CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Egal ob Tagescreme, Serum oder Gel. In der Anti-Aging-Pflege wird Hyaluronsäure als DIE Wunderwaffe gefeiert. Sie soll die Haut aufpolstern, Falten glätten und Rauigkeit ausgleichen. Doch ist das viele Lob tatsächlich berechtigt?
Zumindest ist Hyaluronsäure, kurz HA, unserem Körper nicht fremd. Chemisch gesehen ist es ein Polysaccharid, also ein Vielfachzucker, und damit wichtiger Bestandteil verschiedenster Bindegewebsarten. Sie ist Hauptbestandteil unserer Gelenkflüssigkeit und schmiert die Gelenke. Der größte Anteil an HA, etwa 50 Prozent, lagert in der Haut. Ihre Aufgabe ist es, enorme Wassermengen zu binden – pro Gramm bis zu sechs Liter. Leider geht auch hier mit dem Alter die körpereigene Produktion zurück. Und das bereits ab dem 25. Lebensjahr. Mit 50 sind die Wasserspeicher nur noch halb gefüllt. Das macht sich äußerlich bemerkbar: Feine Linien und Fältchen, eingefallene Wangen, Krähenfüße oder eine Vertiefung der Nasolabialfalte sind klassische Anzeichen von Hyaluronsäuremangel. Wie elastisch die eigene Haut noch ist, der sogenannte Hautturgor, lässt sich ganz einfach selbst messen: Man hebt mit zwei Fingern eine Hautfalte an der Hand an und lässt sie wieder los. Je nach Feuchtigkeitsgehalt bleibt sie stehen oder legt sich elastisch wieder an. Knackende Gelenke deuten übrigens darauf hin, dass die Hyaluronsäure sich aus der Gelenkflüssigkeit verabschiedet.
Kettenreaktion
So einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt, lassen die leeren Speicher sich nicht füllen – und schon gar nicht von außen mit Creme. Ob und was diese bewirken kann, liegt vor allem an der Größe der HA-Moleküle. Das bestätigt auch Simone Presto, Ärztin und Expertin für die Eucerin-Serie HyaluronPlus: „Die langkettige (hochmolekulare) Hyaluronsäure ist ein sehr großes Molekül. Die bleibt auf der Haut liegen. Die mittelkettige dringt schon etwas tiefer ein, also in die oberflächlichen Hornhautschichten bis durch die Epidermis. Von den 12 Schichten der Epidermis erreicht man etwa die Mitte. Die kurzkettige (niedermolekulare) Hyaluronsäure kann in die Tiefe gehen.“ Aber auch hier gibt es ein Limit, räumt die Ärztin ein. Selbst die kleinsten HA-Moleküle können die Basalmembran nicht durchbrechen. Dies ist die unterste Lage der Oberhaut, wo ständig Zellen nachproduziert werden. Kein noch so innovatives Kosmetikum kann sie überlisten. Die kurzkettige Hyaluronsäure lagert sich dort ab und quillt regelrecht auf, weil sie Wasser aus dem Gewebe bindet. Auf diese Weise kann sie nicht nur dafür sorgen, dass Fältchen flacher werden, sondern auch dass die Zellkommunikation aufrecht erhalten wird. Letztendlich unterstützt sie die physiologischen Prozesse der Haut. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass genug Feuchtigkeit im Gewebe vorhanden ist. Das unterstreicht auch Simone Presto: „Schon deshalb ist es wichtig, dass man ausreichend trinkt.… weiterlesen
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Wie sich mit den Jahren der persönliche Mode-Geschmack verändert, ist es oft auch mit den Parfums, die man favorisiert. Und manchmal ist dabei ein Mann im Spiel – so war es zumindest bei mir.
