CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Diesmal ein etwas anderes Beauty-Produkt. Es ist mir bei einem Presse-Event aufgefallen, an dem den Journalisten neue Produkte vorgestellt wurden. Ich muss zugeben, es war nicht der Inhalt, der mich angelockt hat, sondern die Optik. Es geht um drei Spülmittelflaschen, die in die Werke berühmter Maler gehüllt sind. Einmal ist das der „Zoologische Garten“ von August Macke. Das Zweite zeigt „Das blaue Pferd“ von Franz Marc, und das letzte Motiv, mein persönlicher Favorit, ist „Der Kuss“ des berühmten Jugendstil-Malers Gustav Klimt. Diese Art-Edition macht sich einfach gut in der Küche. Man kann sie getrost offen herum stehen lassen, und muss sie nicht nach jedem Gebrauch wieder im Schrank verstecken.
Wie riecht Klimts „Kuss“?
Doch das schöne Äußere ist nicht alles. Die drei Flaschen sehen nicht nur attraktiv aus, sondern haben auch einen Inhalt, der sich gut riechen und fühlen lassen kann. Der Behälter aus 100% Altplastik ist befüllt mit naturbasierten, veganen und mikroplastikfreien Inhaltsstoffen. Für jedes Spülmittel wurde von einem Parfumhaus ein zum Kunstwerk passender Duft kreiert: Für „Der Kuss“ duftet er nach Pfirsich und Cassis und nennt sich „Epoque d’Or“. „Chevalier bleu“ für „Das blaue Pferd“ zeichnet sich durch eine spritzig-frische Zitrusnote aus und „Jungleworld“ taucht den „Zoologischen Garten“ in eine exotisch-blumig-fruchtige Komposition. Und abspülen kann man natürlich auch damit!
fit art Spülmittel Edition, je 500 ml, je 2,49 Euro… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Für mich ist er morgens fast so lebenswichtig wie der erste Kaffee. Schlecht geschlafen? Dann zaubert er die dunklen Schatten unter den Augen weg. Falsch gegessen? Concealer lässt rote Spots verschwinden. Pickelalarm? Abdecken und basta. Aber auch für optische Mogeleien wie vollere Lippen und perfekte Brauen ist er unersetzlich. Was er allerdings nicht verzeiht, sind Fehler in der Anwendung. Concealer mag es gar nicht, wenn er sichtbar in Erscheinung tritt. Er arbeitet sozusagen under cover. Sein Look ist ein No-Make-up-Look.
Soll der Concealer unsichtbar im Gesicht sein Werk verrichten, ist die richtige Wahl von Farbe und Textur unerläßlich. Hören Sie es schon heraus? Stimmt. Mit nur einem einzigen Concealer kommt man nicht aus, soll die „Mogelei“ als solche nicht sichtbar zutage treten. Was man braucht, ist eine hellere, nicht zu kompakte Version und eine dunklere, dafür etwas dickflüssigere Variante. Erstere sollte einen Ton heller sein als die eigene Haut. Aber: Nicht stur das ganze Jahr hindurch benutzen, sondern immer der Jahreszeit sprich Bräune anpassen! Hell lässt sich gegen dunkle Augenringe oder für kleine Schminktricks einsetzen, zu denen kommen wir später noch. Eine flüssige Textur oder zart schmelzende Creme lässt sich leichter verblenden und in die empfindliche Haut unter den Augen so dünn einklopfen, dass man nicht irgendwann mit „Bröseln“ rechnen muss. Das Gesicht wirkt im Nu frischer, die Augen wacher. Für die übrigen Gesichtspartien und zum Abdecken von Unreinheiten darf der dunklere Concealer ruhig etwas fester, cremiger und deckender sein. So weit so gut. Aber um die richtige Farbe zu finden, genügt es nicht, zwischen Hell und Dunkel zu entscheiden. Harmoniert diese nicht mit dem natürlichen Unterton der Haut harmoniert, kann man es vergessen: Der Concealer wirkt aschig oder sticht unschön heraus. Wärmere Hauttypen sollten Abdeck-Produkte mit einem gelben oder orangefarbenen Unterton benutzen, während kühlere Hauttypen mit Pink-Nuancen besser beraten sind. Aber woran erkennt man seinen eigenen Hautunterton? Einen Blick auf die Handgelenke werfen: Scheinen die Adern bläulich/violett durch, ist der Teint eher kühl. Wirken sie grünlich, handelt es sich um einen warmen Unterton. Aber es gibt auch neutrale Typen, die alle Farben tragen können. Bei ihnen schimmern die Adern blau-grün. Richtig gewählt, verbindet sich der Concealer nahtlos mit der Haut.
