CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Bildung muss weit mehr sein als die Akkumulation von Wissen, bzw. reine Wissensvermittlung…
Wir leben in Zeiten, in denen zu viele Informationen auf uns einwirken, und doch haben wir zu wenig Wissen über Themen, die uns wichtig sind. Die Bildungskonferenz Beyond Knowledge am 8. Februar in München, organisiert von den Street Philosophy Gründerinnen Julia Kalmund und Nina Schmid – klärt auf, gibt Denkanstöße und inspiriert zum eigenen Handeln. Hochkarätige Speaker wie der Astrophysiker Harald Lesch, die Philosophen Julian Nida-Rümelin, Richard David Precht und Ariadne von Schirach sowie Fotokünstlerin Julia Leeb und Kommunikationswissenschaftlerin Aga Trnka-Kwiecinski beleuchten verschiedene Aspekte von Bildung. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Frau Trnka-Kwiecinski, warum ist es Ihrer Meinung nach wichtig, Bildung nicht zugunsten der Ausbildung aufzugeben?
Das Paradox ist, dass Bildungseinrichtungen einem ökonomischen Denken unterworfen sind, das unsere gesamte Gesellschaft durchzogen hat. Nicht das Lernen als Erlebnis steht im Vordergrund, sondern das messbare Ergebnis, das zum Gradmesser des Erfolges wird. Absurderweise sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden. Aber: Intelligenz ist auch so viel mehr, als das Ergebnis eines standardisierten Tests, auf den man sich letztlich immer besser vorbereiten kann, und wo lediglich ein Segment abgefragt wird, wonach Rückschlüsse auf die Intelligenz eines Menschen gezogen werden. Dabei ist es viel interessanter, sich anzusehen, was durch solche Tests NICHT abgedeckt wird.
Erfahrungen und Erlebnisse, die keine universale Geltung beanspruchen, sind aus wissenschaftlicher Sicht irrelevant. Ist das nun gut oder schlecht?
Gut oder schlecht sind Kategorien, die eher fürs Moralisieren geeignet sind, aber die die Wissenschaft nicht voranbringen, und den Menschen an sich schon gar nicht. Gut oder schlecht unterliegen immer einer Interpretation einer Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Fragen über die Funktion des menschlichen Körpers zu stellen war Blasphemie, unmoralisch, und letztlich war es aber auch der Beginn der Medizin(wissenschaft). Das Denken von Kant umfasst zudem auch nur einen bestimmten Raum, in dem diese Art Fragen zu stellen, und Antworten zu antizipieren, logisch waren. Aber so wird vielleicht nicht überall auf der Welt gedacht. Fragen implizieren bereits Antworten. Aufgabe der Wissenschaft aber ist es, solche Fragen aufzuwerfen, deren Antworten nicht vorhersehbar sind, vielleicht gar nicht erwartbar sind. Meinen Studierenden stelle ich die Frage nach gut oder schlecht überhaupt nicht. Viel relevanter ist die Frage, welche Implikationen A hat, und welche B hat. Und was wäre, wenn A gar nicht A wäre, und B gar nicht B. Das Gedankenexperiment ist eine wissenschaftliche Königsdisziplin, und Moral ist zu diesem Zeitpunkt nicht hilfreich.… weiterlesen
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Fragen und Antworten zu Botulinum
„Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“ (Paracelsus, 1538)
Der Begriff Botox hat sich im ästhetischen Sprachgebrauch so etabliert, dass jeder weiß, was damit gemeint ist. Tatsächlich ist Botox der Name für nur ein einziges Präparat und zwar das vom US-amerikanischen Hersteller Allergan. „Der Arzt unterscheidet zwischen Präparaten für die ästhetische Behandlung wie Vistabel (Allergan), Bocouture (Merz), Azzalure (Galderma) und solchen für die medizinische Behandlung wie Botox (Allergan), Xeomin (Merz), Dysport (Galderma)“, erklärt Dr. Irina Izmaylova, Dermatologin im Bellari-Team in Hamburg. Obwohl jeder schon viel gehört oder gelesen hat über den Stoff, der weitaus mehr kann als nur Falten glätten, herrschen noch immer Unsicherheiten und Scheu. Dr. Izmaylova beantwortet die wichtigsten Fragen:
Ist Botulinum tatsächlich ein Gift?