Ich weiß es noch genau. Ich war vier Jahre alt, als ich die Lust am Parfümieren entdeckte. Dafür plünderte ich den Rosengarten meiner Mutter und weichte die roten und rosafarbenen Blütenblätter in Wasser ein. Meine Mutter war allerdings – aus purer Liebe – zu mir auch die einzige, die meine „Duftwässer“ verwendete – oder zumindest tat sie so. Mit acht war ich schwer verliebt in meinen attraktiven Vater. Dass er aus meiner Sicht meine Mutter mehr liebte als mich, schrieb ich einem quadratischen Zauber-Fläschchen zu, das sie in ihrer Frisierkommode verwahrte. Eines Abends, meine Eltern hatten gerade in großer Ballrobe das Haus verlassen, schlich ich mich in ihr Schlafzimmer und öffnete die Schublade, in dem der Schatz lag. Ich duftete mich vor dem großen Spiegel verschwenderisch ein – mit Chanel Nr. 5. Mit dem Erfolg, dass meine Kinderfrau mich anschließend in die Badewanne steckte und unsanft abschrubbte.
Meine erste (Parfum-)Liebe
Die Jahre vergingen und statt für meinen Vater schwärmte ich inzwischen für einen älteren Jungen aus dem Nachbar-Gymnasium. Ich war 13 und reif für mein erstes eigenes Parfum – davon war ich überzeugt. „Jil Sander Sun“ roch ich bei meiner besten Freundin, die echt cool war, etwas älter und schon einen festen Freund hatte. Meine Patentante schenkte es mir zum Namenstag, nachdem ich nicht locker gelassen hatte. Ich fühlte mich damit total erwachsen, und doch war seine süßlich-weiche Note etwas, das mich mit meiner noch nicht ganz abgestreiften Kindheit verband. Mit 17 traf ich meine erste große Liebe. Für immer und ewig sollte es sein. Welches Parfum hätte da besser gepasst als „Eternity“. Meine Ewigkeit dauerte allerdings nur ein gutes Jahr. Mit dem Kerl verschwand dann auch alles andere, was mich an ihn erinnerte, aus meinem Badezimmer. Von nun an ging es erst mal à la carte weiter – bei Männern und Düften.
Lebensabschnittsbegleiter
Wenn ich heute so darüber nachdenke, passten beide „Lebensabschnittsbegleiter“ – die Parfums und die Männer – immer irgendwie zusammen. Mit einem Gitarristen aus London fühlte ich mich so eins, dass ich mit ihm nicht nur die Liebe zur Musik teilte und die Vorliebe für grüne Parka, sondern auch für „ck one“, den ersten Unisex-Duft, den es damals überhaupt gab. Dann kam ein Schauspieler indischer Abstammung.… weiterlesen
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Der Berliner Colorist Andreas Kurkowitz ist ein echter Guru, was Haarfarben angeht. Im C&C-Interview spricht er über Trends, Kundenwünsche und wie graue Haare wirklich cool aussehen.
Wie sehen die Farbtrends 2020 aus?
Was die Farbe angeht, habe ich das Gefühl, dass es in die wärmere Richtung geht. Gerade im Winter. Ich mag das auch gerne, weil man im Winter weniger Licht hat. Warme Töne geben mehr Reflexion und auch mehr Glanz. Man kann ohnehin nicht sagen, dass es feste Trends für jede Saison gibt. Aber ich bin tendenziell immer ein Fan davon, gerade im Winter in Europa, wo es weniger Licht gibt, die Farben etwas wärmer zu machen als im Sommer.
Sprichst du von Strähnen oder Highlights? Nicht jeder möchte gleich immer eine komplette Umfärbung.
Mit Strähnen, ob von Hand gemacht oder Foliensträhnen, kann man zu jeder Jahreszeit easy variieren. Zum Winter hin macht man den Farbton etwas wärmer und im Sommer wieder kühler. So gibt es die Möglichkeit, ohne Komplettfärbung eine Veränderung zu erzielen. Oft sind es nur kleine Nuancen, die einen großen Unterschied machen. Ob das jetzt ein Honigton ist oder Karamell, oder eher ins Kühle, Sandige geht. Viele meiner Kunden beschweren sich im Sommer darüber, dass ihre Haare zu warm wirken. Das hat natürlich etwas mit dem Lichteinfluss zu tun.
Welche Frisur ist am gefragtesten?
Trend ist eigentlich, dass die Leute super individuelle Sachen wollen. Man kann nicht mehr sagen, die haben ein bestimmtes Foto gesehen und wollen genau diese Frisur. Die Frauen geben viel mehr auf sich acht, was zu ihnen passt. Es gibt natürlich Unterschiede: Da sind die Kunden, die wollen etwas ausprobieren. Sie sehen ihre Haare als modischen Aspekt und wollen sie verändern, wie sie auch ihre Kleidung verändern. Andere wollen einfach nur frisch aussehen und etwas haben, das zu ihnen passt.
