CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
EasyMotionSkin nennt sich das EMS-Training der nächsten Generation. Ein fast kabelloser, blauer Bodysuit, ein iPhone und die App ist alles, was man dazu braucht. Trainiert wird zu Hause oder unterwegs. Bequemer und effektiver geht es nicht.
Diese Workout-Zahlen haben mich neugierig gemacht: 93% der Muskulatur werden gleichzeitig und gelenkschonend trainiert, 33% Kraftzuwachs und 35% mehr Ausdauer in 6 Wochen und dazu ein 3 x höherer Kalorienverbrauch als bei herkömmlichem Training. Und das alles bei nur 2 mal 20 Minuten Zeitaufwand pro Woche. Das wollte ich genauer wissen und habe den EasyMotionSkin-Anzug 10 Wochen lang zu Hause getestet. EMS, also ElektroMuskelStimulation, verhilft zu Muskelaufbau, regt den Stoffwechsel an und steigert die Ausdauer. Gleichzeitig wird die Figur optimiert. Klar! Je besser die Muskel-Fett-Ratio, desto schlanker die Silhouette.
Ein Avatar als Vorturner
Zum Training mit dem blauen, elastischen Spezialanzug (aus einer antibakteriellen Hightech-Faser, bei 30 Grad in der Maschine waschbar) braucht man ein iOS-Gerät, um die App zu laden, über die trainiert wird. Die Anbindung an iPhone oder Tablet funktioniert per Bluetooth. Ein kleiner Avatar turnt auf dem Monitor die Übungen vor. Die beiden kurzen Kabel, die man am Körper trägt, ermöglichen maximale Bewegungsfreiheit. Sie verbinden die Stimulationseinheit, Powerbox genannt, die in einer kleinen Tasche rechts an der Hüfte steckt, mit dem Anzug. Rund 12 Stunden kann man trainieren bis der Akku neu geladen werden muss. Die Silikon-Trockenelektroden sind innen im Anzug an den wichtigen Muskelzonen eingearbeitet. Wie sonst bei EMS üblich, benötigt man weder Funktionsunterwäsche noch Befeuchtung. Ich trage nur einen Slip darunter. Der knielange Anzug sitzt eng, aber angenehm am Körper. Die auf die Haut applizierten Stromspannungen reizen Nerven und Muskeln, so dass eine Kontraktion der stimulierten Muskulatur stattfindet. Auswählen kann man Frequenz, Stärke, Pausenlänge und dazu verschiedenste Trainingswirkungen für Kraft, Ausdauer und Muskeltonus. Jede Muskelgruppe lässt sich gezielt stimulieren. Auf diese Weise kann man bei sportlichen Aktivitäten wie Radfahren den Trainingseffekt individuell erhöhen. Ich habe den Anzug tatsächlich in allen möglichen Situationen getestet: Beim Nordic-Walking, beim TRX-Workout, beim Radfahren und Spazierengehen und sogar beim Einkaufen, Kochen und Staubsaugen. Es ist tatsächlich das kleinste Gym der Welt, das (fast) immer und überall einsetzbar ist. Nur beim Yoga war es eher kontraproduktiv, weil Muskelvibrationen und Meditation einfach nicht zusammenpassen. Aus 30 möglichen Programmen kann man wählen. Meine Favoriten: Power, Advanced, Fatburning und Metabolism/Cellulite.
Wie fühlt sich die Muskelstimulation an?
Da es sich bei EasyMotionSkin um sehr niedrige elektrische Impulse handelt, die auf die Muskeln einwirken, gibt es keine harten Stromstösse.… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Ich liebe Duo-Produkte. Schon allein, weil ich viel und gerne reise – und das am liebsten mit Minimal-Gepäck. Deshalb hat mich „Phytoceutix Eye Cream & Mask“ besonders interessiert. Augencreme und Augenmaske in einem. Erst mal einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. BioNymph Peptide, Shea Butter und Hibiscus Vita. Besonders spannend finde ich einen neuen Aktivstoff und zwar Vigna Aconitifolia Seed Extract, ein pflanzliches Retionol, das als Faltenglätter agiert und als gut hautverträglich gilt. Unterstützt wird er von Hibiscus, einer Substanz, die nicht nur für den Feuchtigkeitseffekt zuständig ist. Sie ist auch – etwas hochgegriffen – als Botox Plant bekannt, denn die aus den Blüten gewonnenen Essenzen enthalten Aktivstoffe, die die Elastase hemmen. Es ist das Enzym, das für den Kollagenabbau in der Haut verantwortlich ist. Dementsprechend soll die Botox Plant dem Elastizitätsverlust des Hautgewebes entgegenwirken. Ich bin gespannt!
