CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Ein sehr bekannter internationaler Make-up-Künstler hat mir während eines Interviews mal gesagt hat, dass matte Töne die Lippen tot wirken lassen. „Geht gar nicht“, winkte er ab, obwohl ich mit mattgeschminktem Mund vor ihm saß. Nicht sehr charmant. Aber meine „Glanzzeiten“ auf den Lippen waren damals ohnehin längst beendet, nachdem die matten Töne den Beauty-Markt erobert hatten. Ich liebe matte Farben. Für meinen Geschmack sind sie subtil und elegant, weniger aufdringlich als eine vinylglänzende Schicht auf dem Mund. Seidenmatt lasse ich mir gerade noch eingehen.
Luftig-leichte Lip Color
Aufgrund meiner Matt-Faszination hat bereits „Powermatte Lip Pigment“ von Nars in mir einen großen Fan gefunden. Die Textur trocknet schnell und ist wischfest. Der perfekte Partner zu Zeiten von Mund-Nase-Bedeckung. Noch leichter auf den Lippen liegt „Air Matte Lip Color“. Schwerelose Perfektion wie sie nicht besser sein könnte. Seidige Polymere und Mikropuder bilden eine langanhaltende Formel, die ein überaus angenehmes Tragegefühl erzeugt.
Perfekt ebenmäßig
Wie lässt sich „Air matte“ auftragen? Mit dem auf einer Seite abgeschrägten und dadurch individuell anpassbaren Applikator lässt sich die Farbe bis in Ecken und Konturen ganz einfach verteilen. Weiche Pigmente legen sich federleicht auf die Lippen. Eine Art Weichzeichner-Effekt. Sie wirken auch leicht aufgepolsternd. Oder liegt es an der orangeroten Farbe „Mad Rush“, dass mir meine Lippen voller scheinen? In jedem Fall sind sie perfekt gestylt. Die Farbe ist langanhaltend, wenn auch nicht so wischfest wie bei „Powermatte“. Nachschminken, selbst ohne Spiegel, ist kein Problem, weil die Textur so schön cremig ist.
Zehn Farben stehen zur Auswahl. “Lips are all about fun. Virtually every color can work on everyone“, sagt Francois Nars, Founder & Creative Director der Marke. Welche werde ich wohl als nächstes ausprobieren? Das dunkle „Pin up“ oder das nudige „All yours“? In jedem Fall muss ich mich beeilen, weil „Air Matte Lip Color“ eine Limitierte Edition ist.
„Air Matte Lip Color“ von Nars, 7,5 ml, 28 Euro… weiterlesen
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.
Eine sanft gebräunte Haut macht einfach bessere Laune. Und blass steht dunklen Typen wie mir einfach auch nicht. Aber was macht man, wenn der Sommer um die Ecke ist? Ich greife dann am liebsten zu einem Selbstbräuner, schon deshalb weil ich nicht gerne Make-up benutze. Ich probiere dann mit Begeisterung immer wieder Produkte aus, die auf den Markt kommen.
Bräunungsgel mit Feuchtigkeitsspendern
Der neue Selbstbräuner von Reviderm für Gesicht und Körper verspricht eine nicht fettende Textur mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen. Das finde ich wichtig, weil viele dieser Produkte auf der Haut ein unangenehmes Trockenheitsgefühl zurücklassen.
Ich trage das “Sunless Tanning Gel“ morgens nach der Gesichtsreinigung mit meinem „Tone. S“ von Doctor Mi! auf. S steht für Salicylsäure, und diese Betahydroxysäure entfernt Hautschüppchen und was sonst von der Haut noch runter muss. Ähnlich einem Peeling ist die Oberfläche nun glatt und für den Selbstbräuner bereit.
