Product Placement in der Film-Branche – so können auch kleine Firmen in Kinofilmen werben

Die Film-Branche galt lange als exklusive Domäne großer Konzerne und globaler Marken. Unternehmen wie Coca-Cola, Mercedes oder Rolex setzen auf teures Product Placement, um ihre Produkte in erfolgreichen Kinofilmen zu platzieren. Doch auch kleinere und mittelständische Firmen können Teil der dieser Welt werden – nicht nur durch Werbung, sondern auch durch direkte Beteiligungen an Film-Projekten.
In den späten 1990er-Jahren wurde durch FIMA erstmals ein Film-Finanzierungsmodell durchgeführt, das Wirtschaft und Film-Industrie auf neue Weise verbindet: Unternehmen investieren in Produktionen und erhalten dafür nicht nur Rendite-Chancen, sondern auch Werbeplatzierungsmöglichkeiten, Einblicke hinter die Kulissen oder sogar Gastrollen im Film selbst.
Neben finanziellen Vorteilen entstehen so Netzwerke und innovative Möglichkeiten zur Markenpositionierung. Genau hier setzt FIMA jetzt wieder an und macht den entscheidenden Unterschied. “Bei uns ist eine Beteiligung keine Einbahnstraße, bei der das Geld nach der Platzierung einfach verschwindet – wie eine TV-Werbung, die einmal ausgestrahlt wird und dann verpufft. Stattdessen garantiert FIMA nicht nur eine 100prozentige steuerliche Absetzbarkeit der vollen Investition, sondern auch eine Umsatzbeteiligung am gesamten Rechteverkauf eines Projekts. So wird aus einer Investition eine echte Chance auf nachhaltigen Erfolg.
Der Film als wirtschaftlicher Katalysator
Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Movie-Industrie geht über klassische Werbung hinaus. Eine Beteiligung an entsprechenden Projekten eröffnet Chancen, die weit über bloße Sichtbarkeit hinausreichen. Firmen erhalten Zugang zu einer der kreativsten Branchen der Welt und können sich als moderne, kulturell engagierte Marken präsentieren – ein Vorteil, der in Zeiten von Storytelling und authentischer Kommunikation immer wichtiger wird.
Eine familiengeführte Modefirma aus Süddeutschland beispielsweise investierte in eine nationale Kino-Produktion. Neben der finanziellen Beteiligung wurde der Firmenname beiläufig im Film erwähnt. Zudem durfte das Unternehmen die Dreharbeiten mit Kunden und Mitarbeitern besuchen und exklusives Material für eigene Marketingzwecke nutzen. Die Vorteile waren vielfältig: eine subtile, aber effektive Präsenz, ein gestärktes Netzwerk in der Film-Branche und die kreative Zusammenarbeit zur Image-Bildung.
Warum Film als Business-Plattform überzeugt
Die wirtschaftliche Attraktivität der Branche belegen aktuelle Zahlen: Laut der Motion Picture Association erzielte die globale Film- und Streaming-Industrie 2023 einen Umsatz von über 328 Milliarden US-Dollar – mit weiterem Wachstum in Sicht. Besonders Streaming-Plattformen treiben die Nachfrage nach neuen Inhalten an und schaffen so neue Möglichkeiten für Unternehmen, sich in einem kulturell relevanten Umfeld zu positionieren.
Eine finanzielle Beteiligung an Film-Projekten bietet mehrere Vorteile:
- Netzwerke und Kontakte: Zugang zu exklusiven Events, Premieren und Treffen mit Branchenexperten fördert wertvolle Geschäftsbeziehungen.
- Image und Markenpositionierung: Die Zusammenarbeit mit einer kreativen Branche ermöglicht eine authentische Positionierung jenseits klassischer Werbung.
- Steuerliche Vorteile & Rendite-Möglichkeiten: In allen EU-Ländern lassen sich Investitionen in FIMA-Projekte steuerlich sofort und vollumfänglich absetzen, was das Risiko deutlich senkt und gleichzeitig die Chancen auf Renditen erhöht.
- Exklusiver Content: Unternehmen können Film-Material für Social Media, Werbekampagnen oder PR nutzen.
Unauffällige Präsenz statt klassischem Product Placement
Klassisches Product Placement ist oft teuer und für Zuschauer leicht erkennbar. Film-Investments bieten subtilere Alternativen. So können Unternehmen Drehorte bereitstellen – vom Café über Werkstätten bis zu modernen Büros. Produktionsfirmen suchen ständig nach authentischen Kulissen, und Firmen, die ihre Räumlichkeiten anbieten, erhalten oft eine Nennung im Abspann oder eine natürliche Einbindung in die Handlung.
Auch die Bereitstellung von Requisiten bietet Chancen. Ob Getränke, Möbel oder Accessoires – Filmproduktionen benötigen zahlreiche Gegenstände, um Szenen lebendig zu gestalten. Unternehmen, die gezielt auf Produktionsfirmen zugehen, sichern sich so eine unaufdringliche Platzierung ihrer Produkte. Ein weiteres Beispiel ist die Möglichkeit, Dienstleistungen als Unterstützung bereitzustellen. Catering für Dreharbeiten, Transportlogistik oder technische Ausrüstung sind essenzielle Bestandteile einer Produktion. Unternehmen, die hier Lösungen anbieten, können sich so als Partner positionieren und indirekt von der Movie-Branche profitieren.
Wirtschaft und Kultur als Zukunftsmodell
Die Verbindung von Wirtschaft und Film wird an Bedeutung gewinnen. In einer Zeit, in der klassische Werbung an Wirkung verliert, suchen Unternehmen nach neuen Wegen, ihre Marke authentisch zu präsentieren. Die Film-Branche bietet eine Plattform, die nicht nur emotionale Bindungen schafft, sondern auch neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
Ob durch Investitionen, Drehorte oder dezente Produktplatzierungen – Unternehmen finden viele kreative Wege, von dieser Branche zu profitieren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie gewinnen kulturelle Präsenz und erschließen Netzwerke, die über die eigene Branche hinausreichen. Letztlich entscheidet die Strategie: Wer früh erkennt, dass Kino-Projekte nicht nur für Konzerne, sondern auch für Mittelständler attraktiv sind, sichert sich langfristig einen Vorsprung. Dabei geht es nicht nur um Sichtbarkeit, sondern um das kreative Potenzial, das entsteht, wenn Wirtschaft und Kultur zusammenfinden.
Autorenvita:
Bereits vor über 25 Jahren setzte FIMA neue Maßstäbe in der Filmbranche – von innovativen Finanzierungskonzepten bis hin zur Umsetzung spektakulärer Leinwand-Projekte. Heute verbinden Filmproduzent Jimmy C. Gerum und Unternehmensberater Marc Eisinger mit FIMA kreative Visionen mit wirtschaftlicher Weitsicht und schaffen so einzigartige Möglichkeiten für Investoren, Produzenten und Unternehmen.
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CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.