Der erste Griff in den Tiegel
Die weiße Creme erscheint leicht pastös. An der Fingerspitze bleibt nur wenig davon hängen. Ist aber auch nicht schlecht, denn so landet nicht gleich eine „Überdosis“ unter den Augen. Auf der Haut lässt sich das Produkt dann angenehm geschmeidig verstreichen, zieht schnell ein ohne zu glänzen und spendet Feuchtigkeit. Die ersten Trockenheitsfältchen sind nach vierwöchiger Anwendung tatsächlich ausgeglichen. Ich denke, mit dem Straffungseffekt muss ich mich noch etwas gedulden. Mehr beeindruckt mich ohnehin die Masken-Funktion. Man soll die Creme 1-2x wöchentlich in einer etwas dickeren Schicht auftragen, 10 Minuten einwirken lassen und dann den Überschuss abtupfen. Ich trage sie zwar wie empfohlen abends auf – auf Unter- und auch auf Oberlider -, nicht zu dick allerdings und lasse sie über Nacht einwirken. Und das jeden zweiten Tag. Am nächsten Morgen sehe ich eine strahlend ausgeruhte Augenpartie im Spiegel. Dieser Tiegel darf auf meine nächste Reise mit.
„Phytoceutix Eye Cream & Mask“ von Doctor Duve, 30 ml, 120,00 €
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Kosmetikfirmen setzen vermehrt auf Pflegeprodukte mit Bakterienkulturen. Die sogenannten Probiotika sollen gerade Problemhaut wieder ins Gleichgewicht bringen, indem sie die „guten“ und „bösen“ Bakterien ausbalancieren
Man kennt Probiotika aus dem Lebensmittelladen. Vor allem in Joghurts und fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut finden sich diese lebenden Mikroorganismen. Ihre Hauptaufgabe: Sie sorgen für eine gesunde Darmflora. Und die sollen wir uns jetzt ins Gesicht schmieren! Hört sich erstmal ein bißchen eklig an. Aber natürlich tummeln sich im Cremetopf keine lebenden Organismen. „Sie werden zuvor im Labor aufbereitet und in gelöster Form in die Textur eingearbeitet“, erklärt Britta Klebon aus der L’Oreal-Forschungsabteilung.
Das Mikrobiom im Fokus der Wissenschaft
Das Wort probiotisch kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie „für das Leben“. Und das trifft es das ziemlich genau, denn Probiotika in ihrer Urform sind lebende Mikroorganismen. Von geschätzt 40 Billionen Bakterien, die vorwiegend auf der Dickdarmschleimhaut sitzen, kennen wir circa 400 verschiedene Probiotika. Am bekanntesten sind die Milchsäure produzierenden Bakterien, die als Lakto- und Bifidobakterien bezeichnet werden, und den Darm gesund erhalten. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu. Bereits 1908 erhielt der russische Bakteriologe Ilja Metschnikow den Nobelpreis für Physiologie und Medizin, weil er herausgefunden hatte, dass die Milchsäurebakterien in Joghurt unser Immunsystem unterstützen und Krankheitserreger im menschlichen Darm bekämpfen können. Neuer ist der Begriff „Mikrobiom“, dessen Erforschung nun nach der Entschlüsselung des Genoms in den wissenschaftlichen Fokus gerückt ist. Er bezeichnet die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner inklusive ihrer Lebensräume und ökologischen Funktionen. Geprägt hat ihn der 2008 verstorbene US-Molekularbiologe Joshua Lederberg. Das Mikrobiom zu entschlüsseln ist eine Mammut-Aufgabe für die Wissenschaft. Der menschliche Körper dient den vielfältigen Mikroben (Bakterien, Viren und Pilze) mit einem Gesamtgewicht von bis zu 1,5 kg als komplexes Ökosystem. Primär gehören dazu die Bakterien des Darms, aber auch die von Haut, Urogenitaltrakt, Mund, Rachen