CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
„Laguna“ heißt mein neuer täglicher Begleiter. Er ist ein cremiger Bronzer. Seit ich ihn benutze bin ich schon öfters darauf angesprochen, wie frisch und erholt ich aussehe. Um ehrlich zu sein, habe ich dabei ein bißchen ein schlechtes Gewissen, denn jahrelang war ich meinem gepressten Sonnenpuder treu. Er gehörte einfach zu mir und zum Sommer wie die Sonne zum Meer. Er hat auch nie Probleme gemacht – keine Streifen, kein Gebrösel auf der Haut. Puder ist so so easy aufzutragen, auch wenn man wie ich keine Foundation benutzt. Eigentlich konnte ich mir nie vorstellen, ihn durch eine Creme-Variante zu ersetzen, weil zu pappig, zu glänzende. Das dachte ich zumindest, bis ich „Sunkissed Bronzing Cream“ kennenlernte. Sorry, lieber Sonnenpuder, unsere Affäre ist vorbei!
Bronzing Cream mit Creme-zu-Puder-Textur
Die samtig-weiche Bronzing Cream hat mir den Treuebruch auch einfach unverschämt leicht gemacht. Na ja, jeder Fremdgänger schieb es wohl auf den anderen. Jedenfalls verschmilzt die leichte Creme-zu-Puder-Textur nahtlos mit der Haut und hinterlässt einen glatten Teint mit mattem Finish. Genau wie ich es mag. Und erst die Farbe: „Laguna“, ein light-medium Braun passt perfekt zu meinem dunklen Hauttyp. Wahlweise gibt es auch noch ein Medium-Braun mit dem Namen „Casino“.
Zum Auftragen benutze ich einen abgewinkelten Pinsel mit Synthetikfasern. Er hat die perfekte Form zum Verblenden der Creme und öfteren Nacharbeiten, wenn der Effekt etwas intensiver sein soll. Zum Reinigen nehme ich einen Klecks Shampoo und massiere es sanft mit den Fingern in die Pinselhaare ein bis das Shampoo aufschäumt. Immer gut mit Wasser ausspülen, damit keine Creme-Reste hängenbleiben. Ich werde wohl dem Sommer über meiner neuen Bronzer Cream treu bleiben. Seine zarte Note von französisch-polynesischen Monoï de Tahiti-Ölen duftet einfach zu verführerisch nach Urlaub, Sonne und Meer.
„Sunkissed Bronzing Cream“ von Nars, 19 g, 38 €… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Mit Deos habe ich so meine liebe Not, obwohl ich kein Typ bin, der übermäßig schwitzt. Entweder sie reizen die Haut, funktionieren einfach nicht oder sie beleidigen meine Nase. Flüssig, fest, Spray, Roller oder Alaun-Kristall – ich habe jede Konsistenz ausprobiert. Auch ein sündhaft teures Bio-Deo war dabei. Das hat zwar anti-schwitz-mäßig seinen Zweck erfüllt, aber nur für kurze Zeit bis die Papphülse, aus der man es herausdrehen musste, am Rand völlig aufgeweicht war und damit höchst unappetitlich aussah. Es mag ja löblich für die Umwelt sein, aber nichts fürs Auge. Also ab damit in die Tonne! Andere Produkte, selbst die, die extra für schwarze Kleidung ausgewiesen waren, haben unschöne weiße Rückstände auf dem Stoff hinterlassen.
Apropos Flecken. Ich habe gelernt, dass die gelblichen Flecken im Achselbereich von weißen T-Shirts anders als gedacht kein Deo-Versagen sind, sondern in der Waschmaschine entstehen. Und das auch nicht sofort, sondern erst mit der Zeit. Grund dafür sind die Tenside im Waschmittel und der Kalkgehalt im Wasser. Die dabei ausfallenden Mineralien führen in Verbindung mit Schweiß und Hauttalg zu den gelben Ablagerungen. Mit einer Paste aus 20 Gramm Natron oder einem Päckchen Backpulver kriegt man sie wieder heraus. Man streicht diese auf die Deoflecken und lässt sie 15 Minuten einwirken, bevor man die Kleidung in die Waschmaschine steckt.