Die Substanz ist ein Eiweiß, das von dem Bakterium Clostridium botulinum produziert wird und in nicht aufbereiteter Form und Dosis giftig ist. Keinesfalls stammt es von Schlangen, wie häufig behauptet wird. Als Medikament wird Botulinum ausschließlich aufbereitet und stark verdünnt angewendet. Es stellt damit ein sicheres, aber wirksames Arzeimittel dar. Wollte man einen Menschen damit vergiften, wären wohl mehr als 3.000 Fläschchen nötig.
Welche Langzeiterfahrungen gibt es?
Die Erfolgsgeschichte von Botulinum begann in der Augenheilkunde und Neurologie. Seit 1989 ist es als Medikament zugelassen und hat sich seitdem in der Behandlung schwerer neurologischer Bewegungsstörungen etabliert. Nach langer klinischer Erfahrung und aussagekräftigen Studien, was Sicherheit und Wirksamkeit betrifft, wurde der Wirkstoff im Januar 2006 in Deutschland zur Faltenbehandlung zugelassen.
Wie wirkt Botulinum genau?
Es bewirkt eine Muskelentspannung, keine Lähmung wie häufig behauptat. Eher funktioniert es wie eine Art Muskelbremse. Für etwa vier bis sechs Monate hemmt es die Ausschüttung sogenannter Botenstoffe, mit denen die Nerven dem Muskel den Auftrag geben, sich zusammenzuziehen. Denn genau diese Muskelkontraktion bewirkt z. B. Zornes- oder Denkerfalten. Hat sich der Wirkstoff wieder abgebaut, bekommt der behandelte Muskelstrang seine Beweglichkeit in gleichem Maße wie zuvor zurück.
Können Organe dabei geschädigt werden?
Botulinum wirkt nur dort, wo es gespritzt wird. Bei der Faltenbehandlung gelangt es nicht in den Blutkreislauf, daher können Organe wie die Leber keinen Schaden nehmen. Über spezielle Wege wird das komplex aufgebaute Protein vollständig abgebaut. Histologische Untersuchungen haben auch nach längerer Anwendung keinerlei Gewebeveränderungen im Körper nachgewiesen. Unerwünschte temporäre Nebeneffekte wie hängende Augenlider oder eine starre Mimik sind in der Regel auf Behandlungsfehler wie eine falsche Dosierung und Injektion zurückzuführen. Deshalb ist es wichtig, sich nur in die Hände eines erfahrenen und gut geschulten Arztes zu begeben.… weiterlesen
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100 Prozent pflanzliche Wirkstoffe werden bei Team Dr Joseph mit modernster Mikrotechnologie verfeinert
Chemiefrei, ökologisch korrekt. Die Hauptpflege-Linie Team Dr Joseph aus Südtirol passt perfekt ins heutige Bild vom nachhaltigen Zeitgeist. Sie bezeichnet sich als „High-Tech-Naturkosmetik“. Moderne Power-Beauty für die Haut. Dabei wurde der Grundstein schon vor mehr als 40 Jahren gelegt.
Ein Unfall war schuld
Joseph Franz war Profi-Eishockey-Spieler. Ein Unfall beendete seine Karriere. Plötzlich war alles anders. „Überall in seinem Körper waren Entzündungen. Er hatte Wassereinlagerungen, die Muskeln waren verhärtet, der Stoffwechsel streikte. Die Schulmediziner wussten nicht weiter, eine Operation schien unausweichlich. Doch damit wollte unser Vater sich nicht abfinden“, erzählen seine Söhne Fabian und Viktor. Also suchte er nach Alternativen. Joseph Franz besann sich auf seine Wurzeln. Er stammt aus Bruneck, war inmitten eines großen Gartens mit Heilkräutern aufgewachsen. Pflanzenwirkstoffe, Kräuter und ätherische Öle waren schon immer seine Passion. Als kleiner Junge hatte er seine eigenen Herbarien.
Studien und Reisen
Auf der Suche nach einem Mittel tauchte Joseph Franz immer tiefer ein in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen. Es folgte eine Ausbildung zum Heilpraktiker, Studium an der pharmakologischen Fakultät der Universität Urbino und jahrelange Reisen durch Europa, um sein Wissen über Heilkräuter, ihre Wirkstoffe und Synergieeffekte zu erweitern. Ihm gelang, woran keiner mehr geglaubt hatte: Durch den gezielten Einsatz der Heilpflanzen verschwanden die Schmerzen, der Stoffwechsel fuhr wieder an. Der Körper regenerierte komplett. Fast so, als hätte man einen Reset-Knopf gedrückt. Doch Joseph Franz wollte sein Wissen weitergeben, anderen Menschen helfen. Also eröffnete er in Bruneck einen kleinen Naturkostladen. Neben Obst und Gemüse bot er dort selbstgemachte Mineralseife, Shampoos, ätherische Ölmixturen und Cremes an. Die Kräuter dafür kamen aus dem eigenen Kräutergarten.