Der beste Trick, um frischer auszusehen?
Ich würde die Haare nie dunkler als drei Töne verändern, weil es dann hart wirken kann. Und was einen Riesenunterschied macht, ist, wie hell oder dunkel die Kontur gefärbt ist. Egal, ob Strähnen, eine mittelblonde Komplettfärbung, ob hell- oder dunkelbraun, wenn die Kontur zu dunkel ist, sieht es oft sehr unnatürlich aus, macht hart und weniger frisch. Dass die Kontur weicher ist und heller als der Rest, finde ich super wichtig. Daran merkt man auch, ob jemand gefärbte Haare hat oder nicht. An der Kontur sind die Haare viel feiner, sie nehmen die Farbe schneller an. Wenn ich das Gleiche an Farbe darauf gebe wie auf den Rest, hat man oft das Problem, dass es an der Stelle zu pigmentiert, zu überlagert aussieht.… weiterlesen
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Vor fünf Jahren hatten zwei junge Frauen in Stockholm die Idee, ein Tabu-Thema salon- und marktfähig zu machen: Intimpflege. Inzwischen ist DeoDoc ein Erfolgskonzept.
Dr. Hedieh Asadi (36) und Hasti Asadi (30) sind Schwestern und hatten gemeinsam eine fantastische Idee: Endlich aufhören mit dem Tabu um Intimhygiene-Hautpflege. Sie sagen: „Sind wir doch mal ehrlich. Unter den Armen ist nicht die einzige Körperzone, wo wir schwitzen.“ Und jede Frau möchte sich im Intimbereich frisch fühlen. Die beiden natürlich auch. Deshalb suchten sie nach geeigneten Pflegeprodukten auf dem Markt – und fanden keine. So kamen sie auf die Idee, selbst welche zu entwickeln. DeoDoc, eine luxuriöse Intimhygiene Hautpflege-Linie, die tatsächlich wirkt, war geboren. Und sieht noch dazu so hübsch aus, dass man sie gerne im Badezimmer stehen hat.
Mythen zerstreuen
Die Schwestern arbeiten leidenschaftlich daran, Tabus zu brechen, Verwirrungen zu beseitigen und die Mythen über „da unten“ zu zerstreuen. ‘’Wir haben das Wissen und möchten es mit Frauen auf der ganzen Welt teilen“, sagen die Asadis. Sie ermutigen, ehrlich über Intimprobleme zu sprechen, geben aufrichtige, unverkrampfte Informationen. Für ihre Vision haben Hedieh und Hasti hart gekämpft. Die beiden wurden mitten in den Wirren des Iran-Irak-Kriegs geboren und sind als Flüchtlinge in Schweden aufgewachsen. Die Verhältnisse waren ärmlich, trotzdem haben beide Schwestern studiert. Hedieh hat ihren Abschluss am renommierten Karolinska Institut in Stockholm gemacht. Während ihres letzten Semesters besuchte sie die UCLA, um sich im Bereich Chirurgie und Gesundheitsmanagement weiterzubilden. Als sie im Dezember 2014 ihren Traumjob als Chirurgin aufgab, um DeoDoc zu gründen, war ihr Vater, ein Biochemie-Professor, alles andere als begeistert. „Das änderte sich erst, als wir im vergangenen Jahr beim schwedischen Königspaar eingeladen waren“, erzählt Hedieh. Die DeoDoc-Gründerinnen wurden aufgrund ihrer ungewöhnlichen und erfolgreichen Geschäftsidee geehrt. Hasti: „Inzwischen hat der Papa ein Foto von uns mit der Königsfamilie bei sich hängen und ist zufrieden.“ Mittlerweile pensioniert, arbeitet auch er hinter den Kulissen im Unternehmen seiner Töchter mit.