und Nase. „Was die Evolution der Mikroben so faszinierend und zugleich so besorgniserregend macht, ist ihre Kombination von riesigen Populationen mit intensiven Schwankungen innerhalb dieser Populationen“, schrieb Lederberg im Jahr 2000. Wie ein gesundes Mikrobiom auszusehen hat, ist bis dato noch unklar. Vor allem, da jeder Mensch sein eigenes, individuell zusammengesetztes Mikrobiom besitzt, das von Genetik, Umwelt und Lebensstil beeinflusst wird. Eine Art genetischer Fingerabdruck. Die Darmbakterien lehren auch unser Immunsystem, zwischen „guten“ und „bösen“ Keimen zu unterscheiden. Normalerweise ist auf der dicht besiedelten Darmwand kein Platz für krankmachende Erreger wie Staphylokokken und Streptokokken oder E.Coli-Bakterien. Werden Eindringlinge erkannt, kommunizieren die Bakterien mit dem Immunsystem mittels Signal-Botenstoffen.… weiterlesen
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Mal was Veganes ausprobieren, dachte ich mir. Auch wenn ich sonst nicht gerade der Vegan-Typ bin, bin ich neugierig darauf. “Weniger ist mehr“, das Motto der Kölner Kosmetik-Manufaktur Studio Botanic, gefällt mir schon mal sehr gut, weil ich finde, dass man die Haut nicht mit zig Wirkstoffen überfrachten muss. Ebenso mag ich die Aufmachung: puristisch, zeitlos, klar. Auf petrochemische Derivate wie Silikone, Mineralöle, Petrolatum (Vaseline), Paraffin Wachs wird gänzlich verzichtet. Alle Inhaltsstoffe sind nachweisbar vegan, rein natürlich und qualitativ hochwertige aus kontrolliert biologischem Anbau. Im Face Serum stecken zwei Prozent pflanzliche Hyaluronsäure für einen hautstraffenden Effekt. Da sie aus einer Kombination von langen, mittleren und kurzen HA-Ketten besteht, können sowohl die oberen als auch die mittleren und unteren Hautschichten erreicht werden. Optimal! Außerdem drin: Hanfextrakt mit wichtigen Omega-Fettsäuren für antioxidativen Schutz und ein beruhigender Gurkenextrakt. Veganes Glycerin sorgt für optimale Geschmeidigkeit aufgrund seiner feuchtigkeitsbindenden Wirkung, die in der Hauttiefe stattfindet.Und nun zum Test: Das Serum ist eher dickflüssig. Ich mache erstmal den Handrückentest. Der Tropfen, den ich dort auf die Haut träufle, bleibt exakt geformt liegen ohne zu verlaufen. Ich verstreiche ihn. Die Flüssigkeit zieht umgehend in die Haut ein und hinterlässt eine glattere Oberfläche im Vergleich zur anderen Hand. Und jetzt das Gesicht: Ich gebe drei Tropfen auf die Fingerspitzen und verstreiche das Serum auf der gereinigten Haut und dem Hals. Während ich es einmassiere, spüre ich eine leichte Klebrigkeit, die aber schnell verschwindet. Meine Haut scheint das Serum geradezu aufzusaugen, sie fühlt sich wenig später smooth und auch etwas praller an. Nach etwa drei Minuten lege ich mit der Tagescreme nach. Insgesamt ein gutes Tragegefühl, der Teint wird Tag für Tag ein wenig geschmeidiger. Einziger Wermutstropfen: Innerhalb von sechs Monaten nach dem Öffnen sollte das Serum verbraucht werden, weil dann die natürlichen Inhaltsstoffe am aktivsten sind!
Gesichtsserum“ von Studio Botanic, 30 mal, ca. 45 Euro
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Die Sonnencreme vom vergangenen Jahr. Der halb verbrauchte Lippenstift. Die Creme, die unangenehm riecht. Alles Fälle für den Mülleimer. Wie man ab und zu seinen Kleiderschrank ausmistet, sollte man auch seine Beauty-Produkte regelmäßig aussortieren.