Vom Naturkostladen zum Imperium
Inzwischen ist ein kleines Imperium daraus geworden. Den Kräutergarten am Familienhaus mit ca. 100 verschiedene Heilpflanzen gibt es noch immer. Allerdings hauptsächlich für Studienzwecke. Nur ein kleiner Teil der Rohstoffe wie z.B. Johanniskraut und Edelweiß wird hier noch produziert. Größere Mengen für die Naturkosmetik beziehen sie aus gesicherten Resourcen. Nach dem Studium – Fabian studierte Design in Bozen, dann Architektur in Innsbruck und Rom; Viktor Wirtschaftswissenschaften in Verona – sind auch die Söhne zurück in Südtirol und in den heimischen Betrieb eingestiegen. Gemeinsam mit dem Vater entwickeln sie dessen Rezepte weiter und gründeten 2014 das „Team Dr. Joseph“. Doch das Zepter hält immer noch der Senior in der Hand.
Dr. Franz, worin liegt der ganzheitliche Ansatz Ihrer Pflegelinie?
Bei einem Kosmetikum ist es auch wichtig, dass es eine ganz feine Wirkung über die Nase hat, Haut und Schleimhaut sind ja ziemlich verwandt.… weiterlesen
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Beim Micro-Needling werden Altersanzeichen einfach weggerollt
Unsere Haut ist bis ins Alter zur Selbsterneuerung fähig. Nur werden die Zellen mit der Zeit etwas träge und brauchen Anreize, um ihr natürliches Regenerationspotential zu nutzen. Micro-Needling hilft dem Gewebe, sich von innen heraus zu erneuern. Dabei wird die Hautoberfläche mit auf einer Rolle oder einem Behandlungsköpfchen angebrachten, ultrafeinen Nadeln präzise und schonend behandelt, ohne sie zu belasten. Die entstandenen Mikroverletzungen stimulieren das Zellwachstum und stärken die Widerstandskraft. Auf diese Weise können Aknenarben und kleinere Fältchen gemildert, Poren verkleinert und erste Anzeichen der Hautalterung sanft behandelt werden. Der Teint bekommt ein rosiges, feinporiges und glatteres Aussehen. „Es gibt zwar unterschiedliche Formen des Mikro-Needlings, doch alle verfolgen das gleiche Ziel: eine Regeneration und Verfeinerung der Haut“, sagt Winona Kallenbach, Kosmetikerin und Store-Managerin im Bellari-Institut in Hamburg
Mit oder ohne Betäubung?
Nach gründlicher Reinigung und Desinfektion der Haut kann bei empfindlichen Kunden eine Creme mit Lokalanästhetika aufgetragen werden. In der Regel ist die Behandlung aber auch ohne vorherige Betäubung gut durchführbar. Nach Einwirken der Creme muss die Haut erneut desinfiziert werden. Danach werden die ausgewählten Areale entweder mit einem Dermaroller oder dem Skin-Needler flächendeckend behandelt. Beim Needling durch die Kosmetikerin gibt es keine Blutungen, da die Nadeln nicht ganz so tief reichen wie bei einem vom Arzt durchgeführten Needling.
Vitamin C steigert den Effekt
Kallenbach: „Um den Effekt des Needlings optimal auszunutzen, wird eine Vorbehandlung mit Vitamin C- und Vitamin A-haltigen Pflegeprodukten empfohlen.“ Diese unterstützen die Regenerationsmechanismen der Haut bei der Neubildung von Kollagen. Trägt man direkt nach dem Needling ein Vitamin C Serum auf, kann es tiefer in die Hautoberfläche eindringen und seine Wirkung besser entfalten. Im Anschluss wird je nach Hauttyp, Hautzustand und Bedarf eine kühlende Maske z.B. mit Hyaluronsäure aufgelegt. Bei stärkerer Irritation wählt man eine hautberuhigende Maske.
