CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Ein Thema, das jetzt in den Sonnen-Wochen im wahrsten Sinne brandaktuell ist: freie Radikale und ihre Gegenspieler Antioxidantien. Auch ohne Sonnenbrand lässt die UV-Strahlung Unmengen von freie Radikale in der Haut entstehen. Um diese extrem aggressiven Zellzerstörer wirksam zu bekämpfen, braucht es Antioxidantien von innen und von außen.
Würde man freie Radikale ausschließlich in die Schublade „böse“ stecken, wäre das falsch. Nicht umsonst produziert sie der Körper selbst während verschiedener Stoffwechselprozesse. Er braucht sie beispielsweise, damit das Immunsystem Bakterien, Viren oder entzündliche Presse unter Kontrolle halten kann. Normalerweise ist der Abwehrmechanismus des menschlichen Körpers so ausgerüstet, dass er mit einem gewissen Übermaß an freien Radikalen fertig wird. Doch unser moderner Lifestyle überfordert es total. Neben der UV-Strahlung begünstigen Alkohol, Rauchen, das Einatmen von Umweltgiften und sogar blaues Licht von Smartphone, Tablet und Co. die Entstehung dieser zellschädigenden Moleküle. Die körpereigene Abwehr kann die Aggressoren nicht mehr ausreichend eliminieren. Es kommt zum oxidativen Stress. Die Zellen werden funktionsuntüchtig. Nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern die verschiedensten Gesundheitsprobleme nehmen damit ihren Anfang.
Elektron verzweifelt gesucht
Will man die Bedeutung von Antioxidantien begreifen, muss man die Wirkweise der freien Radikale verstehen. Diese sauerstoffhaltigen Moleküle sind von ihrer chemischen Struktur her instabil, weil ihnen ein Elektron fehlt. Auf ihrer Suche nach einem Ersatz gehen sie äußerst aggressiv und ungeheuer schnell vor. Es dauert nur 10-11 Sekunden (0,000 000 000 01 Sekunden) bis sie einen geeigneten Bindungspartner gefunden haben. Diesem intakten Molekül, das kann aus der Zellmembran, von einem Protein oder der DNA sein, entreissen sie das benötigte Elektron. Dieser Elektronen-Raub wird als Oxidation bezeichnet. Es folgt eine Kettenreaktionen. Das bestohlene Molekül ist nun ebenfalls ein freies Radikal und auf der Suche nach einem Opfer. Je höher die Konzentration an diesen Killer-Molekülen, desto massiver der oxidative Stress und auch die Schäden im Körper. Je nachdem welche Moleküle betroffen sind, kommt es zu eingeschränkten Zellfunktionen, bei geschädigter Membran sogar zum Zelltod. Bei DNA-Schäden ist eine unkontrollierte Zellteilung (Entstehung von Krebs) die Folge. Und vieles mehr.
Die Radikalfänger
Die Power von Antioxidantien besteht darin, dass sie freie Radikale inaktiv und damit unschädlich machen. Wie? Sie ergänzen sie um das fehlende Elektron. Solche Radikalfänger unterteilt man in fünf Gruppen: Vitamine, Mineralien, Enzyme, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemikalien). Einen kleinen Teil an Antioxidantien in Form von Enzymen produziert der menschliche Organismus selbst. Der Löwenanteil muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Reich an Antioxidantien sind Gemüse, Salat, Kräuter, Früchte, Sprossen, Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch, Ölsaaten und Nüsse sowie naturbelassene Öle und Fette.… weiterlesen
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Mit UV-Filtern steht meine Haut auf Kriegsfuß. Je höher desto mehr reagiert sie mit Irritationen sprich kleinen roten Flecken und verstopften Poren. Das würde ich als Beweis werten, wie gerade chemische Filtersysteme die Haut belasten. Meine Kosmetikerin Julia muss jedes Mal die Folgen bekämpfen. Aber weil Lichtschutz nun mal sein muss, habe ich schon unzählige Produkte ausprobiert. Darunter auch mineralische Filter. Nur die wenigsten haben den Test bestanden. Wenn sie gerade mal keine Pickel verursachen, hinterlassen sie im höheren Filterbereich weiße Spuren oder einen unschönen Fettglanz, was ich nicht mal am Strand toleriere. Aus diesem Grund war ich extrem gespannt auf das neue Produkt aus der Perfektionist-Serie von Estée Lauder.