Ich kann dich gut riechen
Jetzt habe ich endlich ein Deo gefunden, das mir rundum gefällt. Einen fester Deo-Stift mit pflegender Aloe Vera. Ohne das umstrittene Aluminiumsalz, ohne Alkohol, der gern die Haut reizt, und er ist auch nur ganz unauffällig parfümiert. Das Deo ist so mild, dass es sogar gleich nach dem Rasieren der Achseln angewendet werden kann. Und das Beste daran: „Aloe Ever-Shield“ ist ein echter Schutzschild, der hält und hält und hält. Selbst nach schweißtreibenden Sportarten habe ich mich riech-getestet. Kein Hauch von unangenehmen Müffeln. Natürlich habe ich trotzdem hinterher geduscht. Aber mit „Aloe Ever-Shield“ fühle ich mich sicher und wohl. Das Produkt hat auch bereits eine Auszeichnung erhalten: das Dermatest-Gütesiegel „sehr gut“. Gepunktet hat es mit der angenehmen Frische der Aloe-Vera-Pflanze und den enthaltenen Nähr- und Vitalstoffen, die strapazierte Haut schützen und beruhigen. Und sparsam ist es auch. Ich benutze den 92 Gramm-Stift bereits seit drei Monaten und es ist noch kein (Stift-)Ende in Sicht. Und: Er hinterlässt keinerlei Spuren auf der Kleidung.
Deo „Aloe Ever-Shield“ von Forever, 92 Gramm, 8,34 Euro… weiterlesen
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Es war 1984, als Guerlain den ersten gepressten Bräunungspuder auf den Markt brachte. Terracotta (ital. gebrannte Erde) hieß er, und so manche Trägerin sah oft auch genau danach aus. Damals verteilte man den Puder nämlich großzügig im gesamten Gesicht. Das hatte oft den Effekt, dass damit, schneller als einem lieb war, die Haut eine Tönung bekam, als würde man bei den Winnetou-Festspielen auftreten wollen. Doch inzwischen hat sich viel getan. Aus der Kriegspfad-Nummer ist ein Contouring- und Frischmacher-Wunder geworden.
Den Bronzer auf den richtigen Stellen im Gesicht aufgetragen, schenkt genau den Glow, den der US-Visagist Mark Carrasquillo beschreibt, als hätte man gerade eine Wanderung auf dem Himalaja hinter sich. Jedenfalls verschwindet die Winterblässe, Konturen werden akzentuiert. Mit jedem Pinselstrich erhält der Teint in der Tat die unverschämt frische Ausstrahlung von Höhenluft.
Die Haarfarbe gibt den Ton an
Aber bei Bronzen ist einfach Vorsicht und Umsicht geboten. Wendet man ihn falsch an, wirkt die Bräune sofort unnatürlich und überschminkt. Fast alles hängt erstens vom richtigen Ton und zweitens von der Auftragetechnik ab. Die Farbnuance richtet sich in der Regel nach dem Hauttyp. Schätzt man ihn falsch ein, kann das Experiment wiederum schief gehen. Am einfachsten ist es, sich an seiner Haarfarbe zu orientieren. An der natürlichen versteht sich und nicht an der aktuellen Coloration.
Bronzer für Blondinen
Auf die Weltbevölkerung gesehen sind nicht mal zwei Prozent echte Blondies. Rund um den Globus sind etwa 98 Prozent dunkel- bis schwarzhaarig, und weniger als ein Prozent haben rote Haare. Der natürliche Teint von blonden Frauen zeigt oft einen leichten Gelbstich. Für den Bräunungspuder empfiehlt es sich daher, einen helleren Ton zu wählen mit rosafarbenen Pigmenten. Bei extrem heller Haut wird der Bronzer nur – und wirklich nur – auf den Wangen aufgetragen, und zwar dünn mit einem extragroßen Pinsel, da das Gesicht sonst schnell überschminkt wirkt. Alle anderen können für Kontur-Effekte auch einen Hauch Farbe auf Stirn und Nasenrücken geben.