Der Riechtest
Die grundsätzliche Frage lautet: Wie merkt man, ob ein Produkt noch zu gebrauchen ist? Zunächst mal die Farbe. Hat sie sich verändert beispielsweise bei einem Parfum, dann sollte man das Produkt entsorgen. Ein weiteres Indiz ist der Geruch. Sobald einem beim Öffnen ein ranziger oder muffiger Geruch in die Nase steigt, ist das Haltbarkeitsdatum überschritten. Auch wenn sich auf der Creme etwas absetzt oder die Konsistenz ausflockt, unbedingt wegwerfen. Der Grund, warum Kosmetik verdirbt ist der Gleiche wie bei Lebensmitteln. Keime und Bakterien haben gerade bei feuchten Produkten leichtes Spiel. Kosmetikprodukte bestehen aus einer Mischung von verschiedenen Ölen, Wasser, Wirksubstanzen und Konservierungsstoffen. Durch Hautkontakt wie z.B. Finger gelangen die kleinen „Bösewichte“ in das Produkt und bringen es zum “Kippen”, weil die enthaltenen Fette ranzig werden.
Symbol: offener Cremetiegel
Symbol für das Verfallsdatum
Jedes Kosmetikprodukt muss seit 2005 eine Art Verfallsdatum ausweisen. Das Symbol ist ein offener Cremetiegel mit einer Zahl, die die Monate angibt, die das Produkt nach dem Öffnen haltbar ist. Weiterhin gibt der Gesetzgeber vor, dass ungeöffnete Produkte mindestens 30 Monate haltbar sein müssen. Voraussetzung dafür sind normale Lagerbedingungen, d.h. Raumtemperatur und keine direkte Sonneneinstrahlung. Grundsätzlich kann man sagen, dass feuchte und sehr fetthaltige Produkte schneller verderben als trockene. Ein hoher Wasseranteil sorgt dafür, dass sich Bakterien und Mikroorganismen schneller vermehren können als in trockenen Texturen wie Puder. Ausgenommen davon sind Kosmetika mit viel Alkohol (Parfum), da er ein guter Konservierungsstoff ist. Alkoholhaltiges Gesichtswasser hält deshalb bis zu drei Jahre, alle übrigen nur zwei Jahre. Naturkosmetik ist oft weniger lange stabil, weil hier sehr oft auf Konservierung verzichtet wird. Der Kühlschrank ist übrigens, wenn nicht explizit empfohlen, kein guter Aufbewahrungsort für Beauty-Produkte. Gerade Emulsionen setzt die Kälte zu, indem sich Fett und Wasser trennen, Puder beginnen zu bröckeln und Lippenstifte verlieren ihre Farbe.
Das kann weg!
Wimperntusche – Angebrochen, aber nicht aufgebraucht. Die Tusche beginnt zu bröseln. Wie gibt es das? Da man das Bürstchen ständig auf und ab bewegt, gelangt Luft in die Mascara, die die Textur austrocknet. Nach dem erstmaligen Öffnen ist Wimperntusche circa sechs Monate haltbar – und dann weg damit. Übrigens sollte man Mascara nie verleihen, auch nicht der besten Freundin. Zu schnell schleichen sich Bakterien ein. Aus dem gleichen Grund nach einer Bindehautentzündung die Mascara sofort entsorgen.… weiterlesen
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Wenn die gute Fee mir einen Wunsch freistellen würde für einen Luxusartikel, würde ich ihr eine „Birkin“ in Auftrag geben. Für mich der Inbegriff von klassischem Luxus. Den kleinen Luxus habe ich mir bereits selbst gegönnt – einen der neuen Lippenstifte von Hermès Beauté. Beauty ist ein Novum für das Traditionshaus. Pierre Hardy, Kreativdirektor im Unternehmen und verantwortlich für Schuhe, Schmuck und High Jewellery, hat das Objekt entworfen. Vor fünf Jahren begann die spannende Reise in die Welt der dekorativen Kosmetik. Dieses Jahr ist die Rouge Hermès-Kollektion aus 24 Lippenstiften, 10 matt und 14 seidig-glänzend, auf den Markt gekommen. Eine raffinierte Auswahl, die von den Métiers Seide mit seinen unendlich vielen Farben (75.000 Farbnuancen) und Leder (900 Töne) inspiriert ist.