Die Nachsorge ist wichtig
Für ein optimales Behandlungsergebnis werden sechs Sitzungen im Abstand von je einer Woche empfohlen. Nach dem Needling durch die Kosmetikerin ist im Prinzip keine Downtime zu erwarten. Es gibt lediglich eine vorübergehende Rötung und nicht sichtbare, aber fühlbare Hautabschuppung in den ersten Tagen. Besonders empfindliche Patienten können auch mit kleinen, aber harmlosen Pusteln reagieren. Vor und nach einem Micro-Needling sollte für je vier Wochen auf erhöhten Lichtschutz geachtet werden. „Zudem geben wir unseren Kunden spezielle hautberuhigende Nachsorgeprodukte für die Tage direkt nach der Behandlung mit und empfehlen dauerhaft über den Behandlungszeitraum ein Vitamin C Serum zu verwenden“, erklärt Winona Kallenbach.
Das Geheimnis von Vitamin C
„Ein Vitamin-C-Serum für den Tag bietet Schutz vor schädigenden Umwelteinflüssen, mindert feine Linien und Falten.… weiterlesen
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Sie kann mehr als nur Falten glätten
Dr. Birgit Buxmeyer ist Dermatologin und gehört seit 1999 zum Team der Rosenpark Klinik. Neben ihrer Spezialisierung auf operative Eingriffe wie Fettabsaugung (Liposuktion) und Lidlifting, verfügt sie über die Zusatzqualifikation „Anti Aging“. In der BELLARI ist sie zuständig für Behandlungen mit Botulinum, Hyaluronsäure, Laser und Ultherapy. Warum Hyaluronsäure heute das Material der Wahl ist für Faltenbehandlung, Haut- und Konturoptimierung im Gesicht, erklärt die Expertin im C&C-Interview:
Was kann man mit Hyaluronsäure alles machen?
Man kann mittlerweile sehr viel damit machen. Das Material ist extrem vielfältig geworden, und es gibt eine große Produktpalette. Man kann kleine Knitterfältchen aufpolstern, aber auch mitteltiefe Falten anheben oder Volumen auffüllen bis hin zu einer besseren Durchfeuchtung der Haut oder einer Konturverbesserung. Hyaluronsäure ist im Gewebe abbaubar und bestens verträglich seit sie ausschließlich synthetisch hergestellt wird. Früher hat man sie aus Hahnenkämmen gewonnen.
Wofür verwendet man welche Hyaluronsäure?
Dünne, also wenig oder gar nicht vernetzte Hyaluronsäure eignet sich für Hautoberflächen, um die Durchfeuchtung zu verbessern. Sie zerfließt praktisch im Gewebe, ist ein Feuchtigkeitsbooster. Die ganz dicke Variante gibt Volumen, beispielsweise bei eingesunkenen Partien im Gesicht. Der Effekt ist fast so gut wie mit Eigenfett. Wenn jemand sehr schlank ist, überhaupt kein Fett am Körper hat, ist Hyaluronsäure die beste Alternative. Inzwischen kann man sogar das dünnhäutige Unterlid behandeln (Volbella von Allergan), was früher nicht möglich war.
Nach welchen Korrekturen fragen Frauen am häufigsten?
Die Patienten sind noch nicht so weit wie die Behandler. Viele wollen immer noch die Nasolabialfalten unterspritzt haben. Das ist Steinzeit, eine Methode von vor 15 Jahren. Heute behandelt man die Areale, die der Nasolabialfalte gegenüber liegen und mit ihr korrespondieren. Unterspritzt man immer wieder die Falte selbst, produziert man über die Jahre eine Art Affenschnäuzchen. Denn die umliegenden Areale fallen altersbedingt ein. Das muss man den Patienten erst mal erklären. Junge Frauen lassen häufig die Tränenrinne behandeln, weil sie müde aussehen, oder die Lippen, um mehr Volumen zu erhalten. Bei etwas älteren Patientinnen ist es die Wangen- und Schläfenregion, weil mit dem Alter nicht nur das Fettgewebe schrumpft und sich verlagert, sondern auch die Knochenstruktur schwindet. Oft fehlt dann etwas am Kieferwinkel, wodurch die sogenannten Marionetten- oder Merkel-Falten entstehen. Setzt man ein Depot am Kieferwinkel, verbessert es diese Falten.
Wonach fragen Männer?