Leicht, aber mit Power
Das „Aqua UV-Gel“ macht seinem Namen alle Ehre. Die Gel-Emulsion kommt weißlich aus der Tube, ist aber wasser-leicht und wird beim Verteilen auf der Haut sofort transparent. Dazu hinterlässt sie im Gesicht ein angenehm erfrischendes Feuchtigkeitsgefühl. Kein Weißel-Effekt trotz SPF 50. Der Lichtschutz auf 100 %-Mineralienbasis erzeugt einen seidigen Schleier, der die Haut vor UVA/UVB-Belastung schützt. Der leichte Glow macht den Teint schön sommerlich. Anti-Irritantien wie Algen-Extrakt und Koffein verhindern Flecken und Unreinheiten. Sie tragen dazu bei, dass sich meine Haut entspannt und beruhigt anfühlt. Was mir auch noch gut gefällt, dass die Gelformel nicht nur UV-Schäden verhindert, sondern auch mit acht Anti-Oxidantien wie Tigerlilien-Extrakt, Vitamin C und E, Resveratrol und grünem Tee-Extrakt ausgestattet ist. Dadurch bleibt die Haut auch vor umweltbedingten Belastungen z. B. durch Ozon, Rauch, Infrarot und Feinstaub wirksam geschützt. Ich habe das Aqua Gel jetzt seit vier Wochen in Gebrauch und täglich morgens als letzten Schritt meiner Hautpflege-Routine aufgetragen. Kein klebriges Gefühl, keine verstopften Poren. Bin schon gespannt, was meine Kosmetikerin dazu sagt.
„Perfectionist Pro Aqua UV Gel SPF 50“ von Estée Lauder, 30 ml, 44 Euro
Hier erfahren Sie über meine Lieblingsprodukte!… weiterlesen
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In den heißen Wochen haben kühle Drinks Hochsaison. Warum nicht mal mixen, was nicht nur lecker schmeckt, sondern auch der Haut zugute kommt. Hier zwei sommerliche Rezepte aus Nahrungsergänzungsmitteln zum Nachmachen.
Über Regulatpro Hyaluron habe ich in früheren Geschichten schon mal berichtet. Ich nehme die kaskadenfermentierte Regulatessenz immer dann als Kur, wenn meine Haut müde aussieht und mal wieder einen Feuchtigkeitsbooster von innen vertragen kann – wie jetzt im Sommer mit viel Sonne und trockener Hitze. Aber warum nicht mal das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Deshalb habe ich nach einem Rezept von Ernährungsexpertin Adaeze Wolf (schaut man auf ihrem Blog Naturally Good vorbei!) einen sommerlichen Beeren-Smoothie mit Hyaluronsäure zubereitet.
Was man für den Beeren-Smoothie braucht:
200 g Beeren (Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren)1/2 Ananas1 Stück frischer Ingwer (ca. daumengroß)1 zerteilter Apfel1 Zweig Minze2-3 Eiswürfel500 ml Wasser1 Fläschchen Regulatpro Hyaluron
Die Zubereitung ist ganz einfach: Man schneidet die Ananas und den Ingwer (vorher schälen) in Stücke. Zusammen mit den übrigen Zutaten in den Mixer geben und gut durchmischen. In Gläser füllen und die Eiswürfel dazu geben. Sofort genießen!