Frauen für Frauen
Dritte im DeoDoc-Team seit Gründung ist Dr. Gunvor Ekman-Ordeberg, Professorin für Frauenheilkunde am Karolinska Institut: ’‘Aufgrund meiner 50-jährigen Tätigkeit als Gynäkologin habe ich unzählige Patientinnen in meiner eigenen Privatpraxis und in der Klinik getroffen. Dabei habe ich festgestellt, dass viele ungesunde Irrtümer im Bereich der Intimpflege kursieren und das Thema immer noch mit Schamgefühl behaftet ist. Ich freue mich daher sehr und bin zuversichtlich, dass wir endlich einen sicheren Weg gefunden haben, mit DeoDoc unser Wissen und unsere Botschaft zu transportieren.… weiterlesen
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Eigenfett zur Unterspritzung von Falten und eingesunkenen Gesichtspartien ist im Grunde nichts Neues und sicherlich mit das älteste Weichteil-Augmentations-Material, das die Menschheit eingesetzt hat. Seine Vorteile: Die gute und fast immer nahezu unbegrenzte Verfügbarkeit sowie optimale Verträglichkeit der körpereigenen Substanz. Neu ist die Berücksichtigung der Anatomie und dadurch bessere ästhetische Ergebnisse und längere Haltbarkeit. Dr. Gerhard Sattler, Gründer und medizinischer Direktor der Rosenpark Klinik in Darmstadt erklärt die innovative Anti-Aging-Methode aus der ästhetischen Medizin:
Wie funktioniert die Facial-Lipo-Reset-Methode (FLR)?
Gewonnenes Eigenfett wird filtriert und von Bindegewebsfasern, Blut und der öligen Fettphase befreit. Dann wird dieses in Spritzen abgefüllt und mit dünnen Kanülen (18 Gauge) entsprechend der lokalen Anatomie in die Gewebsschichten eingebracht, bis eine Normalisierung des Gewebs- bzw. Volumendefizits erreicht ist. Im Gegensatz zum klassischen LipoStructure-Verfahren nach Dr. Sydney Coleman wird bei der FLR-Methode die vorhandene Anatomie als Grundlage der Gewebsarchitektur genutzt, um das individuelle Aussehen des Patienten nicht zu verändern.
Was ist der grundlegende Unterschied zwischen beiden Methoden?
Bei der LiposStructure-Methode wird die Unterhautgewebszone absichtlich mobilisiert. Das zugeführte Eigenfett wird diffus eingearbeitet. Im Rahmen der Wundheilung kommt es dann zur homogenisierenden Harmonisierung der Gewebsverhältnisse. Bei der FLR-Methode dagegen wird das körpereigene (autologe) Fettgewebe exakt in den Raum gespritzt, in dem sich Fettgewebe befindet bzw. früher Fettgewebe vorhanden war. Das heißt, das Fett wird geordnet in einen Fettraum appliziert unter Erhaltung der architektonischen Statik und Struktur. Man kann deshalb bei der FLR-Methode auch von einer gezielten Augmentation sprechen, während die Lipostructure-Methode als eine zerstörende Homogenisierungsbehandlung anzusehen ist. Letztere ist ein Anatomie-ungebundenes Lipofilling ohne Berücksichtigung des Empfängerortes, der Anatomie und Statik der Behandlungszone. Vereinfacht ausgedrückt war der Grundgedanke: einfach “aufblasen“ bzw. auffüllen.
Worin besteht der Vorteil, wenn das Fett Anatomie-gerecht eingebracht wird?
Die ästhetische Anatomie erlaubt uns die Kenntnis von Fettkammern, Haltebändern und unterschiedlichen Gewebslagen. Injiziertes Fettgewebe hat beste Überlebensraten, wenn es in Räume injiziert wird, in denen auch Fettgewebe beherbergt ist. Fettgewebe, das zwischen Faszien oder Septen platziert wird, hat keine Überlebensrate.
Welche Regionen kann man aufpolstern?
Hauptsächlich werden die oberflächlichen Fettgewebslagen des Gesichts, sowie die tiefer lokalisierten Fettkammern augmentiert. Folgt man diesem Konzept, restauriert sich die zu korrigierende Gewebssituation nahezu wie von selbst.
Wie hoch ist die Anwachsrate bzw. Degeneration der Fettzellen?