Sie kommen auch oft wegen Nasolabialfalten und Tränenrinne, wollen etwas gegen ihr müdes Aussehen tun. Männer muss man ganz anders unterspritzen als Frauen, damit das Gesicht nicht zu feminin wirkt.… weiterlesen
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Dr. Leonard Nenad Josipovic über Vergrößerungen, Verkleinerungen und seine Passion
Neben der biologischen Aufgabe der weiblichen Brust Kinder zu stillen, ist sie ästhetisch gesehen das Sinnbild für Weiblichkeit. Vor diesem Hintergrund ist es für mich nachvollziehbar, dass Frauen sich gerade bei einer Fehlanlage einer Brustoperation unterziehen, um den eigenen ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden. Symmetrie-Störungen durch unterschiedliche Form und Größe der Brüste können so ausgeprägt sein, dass daraus ein hoher Leidensdruck entsteht. Und das nicht nur seelischer Art, sondern oft auch mit körperlichen Folgen. Unterschiedlich große oder auch allgemein zu große Brüste können erhebliche Beeinträchtigungen bei der Beweglichkeit im Bereich der Wirbelsäule mit sich bringen. Im Laufe des Lebens machen sich außerdem Verschleißerscheinungen bemerkbar.
Silikonimplantate der 4. Generation
Neben neuen minimal-invasiven Methoden zur Bruststraffung und –verkleinerung wie einer Liposuktion (Fettabsaugung) oder dem Eigenfetttranfser zur Brustformung ist bei der Vergrößerung nach wie vor der Einsatz von Silikonimplantaten der Goldstandard. Die Implantate der sogenannten 4. Generation bestehen aus einem Silikongel, das nicht auslaufen kann. Zudem sind sie mit einer Memoryfunktion versehen. Das bedeutet, egal wie stark sie verdreht werden, sie kehren stets in ihre Ausgangsposition zurück. Bei manchen Frauen besteht immer noch die Befürchtung, dass Implantate bei zu hoher Druckeinwirkung wie einem Sturz auf den Brustkorb platzen könnten. Bei den neuen Implantaten wurden Tests durchgeführt, bei denen die Last eines LKWs über die Implantate gerollt ist, ohne dass diese geplatzt sind.
Der Trend zur Natürlichkeit
Die Zeiten, in denen deutlich erkennbar operierte Brüste à la Pamela Anderson gefragt waren, sind glücklicherweise vorbei. Die heutige Brustpatientin wünscht sich in der Regel ein ganz normales und natürlich aussehendes Ergebnis. Während früher wesentlich größere Implantate eingesetzt wurden, geht der Trend zurück zu einer normalen Größe. Die Wahl fällt meist auf ein Volumen von 250 ml bis 300 ml pro Seite, während es früher auch mal 800 ml waren. Frauen in Deutschland wünschen sich generell ein natürliches Aussehen der Brust. Es soll nicht bereits auf den ersten Blick auffallen, dass sie operiert ist.
Brustkorrekturen nach der Schwangerschaft
Die meisten Frauen kommen nach einer Schwangerschaft für ein Make-over zu uns in die Rosenpark Klinik . Durch die Schwangerschaft und das Stillen haben sie an Brustvolumen verloren. Häufig reicht in solchen Fällen eine normale Vergrößerung mit Implantaten nicht aus. Erst eine zusätzliche Straffung bringt das gewünschte Ergebnis. Die zweite Patientengruppe stellen junge Frauen zwischen 20 und 30 Jahren, die bereits seit Beendigung der Pubertät unter zu kleinen Brüsten leiden und durch die Augmentation ein weiblicheres Aussehen erlangen wollen.… weiterlesen
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Die grüne Kanalinsel mit viel Geschichte
Was sehe ich im Anflug auf Jersey? Heute nichts! Dicker grauer Nebel hinter den Kabinenfenstern. Spätherbst ist wohl doch nicht die bevorzugte Reisezeit zu den Kanalinseln. Jetzt verstehe ich auch, warum im Flugzeug der Air Dolomiti außer mir höchstens 30 Menschen sitzen. Kurz vor der Landung taucht Grün hinter den Scheiben auf. Viel Grün. Und Wind. Die Landung fällt ruppig aus.