Scharfmacher
Mein zweiter Tipp für alle, die es gerne etwas schärfer mögen: ein Mochi_ to, alkoholfrei versteht sich, aus dem chi _ von Ringana. Er enthält neben Ingwer- und Ginsengwurzel-Extrakt jede Menge nützlicher Nahrungsergänzungsmittel dazu natürliches Koffein und Vitamin C aus der Acerolafrucht. Der Geschmack ist leicht säuerlich-rassig.
Was man für den Mochi_ _to braucht:
8 Blatt Minze2 cl ZitronensaftMineralwasserEiswürfel1 Fläschchen Ringana chi_ _ (30 ml)
Für die Zubereitung Minze und Zitronensaft in ein Glas mit Eiswürfeln geben. Dann den chi_ _ dazu gießen, und zum Schluß alles mit Mineralwasser auffüllen. Wenn ich es mal etwas schärfer mag und keine Lust auf Mixen habe oder die benötigten Zutaten nicht zur Hand, gebe ich einfach zwei Eiswürfel in ein Glas und gieße den chi_ _ dazu. Salud! Auch lecker und paßt in jede Jahreszeit: Eine chi_ _ Portion über den fertig geschnittenen Obstsalat geben und als Dressing untermischen.… weiterlesen
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Anti-Aging ist doch irgendwie ein leidiges Problem(chen). Aber niemand bleibt davon verschont. Und das nicht nur, was die Haut angeht. Auch die Haare altern, wenn Wurzeln und Kopfhaut langsam müde werden. Sie werden dünner, trockener und mitunter widerspenstig weiß. Dem Thema Hair Anti-Aging hat sich die österreichische Brand Less is More verschrieben – und zwar zweifach organic zertifiziert („Peta“/„Cosmos Organic“).
Kopfhaut-Verjüngung
Nun bin ich selbst mit einer üppigen Menge an Haaren gesegnet. Doch auch denen fehlt es manchmal an Elan, was auf ermüdete Follikel schließen lässt. Außerdem merke ich wie meine Kopfhaut zunehmend zickig reagiert, speziell auf chemische Behandlungen beim Friseur. Sprich sie ist irgendwie aus dem Gleichgewicht geraten. Deshalb wollte ich wissen, ob die „Caffeine Infusion“ auch mir helfen kann. Seit sechs Wochen gebe ich nun täglich scheitelweise ein paar Sprühstösse auf die Kopfhaut, die ich dann mit den Fingern kreisend einmassiere. Genauso verfahre ich nach jeder Haarwäsche als letzten Gang, weil das Produkt ja nicht ausgewaschen werden, sondern auf der Kopfhaut verbleiben soll. Die angenehm nach Kräutern duftende gelblich-transparente Flüssigkeit fühlt sich leicht und frisch wie ein Face Toner an, belastet die Haare nicht. Sie lassen sich wie gewohnt stylen. Grünes Koffein und Kaffee Extrakt wirken anti-oxidativ, während dem Kerzenstrauch (Cassia Alata) eine natürliche Anti-Aging-Wirkung mit UV-Schutz nachgewiesen ist. Tatsächlich haben meine Haare in der Sonne weniger an Farbe verloren. Besonders überrascht bin ich allerdings, wie viel mehr Stand die einzelnen Haare bekommen haben. Und meine Kopfhaut? Die fühlt sich erstaunlich gesund und revitalisiert an – kein Jucken, keine Trockenheit und kein Spannungsgefühl mehr. Dafür kann man ruhig täglich ein paar Sprühstösse investieren, meine ich. Denn nichts ist für die Ewigkeit. Hört man mit dem Treatment auf, stellt sich spätestens nach sechs Wochen der Urzustand wieder ein. Also weiter sprühen!
„Phytonutrient Caffeine Infusion“ von Less is More, 100 ml, ca. 37 Euro… weiterlesen
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Das ist kein Rechtschreibfehler, sondern der neueste international benutzte Begriff in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Mask-ne setzt sich zusammen aus Maske und Akne und beschreibt ein Hautproblem, das jeden treffen kann – Frauen und Männer.