Bronzer für Dunkelhaarige
Eine braune Naturhaarfarbe in allen Schattierungen lässt etwas mehr Farbe zu. Oftmals tendiert sie zu einem leichten Rotstich. Für den Bronzer bedeutet das: Man kann eine wärmer Nuance wählen, die orangefarbene Pigmente beinhaltet. Bei einem eher kühlen Braun empfehlen sich hellbraune Nuancen mit einem dezenten Goldstich. Tendenziell können Brünette ruhig etwas mehr Tönung auf den Wangen vertragen. Also gerne öfter mit dem Pinsel über den Wangenknochen streichen. Die Bräune aber unbedingt -sanft und ohne harte Kanten auslaufen lassen. Nur so stellt sich der natürliche Touch an.… weiterlesen
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…eine Seefahrt, die ist schön, denn da kann man fremde Länder und noch manches andre sehn… So heißt es zumindest in dem Kinderlied. Wir befahren allerdings keinen See, oder zumindest nicht vorrangig, sondern die Havel, genauer gesagt die Ober-Havel in Brandenburg. In MacPom (Mecklenburg-Vorpommern) dürfen wir wegen Corona-Lockdown nur durchfahren, nicht ankern. Für mich ist das Ganze ein echtes Abenteuer, weil es das erste Mal ist, dass ich eine Woche lang auf engstem Raum Tag und Nacht auf einem Boot verbringe.
Wir hatten ohnehin ein Riesen-Glück mit unserer Urlaubs-Planung. Denn die bereits im Dezember letzten Jahres gebuchte Bootstour stand lange Zeit auf der Kippe. Erst wenige Tage bevor wir zu viert – meine Schwester und ich, jeweils mit Mann – am Freitag vor Pfingsten „in See“ stechen wollten, gab die Landesregierung Brandenburg das Go für die Charterschiffe und die Außen-Gastronomie. Alles mit negativem Corona-Test oder vollständiger Impfung und Maskenpflicht, versteht sich.
Ein nützlicher Wegbegleiter
Der Reiseführer „Obere Havel“* leistet mit Karten, Fotos, Tipps und kurzweiligen Geschichten gute Dienste, wenn man die Region zwischen der Havelquelle nahe Neustrelitz und der Grenze zu Berlin erkunden will. Vorgestellt werden z.B. Fürstenberg und seine Seen, Zehdenick und der Ziegeleipark Mildenberg sowie Oranienburg. 172 Seiten, 16,80 Euro
Auf See mit Hilde
Unsere „Hilde“, die im Alten Hafen Zehdenick nahe des Ziegelparks Mildenberg (sehenswert!) auf uns wartet, ist ein wirklich schönes Boot. British Racing Green mit einer umlaufenden dicken braunen Kordel, auf Hochglanz geputzt. Sieben Tage lang wird sie unser Zuhause sein. Für mich eine Herausforderung. Das „Leben“ auf dem Wasser bin ich vom Segeln gewöhnt, aber nur an Deck. Schon allein die Vorstellung, in einer engen, niedrigen Kajüte schlafen zu müssen, treibt mir Schweißperlen auf die Stirn. Ich bin ziemlich klaustrophobisch, und erinnere mich ungern an eine Nacht im Eishotel in Jukkasjärvi im schwedischen Lappland. Da konnte man sich auf dem Felllager kaum aufsetzen, ohne mit dem Kopf an die gewölbte Eisdecke zu stoßen. Mitten in der Nacht bin ich damals aus dem Iglu geflüchtet, um in einer der dazugehörigen Holzhütten Zuflucht zu suchen. Doch glücklicherweise gibt es hier auf dem Boot direkt über meinem Bett eine Luke. Die kann man aufstellen und sich dann auch gänzlich aufrichten, falls man sich nicht bereits vorher den Kopf angeschlagen hat. Was mir mehrmals passierte während dieser Seefahrt…
Zu viert auf engem Raum
Die Nächte an Bord waren für mich schließlich weniger schlimm als befürchtet. Dafür war es tagsüber an Deck und in den Häfen zum Proviantfassen und – wann immer möglich – beim Abendessen in einem Restaurant mit Außengastronomie sehr entspannt.… weiterlesen
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Nachdem Reisen jetzt nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, heute mal ein Tipp für unterwegs: Das „Tropical Mini Trio“. In der abbaubaren Verpackung stecken drei Mini-Lipbalms. Die niedlichen 3 mg-Tübchen passen in jede kleine Hipbag, ins Handytäschchen oder die Hosentasche. Die Geschmacksrichtungen sind lecker, aber nicht aufdringlich: Watermelon, Erdbeere und Kokusnuss. Mein unbestrittener Favorit ist Kokosnuss. Mit diesem Duft verbinde ich unweigerlich Sonne, Strand und Meer.