Funktionale Ästhetik
Schon allein die dreifarbige Hülle – gebürstetes Gold, Lackschwarz und ein Elfenbeinton – mit dem goldfarbenen Ex-Libris-Motiv im Deckel – liegt geschmeidig in der Hand. Der Lippenstift selbst trägt den Hermès-Schriftzug. Mit einem sonoren Clack schließt sich die Hülle. Und die ist ein Objekt für immer, das einen lange begleitet. Denn der Lippenstift ist nachfüllbar. Ich habe für mich dieses Mal die Farbe Orange Boite 33 gewählt. Ein sommerlich-sonniges Orange. Einen Farbton, den ich schon lange suche. Die Textur ist perfekt: schön cremig und doch matt, langenhaltend und doch nicht austrocknend. Ein gelungenes Debüt für La Beauté Hermès. Ich denke, man darf schon gespannt sein auf die nächsten Objekte. Alle sechs Monate sollen neue vorgestellt werden. „Von Make-up bis Hautpflege“ heißt es aus dem französischen Traditionshaus. Meine einzige Kritik: Das lederne Stift-Etui ist zugegebenermaßen äußerst edel. Doch den Preis von 1.520 Euro finde ich – Verzeihung – schon etwas übertrieben. Auch wenn es in der für das Haus typisch hochwertigen Handwerkskunst gefertigt ist…
Rouge Hermès Lippenstift, ca. 62 Euro… weiterlesen
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Sie ist attraktiv, charmant, klug und sehr erfolgreich. Und dabei total authentisch, was in diesem Gewerbe von Social Media eher selten ist. Deshalb waren meine Beauty-Interviews in Vikys Münchner Zuhause ein besonders erfreulicher Termin. Dabei habe ich auch mehr über die Super-Influencerin erfahren, die sich ein kleines Imperium aufgebaut hat.
Viktoria Rader kommt aus der Ukraine. Ihr Vater ist Pole, die Mutter ukrainisch. Sie sagt von sich selbst, dass sie ein sehr aufgewecktes Kind war. Mit 17, fertig mit der Schule, wollte sie gleich alles – studieren in Europa, arbeiten als Model, Englisch lernen und Erfahrungen im Ausland machen. Ihr erster Stop als Model war Asien, genauer gesagt Seoul/Korea. Weiter ging es nach China, nach Tokio und dann wieder Europa. In München wurde alles anders: neue Agentur, neuer Vertrag, neuer Job. „Nach fünf Tagen habe ich den Mann meines Lebens getroffen, womit sich tatsächlich alles verändert hat“, erzählt sie. Und wie ging es dann weiter? Viky: „Nach zwei Wochen sind wir in Urlaub gefahren und nach fünf Monaten haben wir geheiratet. Alles ging so schnell, aber wir waren ganz einfach glücklich.“ Noch mehr hat sich verändert in dieser Zeit für Viky. Der erste Sohn, Luca, kam auf die Welt. „Das war die zweitgrößte Lebensveränderung für mich.“
Und dann kam ihr die Idee, Instagram auszuprobieren. Anfangs war alles nur ein riesiger Spaß. Doch bald ist sie tiefer eingestiegen und hat unterschiedliche Sachen ausprobiert. Viky: „Dann habe ich es wirklich verstanden, und es wurde zur größten Leidenschaft.“ In den nächsten eineinhalb Jahren baute sie ihre Instagram-Präsenz weiter aus mit Stil, Charme und maximaler Lebenslust. „Gerade als ich zu meiner ersten Fashion-Week fahren will, erfahre ich, dass ich ein zweites Mal schwanger bin.“ Viky und ihr deutsch-italienischer Mann sind begeistert. Aber sie merkt auch schnell, dass es eine große Herausforderung ist, alles geregelt zu bekommen – Familie, Kinder, Hund, Reisen, Team, Fotografen. Aber sie managt alles mit Bravour. Inzwischen ist sie nicht mehr „nur“ Viky, sondern @vikyandthekid (378 Tsd Follower). Die Balance aus Familie, Travel und Fashion lebt sie mit größter Leidenschaft. Dass in ihrem Job auch die Schönheit nicht zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst. Darüber habe ich mit ihr in unseren drei Videos gesprochen. Hören Sie selbst, was Viky über ihre Schönheitsrituale erzählt, warum man mit Anti-Aging rechtzeitig anfangen sollte und wieso der Lippenstift für sie ein essentielles Beauty-Tool ist.
Bist du bei Lippenstiften der Nude- oder Rot-Typ?