Das Strassenbild weltweit wird derzeit von Atemschutzmasken beherrscht. Es gibt sie inzwischen mit den ausgefallensten Mustern und Farben. Leider sieht es darunter auf der Haut oft weniger schön aus. Das Problem hat sogar schon einen Namen. Mit Maskne werden im deutschen wie im englischen Sprachgebrauch die Hautirritationen und Pickelchen bezeichnet, die sich unter dem Stoff breitmachen. Schuld daran ist der sogenannte Okklusionseffekt. Die Maske verhindert, dass Schweiß und Wärme von der Haut normal abgegeben werden und verdunsten. Stattdessen kommt es zu einem Hitzestau, der die Hornschicht aufquellen lässt. Das macht sie durchlässiger für Schadstoffe. Die Feuchtigkeit, die diese Bakterienbildung begünstigt, reduziert übrigens auch die Durchlässigkeit der Maske, weshalb das Atmen schwerer fällt. Gerade im Sommer, wenn man ohnehin mehr schwitzt, können diese Hautreizungen verstärkt entstehen. Außerdem nimmt die Talgdrüsenaktivität zu, was wiederum ein Nährboden für Bakterien und in Folge Unreinheiten sein kann. Es entsteht eine Art periorale Dermatitis, ein Hautausschlag um den Mund herum. Dabei handelt es sich nicht um Akne im klassischen Sinn, sondern eher um eine Acne mechanica, die mechanische Auslöser hat wie eben die Reibung von Stoff. Man kennt es von Football-Spielern, die für viele Stunden einen Helm mit Kinnriemen tragen müssen, und dann an dieser Stelle Entzündungen und Irritationen aufweisen, die zu verstopften Poren und tiefen Akne-Zysten führen können. “Auch während der SARS-Epidemie haben wir Fälle von Maskne beobachtet, eine Dermatitis, die vom Maskentragen hervorgerufen wird“, sagt Dr. Michelle Henry, Dermatologin in New York. Vermehrte Hormonausschüttungen wie das Stresshormon Cortisol können ebenfalls eine Rolle spielen, weil es die Talgdrüsen stimuliert und damit ebenfalls Akne provoziert. Und wer ist in diesen Zeit nicht gestresst!
Ein weltweites Problem
In den jetzigen Covid19-Zeiten lässt sich das Maskne-Phänomen global beobachten. Amerikanische Krankenschwestern berichten, wie sich ihre Haut seit der ständigen Maskenpflicht verschlechtert hat. Sie sagen, gerade wenn sie eine N95-Maske (höchste US-Sicherheitsstufe) tragen und dann noch eine chirurgische darüber, entwickelt sich das Bakterienwachstum auf der Haut wie in einer Petri-Schale im Labor. Nämlich schnell und üppig. Die Fachzeitschrift „Journal of the American Academy of Dermatology“ veröffentlichte eine Studie, nach der in der zentralchinesischen Provinz Hubei bei 97 Prozent des Personals Hautprobleme auftraten, die auf das Tragen der Masken zurückzuführen waren. Aber nicht nur, wer täglich stundenlang mit Maske herumlaufen muss, kann davon betroffen sein.… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Ich muss zugeben, dass ich Professor Augustinus Bader viel Wohlwollen entgegenbringe. Und nicht nur, weil er ein weltweit anerkannter Wissenschaftlicher im Bereich der Stammzellbiologie ist. Er ist einfach eine herausragende Persönlichkeit, ein sehr humaner, verantwortungsbewußter Mensch und Arzt wie ich in einem Interview mit ihm feststellen konnte. An der Universität Leipzig hat sich Bader in den letzten 30 Jahren der Erforschung der körpereigenen Stammzellen gewidmet und entdeckt, wie sich diese Zellen, die durch Alterung oder Traumata mit der Zeit inaktiv werden, wiederbeleben lassen. Ganz klar erklärt er mir, was viele hochgepriesene Hautpflege-Produkte Lügen straft, „dass man der Haut keine Stammzellen zufügen, sondern nur die inaktiven körpereigenen Zellen aufwecken kann“. Seine Mission begann mit der Absicht, Verbrennungsopfern zu helfen. 2008 formulierte er ein bahnbrechendes Wundgel, das sogar Verbrennungen dritten Grades ohne Operation oder Hautübertragung heilt. Daraus entstand seine Idee für eine Hautpflege mit der patentierten TFC8® (Trigger Factor Complex) Technologie. Der Ansatz: Was der geschädigten Haut hilft, kann der gesunden Haut nur gut tun. 2018 kam er mit einem einzigen Produkt auf den Markt – „The Cream“. Ihr Ziel: Die Haut glatter und regeneriert aussehen lassen. Es folgte „The Rich Cream“ und eine Körperpflege. Noch dieses Jahr soll eine komplette Pflegelinie daraus werden.