It’s Prime(r) Time
Wie ein Maler seine Leinwand grundiert, muss auch das Gesicht auf den „Farbauftrag“ vorbereitet werden. Erst reinigen, dann einen Moisturizer verteilen. Ein Primer ist eine tolle Sache. Ideal am Morgen, wenn keine Zeit für eine ausgiebige Makeup-Routine bleibt.… weiterlesen
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Der Name weckt Erwartungen. Doch wer glaubt, dass ihm mit der Creme-Maske auf dem Gesicht ununterbrochen die typisch fruchtige Note eines Sauvignon Blanc in die Nase steigt, der wird enttäuscht sein. Da muss man doch eher zu einem Fläschchen Sauvignon des bekannten österreichischen Winzers Leo Hillinger greifen. Er ist übrigens genau der, der hinter der neuen Bio-Kosmetiklinie steckt (erhältlich über envinaturals.com). Dafür verarbeitet er nicht nur die Weintrauben selbst, sondern alles, was der Rebstock an Goodies hergibt – von den Knospen über die Kerne bis hin zum Traubenwasser. Aus der Textur der Maske riecht man allerdings nur mit Phantasie eine leicht säuerliche Weinnote heraus. Aber der Geruch ist schließlich auch nicht maßgebend für so ein Produkt, viel wichtiger ist die Wirkung. Wichtigster Inhaltsstoff ist das Resveratrol, ein Polyphenol aus der Schale von roten Trauben, das zellanregend und straffend wirkt. Unterstützt wird es von weiteren Polyphenolen wie Oligomere Proanthocyanidine (OPC), das als eines der stärksten Antioxidantien gilt, das in der Natur zu finden ist. Dazu Bio-Traubenkernöl und -wasser, Traubenkern- und Knospenextrakt.
Erste Sahne
Die Maske liegt sahnig-leicht auf der Haut. Schon nach wenigen Minuten hat meine Haut sie an mehreren Stellen auf Wangen und Stirn „geschluckt“. Ein Zeichen dafür, dass hier Trockenheit herrscht. Nach 15 Minuten ist sie fast völlig eingezogen. Meine Haut ist offensichtlich ein echter Schluckspecht. Die wenigen verbliebenen Cremereste nehme ich mit einem Papiertuch ab. Im Spiegelcheck: Der Teint sieht gut durchblutet und prall aus. Der Fingercheck: Die Haut fühlt sich soft und genährt an dank Pflege- und Befeuchtungssubstanzen wie natürliche Hyaluronsäure, Aloe Vera, Nachtkerzenöl, Vitamin E und C,
„Sauvignon Masque“ von Hillinger Cosmetics, 75ml, ca. 20 Euro… weiterlesen
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Als Mizellen-Gesichtwässer auf den Markt kamen, war das eine kleine Revolution in der Reinigungsroutine. Dabei ist das Prinzip alt, auch Seife basiert darauf. Man wirft längliche Moleküle, die auf einer Seite unpolar (wasserabweisend) und auf der anderen polar (wasserfreundlich) sind, ins polare Wasser, dann formen sie winzige Kügelchen, die Mizellen (von lateinisch mica ‚Klümpchen‘). Diese wirken wie ein Magnet, indem sie Schmutz und Fett an sich binden. Bei den in den modernen Mizellen-Wasser enthaltenen Molekülen handelt es sich um patentierte Tenside, die besonders fettlösend sind. Deshalb reinigen sie auch so effektiv, dass man die Haut weder mit Druck noch mit Reibung bearbeiten muss.