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Anti-Aging-Pflege?… weiterlesen
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Durch die tägliche Maskenpflicht habe ich in letzter Zeit mit extrem trockenen Lippen zu kämpfen. Die meisten Lippenprodukte halfen nicht. Noch schlimmer, ich hatte das Gefühl, immer öfter cremen zu müssen. Überzeugt hat mich „Tecmi!Retinol“, das ich seit vier Wochen benutze. Beim ersten Auftragen habe ich etwas gestutzt, denn die Creme fühlt sich anfangs auf den Lippen wie ein leichtes Peeling ein. Das Gefühl vergeht aber schnell, wenn man die Lippen gegeneinander bewegt. Verkapseltes Retinol und hochdosiertes Vitamin C werden freigesetzt, um die empfindliche Lippenhaut vor äußeren Einflüssen zu schützen und die Zellerneuerung zu unterstützen. Mangobutter, Jojoba- und Arganöl ergeben einen super geschmeidigen Effekt. Was mir auch gut gefällt, ist der leichte Wärmeeffekt, der ziemlich lange anhält und auf eine durchblutungssteigernde Wirkung schließen lässt. Das intensiviert sichtbar das Lippenrot. Wie im Beipackzettel empfohlen, verteile ich die Creme auch über den Lippenrand, um kleine Mimikfältchen zu verfeinern. Funktioniert natürlich nicht beim ersten Mal. Aber mit der Zeit erscheint es mir, als würde die Oberlippe tatsächlich etwas glatter. Ich trage „Tecmi!“ immer bei mir, um es auch untertags zu benutzen, wenn die Lippen wieder mal etwas trockener sind. Was ich gerade noch teste, ist die Lippenpflege abends – und nur abends! – mit einem Dermaroller in die Lippenhaut zu needeln. Piekst beim ersten Mal unangenehm, ist aber auszuhalten. Man darf allerdings nicht zu doll aufdrücken. Der Roller soll den Effekt der Creme intensivieren, die Lippen noch etwas voluminöser und praller machen, die Fältchentiefe verringern! Ersteres habe ich noch nicht festgestellt, aber die feinen Linien sind weniger geworden. Ich rolle weiter!
„LIP TECMI! Retinol“ von Doctor Mi!, ca. 59 Euro… weiterlesen
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Die Berliner Parfümeurin Marie Urban-Le Febvre gibt uns ein paar ganz einzigartige, kreative Tipps, wie wir uns Menschen, die uns am Herzen liegen, näher fühlen können: einfach deren Duft schnuppern! Was für eine schöne, außergewöhnliche Idee.
In dieser schwierigen Zeit, insbesondere mit ihren Beschränkungen, vermisse auch ich meine Liebsten zutiefst! Während die Technologie uns online-Meetings ermöglicht, können wir uns zumindest sehen, unterhalten oder auch virtuell gemeinsam „einen Drink nehmen“. Aber eine wichtige Dimension fehlt – speziell für mich als Parfümeurin, wo doch im Leben so vieles mit Düften und dem Riechen zusammenhängt. Um wenigsten eine Illusion vom Duft der anderen zu haben, wende ich ein paar Tricks an. Freilich ist es nicht dasselbe, aber es hilft zumindest ein wenig.
Riechproben und parfümierte Briefe
Wenn es möglich ist, gehe ich in eine Parfümerie und schnuppere an den Parfums meiner Mutter, meines Vaters oder meiner Freunde. Von den Lieblingsdüften einiger ganz besonderer Menschen habe ich sogar kleine Proben in meiner Sammlung. Auf diese Weise kann ich zumindest ein wenig mehr Nähe erzeugen und meine Erinnerung beflügeln. Ich habe gerade Post von einer lieben Freundin erhalten, und das Papier duftet ganz wunderbar. So hat schon meine Großmutter ihren Briefen einen zusätzlichen persönlichen Hauch verliehen. Sie hat einfach das Schreibpapier mit ihrem Parfum besprüht. Das mag jetzt ein wenig altmodisch klingen. Aber so war es immer ein besonderes Erlebnis, zuerst dem Umschlag zu öffnen, dann ihre Handschrift zu lesen, während ich ihren einzigartigen Duft roch. Für einen Moment hatte ich den Eindruck, dass sie neben mir stand. Ich konnte sogar den Klang ihrer Stimme beim Lesen hören. Ein einfacher, ein analoger Trick und ein magischer Effekt in dieser so anderen Welt.