Reinigung ohne Spannungsgefühl
Alle Bader-Produkte basieren auf dem Trigger Factor Complex (TFC8®). Er besteht aus natürlichen Aminosäuren, hochwertigen Vitaminen und synthetisierten Molekülen, wie sie auch in der Haut vorkommen. Damit werden wichtige Nährstoffe und leistungsstarke, natürliche Inhaltsstoffe in die Hautzellen geleitet und somit ein optimales Umfeld für die körpereigenen Reparatur- und Regenerierungsvorgänge geschaffen. Und weil schöne Haut mit einer gründlichen Reinigung beginnt, habe ich mir als erstes „The Cream Cleasing Gel“ vorgenommen. Was gut dosiert aus dem Spender kommt, ist eine weiße Creme-Gel-Textur. Sie fühlt sich leicht und frisch auf der Haut an. Es sind keine Duftstoffe enthalten. Der Geruch ist angenehm natürlich, vielleicht ein wenig „medizinisch“. Mit Wasser aufemulgiert entwickelt sie keinen Schaum, was mir gut gefällt. Auch das Augen- und wasserfeste Brauen-Make-up lässt sich einfach damit entfernen, ohne reiben oder in den Augen zu brennen. Und am wichtigsten: Meist spannt meine Haut nach der Reinigung unangenehm, so dass ich gar nicht schnell genug ein Serum oder eine Creme auftragen kann. Bei diesem Produkt nicht. Im Gegenteil. Sie fühlt sich gut durchfeuchtet und entstresst an. Nach vierwöchiger Anwendung erscheint mir auch die Hautoberfläche ebenmäßiger und glatter. Vielleicht liegt es aber auch an der nachfolgenden Pflege. Ich trage täglich morgens und abends „The Cream“ auf.… weiterlesen
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Glaubt man der Werbung sind Peptide wahre Power-Moleküle, die Falten glätten, die Haut straffen und neue Haare wachsen lassen. Aber auch Bodybuilder vertrauen auf die Mini-Kraftwerke.
Der amerikanische Kosmetik-Chemiker Ron Robinson erklärt das Phänomen der Peptide so: “In erster Linie helfen sie kollagene und elastine Fasern zu bilden, die sich überall in unserer Haut befinden. Es sind kurze Ketten von Aminosäuren, die dem Körper sagen, dass er mehr Kollagen produzieren soll.“ Peptide sind also so etwas wie Nachrichtenboten. In diesem Fall signalisieren sie den Zellen, den natürlichen Regenerationsprozess der Haut zu starten. Aber von dem einen Peptid zu sprechen, wäre falsch. „Da Peptide aus bis zu 50 Aminosäuren zusammengesetzt sind, sind sie unglaublich wandelbar. Alles, was man tun muss, ist eine Aminosäure hinzufügen, wegnehmen oder ersetzen, und schon hat man ein neues Peptid, das wiederum neue Funktionen erfüllt“, sagt Robinson. Das kann dann hautglättend oder stärkend sein, es kann anti-inflammatorisch wirken oder die Feuchtigkeit länger in der Haut bewahren.