Eine glasklare Sache
Und das ist in der Tat so. Ich gebe das klare Mizellen-Wasser (nur die Flasche ist blau!) auf ein Wattepad und fahre damit sanft über Gesicht, Hals und Dekolleté. Es riecht nicht nur angenehm pur und frisch, sondern fühlt sich auch so an. Reste von meinem Concealer, Mascara und Brauenpuder sammeln sich ebenso auf dem Pad wie Talg und der Schmutz des Tages. Die Haut fühlt sich frisch an, und ich muss nicht rubbeln, um das Gefühl zu kriegen, dass sie wirklich gut gereinigt ist. Double check: Trotzdem nehme ich ein weiteres Wattepad und gehe ein zweites Mal mit dem Mizellen-Reiniger übers Gesicht. Die Watte bleibt weiß. Die Haut fühlt sich sauber, durchfeuchtet (pharmazeutische Hyaluronsäure) und gepflegt (Panthenol) an. Ein Abwaschen ist nicht nötig. Auch das Spannungsgefühl, wie ich es von anderen Gesichtswässern und Tonern kenne, bleibt aus, da kein Alkohol in dem Produkt enthalten ist. Ich kann also sofort mit der weiteren Tages- bzw. Abend-Routine weitermachen. Übrigens habe ich festgestellt, dass sich damit auch Schminkpinsel perfekt reinigen lassen, und nach dem Selbstbräuner-Auftragen säubere ich meine Hände damit. Für mich ist „Hyaluron Mizellen-Reinigungswassser“ nicht nur 3 in 1, sondern 5 in 1.
„Hyaluron Mizellen-Reinigungswassser“ von medicos pharma, 200 ml, ca. 11 Euro… weiterlesen
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Schon mal was von Bakuchiol gehört? Es ist DER Trendwirkstoff in der Hautpflege und die pflanzliche Antwort auf Retinol. Zur Erinnerung: Retinol, die reine Vitamin A Säure, gilt unter Dermatologen als einer der effektivsten Wirkstoffe. Er ist gewissermaßen eine Wunderwaffe für den Teint. Er glättet und verfeinert die Haut, stärkt die Gewebestruktur und hilft bei Pigmentflecken. Bakuchiol ist die sanfte Alternative aus der Natur. Zusätzlich zu den anderen Qualitäten wird ihm eine hohe antioxidative Wirkung zugeschrieben, die die Haut vor freien Radikalen schützt, die eine vorzeitige Hautalterung begünstigen. Gewonnen wird der Wirkstoff aus den Samen der Babchi-Pflanze (Psoralea corylifolia). Ayurveda und TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) nutzen sie bereits seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel gegen zahlreiche Hautprobleme. Auch bei uns wird Bakuchiol immer beliebter. Er ist auch der Hauptwirkstoff der „Öl-Gelmaske“. Eine ungewohnte Textur für eine Gesichtsmaske.
Eine besondere Formel
Beim Öffnen des Tiegels habe ich einige Schwierigkeiten, weil sich die Schutzfolie sehr hartnäckig und auch dann nur in Teilen entfernen lässt. Ist sie endlich freigelegt, staune ich über das goldgelbe Gel. Erinnert mich irgendwie an Honig, klebt aber nicht. Es ist auch fest genug, dass es nicht zerfließt, wenn man die Masse mit der Spatel aufnimmt. Die reichhaltige Textur lässt sich gut auf dem natürlich zuvor gereinigtem Gesicht, Hals und Dekolleté verstreichen. Die Augenpartie lasse ich frei. Ein leichtes Wärmegefühl macht sich auf der Haut breit. Nicht unangenehm, aber deutlich spürbar. Das ideale Winterprodukt! 10 Minuten lasse ich die Öl-Maske einwirken, während ich eine meine Maniküre auffrische. Klappt gut, weil die Öl-Gel-Textur nicht verläuft und nicht tropft. Beim Entfernen mit lauwarmen Wasser verwandelt sie sich in eine milchige Creme. Die Haut, die darunter zum Vorschein kommt, ist rosig – um nicht zu sagen leicht gerötet. Aber das klingt schnell wieder ab. Der Teint wirkt prall und glatt wie nach einem Intensiv-Treatment bei der Kosmetikerin. Linien und Falten erscheinen minimiert. Allerdings macht sich bald ein leichtes Spannungsgefühl auf meiner Haut bemerkbar. Zeit für Serum und Pflege. Auf ein weiteres Produkt mit Retinol, wie in meiner Nachtcreme enthalten, verzichte ich allerdings. Es könnte meiner Haut zu viel werden.
