Hotel Muchele – zauberhaftes Hideaway in Südtirol
Einmal wohlfühlen, bitte! Diesen Wunsch verspürt wohl jeder Mensch. In Zeiten der Corona-Pandemie vielleicht noch etwas stärker. Für den Zustand absoluter Zufriedenheit kann man einen schönen Spaziergang in der Natur machen, oder sich ein gutes Essen gönnen. Dafür muss nicht unbedingt weit verreist werden. Doch wen die Fernlust packt, der ist am besten im 4-Sterne-Superior Design-Hotel Muchele aufgehoben. Denn dort, im kleinen Örtchen Burgstall nahe Meran ist Wohlfühlen nicht nur Teil des Konzepts, sondern gelebte Mentalität.
Das beginnt schon bei der ersten Kontaktaufnahme per Mail. „Liebesbrief aus dem Muchele“ heißt es im Betreff. Weiter freut man sich beim Lesen über freundliche Sätze wie „Sie als Glücksmensch verbringen ein Wochenende in unserem schönen Land“. Sofort fühlt man sich willkommen, mehr noch sehnsüchtig erwartet.
Geschenk für die Augen: das Interieur
Zu verdanken ist diese Gute-Laune-Kultur den Inhaberinnen vom Muchele, den drei Ganthaler-Schwestern, alle genauso charmant wie hübsch. Der Empfang beim Check-in ist daher, wie erwartet, ausgesprochen herzlich, wenn nicht schon fast familiär. Kein Wunder, ist das ganze Haus doch ein Familienbetrieb. So geht der Name vom Hotel auf den Ur-Ahnen Michael, „Much“ genannt, zurück. Die Schwestern Martina, Priska und Anna führen das Haus nun in der dritten Generation und haben es sich zur Aufgabe gemacht, jeden Gast zu verwöhnen. Ankommen und wohlfühlen bekommt also im Muchele eine ganz neue Bedeutung. Das modern-lässige Interieur mit Möbeln vom preisgekrönten, italienischen Hersteller Moroso und der spanischen Star-Designerin Patricia Urquiola ist ein Geschenk für die Augen. Die prächtig eingerichteten 40 Zimmer und Suiten mit Berg-Panorama-Blick sind ebenfalls so gut durchdacht wie ästhetisch konzipiert. Ein großer, gepflegter Garten mit Pool und Palmen sowie die Sonnen-Terrasse, auf der poppig bunte Stühle stehen, sorgen für mediterranes Flair. Das abendliche 6-Gang-Menü, bestehend etwa aus Lammrücken in Minz-Thymiankruste und Frischkäse-Eis mit Melone, garantiert absolute Hochgefühle für die Geschmacksnerven.
Kleinigkeiten, die beglücken
Und dann gibt es neben all den aufmerksamen Mitarbeitern und dem herrlich erfrischenden Design-Elementen noch ganz viel Liebe zum Detail. Etwa Kronleuchter statt LED-Lampen in der Tiefgarage, oder die formschöne Glaskaraffe für den Morgen-Kaffee beim Frühstück, die einer Sanduhr ähnelt. Oft sind es ja die kleinen Dinge im Leben, die Freude machen. Im Hotel Muchele jedenfalls hat uns alles beglückt, und wir kommen gerne wieder.
Was kostet es? DZ (je nach Saison) ab ca. 150 Euro p. P. inklusive Halbpension.
Fotos: Hotel Muchele, Mike Badstübner
CultureAndCream-Autorin aus München
Als studierte Kunsthistorikerin und Archäologin kenne ich die Geschichten von Kulturen, Gebäuden und Gemälden – na, zumindest von den meisten. Meine Tätigkeit als Beauty-Redakteurin hat in mir die Liebe zu Cremes (und Unmengen Nagellacken) entfacht. Aktuell schreibe ich über Medizin- und Gesundheitsthemen. Was schon immer das Schönste für mich war? Auf Reisen neue Trends und Hot-Spots zu entdecken, die ich hier mit Euch teilen möchte.