Erst einmal muss ich circa 30 mal pumpen, bis das sonnengelbe Bräununsgel aus dem Spender kommt. Für meinen Geschmack liegt es etwas zu flüssig auf den Fingern, aber es lässt sich gut auftragen. Verteilen bis an die Augen, den Haaransatz und gegen den Hals ordentlich ausstreichen, damit es keine Ränder gibt. Hände waschen hinterher nicht vergessen, ermahne ich mich, sonst bleiben dort häßlich braune Spuren zurück.
Natürliche Bräune nach drei Stunden
Anfangs fühlt sich als Gel auf dem Gesicht ein wenig klebrig an. Eine nicht seltene Gel-Eigenschaft. Aber dieser Eindruck verschwindet schnell, sobald der Selbstbräuner eingezogen ist. Auch den UV-Schutz anschließend darüber aufzutragen, klappt problemlos. Dann mache ich mich erst mal zu meiner samstäglichen Shopping-Runde auf. Mal sehen, wann sich das Bräunungs-Ergebnis einstellt.
Nach etwa drei Stunden überzieht eine sanfte Bräune mein Gesicht – sonnengeküsst wie es immer so schön in der Werbung heißt. Außerdem fühlt die Haut sich gut hydratisiert an. Kein Spannungsgefühl, kein Fettglanz. Auch meine ansonsten leicht ölige T-Zone ist am Nachmittag immer noch schön matt.
Mir genügt der sehr natürliche Bräunungsgrad meiner Haut vollends, aber wer es intensiver möchte, der kann die Anwendung wiederholen. Das Ergebnis hält bei mir vier Tage an trotz meiner gewohnten Pflege-Routine, die ich selbstverständlich beibehalte.Noch ein Tipp: Bei sehr heller Haut das Bräunungsgel mit der Tagespflege mischen und auftragen.
“Sunless Tanning Gel“ von Reviderm, 30 ml, 35 Euro… weiterlesen
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Die Frage stellt sich bei der Wahl von Kosmetik- und Pflege-Artikeln. Aber geht die Gleichung tatsächlich auf? Luxus-Produkte sind elegant, edel, unverkennbar. Alleine mit der Verpackung drücke ich aus, dass ich mir damit etwas Besonderes leiste. Dagegen kommen günstigere Produkten meist in schlichterer Aufmachung daher. Doch selbst wenn das Auge weniger verwöhnt wird, muss man deshalb beim Inhalt auch weniger Qualität in Kauf nehmen?
Im vergangenen Jahr führte das Marktforschungsinstitut Statista eine bundesweite Verbraucher-Umfrage zum Thema Produktwahl durch. 6,01 Millionen der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre gaben an, dass sie sich „bei Kosmetik, Körperpflege gern etwas teurere Produkte leisten“. Was zum Kauf verführt ist meist die schöne Optik, das Image der Marke und eine verheißungsvolle Werbung. Aber ist teuer auch gleichzeitig besser? Generell stimmt das sicher nicht. Kosmetik-Konzerne stecken Millionenbeträge in die Forschung, und die müssen sich irgendwie amortisieren. Oft zahlt der Verbraucher einen überteuerten Preis für patentierte Formeln mit kryptischen Bezeichnungen oder firmeneigene Entwicklungen von innovativen bzw. seltenen Inhaltsstoffen. Dass diese tatsächlich wirksamer und ihren Preis wert sind, dafür mangelt es fast immer an wissenschaftlichen Beweisen. Und auch darüber muss man sich im Klaren sein: Den einen einzigartigen Wirkstoff, der die Haut jung und gesund erhält gibt es ohnehin nicht. Vielmehr sind es zahllose Substanzen, die den Hautstoffwechsel beeinflussen können.