Schlechtes Wetter und ein Riesen-Dino
Die Lady an der Passkontrolle verspricht besseres Wetter für morgen. Google sagt Sturm voraus. Der lebensgroße Plastik-Chasmosaurus in seinem High Voltage-Käfig (25.000VDC) bleckt in der Flughafenhalle ununterbrochen seine gelben Zähne. Haufenweise Golfgepäck. Unerschütterliche Golfer in kurzen Hemden bei 14 Grad Kälte. Sie verziehen keine Miene, als hätten sie es sich so gewünscht. Am Taxistand lange Schlangen. Der Regen peitscht unangenehm ins Wartehäuschen. Dann endlich. Ich bin an der Reihe. Ein schwarzes London Taxi, nach knapp 10 Minuten bin ich am Ziel.
Mein Hotel zum Wohlfühlen
Der warmherzige Empfang im Atlantic Hotel entschädigt mich für alles. Cosy wie die Engländer sagen. Gemütlich und stylish zugleich. Ein zauberhaftes Small Luxury Hotel. 50 luxuriöse Zimmer, Garden Studios und zwei Suiten. In- und outdoor Pools, Sauna, Mini-Gym und der Golfplatz beginnt gleich hinter dem Haus. Seit 48 Jahren befindet sich The Atlantic in Familienhand, erzählt mir Hausherr Patrick Burke bei einem köstlichen Abendessen mit fangfrischem Fisch in seinem Restaurant „Ocean“. Sternemässig. Der neue Küchenchef Will Holland wurde 2016 als „UK Restaurant Chef“ ausgezeichnet. Um 22 h Jersey-Zeit falle ich ins Bett – eingeschläfert von den gleichmäßig donnernden Wellen des Atlantik. Die Palmen vor meinem Zimmerfenster sind immer noch vom Wind gepeitscht.
Der erste Blick aufs Meer
Der nächste Morgen empfängt mich mit strahlender Sonne bei 14 Grad. Von meinem Balkon aus genieße ich einen atemberaubenden Blick auf die St. Ouen Bay – ein Naturschutzgebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit. Mitten im Meer steht der La Rocco Tower, ein Festungsturm aus dem 18. Jahrhundert, den ich später noch ganz aus der Nähe sehen sollte. Kilometerlange weiße Sandstrände „Les Blanches Banques“. Der Wind hat nachgelassen. Und so bleibt es für die nächsten Tage. Mein Abenteuer Jersey kann beginnen. Ich habe mich entschlossen, keinen Mietwagen zu buchen. Diesmal möchte ich möglichst viel zu Fuß und mit öffentlichen Bussen erkunden. Man sieht einfach mehr, als wenn man selbst am Steuer sitzt. Und noch dazu herrscht hier Linksverkehr, wo ich mich immer höllisch konzentrieren muss.
5 Dinge, die man auf Jersey unbedingt sehen sollte
Leuchtturm von Petit Corbiere.… weiterlesen
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Im My Arbor lebt jeder nach seinem eigenen Rhythmus
Brixen ist nur drei Stunden von München entfernt. Als bekennender Pünktlichkeitsfanatiker bin ich so rechtzeitig auf der Autobahn, dass ich bereits um 14 Uhr ankomme. Da ich mich erst um 17 Uhr in dem kürzlich eröffneten My Arbor oberhalb von Brixen angekündigt habe, bleibt mir noch genug Zeit, den Ort zu erkunden und für heute meinen ersten Espresso auf italienischem Boden zu trinken. Ich stelle fest, Brixen lohnt sich. Was für ein hübsches kleines Städtchen mit Cafés, Restaurants und netten Geschäften. Dass sich in der Fußgängerzone gerade der örtliche Trachtenverein mit seinen in der Sonne glänzenden Instrumenten formiert, ist ein besonders farbenprächtiges Fotomotiv. Die Männer tragen rote Westen zu hellen hirschledernen Kniebundhosen, die Frauen lange Dirndl mit rotem Mieder und schwarzen Röcken zu weißen Schürzen. Das typische Fransentuch liegt locker um den Hals. Leider kann ich nicht warten, bis sie zu spielen anfangen.