„Retinol Intense Bakuchiol Öl-Gelmaske“ von M.Asam, 100 ml, ca 30 Euro
Aufmacherphoto: Anna Gorbacheva@iStock… weiterlesen
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Faul bin ich zwar nicht, wenn es um meine Fitness geht. Ich trainiere regelmäßig im Studio. Mit viel Spaß, aber nicht übertrieben. Täglich absolviere ich zudem eine Yoga-Stunde. Für definiertere Muskeln, gerade am Bauch, müsste ich allerdings noch mehr Einsatz bringen. Dafür fehlt mir erstens die Zeit und zweitens die Lust. Deshalb habe ich mich entschlossen, ein neues, nicht-invasives Gerät zum Muskelaufbau zu testen. Es verspricht wenig Zeitaufwand für viel Effekt.
Eine 20-30minütige Behandlung mit dem „StimSure“-Gerät von Cynosure soll so intensiv sein wie 800 Sit-ups. Hört sich verlockend an. Es handelt sich dabei um eine Muskelstimulationstechnologie, bei der – anders als bei EMS – keine bioelektrischen Impulse fließen. Sie basiert auf einem elektromagnetische Feld, das die Muskeln unter Spannung hält. Man bezeichnet das als “maximal tetanische Kontraktion”. Das bedeutet, dass der Muskel nicht mehr relaxen kann, sondern in Daueranspannung bleibt. Dadurch verschmelzen die Frequenzen der einzelnen Kontraktionen, und man spürt nicht diese Einzelzuckungen wie bei EMS.
Relaxen während der Bauch arbeitet
Mein erster Termin im Haut- und Laserzentrum in München: Ich bleibe komplett angezogen, nur die Bauchpartie muss frei sein. Etwas unterhalb der Taille bekomme ich eine breite, weiße Elastik-Bandage angelegt. Fühlt sich straff an, aber nicht unangenehmer als Spanx. Die Therapeutin bedeutet mir, mich in Rückenlage auf die Massageliege zu legen. Dann platziert sie rechts und links je ein Paddle unter der Bandage auf meinem Bauch, das das elektromagnetische Feld zu den Muskeln schicken soll. Die runden „Teller“ sind über handtellergroß und passen zu zweit gerade so auf meine Körpermitte. Man kann wahlweise eines oder beide anlegen. Je nachdem, ob man mehr Sixpack möchte oder eine definiertere Mittellinie. „Am besten wechselt man in jeder Sitzung ab“, erklärt mir die Behandlerin auf meine Frage, was denn besser sei.
Muskelkater inklusive
Dann wird das Gerät angeschaltet. Es beginnt bei einer Leistung von 15 Prozent und wird langsam hoch gefahren. Ich empfinde das Aktionspotential, das in den Motoneutronen der Körpermuskulatur ausgelöst wird, keineswegs als unangenehm und bin schon bald bei 100 Prozent. Ungewohnt ist der Lärm, den der Apparat von sich gibt: 10 Sekunden ein Tackern wie von Stoßwellen, 10 Sekunden der sirrende Ton einer Nähmaschine. Wenn ich an meinem Körper hinab schaue, sehe ich, wie sich die Muskeln zusammenziehen, ohne eine Relaxphase. Bis zu 24.000 Mal werden sie bei einer Behandlung kontrahiert, sagt der Hersteller. Diese konsistente Muskelarbeit soll zu einem effizienteren Wachstum der Muskelfasern führen. Nach 30 Minuten stehe ich völlig entspannt auf und stelle fest – oder bilde ich mir das bloß ein?… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Die Marke ist in Deutschland eher noch unbekannt, in den Niederlanden allerdings längst ein Begriff für qualitativ hochwertige Hautpflege. Dahinter steckt eine Ärztin aus Rotterdam, Dr. Jetske Ultee. Schon wieder eine Doctor Brand, werden Sie vielleicht sagen. Ja, aber diese Medizinerin ist Forschungsärztin in der kosmetischen Dermatologie. 