Produktwahl: natürliche Inhaltsstoffe versus synthetische
Ob eine Brand auf Hightech-Moleküle aus dem Labor setzt oder auf Pflanzenstoffe aus der Natur ist in erster Linie eine Image-Frage und auf die Käufer-Zielgruppe ausgerichtet. Denn ein bekennender Naturkosmetik-Verwender wird niemals Chemie an seine Haut lassen. Trotzdem ein kurzer Hinweis zum Begriff „natürlich“: Solche Substanzen sind nicht unbedingt besser als die synthetischen Alternativen, die in einem Labor hergestellt werden, oder unterscheiden sich gar davon. „Natürlich ist ein klassisches Marketingwort“, sagt Benjamin Knight Fuchs, Apotheker und Gründer der US-Pflegelinie Truth Treatment Systems. „Für einen Chemiker gibt es nichts Natürliches. Der Körper unterscheidet nicht zwischen natürlich und synthetisch, es geht nur um die molekulare Struktur. Wenn ich Vitamin C (aus der Natur) nehme oder es in meinem Labor herstelle, ist es dasselbe Molekül. Ich schaue auf die Zutaten, um zu sehen, ob der Körper sie erkennt.“
In der Regel sind mehrere Inhaltsstoffe nötig, damit ein Produkt funktioniert. Der Minimalismus-Trend mit weniger Inhaltsstoffen, der gerade für empfindliche Haut empfohlen wird, passt nicht zwingend für jeden Hauttyp. Auch was die Konzentration eines Inhaltsstoffes angeht. Wahrscheinlicher ist, dass eine teure Creme einen höheren Anteil davon enthält. Die Konzern-Realität sieht so aus: Bringt ein Beauty-Riese einen neuen Wirkstoff auf den Markt, der in der Werbung dann als „den Pflegemarkt revolutionierend“ bezeichnet wird, ist dessen Weg in die konzerneigenen Cremetöpfe vorgezeichnet.… weiterlesen
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Jetzt nach dem Sommer hat man oft das Gefühl, dass die Haut trockener ist als gewöhnlich. Feuchtigkeit in Form eines Gesichtssprays einfach aufsprühen, das klingt doch einfach und verlockend. Aber können diese sogenannten Face Mists tatsächlich etwas?
Die kleinen Spühfläschchen werden von der Beauty-Industrie als der perfekte Frische-Kick und Wachmacher für jede Gelegenheit angepriesen. Egal ob man morgens nach dem Aufstehen noch einen zweiten Wake-up-Call braucht oder ob die Haut mittags ein Tief hat. „Ein Face Mist dient zur schnellen Erfrischung der Haut“, hat mir Loretta Miraglia, Senior Vice President Product Development von La Mer, mal bei einem Sommer-Lunch erklärt, während sie so ein Fläschchen aus der Tasche zog. „Es belebt, revitalisiert, beruhigt und entspannt die Haut. Gleichzeitig bügelt es kleine Trockenheitsfältchen aus.“
Wasser als Gesichtsspray?
Erfüllt Wasser nicht den gleichen Zweck? Die Antwort ist „nein“, mit normalem Wasser funktioniert es nicht. Es ist in der Regel viel zu kalkhaltig und trocknet die Haut noch zusätzlich aus. Allerdings ist es auch nicht egal, welches Gesichtsspray man benutzt. Klar, Feuchtigkeit spenden sie alle. Das ist unbestritten. Aber tatsächlich kommt es auf die Inhaltsstoffe an. Welche Wirksubstanzen enthalten sind und in welcher Konzentration – das ist die Voraussetzung dafür, dass sie der Haut tatsächlich etwas bringen.
Im Vergleich zu früher sind die neuen Gesichtssprays eine Art sprühfähiges Serum. Sie enthalten nicht mehr nur Blüten- oder Thermalwasser, sondern oft Aktivstoffe, wie man sie auch in einem Serum findet. Diese können weitaus mehr als beruhigen und befeuchten. Zu den Power-Formeln in den Sprays gehören beispielsweise Vitamine, Niacinamid, Probiotika, Aloe Vera,Resveratrol oder Cannabidiol, Magnesiumsalze und Hyaluron, aber auch bleichende Substanzen werden eingesetzt.