Ketten-Reaktionen
Proteine wie zum Beispiel Kollagen bestehen aus Ketten von Peptiden, und diese wiederum aus Aminosäuren. Es gibt Hunderte von Peptiden, und jedes Peptid wird aus einer Kombination von Aminosäuren gebildet. Werden Peptide auf bestimmte Weise kombiniert, bilden sie Proteine. Proteine wiederum setzen sich aus einer oder mehreren Polypeptidketten zusammen. Die Länge dieser Ketten kann von ca. 40 bis zu über 4.000 Aminosäuren variieren. Peptide sind demnach eine ganze Gruppe mit verschiedenen Aufgaben und Funktionen. In der Hautpflege werden häufig Tetrapeptide (vier Aminosäuren) und Hexapeptide mit sechs Aminosäuren eingesetzt. Aufgrund ihres speziellen chemischen Aufbaus wirken sie unterschiedlich: Hexapeptide können hartnäckige Mimikfältchen mindern, während Tetrapeptide eher Elastizität und Straffheit der Haut fördern. Allgemein als Polypeptid werden Moleküle eingeordnet, die mindestens zehn Aminosäuren aufweisen. Kürzere Polypeptide werden als Oligopeptid bezeichnet. Die einzelnen Aminosäuren sind durch sogenannte Peptidbindungen verbunden. Erforscht hat sie übrigens 1902 der deutsche Chemiker und spätere Nobelpreisträger Emil Fischer. Zu den bekanntesten Oligo- bzw. Hexapeptiden gehört Agireline (INCI-Bezeichnung: Acetyl-Hexapeptide 3), dem eine Botox-ähnliche Wirkung zugeschrieben wird. Auf die Haut aufgetragen sollen sie die Kontraktion der Gesichtsmuskulatur hemmen. Nicht so extrem und nachhaltig wie Botox, dennoch haben Wissenschaftler festgestellt, dass Agireline die Faltentiefe um bis zu 30 Prozent reduzieren können. Als Faltenkiller gelten auch die Peptide mit dem komplizierten Namen Dipeptide Diaminobutyroyl Benzylamide Diacetate. Zudem machen sie die Haut geschmeidiger und softer. Das Tripeptid Glutathion wird gern als effektiver Radikalfänger eingesetzt. Auch Aquaporine, die immer häufiger auf den Beipackzetteln von Kosmetika zu finden sind, bestehen aus Peptidbindungen.… weiterlesen
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Eine Maske für den Po. Kann das funktionieren? Das wollte ich unbedingt mal ausprobieren. Gewählt habe ich aus der 5-teiligen PoBeau-Palette die „Booty Contouring & Firming Mask“. Gibt es auch als Hydration-, Anti-Cellulite-, Brightening- und Purifying-Version. Meine Wahl ist eine Hydrogel-Maske, die sich speziell der Festigung und Straffung der Bananenfalte widmet. Was die Bananenfalte ist? Es ist genau die kleine Rolle Speck, die sich unter den Po-Backen wölbt und die jeglicher Sportart trotzt. Ihr soll mit festigenden Extrakten wie Betain aus der Melasse der Zuckerrübe zu Leibe gerückt werden. Dazu Extrakte aus Meeresplankton zur Stimulation des Zellstoffwechsels. Los geht’s.