Lipbalm mit Lanolin
Dass Lipbalms mit dem Hauptinhaltsstoff Lanolin extrem pflegend sind, versteht sich von selbst. Die molekulare Struktur des Lanolins ähnelt dem Lipidfilm der menschlichen Haut. In Kosmetikprodukten wirkt Lanolin effektiv feuchtigkeitsspendend. Es versiegelt die Feuchtigkeit, so dass extrem trockene und rissige Lippen wieder weich und geschmeidig werden. Es hilf auch bei Hautrissen und trockener, schuppiger Haut beispielsweise an den Ellenbogen oder am Nagelbett. Das finde ich unterwegs besonders praktisch. Für meinen nächsten Trip habe ich gleich alle drei Minis eingepackt. Falls mein Favorit mit dem Kokosnussöl aufgebraucht ist, kann ich immer noch auf Wassermelone und Erdbeere zurückgreifen.
Lipbalm „Tropical Minis“ von Lanolips, 3x3g, ca. 10 Euro… weiterlesen
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Meine Herren. Hautpflege beinhaltet mehr als Ihre morgendliche Rasur. Sollte Ihre derzeitige Gesichtspflege aus einem Rasiermesser und einer beliebigen Rasiercreme bestehen, lesen Sie jetzt weiter: Männerpflege ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Alles, von Reinigungsmitteln, Feuchtigkeitscremes bis hin zu Sonnenschutzmitteln, sollte Teil Ihrer hauttypgerechten Pflege-Routine sein.
Sie können sich nicht für immer hinter einem Bart verstecken
Viele Männer ziehen Bärte der Rasur vor, damit sie sich nicht mit Reizungen und Hautproblemen herumschlagen müssen wie viele ihrer Geschlechsgenossen. Nun, Hautprobleme können in Ihrem Lebensstil, Ihrer Genetik oder der Art und Weise, wie Sie Ihre Haut behandeln, begründet sein. Geben Sie also nicht Ihrem Rasierer die alleinige Schuld. Wenn die Rasur jedoch die einzige Pflegepraxis ist, die Sie Ihrer Haut zuteil werden lassen, kann dies zu einer Ansammlung von Schmutz, Talg und abgestorbenen Hautzellen führen. Das wiederum zeigt sich in verstopften Poren, Mitessern, Hautunreinheiten und eingewachsenen Haaren. Geben Sie es ruhig zu, Sie verbringen mehr Zeit damit, sich um Ihr Auto oder Ihr Smartphone zu kümmern als um Ihre Haut. Die Bartstoppeln, die die Amerikaner mit „ “5 o’clock shadow” bezeichnen, glatt zu rasieren oder die Bartlänge zu kürzen, sollte ein Teil Ihrer Pflege-Routine sein, nicht aber die einzige Maßnahme. Genau wie Ihr Auto muss auch die Haut gewartet werden.
Der wichtigste Hautpflege-Step am Morgen und am Abend
Das morgendliche und abendliche Reinigen Ihres Gesichts sollte genauso in Fleisch und Blut übergehen wie das Zähneputzen. Der beste Start in Ihre Hautpflege ist es, die Poren unter einer warmen Dusche zu öffnen. Der Dampf löst Schmutz und Unreinheiten auf der Hautoberfläche, und damit ist schon mal der wichtigste Schritt getan. Wenn Sie einen volleren Bart haben, lassen Sie ihn einige Minuten länger bedampfen. Sobald die Hautporen geöffnet sind, waschen Sie Gesicht und Hals mit einem Reinigungsprodukt, das am besten zu Ihrer Haut passt. Wählen Sie spezielle Hautpflegeprodukte für Männer. Benutzen Sie nicht die Marke Ihrer Frau oder Ihrer Freundin. Männerpflege ist speziell für die dickere Gesichtshaut und größeren Poren von Männern entwickelt. Um überschüssigen Talg, hartnäckig trockene Haut oder abgestorbene Hautzellen zu entfernen, kann ein Gesichtspeelings Abhilfe von Nutzen sein.
Welchen Hauttyp haben Sie?
Sie haben ölige Partien an Nase und Stirn, ab und zu auch Mitesser? Dann haben Sie wahrscheinlich eine eher fettige Haut. Ein ausgleichender Reiniger entfernt Unreinheiten und hilft, den Ölfluss zu kontrollieren, ohne die Haut auszutrocknen. Ein Stück Seife ist gut, aber speziell formulierte Gesichtsreiniger sind besser. Gut aufschäumen!Die Haut juckt an den Wangen und ist gerötet?… weiterlesen
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Ich liebe Rio de Janeiro, eine Stadt voller Lebensfreude. Schon deshalb hat die Marke Sol de Janeiro bei mir schon immer Pluspunkte. Und dann das Design. Die farbintensiven Töpfe, die so schön rund in der Hand liegen, machen einfach gute Laune. Ich bin also nicht ganz objektiv, wie ihr seht. Aber bei Beauty schwingt ohnehin immer ein subjektives Empfinden mit. Oder etwa nicht? Man mag die Haptik und den Duft eines Produktes, oder man mag es eben nicht.