Auf den Inhalt schauen
Achten Sie beim Kauf als erstes auf die Grundstoffe, dass das Spray Feuchthaltemittel beinhaltet. Glycerin oder Hyaluronsäure sollte drin sein. Dann haben Sie schon mal die Basis. Die hilft nämlich, die Feuchtigkeit in der Haut unter Verschluss zu halten und die Oberfläche zu befeuchten. Zweitens sollte man die Wirksubstanzen genau unter die Lupe nehmen, damit sie an die derzeitigen Bedürfnisse der Haut angepaßt sind. Erst mit der richtigen Formulierung sind sie mehr als ein erfrischender Spritz, sondern haben die Power, etwas zu bewirken. In der entsprechenden Zusammensetzung können sie Akne bekämpfen, einem trockenem Teint nachhaltig Feuchtigkeit spenden und auch die Aufnahme der nachfolgenden Hautpflegeprodukte optimieren.
Aber denken Sie daran: Ein Face Mist kann auch kontraproduktiv also dehydrierend wirken. Es passiert dann, wenn man sich in einer extrem trockenen Umgebung befindet oder im Winter, wenn die Haut von Natur aus trockener ist.… weiterlesen
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Wenn es um Nahrungsergänzungsmittel (NEM) geht, bin ich eher immer skeptisch. Braucht mein Körper diese Unterstützung von außen wirklich? Und halten die Mittel auch tatsächlich, was sie versprechen. Warum ich „BioSil“ trotz meiner Bedenken ausprobiert habe, liegt an meinen Fingernägeln. Obwohl ich nichts an meiner Ernährung, Lifestyle oder gar der Nagelpflege verändert habe, begannen sie vor einigen Monaten an den Spitzen böse zu splittern. Die kleinen, transparenten Kollagen-Kapseln versprachen dem ein Ende zu machen.
2-in-1 Kollagen-Kapseln
Mit einem Wirkkomplex, der sich kryptisch ch-OSA nennt, soll sich der Kollagen-, Keratin- und Elastinspiegel im Körper erhöhen. Und das mit einem 2-in-1-Effekt. Bedeutet: Es wird nicht nur die Neuproduktion von Kollagen angeregt, sondern auch bereits vorhandenes Kollagen und Elastin besser vor dem natürlichen Abbau geschützt. Es ist der einzige enthaltene Aktivstoff in den Kapseln. Die beiden anderen Bestandteile sind gereinigtes Wasser und mikrokristalline Cellulose (Pflanzenfaser). Sofort nach Einnahme soll der ch-OSA-Komplex in das Blut abgegeben und zur Weiterverarbeitung von den Kollagen produzierenden Zellen aufgenommen werden, um dem gesamten Körper wieder mehr Kollagen und Elastin zur Verfügung zu stellen.
Easy zu schlucken
Schon mal sehr angenehm im Vergleich zu vielen anderen NEMs fand ich die geringe Größe der veganen Flüssig-Kapseln. Es wird je eine der transparenten Flüssig-Kapseln am Morgen und am Abend eingenommen. Ich hielt mich brav an die Vorschrift. Gespannt wartete ich darauf, dass der erste Monat verging und meine Splitter-Nägel – wie vom Hersteller versprochen – Besserung zeigten. Nichts Wesentliches passierte. Doch ich blieb dran. Wahrscheinlich bin ich ein Spätzünder. Denn nach etwa sechs Wochen stellte ich erfreut fest, dass meine Nägel wesentlich stabiler geworden waren. An den Spitzen splitterte nichts mehr ab.
Resultate über 12 Monate
Und noch etwas ist mir positiv aufgefallen. Meine Gelenkbeschwerden in der linken Schulter, die von einem Mountainbike-Unfall herrühren, sind weniger geworden. Allerdings heißt es im Beipackzettel der Kollagen-Kapseln, dass Gelenkbeschwerden, eine erhöhte Mobilität und Beweglichkeit sowie eine Verbesserung des Knorpelzustandes, durch eine klinische Studie der Universität von Antwerpen (Belgien) belegt, erst nach dreimonatiger Einnahme eintreten. Und ich habe gerade mal acht Wochen hinter mir. Schon aus diesem Grund schlucke ich die Kapseln weiterhin.