Die Anwachsrate ist generell viel geringer als allgemein angegeben wird. Der bleibende Korrektur-Effekt bei allen minimal invasiven Augmentationsverfahren besteht in der Stimulation der Fibroblasten. Was so zu verstehen ist, dass die Stoffwechselzellen der Haut Bindegewebe um das unterspritze Material bilden und dadurch ein bleibendes, neues Bindegewebsgerüst schaffen.… weiterlesen
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Nach Slowenien habe ich mir diesen Sommer eine weitere Balkan-Region vorgenommen: Kroatien mit Abstecher nach Montenegro
Die dalmatinische Küste ist eine Schönheit mit ihren vielen kleinen Buchten, schroffen Felsformationen und dem grünblauen Meer der Adria. Unzählige Inseln sind der knapp 400 Kilometer langen Küste vorgelagert. So beeindruckend die Küstenlandschaft, so einsilbig das Hinterland. Stundenlang geht es vorbei an breiten Wiesentälern, felsigen Hügelketten – meist mit Büschen bewaldet, dazwischen ein paar Zypressen. Nur ab und an eine Ortschaft. Also beschließen wir, uns an die Küstenstrassen zu halten. Ohne Leihwagen ist es schwierig, sich in Kroatien fortzubewegen. Vor allem wenn man über Land fahren und nicht nur die nächstgelegene Stadt oder Bucht ansteuern möchte. Busse gibt es zwar, auch einen Fahrplan. Nur der wird selten eingehalten. Stehen in den überfüllten Transportmitteln ist normal. Also ein Auto leihen, es muss ja nur ein Kleinwagen sein. Wir klappern zu Fuß alle örtlichen Verleiher in Dubrovnik ab, wo wir am Tag zuvor mit dem Flugzeug aus München gelandet sind. Schließlich werden wir bei Sixt fündig, weil am günstigsten (275 € p.Woche inkl. Versicherung). Endlich sind wir unabhängig und mobil. Übrigens: Kroatien gehört zwar zur EU, aber anders als im benachbarten Montenegro, wird noch in der Landeswährung Kuna bezahlt. Die Autofahrten dauern meist länger als es die Entfernungskilometer erwarten lassen: Die Küstenstraßen sind eng und kurvig, meist nur zweispurig.
Hotels und ihre Sterne
Bei der Hotelwahl sollte man genau recherchieren. Die Sterne sagen wenig aus, wenn man nicht gerade eine Luxuskette wie Hilton oder Radisson gebucht hat. Wir haben uns für ein vier Sterne-Haus in Zaton entschieden, etwa 9 km von Dubrovnik entfernt. Ein Fehler. Keine Minibar im Zimmer, und wenn morgens um 7 Uhr gerade eine Chinesengruppe (was dreimal die Woche der Fall war) wie ein Heuschreckenschwarm übers Büffet hergefallen war, auch kein – ohnehin sehr karges – Frühstück. Nach einem Gespräch mit dem Manager wurde es besser. Trotzdem kamen wir uns eine Woche lang vor wie in einem Trainingscamp für Hotelpersonal. Bitte den Badboden putzen, ohne einen Schmierfilm zu hinterlassen. Duschgel und Seife (mehr gab es ohnehin nicht) bitte auffüllen, wenn verbraucht, und morgens auch kein Auf und Ab im Lift mit dem Personal zu dessen unterschiedlichen Putzetagen. Der Gast hat normalerweise Vorfahrt! Dafür bot der Pool auf dem Dach einen sagenhaften 360 Grad-Blick. Und das kleine Lokal in der nahegelegenen Bucht von Zaton, von der Oma der Familie geführt, eine Wohltat: Freundliche Menschen, wie fast allerorts im Land, gute Qualität, zivile Preise.… weiterlesen
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Mode-Journalistin Petra Springer brennt seit jeher für Fashion und Film. Wie aus dieser Leidenschaft „Holy Sh*t it fits“ und später Cartoon-Lady Holly wurde, erzählt sie selbst.
Ich liebe Filme. Ich hätte nie gedacht, einmal selbst Filme zu produzieren. Nach dem Besuch eines Kurses für visuelle Kommunikation, in dem ich Premiere und After Effects lernte, entstand „Holy Sh*t it fits“ als Abschlussarbeit. Ich war fasziniert. Nun hatte ich die Möglichkeit meine Illustrationen mit Bewegtbild zu verbinden.