Kurvenreich geht es auf 1000 Höhenmeter
Es ist Zeit, mich auf den Weg in mein Baumhotel in St. Andrä auf knapp 1.000 Meter Höhe zu machen. Laut Navi sind es nur sieben Kilometer, aber die Straße führt mit vielen Serpentinen stets bergauf. Das dauert. Der Blick über Brixen ist dafür atemberaubend. Für ein Foto muss ich einfach stehen bleiben. Noch eine Kurve und noch eine, dann sehe ich das Hotel. Der mit hellen Holzschindeln verkleidete, kubusartige Komplex auf 34 Meter hohen Stelzen erbaut, schmiegt sich harmonisch in den bewaldeten Hang der Plose. Der Gebirgsstock bietet einen der direktesten Zugänge zu den Dolomiten und eine der besten Aussichten. Die 104 Zimmer im My Arbor verteilen sich auf vier Stockwerke. Es gibt vier Zimmerkategorien: Nest, Hangout, Treetop sowie eine My Arbor Suite.
Holz gibt den Ton an
Holz ist das tragende Element der Inneneinrichtung von My Arbor (Lateinisch: arbor, arbōs (poet.) <oris> f, Deutsch: Baum). In den Zimmern sind die Wände holzverkleidet, hölzerne Quadrate wechseln sich dabei mit textilen Flächen ab. Auch Böden und Kleinmöbel sind aus Holz. Als harmonische Ergänzung kommt ein dunkles Grau ins Spiel für Vorhänge, kuschelige Leseecken und kleine Lederbänke. Überall bodentiefe Fenster, die den Blick ins Eisacktal (italienisch Valle Isarco, ladinisch Val dl Isarch), auf die Berge, auf bewaldete Hänge oder weites Wiesenland freigeben. Von meinem „Nest“ aus sehe ich den Paraglidern zu, wie ihre bunten Schirme anmutig über den Baumwipfeln schweben.
Baumhausstruktur im Spa Arboris
Dann ist es Zeit für meine Ritual Gesichtsbehandlung im Spa.… weiterlesen
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… mit einem neuen Verfahren aus der Rosenpark Klinik
Je nachdem, welche Studie man sich anschaut, 85-98 Prozent aller Frauen über 20 Jahre haben Cellulite. Also fast alle. Die Dellen an Oberschenkeln und Po sind harmlos, aber unschön. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und konstantes Gewicht können der Cellulite zwar entgegenwirken. Aber sind die Gewebeeinziehungen, die die Dellen verursachen, erst mal da, sind sie hartnäckig. Genau bei diesen Gewebeeinziehungen setzt ein neues minimal-invasives operatives Verfahren an. Die Rosenpark Klinik gehört zu einem der ersten Ausbildungszentren für Cellfina in Deutschland und verfügt bereits über zahlreiche Behandlungsergebnisse. Bisherige Erfahrungen haben ergeben, dass sich mit dieser Methode besonders große, vereinzelte Dellen im Gesäßbereich und an der Rückseite der Oberschenkel behandeln lassen. Ein Ergebnis ist sofort nach der Behandlung sichtbar. Die Risiken sind minimal: blaue Flecken, leichte Schwellung. Durch die Tumeszenz-Lokalanästhesie, die in dem zu behandelnden Bereich angewendet wird, entstehen keine Schmerzen während des minimal-invasiven Eingriffs. Die Tage danach kann man einen leichten Hämatomschmerz verspüren.
Wie muss man sich den Behandlungsverlauf vorstellen?
Das neuartige Cellfina-Verfahren basiert auf der standardisierten Methode der Subzision. Nach Einbringen der örtlichen Betäubung (mit ) wird das zu behandelnde Areal zunächst mittels Unterdruck angesaugt. Anschließend führt der Arzt über einen millimetergroßen Schnitt das Handstück der Geräts in das Gewebe ein. An dessen Spitze befindet sich ein nadelförmiges kleines Skalpell. Damit werden die Gewebebänder exakt in 6mm bis 10mm Tiefe durchtrennt. Das hat zur Folge, dass sich die Haut in den betroffenen Arealen entspannen und in ihre glatte Ausgangsposition zurückziehen kann.
Petra F., 51 Jahre, erzählt über ihre Erfahrungen mit Cellfina
Wann haben Sie die Dellen an sich das erste Mal festgestellt?
Das war so mit Anfang 40. Plötzlich konnte ich weiße Hosen nicht mehr tragen, da sich die Dellen sichtbar abgezeichneten. Daraufhin habe ich mir unterschiedlichste Cremes gekauft, habe Salzpeelings gemacht und eigentlich alles ausprobiert, was der Markt so verheißungsvoll angepriesen hat. Irgendwann habe es aber aufgegeben, weil nichts wirklich geholfen hat. Ich dachte mir dann: Das ist halt jetzt so!