Und es soll sich noch mehr tun in den kommenden Monaten: Der Zuwachs an Kollagen im Körper soll die Hautelastizität steigern und somit Falten und Linien vermindern (nach 4-5 Monaten). Eine verbesserte Haarqualität (nach 9 Monaten) sowie eine gesteigerte Produktion von Knochenkollagen und dadurch optimierte Knochendichte an der Hüfte werden nach 12 Monaten in Aussicht gestellt.… weiterlesen
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Die Geburt eines Kindes ist ein aufregendes Erlebnis. Doch fast genauso aufgeregt wie ich es damals bei meiner Tochter war bin ich vor der Ankunft unseres vierbeinigen Familienzuwachses. Ja, wir bekommen einen Hund.
Jahrelang hat mein Mann sein Veto eigelegt, wenn die Sprache auf das Thema kam. „Du bist zu viel auf Reisen, da hat ein Hund keinen Platz“ war stets sein schlagendes Argument. Recht hatte er leider auch damit. Denn in meinem letzten Redaktionsjob als Festangestellte war ich fast jede Woche auf irgendwelchen Terminen und Reisen. 36 Flüge allein bei der Lufthansa habe ich in einem Jahr gezählt, und das war keine Ausnahme.
Kein Hund im „Handtaschenformat“
Als Selbstständiger zu arbeiten gibt mir heute wesentlich mehr Freiheiten, meine Tage einzuteilen, und letztlich auch Corona geschuldet unternehme ich viel weniger Flugreisen. Die Zeit für einen Hund ist reif. Monatelang diskutierten wir in der Familie über Rasse, Größe, Geschlecht. Das Für und Wider eines Hundes aus dem Tierheim oder einer Zucht. Eines stand für mich von Anfang an fest: Ein „Handtaschenformat“ kommt für mich nicht in Frage. Meine Bag brauche ich für mich alleine. Außerdem will ich einen richtigen Hund, der auf seinen vier Beinen läuft und nicht herumgetragen werden muss oder will.
Ein Aufpasser für mich
Mein Mann plädierte für einen Labrador? Die Silberfarbenen finde ich zwar wunderschön, aber leider ist es ein Modehund und irgendwelche von unverantwortlicher Züchterhand herbeigeführten Gen-Mutationen, die denen viel Geld einbringen, möchte ich auch nicht unterstützen. Nicht umsonst erkennt der Verband die silberne Labradorfarbe nicht an. Hinzu kommt, dass diese Hunderasse als verfressen gilt. Sie ist ständig am Futtern. Auch weggeworfene Essensreste auf der Straße und im Park, so erzählen mir Freunde, ist vor ihnen nicht sicher. Labradore sind auch nicht gerade als Wachhund bekannt. Doch für unsere abgelegenen Wohnsituationen in Deutschland wie in meiner zweiten Heimat Italien brauche ich, wenn ich alleine unterwegs bin, eher einen vierbeinigen Beschützer.