Bom cheiros
Wobei wir gleich beim Duft der neuen Sol de Janeiro Körpercreme wären. „cheiros“ (Geruch) wie es auf portugiesisch heißt, ist ein sehr wichtiger Faktor in Brasilien. Gut riechen ist ein Muß in einem Land, wo das Leben sich bei vielen Menschen – mehr oder eher weniger bekleidet – vorwiegend im Freien und dann am Strand abspielt. Deshalb hat die „Bom Dia Bright Cream“ auch einen ganz besonderen Signatur Duft bekommen. „Cheiros ’40“ vereint in sich die orientalischen Gourmand-Noten von Black Amber, Pflaume und dunkel-süßer Cremé de Cassis mit den zarten Aromen von Brasilianischer Orchidee, Jasmin und Vanille.
Körpercreme mit Mango und Banane
Die Textur ist sahnig-cremig und besitzt eine zart-rosa Farbe. Der Duft ist subtil, wie er bei einem Pflegeprodukt sein sollte. Auf den Körper aufgetragen fühle ich sofort eine angenehme Befeuchtung der Haut. Schon nach ein paar Tagen sieht sie ebenmäßiger aus. Gerade an den Schienbeinen, die bei mir extreme Trockengebiete sind. Die Glattmacher heißen Alpha-Hydroxy-Fruchtsäuren, sogenannte AHAs, aus Banane und Mango. Sie fördern wie ein Peeling die Zellerneuerung für ein glatteres Hautbild. Dabei sind sie so sanft in ihrer Wirkung, dass man damit unbesorgt in die Sonne gehen kann – mit UV-Schutz versteht sich.
Radikalschutz und Porenreiniger
Hinzu kommt Vitamin C Ester. Es ist eine schnell einziehende Form von Vitamin C, die zeitverzögert freigesetzt wird und so einen konstanten Schutz vor freien Radikalen bietet. Cajá, eine vitamin- und mineralstoffreiche Tropenfrucht regt die Kollagen- und Elastinproduktion an, während Cupuaçu Butter, reich an essentiellen Fettsäuren, die Elastizität der Haut fördert. Und dann besitzt die Körpercreme noch einen weiteren Benefit: Dank Weidenrinden-Extrakt und dessen entzündungshemmendem, porenreinigenden Aktivstoff Salicin werden die Haarfollikel frei gehalten und dem Einwachsen von Haaren vorgebeugt. Das kann ich leider nicht aus eigener Erfahrung bestätigen, da meine Beine seit Jahren haarfrei gelasert sind.
„Bom Dia Bright Cream“ von Sol de Janeiro, 75 ml, ca. 17 Euro… weiterlesen
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Er ist kohlrabenschwarz bis auf die fünf weiße Brusthaare und äußerst eigensinnig. Als kuscheliges Kätzchen konnte man Franz eigentlich noch nie bezeichnen. Er fährt schon gerne mal seine Krallen aus, wenn ihm etwas nicht passt. Wie alt er ist? Keine Ahnung. Irgendwann vor ein paar Jahren tauchte er plötzlich bei uns auf dem Hof auf. Wir wohnen in einem alten Farmhaus und sind eine kleine, vertraute Gemeinschaft. Eine Idylle sagen viele – mit Hunden, allerhand Federvieh und Waldtieren.
Kater zugelaufen
Als Franz bei uns auftauchte, wußten wir auch, wo eigentlich hingehört. Nämlich unten ins Dorf auf einen Bauernhof. Dort hat er auch einen Zwillingsbruder, der ihm aufs Katzenhaar gleicht. Dreimal hat ihn unsere Hofbesitzerin dorthin auch zurückgebracht. Er kam immer wieder. Beim dritten Mal wurde es dem Bauern zu bunt und er grummelte: „Den können Sie behalten, der versteht sich nicht mit seinem Bruder.“ Da sieht man mal, wie schlau Kater Franz ist. Nicht nur Freunde, sondern auch Familie kann man sich aussuchen.
