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Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Für Sie getestet: Sonnenpflege von medipharma cosmetics

Was hat Sonnenpflege mit Korallen zu tun? Jede Menge. Obwohl schon 2008 italienische Meeresbiologen im Auftrag der EU-Kommission festgestellt haben, dass manche Inhaltsstoffe in Sonnencremes das Erbgut von Korallen und Fischen schädigen, wird nicht von allen Herstellern darauf geachtet. Laut einer Untersuchung der Universität Bologna werden in der Adria mittlerweile Spitzenwerte erreicht. Hauptsächlich verantwortlich sind die in zahlreichen europäischen UV-Schutzprodukten enthaltenen UV-Filter Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen. Sonnenpflege: 4000 bis 6000 Tonnen landen im Meer Jährlich gelangen an beliebten Schnorchel- und Badeküsten 4000 bis 6000 Tonnen Sonnenschutzmittel in die Meere. Was genau richten sie dort an? Sie greifen in den Stoffwechsel der Korallenpolypen ein und können zum Absterben der Riffe führen. Hinzu kommt, dass die Filter-Chemikalien nur schwer abbaubar sind und ich in zahlreichen Meerespflanzen und -tieren anreichern. Letztendlich landen sie über die Nahrungskette am Ende wieder bei uns. Einige UV-Filter stehen auch unter Verdacht, im menschlichen Körper hormonell aktiv zu sein. Strenge Verbote Etliche Urlaubsparadiese haben inzwischen zum Schutz der Meere strenge Verbote erlassen, die vor allem die besonders korallenschädigenden UV-Filter Oxybenzone und Octinoxate betreffen. In Mexiko, dem pazifischen Inselstaat Palau und dem US-Bundesstaat Hawaii dürfen solche Sonnenschutzprodukte nicht mehr verwendet werden. Wer dagegen verstößt, den erwarten hohe Geldbußen. Aber auch wer im Urlaub andere Gebiete ansteuert, sollte sich vorher die Inhaltsliste seiner Sonnenprodukte genau durchlesen und darauf achten, dass die Stoffe Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen nicht enthalten sind. Vorbildlicher Sonnenschutz In der Hyaluron Sonnenpflege von medipharma cosmetics sind keine dieser umweltgefährdeten Substanzen enthalten. Das UVA- und UVB-Filtersystem ist so formuliert, dass es auch für sensible Haut geeignet ist und nicht hormonell wirksam ist. Besonders angenehm bei den Produkten für Gesicht, Körper und Lippen finde ich, dass sie schnell einziehen und die Haut hydratisieren. Aufgrund der Rezeptur, die auf pharmazeutischer Hyaluronsäure basiert, trocknet die Haut in der Sonne nicht aus und wird vor vorzeitiger Alterung geschützt. Die Produkte sind zudem frei von Parabenen noch Mineralölen. Hyaluron Sonnenpflege von medipharma cosmetics, ab 11 Euro, online oder in Apotheken erhältlich… weiterlesen