Der Hund meiner Kindheit
Schließlich kamen wir auf die Hunderasse, die mich auch in meiner Kindheit mit großer Freude begleitet hat. Ein Airedale Terrier. In meinem Elternhaus hatten wir zwei, Vater und Sohn. Mit Astor oder Bärle als Aufpasser konnte meine Mutter den Kinderwagen bedenkenlos vor jedem Laden stehenlassen. Jeder Passant, der nur einen Blick auf das Baby werfen wollte, wurde mit einem Knurren vertrieben. Und noch einen Vorteil hat diese größte Terrier-Rasse, die ursprünglich aus Yorkshire kommt. Wegen ihres getrimmten Felles ist sie für Allergiker wie mich gut verträglich.… weiterlesen
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Diesmal eine kleine Vorpremiere. Die brandneue Wimperntusche von Clarins ist bei uns erst im September erhältlich, in USA ist sie bereits auf dem Markt. Und ich durfte sie vorab testen. Hurrah! Wimperntusche ist nämlich eines der wenigen Schminkutensilien, die ich täglich benutze. Bei der „Supra Lift & Curl Mascara“ handelt es sich um eine 2-in-1 Mascara, die die Wimpern sichtbar liften, nach oben biegen, verlängern und verdichten soll und damit einen offenen, strahlenden Blick kreiert.
Mascara im Test
Erstmal zur Textur: Sie ist leicht, wasserabweisend (nicht wasserfest). Weder schmiert noch verklumpt sie – selbst an heißen Tagen bleibt sie perfekt an Ort und Stelle. Der Auftrag: Das gebogene Bürstchen bringt die Härchen in Schwung und umhüllt jedes einzelne mit genau der richtigen Dosis an Farbe. Der Effekt: Dank eines Boosting-Komplexes mit Panthenol und Sphingosin (Aminoalkohol) lässt es sie dicker und länger aussehen. Ein Lifting Complex mit natürlichen Polymeren aus Lein- und Chia-Samen sorgt für den Curl-Effekt.
Und tatsächlich: Ich benutze die neue Wimperntusche jetzt seit vier Wochen. Meine Wimpern sehen auch im ungeschminkten Zustand länger und dichter aus. Und meine Wimpernzange – das ungeliebte Tool – brauche ich auch nicht mehr.
„Supra Lift & Curl Mascara“ von Clarins, ca. 29 Euro (ab Sept. 2021)… weiterlesen
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Vibratoren, Dildos und Gleitmittel. Sextoys sind längst kein Tabuthema mehr. Selbst ernstzunehmende wissenschaftliche Plattformen wie spektrum.de beschäftigen sich mit dem Thema. Und das zu Recht, denn mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Frauen und Männer zwischen 18 und 69 Jahren benutzen Sex-Spielzeuge in der Partnerschaft, 72 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer verwenden sie beim Solo-Sex. Zu diesem Ergebnis kam Prof. Nicola Döring, “Medienpsychologie und Medienkonzeption” an der TU Ilmenau, in ihrer Studie.
Dass schlechter Sex nicht nur bei One-Night-Stands belegt eine Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen OnePoll im Auftrag von Lelo, dänischer Hersteller von intimen Lifestyle-Produkten, mit 2000 Personen durchgeführt hat. Fehlende Leidenschaft, zu viel Alkohol, Scham, unterschiedliche Vorstellungen und vieles mehr können der Grund für katastrophalen Sex sein. Was dabei herauskam, sind überraschende und vor allem witzige Ergebnisse. Ganz richtig sagt Lisa Rustige vom Institut für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE): „Nur wer weiß, was ihm oder ihr im Bett gefällt, kann das seinem Partner oder seiner Partnerin auch kommunizieren.“
Lust und Frust beim Sex
Nach den lustigsten und schrecklichsten Erlebnissen im Bett befragt, kamen Antworten wie z.B. den Namen des Ex im Eifer des Gefechts gerufen zu haben oder von der Couch gefallen zu sein mit dem Ergebnis, dass vier Bandscheiben verletzt waren. Einer hat versucht, auf dem Parkplatz eines Friedhofs Sex zu haben. „Sagen wir einfach, mein Partner dachte, er hätte einen Geist gesehen“, gestand sie. „Für mich war es urkomisch.“Jeder Fünfte gab zu, dass er in seinem Leben mehr als zehn wirklich schlimme sexuelle Begegnungen hatte. Zwei von fünf haben deshalb sogar schon mal den Akt abgebrochen. Erstaunlich dennoch, dass für 69 Prozent der Befragten guter und schlechter Sex gleichermaßen unvergesslich ist.