2009 begann sie, ihr Wissen auf ihrem Skincare-Blog zu teilen und führte 2010 ihre Hautpflege- und Make-up-Linie Dr. Jetske Ultee ein. Warum ich mir aus ihrer umfassenden Linie etwas so unspektakuläres wie eine Körpercreme zum Testen ausgesucht habe? Weil es endlich mal eine ehrliche Bodycream ist, die nicht den Anspruch erhebt, erschlafftes Gewebe zu festigen, die Haut zu straffen oder Cellulite zu glätten – was ohnehin nie funktioniert. Außerdem muss ich Dr. Ultee beipflichten, die sagt: „Ein gutes Körperpflegeprodukt mit wirklich wirksamen Inhaltsstoffen zu finden, ist ziemlich schwierig.“
Trockene Haut einfach wegcremen
Und in der Tat, die Körpercreme ist reichhaltig, aber weder fettet noch klebt sie. Sie ist unparfümiert, riecht daher angenehm neutral und stört nicht, wenn man darüber Parfum aufträgt. Was mir am meisten gefällt, dass sie meine trockene Haut, gerade an den Unterschenkeln, den ganzen Tag über geschmeidig hält und verhindert, dass sich weiße Schüppchen bilden. Verantwortlich dafür ist eine hohe Konzentration an dem Extrakt aus der Süßholzwurzel. Hinzu kommt Niacinamid (Vitamin B3), einer von Dr. Ultees Lieblingsstoffen, der auch in ihrer Gesichtspflege enthalten ist. Er schützt die Haut nicht nur vor Feuchtigkeitsverlust, in dem er die Barrierefunktion stärkt, sondern zugleich auch vor Schäden durch UV-Strahlung. Ich verwende sie für den ganzen Körper und am liebsten nach dem Duschen auf der noch leicht feuchten und durchwärmten Haut, weil sie dann am nachhaltigsten wirkt. Und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt auch!
„Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee, 500 ml, ca. 34 Euro… weiterlesen
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Sie sind harmlos, aber kosmetisch störend. Pigmentflecken lassen den Teint unruhig erscheinen. Ein Schönheitsproblem, das oft nicht bis 50plus auf sich warten lässt, sondern bereits in jüngeren Jahren auftreten kann. Klar, man kann die Flecken punktuell abdecken, komplett überschminken oder einfach damit leben. Auch Hausmittel gibt es derer viele. Von Zitronensaft über Apfelessig bis hin zu Kurkuma. Effekt eher fraglich! Wenig überzeugend waren bisher auch die Substanzen, die die Beauty-Industrie zu bietet hatte wie Peelingsäuren, Retinol oder Vitamin C. Doch jetzt ist der Forschung bei der Wirkstoffsuche gegen Pigmentflecken ein einmaliger wissenschaftlicher Durchbruch gelungen: Der innovative Wirkstoff nennt sich Thiamidol. Der Biologe Dr. Ludger Kolbe, Chief Scientist Photobiology in der Beiersdorf Forschung und Entwicklung, erklärt, wie er funktioniert und was man grundsätzlich über Pigmentflecken wissen sollte.
Was genau sind Pigmentflecken?
Dr. Ludger Kolbe: Pigmentflecken, auch Hyperpigmentierungen genannt, sind Pigmentstörungen der Haut. Weltweit sind viele Millionen Menschen betroffen. Darunter versteht man eine übermäßige Ansammlung von Melanin in einem Hautabschnitt. Melanin ist der Stoff, der unserer Haut ihre individuelle Farbe verleiht. Bei langjähriger übermäßiger Sonnenstrahlung kann es zur übermäßigen Einlagerung von Melanin in der Haut und somit zu verstärkten Verfärbungen kommen. Diese Pigmentstörungen nennt man auch Altersflecken. Sie entwickeln sich vor allem im späten Erwachsenenalter bei hellen Hauttypen.
Aber man sieht sie doch auch bei jüngeren Frauen?
