Einen kleinen Teil an Antioxidantien in Form von Enzymen produziert der menschliche Organismus selbst. Der Löwenanteil muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Reich an Antioxidantien sind GemĂŒse, Salat, KrĂ€uter, FrĂŒchte, Sprossen, Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch, Ölsaaten und NĂŒsse sowie naturbelassene Öle und Fette.… weiterlesen

FĂŒr Sie getestet: „Perfectionist Pro Aqua UV Gel SPF 50“ von EstĂ©e Lauder‹

Mit UV-Filtern steht meine Haut auf Kriegsfuß. Je höher desto mehr reagiert sie mit Irritationen sprich kleinen roten Flecken und verstopften Poren. Das wĂŒrde ich als Beweis werten, wie gerade chemische Filtersysteme die Haut belasten. Meine Kosmetikerin Julia muss jedes Mal die Folgen bekĂ€mpfen. Aber weil Lichtschutz nun mal sein muss, habe ich schon unzĂ€hlige Produkte ausprobiert. Darunter auch mineralische Filter. Nur die wenigsten haben den Test bestanden. Wenn sie gerade mal keine Pickel verursachen, hinterlassen sie im höheren Filterbereich weiße Spuren oder einen unschönen Fettglanz, was ich nicht mal am Strand toleriere. Aus diesem Grund war ich extrem gespannt auf das neue Produkt aus der Perfektionist-Serie von EstĂ©e Lauder. Leicht, aber mit Power Das „Aqua UV-Gel“ macht seinem Namen alle Ehre. Die Gel-Emulsion kommt weißlich aus der Tube, ist aber wasser-leicht und wird beim Verteilen auf der Haut sofort transparent. Dazu hinterlĂ€sst sie im Gesicht ein angenehm erfrischendes FeuchtigkeitsgefĂŒhl. Kein Weißel-Effekt trotz SPF 50. Der Lichtschutz auf 100 %-Mineralienbasis erzeugt einen seidigen Schleier, der die Haut vor UVA/UVB-Belastung schĂŒtzt. Der leichte Glow macht den Teint schön sommerlich. Anti-Irritantien wie Algen-Extrakt und Koffein verhindern Flecken und Unreinheiten. Sie tragen dazu bei, dass sich meine Haut entspannt und beruhigt anfĂŒhlt. Was mir auch noch gut gefĂ€llt, dass die Gelformel nicht nur UV-SchĂ€den verhindert, sondern auch mit acht Anti-Oxidantien wie Tigerlilien-Extrakt, Vitamin C und E, Resveratrol und grĂŒnem Tee-Extrakt ausgestattet ist. Dadurch bleibt die Haut auch vor umweltbedingten Belastungen z. B. durch Ozon, Rauch, Infrarot und Feinstaub wirksam geschĂŒtzt. Ich habe das Aqua Gel jetzt seit vier Wochen in Gebrauch und tĂ€glich morgens als letzten Schritt meiner Hautpflege-Routine aufgetragen. Kein klebriges GefĂŒhl, keine verstopften Poren. Bin schon gespannt, was meine Kosmetikerin dazu sagt. „Perfectionist Pro Aqua UV Gel SPF 50“ von EstĂ©e Lauder, 30 ml, 44 Euro Hier erfahren Sie ĂŒber meine Lieblingsprodukte!… weiterlesen

Sommer-Drinks, die der Haut gut tun

In den heißen Wochen haben kĂŒhle Drinks Hochsaison. Warum nicht mal mixen, was nicht nur lecker schmeckt, sondern auch der Haut zugute kommt. Hier zwei sommerliche Rezepte aus NahrungsergĂ€nzungsmitteln zum Nachmachen. Über Regulatpro Hyaluron habe ich in frĂŒheren Geschichten schon mal berichtet. Ich nehme die kaskadenfermentierte Regulatessenz immer dann als Kur, wenn meine Haut mĂŒde aussieht und mal wieder einen Feuchtigkeitsbooster von innen vertragen kann – wie jetzt im Sommer mit viel Sonne und trockener Hitze. Aber warum nicht mal das NĂŒtzliche mit dem Angenehmen verbinden? Deshalb habe ich nach einem Rezept von ErnĂ€hrungsexpertin Adaeze Wolf (schaut man auf ihrem Blog Naturally Good vorbei!) einen sommerlichen Beeren-Smoothie mit HyaluronsĂ€ure zubereitet. Was man fĂŒr den Beeren-Smoothie braucht: 200 g Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren)1/2 Ananas1 StĂŒck frischer Ingwer (ca. daumengroß)1 zerteilter Apfel1 Zweig Minze2-3 EiswĂŒrfel500 ml Wasser1 FlĂ€schchen Regulatpro Hyaluron Die Zubereitung ist ganz einfach: Man schneidet die Ananas und den Ingwer (vorher schĂ€len) in StĂŒcke. Zusammen mit den ĂŒbrigen Zutaten in den Mixer geben und gut durchmischen. In GlĂ€ser fĂŒllen und die EiswĂŒrfel dazu geben. Sofort genießen! Scharfmacher Mein zweiter Tipp fĂŒr alle, die es gerne etwas schĂ€rfer mögen: ein Mochi_ to, alkoholfrei versteht sich, aus dem chi _ von Ringana. Er enthĂ€lt neben Ingwer- und Ginsengwurzel-Extrakt jede Menge nĂŒtzlicher NahrungsergĂ€nzungsmittel dazu natĂŒrliches Koffein und Vitamin C aus der Acerolafrucht. Der Geschmack ist leicht sĂ€uerlich-rassig. Was man fĂŒr den Mochi_ _to braucht: 8 Blatt Minze2 cl ZitronensaftMineralwasserEiswĂŒrfel1 FlĂ€schchen Ringana chi_ _ (30 ml) FĂŒr die Zubereitung Minze und Zitronensaft in ein Glas mit EiswĂŒrfeln geben. Dann den chi_ _ dazu gießen, und zum Schluß alles mit Mineralwasser auffĂŒllen. Wenn ich es mal etwas schĂ€rfer mag und keine Lust auf Mixen habe oder die benötigten Zutaten nicht zur Hand, gebe ich einfach zwei EiswĂŒrfel in ein Glas und gieße den chi_ _ dazu. Salud! Auch lecker und paßt in jede Jahreszeit: Eine chi_ _ Portion ĂŒber den fertig geschnittenen Obstsalat geben und als Dressing untermischen.… weiterlesen