Von denjenigen, die sich beim Sex verletzt haben, sagten 57%, dass es in der Dusche passiert ist, während 53% angaben, dass es durch eine Position verursacht wurde, die als „Schubkarre“ bekannt ist. Aber die höchste Verletzungsgefahr besteht beim „Doggy-Style“, so 62% der Befragten. Ein Drittel hat auch schon einmal mitten im Geschlechtsverkehr aufgehört, weil sie pinkeln mussten, und ein weiteres Drittel ist während des Aktes auf dem Partner eingeschlafen. „Peinliche Sex-Verletzungen oder -Geschichten, können einen durchaus zum Lachen bringen, egal wie ernst man sich selbst nimmt“, sagt Sara Kranjcec Jukic, Global Brand Manager von Lelo. „Je mehr dieser Geschichten vorurteilsfrei und humorvoll geteilt werden, desto mehr Spaß werden alle haben. Das Leben ist kein Film – Sex zwischen echten Menschen ist immer bis zu einem gewissen Grad peinlich, und niemand kann dem entgehen.… weiterlesen
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Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und höchste Performance – das sind die drei Säulen, auf denen Artdeco die neue Kollektion „Green Couture“ basiert. Dabei ist Nachhaltigkeit für das Unternehmen kein Neuland, denn sie steckt seit Jahrzehnten in der DNA des Familienbetriebs – von der In-House-Produktion über Heimarbeit bis hin zu den bekannten Nachfüllbarkeits-Systemen der Schmink-Paletten. Doch für die neue Make-up-Linie geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. Um sich im Bereich Nachhaltigkeit noch strategischer auszurichten, hat Helmut Baurecht, Gründer und Inhaber der Artdeco cosmetic Group, sich mit Prof. Dr. Anja Grothe, Professorin für Nachhaltigkeitsmanagement, eine Expertin ins Boot geholt, die auf 30 Jahre Erfahrung in Wirtschaft und Wissenschaft zurückgreifen kann.
Good for you. Good for the planet.
Das ist der Fokus der neuen „Green Couture“-Linie. 60-99 Prozent der für die Texturen verwendeten Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs und frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen, Mikroplastik, Nanomaterialien, PEG-Verbindungen (Polyäthylenglykol) und GMO (genmanipulierte Organismen). Wo Palmöl nötig, stammt es aus RSPO-zertifizierten Quellen. Auch für die Verpackung werden ausschließlich nachhaltige Materialien eingesetzt wie Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft und ein Druck auf wasserbasierten Farben.
Nachhaltigkeit bis ins Detail
Nachhaltigkeit gilt auch für Hülsen, Tuben und Dosen. Die veganen „Natural Cream Lipsticks“ stecken beispielsweise in recycelbaren Reishülsen, die zu 75-90 Prozent organische Stoffe enthalten. Das Gleiche gilt für die Blusher-, Bronzer- und Rouge-Döschen. Alle Liner, ob für Augen, Brauen oder Lippen wurden aus Holz gefertigt, die Kappe aus recycelbarem Polypropylen (PP). Das kennt man als Alternative zu den „bösen“ Plastiktüten von früher. Die Grundsubstanz für die Concealer-Tuben bildet ein Bioplastik aus der Zuckerrohrpflanze.
Top Qualität, tolle Farben
Dass die Qualität der Formulierungen und das Farbergebnis bei allen Produkten top sind, versteht sich von selbst. Die Farbpalette lässt keine Wünsche übrig. Und an alles ist gedacht – sogar an einen Spitzer für dicke und dünne Kosmetikstifte. Der „Double Sharpener“ verfügt über eine speziell geformte Klinge aus Hartstahl statt Edenstahl. Endlich mal einer, der nicht so schnell stumpf wird und das Holz schneidet ohne es zu splittern.