Kater sucht Familie
Seine Familie sind jetzt wir – und zwar wir alle, die wir hier auf dem Hof leben. Er ist nach wie vor eine Outdoor-Katze – wie ich immer sage -, die es gewohnt ist, im Freien zu leben, die Mäuse jagt und auch mal Siebenschläfer, die im Dachboden Radau machen. Seltener vergreift Franz sich an Vögeln, was ich ihm dann sehr übel nehme. Aber er ist eben ein kleines Raubtier. Wenn ich ihn dafür schimpfe, dreht er sich einfach um und schreitet mit hocherhobenem Schwanz von dannen. Beleidigt ist er nie lange. Öfters legt er irgendeinem von uns als Dank eine Maus vor die Tür. Dann will er dafür gelobt werden. Dass die Nachbarin aus dem ersten Stock eher ungehalten kreischt, wenn sie so ein Geschenk auf dem Fußabtreter vorfindet, hält ihn nicht davon ab, uns weiterhin zu „beschenken“.
Wie Gott in Frankreich
Man muss schon sagen. Franz lebt bei uns wie „Gott in Frankreich“. Der Spruch „Dogs think they are Human, Cats think they are God“ muss für ihn erfunden worden sein. Er sucht sich aus seinen Futterstationen bei den verschiedenen Hofbewohnern das Beste heraus. Es ist, als würden wir Menschen vier Restaurants direkt vor der Haustür haben, in denen wir täglich nach Lust und Laune schlemmen können. Bei mir steht er immer abends pünktlich um 18 Uhr vor der Tür und miaut so lange, bis ich diese öffne. Dann gibt es mit täglich geändertem Speiseplan Dosenfutter, weil er bei der Hofchefin morgens und mittags schon mit Trockenfutter verköstigt wurde.Zwischendurch… weiterlesen
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Dermatologen sind sich darüber einig, dass zu häufiges und zu ausgiebiges Duschen bzw. Baden der Haut schadet. Was bedeutet das genau und wann ist die beste Tageszeit, den Körper mit Wasser und Seife zu reinigen? Und was ist eigentlich mit einem wohligem Schaumbad, für viele ein liebgewonnenes Ritual, bei dem man so wunderbar entspannen kann?
Eine kleine Studie in meinem Umfeld – die natürlich keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt – gibt mir erste Hinweise. Auf die Frage „Wann und wie oft duscht ihr?“ kristallisieren sich zwei Lager heraus: die Frühduscher und die Spätduscher. Die Morgenduscher schwören auf ihre Wake-up-Dusche nach dem Aufstehen. Die Abendduscher winken ab: „Morgens schlafe ich lieber etwas länger“. Und die, die zweimal am Tag duschen, machen es routinemäßig, „weil man es schließlich so gelernt hat“. Also ist es offensichtlich eine Typfrage. In Wahrheit aber steckt mehr dahinter. Denn Duschen erfüllt nicht nur den Zweck der schnöden Körperreinigung.
Wann duschen?
Keine Diskussion, Morgenmuffel starten geduscht wesentlich fitter in den Tag. Zum Aufwecken sollte das Wasser jedoch eher kühl sein. Beim Warmduschen steigt die Körpertemperatur zwar erstmal an, fällt aber genauso schnell wieder ab, sobald man aus der Kabine steigt. Das Abkühlen macht müde und gaukelt dem Organismus vor, dass die Schlafenszeit naht. Denn auch ohne Dusche sinkt die Körpertemperatur abends, und man wird schläfrig. Für Menschen mit Einschlafproblemen kann abendliches Warmduschen förderlich sein: Die künstliche Abkühlung macht schneller bettschwer. Morgenduscher mögen wiederum ins Feld führen, dass der Körper nachts schwitzt und die Bakterien sich dann auf Haut und Bettwäsche einnisten. Und die will man nach dem Aufstehen doch lieber ganz schnell wieder loswerden. Nicht zuletzt ist Warmduschen ideal zur Entspannung, um die Muskeln zu lockern und Stress abzubauen. Also doch doppelt duschen? Wer keine problematische Haut hat, kann das gerne tun. Allerdings gilt auch dann: die Zeit im Auge behalten. Was Dauer und Temperatur angeht, sollte man es weder unter der Brause noch in der Wanne übertreiben. Beim