Leiden auch Sie unter Maskne?

Das ist kein Rechtschreibfehler, sondern der neueste international benutzte Begriff in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Mask-ne setzt sich zusammen aus Maske und Akne und beschreibt ein Hautproblem, das jeden treffen kann – Frauen und MĂ€nner. Das Strassenbild weltweit wird derzeit von Atemschutzmasken beherrscht. Es gibt sie inzwischen mit den ausgefallensten Mustern und Farben. Leider sieht es darunter auf der Haut oft weniger schön aus. Das Problem hat sogar schon einen Namen. Mit Maskne werden im deutschen wie im englischen Sprachgebrauch die Hautirritationen und Pickelchen bezeichnet, die sich unter dem Stoff breitmachen. Schuld daran ist der sogenannte Okklusionseffekt. Die Maske verhindert, dass Schweiß und WĂ€rme von der Haut normal abgegeben werden und verdunsten. Stattdessen kommt es zu einem Hitzestau, der die Hornschicht aufquellen lĂ€sst. Das macht sie durchlĂ€ssiger fĂŒr Schadstoffe. Die Feuchtigkeit, die diese Bakterienbildung begĂŒnstigt, reduziert ĂŒbrigens auch die DurchlĂ€ssigkeit der Maske, weshalb das Atmen schwerer fĂ€llt. Gerade im Sommer, wenn man ohnehin mehr schwitzt, können diese Hautreizungen verstĂ€rkt entstehen. Außerdem nimmt die TalgdrĂŒsenaktivitĂ€t zu, was wiederum ein NĂ€hrboden fĂŒr Bakterien und in Folge Unreinheiten sein kann. Es entsteht eine Art periorale Dermatitis, ein Hautausschlag um den Mund herum. Dabei handelt es sich nicht um Akne im klassischen Sinn, sondern eher um eine Acne mechanica, die mechanische Auslöser hat wie eben die Reibung von Stoff. Man kennt es von Football-Spielern, die fĂŒr viele Stunden einen Helm mit Kinnriemen tragen mĂŒssen, und dann an dieser Stelle EntzĂŒndungen und Irritationen aufweisen, die zu verstopften Poren und tiefen Akne-Zysten fĂŒhren können. “Auch wĂ€hrend der SARS-Epidemie haben wir FĂ€lle von Maskne beobachtet, eine Dermatitis, die vom Maskentragen hervorgerufen wird“, sagt Dr. Michelle Henry, Dermatologin in New York. Vermehrte HormonausschĂŒttungen wie das Stresshormon Cortisol können ebenfalls eine Rolle spielen, weil es die TalgdrĂŒsen stimuliert und damit ebenfalls Akne provoziert. Und wer ist in diesen Zeit nicht gestresst! Ein weltweites Problem In den jetzigen Covid19-Zeiten lĂ€sst sich das Maskne-PhĂ€nomen global beobachten. Amerikanische Krankenschwestern berichten, wie sich ihre Haut seit der stĂ€ndigen Maskenpflicht verschlechtert hat. Sie sagen, gerade wenn sie eine N95-Maske (höchste US-Sicherheitsstufe) tragen und dann noch eine chirurgische darĂŒber, entwickelt sich das Bakterienwachstum auf der Haut wie in einer Petri-Schale im Labor. NĂ€mlich schnell und ĂŒppig. Die Fachzeitschrift „Journal of the American Academy of Dermatology“ veröffentlichte eine Studie, nach der in der zentralchinesischen Provinz Hubei bei 97 Prozent des Personals Hautprobleme auftraten, die auf das Tragen der Masken zurĂŒckzufĂŒhren waren. Aber nicht nur, wer tĂ€glich stundenlang mit Maske herumlaufen muss, kann davon betroffen sein.… weiterlesen