Für Sie getestet: Lifting-Maske „EMS-Lifting“ von Medi-Lift
Die Lifting-Maske aus schwarzem medizinischem Silikon sieht schon ein wenig gruselig aus auf den ersten Blick. Aber nicht erschrecken! Ich suche kein Outfit für eine Fetisch-Party, wobei sie da sicher auch punkten würde. Nein, Spaß beiseite! Was ich diesmal getestet habe, ist eine EMS Lifting-Maske fürs Gesicht. EMS steht für Elektrische Muskelstimulation. Kannte man bisher nur als effektives Körpertraining. Aber auch im Gesicht haben wir Muskeln, die man stimulieren kann, um sie zu formen, zu tonisieren und zu straffen – vor allem im Wangen- und Kinnbereich. Exakt dort, wo sich gern Erschlaffung zeigen. Und genau da setzt die Medi-Lift-Maske an. Viel Zeit muss man auch nicht investieren. 10 Minuten täglich genügen, heißt es.
EMS-Lifting für Zuhause
Die Maske kommt aus Japan. Dort hat die Medi-Lift-Serie bereits 53 Schönheitspreise von verschiedenen Zeitschriften und Medien in den Kategorien Frauen und Männer eingeheimst. Nach der Beschreibung könnte man sagen, die Lifting-Maske wirkt wie eine Art intensiviertes Yoga fürs Gesicht oder ähnlich dem Gua Sha-Stein – nur noch effektiver. Die mimischen Muskeln werden nämlich mit zwei verschiedenen EMS-Modi behandelt. Dabei wird nicht nur das Muskelvolumen verbessert, was wiederum feine Linien und Falten speziell an der Mundpartie glättet, auch die Kieferpartie wird gestrafft. Die Lifting-Maske wirkt ebenso gegen Schwellungen im Gesicht.
Lifting-Maske für jede Gesichtsform
Die Maske passt für jeden, egal ob Frau oder Mann, egal ob runde oder eckige Gesichtsform. Zwar sind die meisten Gesichter asymmetrisch und variieren in ihrer Größe. Doch das elastische, medizinische Silikon, das in der medizinischen Versorgung verwendet wird, passt sich jeder Form und Größe an. Bei dem Programm kann man aus sechs Stufen, individuell einstellbar für die rechte und die linke Seite des Gesichts, wählen, um die Muskeln sozusagen „customized“ zu trainieren.
Besonders angesprochen werden von der EMS-Technologie „kritische“ Muskeln im Gesicht wie die großen Zygomaticus-Muskeln (Lachmsukeln), die längs an den Wangen verlaufen. Verlieren Sie an Spannung und Volumen entstehen Falten und schlaffe Haut. Im Release Modus wird der Masseter-Muskel, einer der vier Kaumusklen, der von den Wangen in Richtung Kieferlinie nach unten zieht, mit einer niederfrequenten EMS von 20~100Hz entspannt, Die Masseter-Muskeln werden oft überbeansprucht, was zu einem eckigen Kiefer führen kann.
Mein persönlicher Test:
Erstmal müssen die beiden dreieckigen Massage-Tools aufgeladen werden. Dauert jeweils ca. 90 Minuten, halten dann aber auch ca. fünf Betriebsstunden. Blöd ist, dass nur ein Ladekabel beiliegt, natürlich wieder mal ein spezielles, sodass man die beiden Teile nur nacheinander an die Steckdose hängen kann. Verlöscht das rote Licht, sind sie vollständig aufgeladen.
Die beiden Dreiecke mit den abgerundeten Ecken müssen innen in die entsprechenden Aussparungen der schwarzen Silikon-Maske eingesetzt werden. Geht einfach und schnell. Sie sind so ausgerichtet, dass sie später im Wangenbereich ihre Wirkung entfalten. Einschalten und Modus wählen erfolgt am besten an den beiden Massageteilen, bevor die Maske aufgesetzt wird. Ist sonst eine ziemliche Fummelei. Das rote Licht leuchtet während des Betriebs. Die Stärke der Massage von 1 bis 9 kann man dann gut an der kleinen Fernsteuerung vornehmen, die zu dem Package gehört.
Silikon-Bänder rutschsicher anpassen
Beim Aufsetzen richte ich die Lifting-Maske an Augen, Nase und Mund aus, sodass ich meine Lese-Brille noch tragen und gut atmen kann. Die Massage-Teile kommen an den Wangen zu liegen. Die zwei Silikon-Bänder, die sich nahe am Gesicht befinden, ziehe ich zum Hinterkopf und schließe sie dort mit den Velcro-Verschlüssen. Die beiden unteren Bänder, die sich in Kinn-Nähe befinden, befestige ich auf dem Oberkopf. Beim Sitz muss ich jedes Mal etwas nachjustieren, damit die Bänder nicht ins Rutschen kommen. Die Maske sollte schon ziemlich eng am Gesicht anliegen.
Mit der Fernsteuerung erhöhe ich die Intensität, probiere aus, wie es sich anfühlt. Keine Schmerzen. Beim Massieren von Akupressur-Punkten durch die drei abgerundete Ecken spüre ich nur ein leichtes Prickeln. Das Training im EMS-Modus auf höchster Stufe ist schon etwas intensiver, aber nicht unangenehm. Die 10 Minuten vergehen schnell, dann schaltet sich das Tool von selbst aus.
Schon nach der ersten Anwendung finde ich, dass meine Haut besser tonisiert ist. Nach zwei Monaten (fast) täglicher Lifting-Massage fragt mich eine Freundin, ob ich „was hätte machen lassen“, weil meine Kinnpartie so straff aussieht. Nein, habe ich nicht. Bei mir funktioniert das Medi-Lift offensichtlich. Ich hab das Tool übrigens im Internet entdeckt und ganz regulär bestellt. Also keine Werbung, sondern Überzeugung.
„EMS-Lifting“ von Medi-Lift, ca. 200 Euro
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.