Und das Material des Spitzers ist ebenfalls biologisch abbaubar. Die Herstellung des Mater-Bi aus Maisstärke und Ölen ist vergleichsweise wassersparend. Für die Rohstoffe von 1 Kilogramm Mater-Bi benötigt man 15-30 Liter Wasser zur Bewässerung. Hört sich viel an, ist aber wenig auf die Wasservorräte der Erde gesehen. Und als Vergleich: in 1 Kilogramm Tomaten stecken 110 Liter, und für ein Kilo Kakaobohnen müssen ganze 27.000 Liter Wasser aufgewendet werden. Hätten Sie das gedacht?
„Green Couture“ von Artdeco, Produkte ab ca.… weiterlesen
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Familie bekommt man einfach zugeteilt. Man muss ja nicht alle mögen und nicht mit allen gleich guten Kontakt pflegen. Diese Freiheit muss sich jeder nehmen dürfen. Allerdings sollte man dann auch konsequent handeln. Deshalb frage ich mich, warum entferntere Familienmitglieder sich meiner ganz plötzlich erinnern, wenn sie mich gerade für irgendetwas brauchen können, obwohl ihnen vorher meine Existenz kaum bewusst war. Und das ist mir leider schon öfter passiert. Gerade kürzlich wieder, was mich sehr zum Nachdenken veranlasst hat. Nein, falsch, es hat mich richtiggehend geärgert.
Die Geschichte geht so: Ein männlicher Anverwandter, den ich nur seltenst in meinem und seinem Leben überhaupt je zu Gesicht bekommen, geschweige denn jemals mit ihm telefoniert habe, schickt mir eine WhatsApp. Aus heiterem Himmel. Keine Ahnung, wie er überhaupt an meine Handynummer gekommen ist. Ich habe die seine nämlich nicht. Aber egal. Jedenfalls schrieb er mir, dass er und seine Frau von Hamburg auf dem Weg nach Südtirol seien und ihre Übernachtungsmöglichkeit in München ausgefallen sei. Ob sie denn am nächsten Abend bei uns übernachten könnten.
Zur Erklärung sei gesagt, es handelt sich hier nicht um einen mittellosen Studenten, sondern um einen sicher nicht schlecht verdienenden Rechtsanwalt. Hinzukommt, dass wir bei der Hochzeit der beiden vor wenigen Jahren als einzige aus unserer Familie nicht eingeladen waren. Aber als kostenloser Logierplatz – mit Verpflegung versteht sich – auf dem Weg in den Urlaub wären wir dann schon in Betracht gekommen. Eigentlich unverschämt. Oder habe ich das Ganze etwa missverstanden und die beiden suchten eine Kontaktaufnahme mit uns? Sicher nicht. Das wurde mir klar, als auf meine „bedauernde“ Absage, wir seien selbst auf dem Weg nach Italien, was auch stimmte, keine Antwort mehr kam.
Ich lade mir gerne Freunde ein
Doch auch wenn ich nicht selbst in Reisevorbereitungen gestanden hätte, hätte ich die beiden nicht aufgenommen. Schließlich bin ich kein Hotel. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Ich liebe es, Gäste um mich zu haben und es ihnen bei mir gemütlich zu machen. Geiz liegt mir fern. Doch wenn ich mir Leute nach Hause einlade, dann solche, auf die ich mich freue und mit denen ich mich gerne austausche. Dann sind ein lustiger, langer Abend und auch ein gemeinsames Frühstück am nächsten Morgen eine Bereicherung. Aber Besucher, die mich nur ausnutzen wollen. Nein, danke.
Dabei ist das beschriebene Beispiel nur eines von vielen, das ich aus eigener Erfahrung kenne. Da gibt es erwachsene Söhne, die sich mit einem sechsstelligen Jahres-Einkommen brüsten, aber immer noch den pensionierten Vater oder andere ältere Familienmitglieder zahlen lassen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.… weiterlesen
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