Mit Herzblut und Leidenschaft
Bereits mit 12 Jahren zeichnete ich aus Magazinen und Katalogen die Modeskizzen nach. Später besuchte ich die Meisterschule für Mode in München und das FIT Fashion-Institut in New York. Danach arbeitete ich als Fashion-Director bei verschiedenen Modemagazinen. Meiner Leidenschaft der Fashion-Illustration bin ich trotzdem immer treu geblieben. Meinen Abschlussfilm reichte ich 2017 beim La Jolla International Fashion Film Festival in San Diego ein. Ich war schon lange ein großer Fan dieses Festivals, da es eines der ersten war, das Modefilmern eine Plattform bot. Fashion-Film, die Krönung für mich als Cineastin. Mode, mein Herzblut, und Film, meine Leidenschaft, auf einem Festival vertreten.
Nominiert auf dem Festival der Modefilmer
Fred Sweet, der Festival-Manager, hatte Trendgespür. Er erkannte, wie wichtig Fashion-Filme als unabhängiges Genre in Zukunft sein werden. Als er 2009 sein Festival startete, steckte alles noch in den Kinderschuhen. Die Fotografen begannen kleine Modefilme auf den Fashion-Shoots mitzumachen. All dies wurde erst durch die neue Technik der Digitalfotografie ermöglicht. Das Fashion-Festival besteht nun seit zehn Jahren und gehört mittlerweile zu den fünf besten Filmfestivals der Welt laut forbes.com und gilt als das Cannes der Fashion-World. Mein Film war also eingereicht. Nach Tagen erreichte mich aus USA die Nachricht, dass er in drei Kategorien nominiert ist: Best Creative Concept, Best Narration, Best Art Direction. Eine Sensation für mich! Ich habe mich sehr über die Nominierungen gefreut. Vier Wochen später befand ich mich mit meinem ersten Film „Holy Sh*t it fits“ bereits auf dem roten Teppich, und er wurde vor einem ausgewähltem Fachpublikum gezeigt. Unter anderem war Kean Etro von der italienischen Designermarke Etro vor Ort. Werbespots großer Modelabels wurden präsentiert und erfolgreiche, bekannte Filmregisseure aus aller Welt waren anwesend. Mein Film fand gefallen, ich bekam viel Applaus und positives Feedback. Manager Fred Sweet sagte zu mir: „Keep on sending me your films, I like them!“
Fashion-Girl Holly war geboren
Zurück in Deutschland und nach reiflicher Überlegung benannte ich meine Protagonistin „Holly“. Ich startete meine „Holy Sh*t it fits“-Serie mit kurzen Videofilmen und einer Botschaft: Holly ist ein Fashion-Girl, das gerne reist, Mode liebt und von der Glitterati-Welt träumt.… weiterlesen
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Damit das Gesicht länger jung aussieht, dafür stehen uns mittlerweile viele Möglichkeiten offen. Doch was ist mit dem Body? Davor macht der Alterungsprozess meist noch weniger Halt, die Schwerkraft fordert deutlich ihren Tribut. Die Industrie hat lange geforscht. Mit Erfolg. Auf Basis der Ultherapy-Technologie fürs Gesicht wurde ein Gerät für nahezu alle Körperzonen entwickelt. Dr. Gerhard Sattler, Gründer der Rosenpark Klinik Darmstadt, ist von der innovativen Methode überzeugt.
Was ist der Ultraformer III und wie funktioniert er?
Es ist ein hochfokussierter Ultraschall für die Haut des Körpers. Wir haben das Ultherapy-Gerät für das Gesicht, und der Ultraformer III ist das Gerät für den Körper. Das heißt, die Körperhaut können wir mit den Ultraformer III seit neuestem quasi wie bügeln. Ein Bügeleisen für den Körper.
Welche Körperregionen können behandelt werden?
Die Oberarminnenseiten, die Knie, die Oberschenkelinnenseiten, die Vorderseiten der Oberschenkel – eben die Zonen, die einem immer wieder ärgerlich ins Auge fallen. Natürlich auch der Bauch, der Hals, das Dekolleté. Im Prinzip der ganze Körper – je nachdem, wo das Problem sitzt.
Hilft es auch bei Cellulite?