Abwarten in Bauchlage
Erst die Haut reinigen, dann die Maske auftragen. Wer eine Tuchmaske erwartet, liegt falsch. Sie wäre am Po ja auch selbst schwierig anzulegen. Das Sachet enthält ein Gel, das weder zu flüssig noch zu fest ist. Also gerade richtig. Es lässt sich einfach auftragen, ohne zu tropfen. Ich verteile es gleichmäßig auf beide Po-Hälften, verstreiche es bis unter die Banane. 10 Minuten soll die Maske einwirken. In Bauchlage, stehend oder tanzend – so steht es auf der Verpackung. Ich entscheide mich für die Bauchlage, habe gleichzeitig eine Haarmaske auf dem Kopf. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Nach fünf Minuten spüre ich, wie sich das Hydrogel die Oberfläche leicht strafft. Es fühlt sich an, als würde sich die Haut ein wenig zusammenziehen. Nach weiteren fünf Minuten stehe ich auf und schaue mich rückwärts im Spiegel an. Die Haut sieht tatsächlich etwas straffer aus. Angenehm ist, dass keine Gel-Reste zurückbleiben. Alles ist eingezogen, und ich kann mich wieder ankleiden. Die Maske macht sicher keinen Brazilian Butt. Aber bei regelmäßiger Anwendung kann ich mir schon vorstellen, dass der Po im Bikini knackiger aussieht.
PoBeau „Booty Contouring & Firming Mask“ von Dr. Glückstein, 1 Sachet (12 ml), ca. 15 Euro
Fotos: Dr. Glückstein… weiterlesen
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Ein Thema, das (fast) alle Frauen angeht, habe ich mir diesmal vorgenommen: die Orangenhaut, auch Cellulite oder auf Französisch „peau d’orange“. Man weiß ja, dass sie durch ein Zusammenwirken von Genen, Hormonen und dem Anteil an Körperfett entsteht. Auch Stress, Ernährung, Bewegungsmangel sowie Alkohol und Rauchen können dazu beitragen. Und je mehr Fett die Zellen speichern, desto stärker drücken sie sich durch die Bindegewebsstränge nach außen. Gegen Cellulite ist bislang kein kosmetisches Kraut sprich keine Creme gewachsen. Bis der Münchner Mediziner Dr. Jürgen Juchheim seine Effect Cosmetic auf den Markt brachte. Darunter „ByeBye Cellulite“, die von Instagramer- und Bloggerinnen als Wundercreme gepriesen wird. Das wollte ich genauer wissen. Ich habe mir mit dem Test richtig viel Zeit gelassen und auch nicht gerade wenig Geld investiert. Mittlerweile ist der dritte Tiegel „in Arbeit“, da ich zweimal täglich, morgens und abends, creme.
Rötungen wie nach einem Sonnenbrand
Nach der ersten Anwendung ist die Haut für circa eine Stunde wie bei einem Sonnenbrand krebsrot, das lässt aber nach knapp einer Woche nach. Vorausgesetzt ist, dass man nicht zu viel von der Creme aufträgt. Ist mir auch passiert! Die Hautrötung, die gleichzeitig eine gesteigerte Durchblutung indiziert, wird von dem enthaltenen Brennesselextrakt verursacht. Zusätzlich soll der Wirkstoff Fisetin, der bekannt dafür ist, dass er geschädigte Zellen entfernt, die vergrößerten Fettzellen entleeren, während Carnitin den Fettstoffwechsel ankurbelt. Besser aufgenommen wird die Creme von der Haut, wenn sie frei von Duschgel oder anderen Produkten frei ist. Der Hersteller empfiehlt, sie vorher mit einem Juchheim Tonic zu reinigen. Das spare ich mir, ebenso wie die Gummihandschuhe, von denen Anwenderinnen im Internet berichten, dass sie diese zum Auftragen benutzen. Ich wasche mir danach einfach gründlich die Hände mit Seife (auch unter den Fingernägeln) und mache das Cellulite Treatment sicherheitshalber zum letzten Step meiner Badezimmer-Routine. Also erst das Gesicht, dann der Körper. Tatsächlich sehen die Oberschenkel gleich nach der ersten Anwendung glatter aus. Aber das ist nur temporär und verschwindet zusammen mit der Rötung wieder. Erst nach sechs Wochen regelmäßigem Eincremen stelle ich eine leichte Verbesserung fest. Ich will es genauer wissen und mache weiter. Nach weiteren vier Wochen sind meine Oberschenkel glatter, das Gewebe fühlt sich fester an. Auch dank Vitamin E sowie Soja- und Sonnenblumenöl ist das Hautbild smoother. Was ich aber auch feststelle: Setze ich mal morgens aus, wirkt die Haut trockener – und zwar mehr als vor meinem Test. Fazit: Von einer Verbesserung der Orangenhaut kann man sprechen, aber Wunder gibt es nun mal nicht!… weiterlesen
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Aus grammatischer Sicht ist es ein normales Adjektiv. Doch wir benutzen das Wörtchen nett ziemlich wahl- und oft gedankenlos. Und was wir in den meisten Fällen damit ausdrücken, das ist eher nichts sagend. Und so manches Mal auch gar nicht nett!