Maries Biographie
Marie Urban-Le Febvre ist Französin und hat die meiste Zeit ihres Lebens in Paris verbracht. Schon früh fiel ihr ganz besonderer Geruchssinn auf. Demzufolge besuchte sie bereits während ihrer Schulzeit diverse Dufttrainings. Nach dem Studium der Chemie absolvierte Marie die ISPICA, die renommierteste Schule für Parfümerie in Versailles. Nach ihrer umfangreichen Ausbildung arbeitete sie für internationale Parfümhäuser, verfeinerte ihre Fähigkeiten bei den Meistern des Parfum-Handwerks. Seit 2014 kreiert sie in ihrem Berliner Labor Düfte für ihre eigene Kollektion „Urban Scents“ sowie maßgeschneiderte Parfums für Kunden. Zusätzlich unterstützt sie andere Marken mit ihrem kreativen Potential und Wissen, widmet sich Duftprojekten für Ausstellungen, Wissenschaft und Forschung. Marie verbindet in ihren Düften ihr klassisches Parfum-Know-How mit dem einzigartigen Geist des pulsierenden multikulturellen Berlins. Sie ist Mitglied der SIPC, Society Internationale des Parfumeurs Créateurs.… weiterlesen
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Die Amerikaner nennen den sauertöpfischen Gesichtsausdruck „Resting Bitch Face“. Gibt es übrigens auch bei Männern. Einen mürrischen Blick aufzusetzen, das dürfte in der jetzigen Krisenzeit nicht allzu schwer zu fallen. Aber dass man damit Geld verdienen kann, war mir neu.
Den Ausdruck “Resting Bitch Face“ hat sich die US-Journalistin Taylor Orci (IG taylororci) ausgedacht, die ständig auf ihr trauriges Gesicht angesprochen wurde. Dabei ist sie als Comedian alles andere als eine triste Person. Bei betroffenen Männern bezeichnet sie das Phänomen übrigens als „Resting Asshole Face“. Berühmtestes RBF ist die Katze „Grumping Cat“, die dank ihrer mürrischen Miene zu einem Super-Influencer geworden ist. Der grimmige Blick hat ihr bei Madame Tussauds in San Francisco eine Wachsfigur eingebracht und ihrer Besitzerin Tabatha Bundesen jede Menge Kohle. Sie soll in zwei Jahren 80 Millionen Euro mit dem Konterfei ihrer wütenden Katze verdient haben. Vergangenes Jahr ist Grumpy im Alter von sieben Jahren nach einer Harnwegsinfektion gestorben.
Ein natürliches Phänomen
Will man mit einem Grantlitz wie die bverühmte Katze zu Geld und Ruhm kommen, gibt es eine Voraussetzung: Der mürrische Ausdruck muss echt sein und nicht aufgesetzt. Ein Gesicht, das auf andere nicht gerade freundlich wirkt oder gar arrogant, ist nichts anderes als eine ungerechte Laune der Natur. Verantwortlich dafür sind bereits im Ruhegesicht vorherrschende steile Furchen zwischen den Brauen, auch Zornesfalten genannt, oder ausgeprägte Tränenrinnen. Auch tief hängende Oberlider und nach unten weisende Mundwinkel, die sich in merkelhaften Marionettenfalten fortsetzen können, geben non-verbale Botschaften: ärgerlich, abweisend, schlecht gelaunt.
Willkommen im Club!
Fragt man Sie des öfteren, welche Laus Ihnen über die Leber gelaufen ist? Oder ob etwas Schlimmes passiert ist? Oder man fordert Sie regelmäßig auf, doch mal zu lachen. Und kommen Sie dem Wunsch schließlich nach, fühlt sich das Lächeln in Ihrem Gesicht komisch an? Dann gehören Sie zur Gruppe der „Grumpy Cats“. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie tatsächlich ein Sauertopf sind und immer schlechte Laune haben. Nur Ihre Mimik sieht eben nicht gerade nach überschäumenderLebensfreude aus. Aber ein kleiner Trost: Sie haben viele Leidensgenossen – vom Filmstar bis zum Royal. Gerade in Hollywood, dem Land des Dauer-Lächelns, heben sich Griesgesichter neben den Unmengen an smiling people noch deutlicher ab. Allen voran Designerin Victoria Beckham, die selbst wenn sie aus Versehen mal lächelt, aussieht, als müsse sie gleich in Tränen ausbrechen. Auch Queen Elizabeth, Kristen Stewart, Lana del Rey und Kanye West wirken in unbedachten Momenten stets so grimmig, als hätte man sie zu etwas ganz Schrecklichem gezwungen.… weiterlesen
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