In gewisser Weise schon, wobei das Problem bei der Cellulite ist ja mehr das verhärtete Fettgewebe unter der Haut. Da wird die Hautstraffung selbst nicht unbedingt etwas helfen. Beim Ultraformer III geht es mehr um die Hautalterung, um die schlaffe Haut.
Wann ist eine Verbesserung sichtbar?
Das ist immer wieder das Gleiche, nach drei bis vier Monaten. Wir haben in dem Fall auch ein Sofortergebnis, was man sofort nachvollziehen kann. Da hat man schon eine deutliche Verbesserung. Aber das Endergebnis, wie gesagt, nach drei bis vier Monaten. Das ist die Summe von dem gewebeaktivierten Moment mit dem direkten Schrumpfen vor Ort während der Behandlung.
Sind Schmerzen während der Behandlung zu erwarten?
Na ja, die Haut selbst mit dem Fettgewebe tut nicht weh, aber die Gefäße, die natürlich in der Haut verlaufen, die sind mit Nerven gut versorgt. Und wenn man dann quasi mit einem von diesen „Schüssen“ auf ein Gefäß trifft, dann gibt das so einen hellen Schmerz. Das ist schon unangenehm. Manchmal kann man durch festen Druck mit dem Handstück den Schmerz mindern. Damit kommen wir jedenfalls in den meisten Fällen hin.
Gibt es Ausfallzeiten?
Nein, der Patient hat keine Ausfallzeit. Im Prinzip ist es eine nette Plauderrunde, wenn man sich mal an den Zustand der Behandlung gewöhnt hat.… weiterlesen
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Sie heißt Leila Alaoui. Die Arbeiten der französisch-marokkanischen Photo-Künstlerin fielen mir zum ersten Mal auf bei einer Ausstellung im Bau des neu eröffneten Musée Yves Saint Laurent Marrakech. Porträts von Marokkanern aus den verschiedensten Regionen des Landes – lebensgroße und vor schwarzem Hintergrund.
Man steht vor den Bildern und glaubt, man würde den Menschen direkt in die Seele schauen. Oder ist es umgekehrt? Ich war so beeindruckt, dass ich mehr über Leila Alaoui erfahren wollte. Leider lebt sie nicht mehr. Sie ist 2016 in Burkina Faso bei einem terroristischen Anschlag in Ouagadougou ums Leben gekommen, während sie ein Foto-Essay für Amnesty International vorbereitete. Am 18. Januar 2016 erlag sie mit 33 Jahren ihren schweren Verletzungen. Doch so platt es klingt – in ihren Arbeiten lebt sie weiter. Die Leila Alaoui Foundation, initiiert und geführt von ihrer Mutter Christine, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Arbeit und die von ihr vertretenen Werte zu bewahren. Es existieren auch zwei bisher noch unveröffentlichte Projekte aus den Jahren 2014 und 2015.
Im Bus quer durch Marokko
Zur Realisierung ihrer Fotoprojekte hat Leila Alaoui keine Mühen gescheut. Für die Serie „The Moroccans“ ist sie mit einem mobilen Studio zwischen 2010 und 2014 kreuz und quer durch ihr Heimatland gefahren. Sie hat Frauen und Männer aus dem marokkanischen Leben in der Manier von alten Gemälden porträtiert. Ihre Art der Darstellung wird oft mit Richard Avedon verglichen, einem der größten Porträtisten des 20. Jahrhundert. Die Menschen sind zumeist von vorne aufgenommen, so daß man ihnen direkt in die Augen blickt. Die schwarze Leinwand hebt die Anziehungskraft ihrer Gesichter, – ob alt oder jung – zusätzlich hervor, trägt der besonderen Ästhetik ihrer traditionellen Kleidung und ihrer reichen Kultur Rechnung. Archaische Menschen aus einer rudimentären, staubigen Landschaft. Das Buch „The Moroccans“ kann ich nur empfehlen.