Wie sind Sie dann dazu gekommen, sich medizinisch behandeln zu lassen?
Durch einen glücklichen Zufall kam ich vor zwei Jahren über eine Freundin als Patientin zum Internationalen Live Surgery Symposium, das von der Rosenpark Klinik ausgerichtet wird. Es ging damals darum, meine Cellulite am Po mit einem neuen Verfahren live vor den Kongressteilnehmern behandeln zu lassen. Ich war total glücklich und überrascht, dass man da überhaupt etwas machen kann. Das Thema hatte ich für mich ja schon ad acta gelegt.… weiterlesen
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Die neue Gleichung der ästhetischen Medizin
Diese Rechnung geht auf. Zwei moderne Verfahren, Silhouette-Fäden und Ultherapy-Ultraschall in einer Behandlung kombiniert, straffen und repositionieren das Gewebe. Dr. Negin Pakravesh ist Expertin für ästhetische Dermatologie und Hautchirurgie. Ihr Schwerpunkt sind Anti-Aging-Treatments. Deshalb ist sie genau die richtige Richtige, um alle Fragen zu dem innovativen Thema zu beantworten.
Was bringt diese Kombination von Ultherapy-Behandlung und dem Einziehen von Fäden, die in der Bellari als neueste Anti-Aging-Methode angeboten wird?
Wir greifen in verschiedenen Ebenen, somit stehen die Verfahren synergetisch zueinander und ergänzen sich optimal. Je mehr Hautschichten stimuliert werden, umso besser wird das Ergebnis bzw. umso größer fällt der Lifting-Effekt aus. Ultherapy wirkt durch mikrofokussierte Ultraschall-Energie in einer Tiefe bis zu 4,5 Millimeter und löst dabei eine Stimulation der körpereigenen Kollagenbildung an. Das Fadenlifting mittels Silhouette-Fäden bietet uns eine Reposition (Zurückverlagerung) des Gewebes. Durch die Poly-L-Milchsäure in der Fadenzusammensetzung wird eine zusätzliche Stimulation des Kollagens erreicht. Indem die körpereigene Gewebsproduktion durch Ultherapy angeregt wird, kann sich der Faden besser im Gewebe festigen und die Reposition erlangt einen optimalen Effekt.
Wie muss man sich den Ablauf der Behandlung vorstellen? Erst Ultherapy oder erst Fäden?
Zunächst werden in einem ausführlich Beratungsgespräch die Patientenwünsche erörtert, und ein gemeinsamer Behandlungsplan wird festgelegt. Bevor es zur eigentlichen Behandlung kommt, wird die Haut mittels Lokalanästhesie betäubt. Schmerzempfindlicheren Patienten geben wir in der Bellari vorab auch eine Schmerztablette (Ibuprofen 600). Die Kombibehandlung beginnen wir immer mit der Ultherapy. Sie dauert zwischen 45 und 90 Minuten, je nach Größe des zu behandelnden Areals. Im zweiten Schritt erfolgt das Fadenlifting. Wobei hier zunächst angezeichnet wird und die Ein- und Austrittspunkte für die Fäden mittels Lokalanästhesie betäubt werden. Nach dem minimal-invasiven Eingriff bekommt der Patient für circa eine Stunde Kühlpacks aufgelegt, um die Schwellneigung zu reduzieren. Diese können bei Bedarf auch in den darauf folgenden Tagen immer wieder verwendet werden.
Wie schmerzhaft sind die beiden Eingriffe?
Erfahrungsgemäß hat jeder Patient ein subjektives Schmerzempfinden. Beide Verfahren können jedoch ohne intravenöse Anästhesie vorgenommen werden. Durch die lokale Betäubung mittels Creme und Spritze ist die Behandlung gut auszuhalten. Unterstützend wirkt wie gesagt gegebenenfalls eine zusätzliche Schmerztablette.
Für welche Patientin ist die Kombi-Methode geeignet?
Für jeden, der sich eine Reposition und Straffung des Gewebes wünschen.
In welchen Fällen ist die Methode nicht geeignet?
Bei einer unrealistischen Erwartungshaltung. Ein klassisches Facelifting kann durch dieses kombinierte Verfahren bei einer vorangeschrittenen Hautalterung und Gewebedisposition nicht ersetzt werden. Sobald ein starker Hautüberschuss vorliegt, ist das chirurgische Facelifting nach wie vor die Methode der Wahl.… weiterlesen
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