Das sind Pigmentflecken bedingt durch hormonelle Schwankungen. Sie treten vor allem bei Frauen während einer Schwangerschaft auf oder dann später in der Menopause. Auch die Einnahme oraler Kontrazeptiva (z. B. die Antibabypille) kann das Risiko für Pigmentflecken erhöhen. Darüber hinaus steigern bestimmte Medikamente (u. a. bestimmte Neuroleptika und Antibiotika) die Photosensibilität der Haut und begünstigen in Folge die Entstehung von Pigmentflecken. Auch Entzündungsprozesse, die mit Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Akne einhergehen, können eine Hyperpigmentierung fördern.
Warum sind gerade Frauen von dem Problem betroffen?
Die pigmentbildenden Zellen der Haut, die Melanozyten, reagieren empfindlich auf Schwankungen der weiblichen Hormone mit einer verstärkten Melaninbildung. Dieser Effekt wird dann noch durch Sonnenstrahlung verstärkt, weshalb diese Art der flächigen Hyperpigmentierung besonders prominent auf Stirn und Wangen auftritt. Bei den Altersflecken sind Männer und Frauen in etwa gleich betroffen. Hier unterscheiden sich nur die Areale, bei den Frauen neben Händen und Gesicht vor allem das Dekolleté, bei Männern stattdessen oftmals die Glatze. Auch bei der Hyperpigmentierung von Akne-Läsionen gibt es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Was passiert in der Haut, wenn äußerlich braune Flecken sichtbar werden?
Melanin wird in den Pigmentzellen, den Melanozyten, in der Epidermis produziert.… weiterlesen
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Weil ich nie Foundation verwende, aber gerne Selbstbräuner, wenn die Haut blasser wird, wollte ich schon jetzt für den kommenden Winter gerüstet sein. Auf der Suche nach einem geeigneten Produkt stieß ich auf einen 100% veganen Selbstbräuner. Naturkosmetik und künstliche Bräune. Wie passt das zusammen? Das war die erste Frage, die mir in den Sinn kam und mich neugierig machte auf das Produkt. Die INCI-Liste überzeugte mich. Keine Spur von Chemie. Der bräunende Inhaltsstoff Dihydroxyaceton (DHA), ohne den kaum ein Selbstbräuner auskommt, wird bei Mádara durch die Fermentation natürlicher Bestandteile wie etwa Zuckerrüben abgeleitet. Dieser Stoff ist es, der der Haut den leicht gebräunten Farbton verleiht, indem er mit den Aminosäuren auf der Oberfläche der Haut reagiert. Weil er leider auch leicht austrocknend wirkt, ist „Fake it“ mit feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure, Jojobaöl und Antioxidantien angereichert. Und nun zum Test:
Der gesunde Glow
Überraschend für mich: der Selbstbräuner wird über Nacht angewendet. Wie gut, dass ich vorher die Anweisungen auf der Packung gelesen habe. Jedenfalls reinige ich die Haut wie gewohnt abends und mache brav ein Peeling. Dann nehme ich zwei Pumpstöße – fast ein bißchen zu viel – aus dem Spender und verteile das „Healthy Glow Serum“ mit den Fingerspitzen gleichmäßig auf Gesicht und Hals auf. Das weißliche Serum fühlt sich leicht und soft auf der Haut an, riecht angenehm zitrisch. Es zieht schnell ein und hinterlässt keinerlei spürbare Schicht oder Fettglanz. Ich hatte schon Angst um meine Bettwäsche! Gründliches Händewaschen mit Seife – auch zwischen den Fingern – sollte man nicht vergessen, sonst bleiben braune Ränder. Am nächsten Morgen: Der erste Blick aufs Kopfkissen. Sauber! Der nächste Blick in den Spiegel: ein gleichmäßig zart gebräunter Teint. Schön natürlich. Der Farbton ist eigentlich perfekt, aber ich möchte doch wissen, ob noch etwas mehr geht. Also trage ich, um die Farbe zu intensivieren, „Fake it“ ein zweites Mal auf und zwar nach meiner üblichen Pflegeroutine. Ich arbeite die nächsten Stunden zu Hause, also kann auch kein „Farb-Unfall“ passieren, mit dem ich mich nicht auf die Strasse traue. Etwa fünf Stunden ist das „neue“ Ergebnis sichtbar: Ich bin ein wenig stärker gebräunt, aber immer noch in der Kategorie „natürlich, sunkissed“ einzuordnen. Als ich später dann das Haus verlasse, wende ich zusätzlich eine Lichtschutzcreme an, weil die Sonne in diesen Herbsttagen noch relativ stark ist und in dem Selbstbräuner kein Lichtschutz enthalten ist. Aber die beiden Produkte vertragen sich hervorragend auf meinem Gesicht. Will ich das Bräunungsniveau erhalten und verzichte auf exfolierende Produkte wie Peeling oder Vitamin A-Säure, hält der Effekt zwei bis drei Tage, dann muss man nachlegen.… weiterlesen
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Gerade jetzt im Herbst ist das wasserlösliche Vitamin wieder mal voll im Trend, weil es das Immunsystem stärkt. Und in den jetzigen Corona-Zeiten erst recht. Außerdem schützt und unterstützt Vitamin C die Haut. Aber nicht jeder verträgt es.