Nichts sagend trifft es nicht ganz, denn diese vier Buchstaben können nichts und alles aussagen. Nett. Bezeichnet ein Mann eine Frau als nett, schwingt da immer ein Neutrum mit. Nett ist weder erotisch noch interessant oder gar cool wie man sich heute so gerne gibt. „Du bist ganz nett“, klingt eher nach einem Anti-Kompliment, nett verpackt. Und so kommt es auch an, wie eine Freundin mir erzählte. Sie reagierte stocksauer, als die neue Männer-Bekanntschaft (über Tinder natürlich!) ihr nach dem ersten Date beschied, sie sei ein „nettes Mädel“. Sie empfand es als Umschreibung von „langweilig und uninteressant“, und sein Name wurde umgehend von der App entfernt. „Beim nächsten Kerl, von dem ich hören oder lesen muss ‚du bist ein nettes Mädchen‘, flippe ich aus!“, giftet sie. Ich frage daraufhin einen meiner männlichen Freunde, der zugibt, dass er den Begriff „nett“ mag und gern verwendet. Martin antwortet: „Ich mag das Wort in der Tat sehr gerne, weil es, wenn man es genau nimmt, immer sehr gut trifft, was man damit meint. Etwas ist nett, also freundlich und umgänglich, ohne Ecken und Kanten und barrierefrei und mit der Tendenz fast schon neutral zu sein.“ Na eben! Aber welche Frau mag schon „barrierefrei“ oder „neutral“ gesehen werden.
Nett ist die kleine Schwester von Sch…
Wenn eine Frau über eine andere sagt, dass sie nett ist, ist sie ihr schlichtweg schnurzegal. Sie hat in ihr weder positive noch negative Emotionen ausgelöst. Sie ist weder Konkurrenz noch potentielle Freundin. Nicht störend, aber eher langweilig. Noch drastischer sieht es die Berliner Autorin Rebecca Niazi-Shahabi. Ihr Buch ist betitelt: „ Nett ist die kleine Schwester von Scheiße“. In dem Charisma-Ratgeber schreibt sie: „Weniger ist mehr“ gilt vielleicht für die Farbwahl der Abendgarderobe – nicht aber für das anschließende Geschäftsessen. Wer sich immer brav im Hintergrund hält und verbindlich lächelt, hinterlässt außer einem lauwarmen Händedruck bestimmt keine weiteren Spuren.“ Da liegt sie wohl richtig. Gebrauchen wir die Bezeichnung nett für jemanden oder etwas, wollen wir uns nicht festlegen. Bloß das nicht. Die Botschaft ist nicht eindeutig. Bestenfalls ein Mittelding, das in jede Richtung umschlagen kann. Wir gebrauchen das Wort gedankenlos. Wir wollen uns in dem Moment einfach keine Gedanken über eine Sache, eine Situation oder eine Person machen.… weiterlesen
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