Auf der Suche nach Schicksalen
Aber auch ihre anderen Projekte, die sie in ihrem kurzen Künstlerleben, das sie hauptsächlich zwischen New York und Marrakesch verbrachte, zeugen von hoher Empathie gegenüber denen, die sie porträtierte. Als Tochter einer französischen Mutter und eines marokkanischen Vaters kannte Leila Alaoui die Schwierigkeiten eines Lebens zwischen Afrika und Europa. In ihrer Serie „No pasara“ dokumentierte sie 2008 das Leben und die Träume junger Marokkaner, die auf eine bessere Zukunft jenseits des Mittelmeeres hofften. Noch ein Jahr vor ihrem Tod realisierte sie ein Video-Projekt mit dem Titel „Crossing“. Darin hielt sie die traumatischen Erfahrungen von Sub-Sahara-Flüchtlingen, die mit einem Boot versuchen, die Küste Europas zu erreichen.… weiterlesen
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Ich wollte es anfangs nicht glauben, dass die Regulatessenzen so effektiv sind, dass auch hartnäckige Gesundheitsprobleme damit gelöst werden können. Bei mir begann es mit Pollenallergie in den 20ern. 20 Jahre später war der „Etagenwechsel“, wie ihn Ärzte nennen, vollzogen. Das Allergie-Problem hatte sich zum Asthma ausgeweitet. Medikamente und Notfallsprays gehörten zu meinen ständigen Begleitern – bis ich Dr. Cordula Niedermaier-May und Regulat kennenlernte. Ich wagte den Selbsttest nach ihrer Anleitung über drei Monate.
Meine erste Woche
Ich starte mit Regulatpro Metabolic am Morgen und Rechtsregulat Bio am Abend. Beides schmeckt säuerlich, aber ich mag Sauerkraut. Für mich also kein Problem. Der Messbecher mit jeweils 10 ml lässt sich mit einem Schluck leeren. Dazu inhaliere ich wie üblich morgens zwei Hub von meinem Asthma-Pulver, sobald ich aufgestanden bin. Während der Pollenzeit schlucke ich zusätzlich Antihistamine.
Das sagt Dr. Niedermaier-May: Im Prinzip geht es immer um die Regulatessenz. Sie hat die Potenz, das Immunsystem á la long auf einen Level zu bringen, wo das Immunsystem in der goldenen Mitte ist. Alle Systeme, die sich in der goldenen Mitte bewegen, sind stabil, das heißt für uns Menschen Gesundheit. Regulat Metabolic sollte man morgens einnehmen, weil das Produkt zusätzlich Nährstoffe beinhaltet wie Zink, Chrom etc. Ein Energiekick mit immunisierender Wirkung. Auch Spitzensportler nehmen es deshalb gerne. Die pure Regulatessenz im Rechtsregulat Bio hat rein physiologische Immun-Paramenter mit entzündungshemmenden und antioxidativem Effekt. Das tut über Nacht besonders gut. Da fährt der Körper alle Systeme runter und kommt in sein Gleichgewicht.
Woche 2 bis 5
Ich nehme ganz brav täglich morgens Regulatpro Metabolic und abends Rechtsregulat Bio. Zwar bin ich immer noch auf meinen Medikamenten, aber ich fühle mich schon leistungsfähiger, wache viel ausgeruhter auf. Zusätzlich nehme ich Probiotika ein für die Aktivierung der Darmmuskulatur. Als Beauty-Highlight trinke ich inzwischen täglich ein Fläschchen Regulatpro Hyaluron. Ein bißchen mehr Glow und strafferes Gewebe kann ja nicht schaden. Um mehr Ruhe in mein Verdauungssystem zu bekommen, halte ich mich streng an die empfohlene Trennkost. Eiweiß und Kohlenhydrate kommen nicht mehr gemeinsam auf meinen Teller.
Dr. Niedermaier-May: Die Ernährung unterstützt den gesamten Regulierungsprozess. Wird Fleisch mit Kohlenhydraten gemischt, ist die Verdauung angestrengt und verbraucht sehr viel Energie. Das sollte man bei einer Gesundungskur vermeiden. Der Körper tut sich wesentlich leichter, wenn fünf Stunden zwischen Kohlenhydraten und Eiweiß liegen. Und auch die Regulate wirken effektiver, weil sie sich ohne Störung auf die Stoffwechsel-Metabolic in den Zellen konzentrieren können. Am besten, man isst nur früh, mittags und abends, auch keine Cola oder Limo zwischendurch.… weiterlesen
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