Duschen sind zehn Minuten ausreichend. Wer auf ein gelegentliches Vollbad nicht verzichten möchte, sollte maximal 20 Minuten bei 37 – 40 Grad im Wasser bleiben. Andernfalls quillt die Haut zu sehr auf, und der Säureschutzmantel braucht hinterher wesentlich länger, um sich zu regenerieren. Auch stark schäumende Zusätze entziehen der Haut Fett und Feuchtigkeit. Das greift zusätzlich die körpereigene Schutzschicht an, und Keime haben freie Bahn. Nach einem kürzeren Bad erholt sich der pH-Wert der Haut schneller, und Giftstoffe werden trotzdem aus dem Körper geschwitzt.… weiterlesen
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Ein Face Mist ist mein neuer ständiger Begleiter in der Handtasche. Er ist grün und chic in seinem geschmeidigen Glasflakon, mit 30ml auch nicht allzu schwer. Warum ich meine Liebe gerade für dieses Feuchtigkeitsspray entdeckt habe? Den Anstoß gab ein Interview, das ich mit der Hamburger Kosmetologin Dr. Sabine Gütt geführt habe. Darin hat sie mir eindringlich dargelegt, dass sich heutzutage so gut wie keine Haut mehr im Gleichgewicht befindet, sprich die Homöostase gestört ist. Das kann altersbedingt sein, aber beispielsweise auch durch zu häufiges, aggressives Reinigen der Haut.
Mikrobiom-Pflege
Präbiotische Technologien können dazu beitragen, das Mikrobiom unserer Haut wieder in Ordnung zu bringen. Denn eine strahlende und gesunde Haut hängt direkt von einer starken Hautbarriere und einem vielfältigen Mikrobiom ab. Und genau darauf hat sich die US-Brand unter Gründerin Sue Nabi, vormals CEO bei Lancôme/L’Oréal und seit August 2020 CEO bei Coty, spezialisiert. Ihre Unisex-Pflegelinie Orveda beweist aufs Beste, dass Luxus und Bio-Ansprüche sich nicht widersprechen. Moderne handverlesene dermatologische Wirkstoffe in den Formeln unterstützen die natürliche Hautbarriere anstatt sie zu attackieren.
Ausgleich für den pH-Wert
Das Face Mist ist vielleicht mein Einstieg in die Benefits der Mikrobiom-Pflege. „Breathable“ heißt übrigens nicht, dass wir den Sprühnebel einatmen sollen. Vielmehr stellt er sicher, dass nach dessen Auftragen keine Veränderung des transepidermalen Wasserverlusts (TEWL) eintritt. Denn das ist häufig der Fall, wenn man Wasser auf die Haut sprüht, das verdunstet dort und sie verliert zusätzliche Hautfeuchtigkeit. In diesem Face Mist hydriert ein Komplex aus Aminosäuren die Haut. Ein natürliches Präbiotikum mit Hilfe von Mineralien und Aminosäuren stellt die Homöostase der Hautbarriere sowie den Hautton wieder her und fördert den Selbstheilungsprozess. Hinzu kommt, dass Capryloyl-Glycin den ph-Wert ausgleicht, die Talgproduktion verringert und Unreinheiten korrigiert. Ein Algenextrakt sorgt dafür, dass sich keine Schadstoffe an der Hautoberfläche anhaften.
Face Mist – frisch gesprüht
Tatsächlich fühlt sich die Haut nach dem Sprühnebel frisch und gut befeuchtet an, ohne dass sich bald danach ein Spannungsgefühlt einstellt, wie ich das bei so vielen Gesichtssprays festgestellt habe. „Breathable Mist“ ist ein echter Beauty-Shield, von dem ich mir mehrmals am Tag zwei Pumpstöße gönne. Oft schon morgens als Abschluss meines gewohnten Pflegerituals und abends nach dem Abschminken auf Gesicht, Hals und Dekolleté. Und dann natürlich noch mindestens einmal pro Tag zwischendurch.
Nichts irritiert die Haut
Besonders gefällt mir an dem Spray die nachhaltige Befeuchtung und dass meine Haut sich damit rundum wohl fühlt. Ach ja, und dass Orveda als vegane Linie vollständig auf irritierende Substanzen wie Alkohol, tierische Extrakte, künstliche Farbstoffe, essentielle Öle, Lanolin, Mineralöl, Parabene und Phtalate verzichtet, versteht sich von selbst.… weiterlesen
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