Haben Sie schon mal von einer Vitamin C-Allergie bzw. Unverträglichkeit gehört? Ich auch nicht, bis ich sie hatte. Genauer gesagt reagierte ich auf Ascorbinsäure, wie Vitamin C auch genannt wird, äußerst unschön. Es begann damit, dass ich jedes Mal auf Schmerztabletten, in denen Acetylsalicylsäure (ASS) mit Ascorbinsäure kombiniert war, dicke Schwellungen unter den Augen bekam. Hatte ich zu viele Vitamin C-haltige Nahrungsmittel gegessen, wurde mir übel und die Toilette mein bester Freund. Oft war ich mir einer Überdosis auch nicht bewußt. Denn Vitamin C steckt eben nicht nur in Früchten und frischem Gemüse, wo man es vermutet. Es wird auch in vielen Produkten wie Wurst und Fleischwaren als Zusatzstoff (E300 bis E304, E315 und E316) beigemischt, um sie haltbarer zu machen und Verfärbungen zu verhindern. Denn Ascorbinsäure verringert die Bildung freier Radikale, die durch den Sauerstoff in der Luft entstehen können. Es ist also ein natürliches Antioxidationsmittel. Auch mit Vitamin C in Kosmetika erging es mir leider nicht viel besser. Statt Glow und langanhaltender Feuchtigkeit schmückten Rötungen und pustelartige Erscheinungen mein Gesicht.
Und was sagt der Dermatologe?
Dr. Hans Peter Schoppelrey, Dermatologe und Allergologe am Haut- und Laserzentrum an der Oper in München, lieferte mit prompt die Bestätigung, dass man tatsächlich allergisch auf Vitamin C reagieren kann. „Es stimmt“, sagt er. „Aber für die Mediziner war es eher eine überraschende Erkenntnis, dass einige Menschen auf oral eingenommenes Vitamin C Unverträglichkeiten und sogar Allergien entwickeln. Doch in vielen Produkten steckt heute industriell hergestelltes, hochdosiertes Vitamin C. Bei einer Überdosierung wird das Vitamin zwar über den Urin ausgeschieden, weil es wasserlöslich ist, aber auf der Passage durch den Darm kann es zum Teil gespeichert werden.“ Und weil Vitamin C auch durch die Nieren wandert, können speziell bei Menschen mit einer Nierenunterfunktion Probleme bei einer Überdosierung auftreten. In den Nieren wird dann vermehrt Oxalsäure gebildet, was die Bildung von Nierensteinen fördert. Und wie äußerst sich eine allergische Reaktion? „Mit Bitzeln auf der Zunge, Blähungen und Durchfall“, erklärt Schoppelrey. „Um den Mund herum kann eine periorale Dermatitis auftreten.“ Woran erkennt man, dass man auf Vitamin C-haltige Kosmetika besser verzichtet. Schoppelrey: „Vitamin C auf der Haut kann zwei Reaktionen hervorrufen. Wenn sich nach topischem Auftragen kleine Pusteln mit Juckreiz bilden, spricht das zwar für eine allergische Reaktion, ist aber noch ungeklärt.“… weiterlesen
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