Are you ready for Summer?
Die warmen Tage stehen vor der Türe. Der Urlaub ist längst gebucht. Da ist es an der Zeit, sein Beauty-Management auf Sommerzeit umzustellen.
Erst mal peelen!
Denn alles, was danach auf die Haut kommt, kann viel intensiver wirken und sorgt für eine ebenmässige Optik. Das gilt besonders für Selbstbräuner. Für den Körper und vor allem für Beine und Po verwende ich gerne ein Salz-Peeling. Die Körner verstärken den Massage-Effekt, und man fühlt direkt, wie die Durchblutung aktiviert wird. Im Gesicht mag ich es lieber softer. Da benutze ich ein Peeling auf Enzymbasis. Das kommt ganz ohne die aggressiveren Rubbel-Körnchen aus, es wirkt über biochemische Reaktionen. Hä? Etwas einfacher ausgedrückt. Enzyme spalten Eiweißbausteine, und Hautzellen bestehen schließlich aus Eiweiß. Deshalb lassen sich die toten Schüppchen nach der Einwirkzeit einfach abwaschen. Jedenfalls fühlt sich der Teint hinterher glatt und soft an.
Tropfenweise bräunen
So, nun ist meine Haut bereit für eine kleine Schummelei. Winterblässe ade! Mit einem leicht gebräunten Teint fühle ich mich gleich wohler, wenn draußen die Temperaturen steigen. Aber mit der Sonnenbräune geht es einfach nicht so schnell, und die künstliche Tönung ist außerdem gesünder. Also mische ich in meine Tagespflege ein paar Bräunungstropfen. Dropping nennt man das in der Beauty-Sprache. Die Inhaltsstoffe dieser Tan Drops entsprechen den zuckerartigen Verbindungen Dihydroxyaceton (DHA) im Selbstbräuner. Allerdings kann ich hier den Bräunungsgrad selbst ganz genau steuern. Je mehr Tropfen, desto dunkler die Färbung.
Beinarbeit leisten
Bei den Beinen halte ich es genau wie im Gesicht. Wie braun sie unterm Kleid hervorschauen, das will ich selbst bestimmen. Schrittweise und vor allem streifenfreie Bräune kriege ich mit einem Gradual Tanner genau in der Tönung hin, wie ich sie möchte. Je öfter ich so eine Körperpflege mit Bräunungsfaktor anwende, umso mehr Farbe nehmen die Beine an. Allerdings haben selbstbräunende Produkte grundsätzlich keinen Sonnenschutz. Für das erste Sonnenbad trage ich deshalb einen hohen Lichtschutz zwischen LF 30 und 50 auf, damit sich die Haut langsam wieder an das UV-Licht gewöhnen kann und ihren Eigenschutz entwickelt. Etwa zwei bis drei Wochen mit UV-Strahlung dauert es, bis die sogenannte Lichtschwiele nach dem Winter wieder voll aufgebaut ist. Dieser natürliche Eigenschutzmechanismus der Haut entspricht übrigens allenfalls einem Sonnenschutzmittel mit dem Faktor 4.
Pampern und korrigieren
Farbunebenheiten wie Pigmentflecken lassen die Haut unruhig aussehen. Dagegen hilft Vitamin C, das zugleich ein extrem potentes Antioxidant ist. Als aufhellendes Tagespflege-Serum trage ich es morgens unter meiner Tagespflege auf. Damit der Teint schön prall und rosig aussieht, sollte diese feuchtigkeitsbindende Substanzen wie Hyaluronsäure, Glycerin, Panthenol oder Urea enthalten. Hyaluronsäure ist besonders potent. Sie kann das 1000fache ihres Eigengewichts an Wasser binden. Das plustert die Haut sichtbar auf. Und so gut durchfeuchtet sieht sie sofort glatter aus, weil Trockenheitsfältchen verschwinden. Als zusätzlichen Booster lege ich zweimal pro Woche eine Multi-Hyaluronic-Maske auf. Multi-Hyaluronic bedeutet, dass die Textur mit unterschiedlichen Varianten von Hyaluronsäure formuliert ist, die durchfeuchtend und aufpolsternd wirken.
Glattmacher für bestimmte Zonen
Um noch mal zu den Gehwerkzeugen zurückzukommen. Sobald die Zeit der fersenfreien Schuhe naht, muss regelmäßig im wahrsten Sinne an der Hornhaut gefeilt werden. Was bringen die tollsten High Heels, wenn sie von harten Heels kompromittiert werden? Eine Hornhautfeile habe ich sogar stets im Reisegepäck. Einmal im Monate benutze ich Pediküre Socken. Sehen nicht sexy aus, aber wirken effektiv. Sie werden mit einer aktivierenden Essenz aus Fruchtsäuren getränkt, die abgestorbene Haut und raue Stellen babyweich peelt. Apropos glatt: Das gilt natürlich auch für Beine und Achseln. Enthaart sehen sie einfach gepflegter aus. Wer rasiert, sollte sich eine Rasiercreme zulegen, die das Haarwachstum verlangsamt und Irritationen reduziert. Dann muss man nicht so oft nacharbeiten. Bei mir fällt das zwar weg, weil ich meine neuralgischen Zonen schon vor Jahren habe lasern lassen. Aber trotzdem checke ich regelmäßig, ob sich irgendwo unerwünschter Nachwuchs zeigt.
Lust auf eine Duftwende
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin ein Duft-Maniak. Ohne einen Hauch von Parfum gehe ich morgens noch nicht mal zum Briefkasten. Mein Duftschrank im Badezimmer kann sich mit jeder Nischenparfümerie messen. Ich sammle ausgefallene Düfte. Während ich in den kalten Monaten – und zugegeben auch im Sommer abends – gerne in schwülen orientalischen Düften schwelge, bekomme ich bei den ersten Sonnenstrahlen total Lust auf etwas mehr Frische. Mein nächster Neuerwerb in Sachen Parfum wird nach Sonne, Salz und Zedernwälder duften. Ein Vorgeschmack auf den Urlaub in den Hamptons.
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CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.