Hautöle – mehr Schaden als Nutzen

Öle zur Haut- und Haarpflege sind schon lange im Trend. Fast jede Kosmetikbrand hat eines im Sortiment. Körperöle haben gerade im Winter Hochkonjunktur, weil sie der Haut erst mal ein so warmes, kuscheliges Hygge-Gefühl bescheren. Aber nicht alle tun ihr auch gut. Aus Wellness-Massagen sind Öle nicht wegzudenken, sie unterstützen den Verwöhn-Aspekt. Allerdings gibt es Unterschiede. Im Bereich von kosmetischen Anwendungen unterscheidet man zwischen fetten, sogenannten Basis- oder Trägerölen, und ätherischen Ölen. Gute Basisöle sind naturbelassene, kalt gepresste Pflanzenöle, zum Beispiel aus Oliven. Sie sind nicht nur eine beliebte Creme-Grundlage, sondern können auch pur angewendet werden. Da sie in ihrer Zusammensetzung dem natürlichen Hautfett ähneln, gelten sie als hautfreundlich. Anders verhält es sich mit ätherischen Öle. Dabei handelt es sich um wasserdampfflüchtige, nur leicht ölige Extrakte aus Pflanzen. In erster Linie werden sie wegen ihres Aromas eingesetzt. Lavendelöl kennt jeder. Fett aus Erdöl Was qualitativ hochwertige Naturöle auszeichnet? Sie brauchen weder Emulgatoren noch Konservierungsstoffe oder irgendwelche chemischen Zusätze. Bei nativen Produkten in Bioqualität ist das garantiert. Bei fertigen Mischungen sollte man bei den Inhaltsstoffen genauer hinsehen. Einem preisgünstigen Produkt ist häufig Mineralöl (INCI: Paraffinum Liquidum) zugesetzt, ein aus Erdöl gewonnenes Fett. Sie werden deklariert als Liquid petrolatum, Paraffin oil, Petrolatum liquid, Petroleum oil, White mineral oil und White oil. Zur gleichen Familie gehört Vaseline (Petrolatum), nur ist deren Textur nicht flüssig sondern wachsartig. Für eine preiswerte Massenproduktion ist Erdöl ein beliebter Rohstoff – billig, leicht zu verarbeiten. Anders als pflanzliche Ölen sind Erdölprodukte außerdem lange haltbar und von gleichbleibender Qualität. Pflanzenöle sind Sensibelchen. Sie reagieren mit Licht, Luft und Wärme, können schnell ranzig werden, und die Qualität kann variieren. Das für Kosmetika verwendete Mineralöl stammt aus Petroleum, das sich wiederum aus den Resten von Plankton und Algen entwickelt und in der Erdkruste hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Aus der Erde geholt wird es für die Verwendung in Hautpflegeprodukten oder Medikamenten besonders stark gereinigt, so dass von dem Ausgangsmaterial nicht mehr viel vorhanden ist. Aber: Auch Pflanzenöle werden gereinigt, bevor sie auf die Haut kommen. Fragt man unseren Körper, dann ist Erdöl ein Fremdstoff für ihn, der auf der Haut eine Art Film bildet und die Oberfläche sofort abdichtet. Auf diese Weise wird der Wasserverlust gestoppt und die Haut fühlt sich erstmal schön weich an. „Anfangs sieht die Haut gut aus, immerhin verschwinden die Trockenheitsfältchen, aber verschiedene Zellvorgänge laufen auf Dauer doch weniger gut ab“, bestätigt Dr. Jeske Ultee, Forschungsärztin in der kosmetischen Dermatologie aus Rotterdam.… weiterlesen

Für Sie getestet: Beautyfood für die Nacht „Mighty Night“ von Hum Nutrition

Ich liebe die Produkte des kalifornischen Beautyfood-Pioniers, seit ich sie vor vielen Jahren in Los Angeles in einem Spa entdeckt hatte. Die leuchtenden Farben der Behälter-Banderolen, die im Regal wie eine Pantone-Farbkarte aufgereiht waren, faszinierten mich. So etwas gab es in Deutschland damals nicht bei Nahrungsergänzungsmitteln. Und dann erst die witzigen Namen der einzelnen Produkte wie „Flatter me“, „Skinny Bird“ oder „OMG“. I was hooked – und habe sofort einige geshoppt. Beautyfood für eine „Mighty Night“ Umso mehr war ich begeistert als Hum Nutrition auch in Deutschland auf den Markt kam. Das neue Produkt „Mighty Night“, das sich dem Thema „besser schlafen und schöner aufwachen“ widmet, ist wie für mich gemacht. Denn ich schlafe schlecht und wache oft morgens auch optisch „wie gerädert“ auf. Dabei ist es für mich völlig egal, ob Vollmond oder Neumond ist, ob Wölfe heulen oder um mich herum Todesstille herrscht, ob die Vorhänge offen oder geschlossen sind. Ich kann nicht einschlafen. Was ich nicht schon alles probiert habe, um dem Abhilfe zu schaffen. Ausser dem Kindheitsritual „Schäfchen zählen“ stand abends schon heiße Milch mit Honig, Baldrian und ähnliches Kraut auf meiner Zubettgeh-Liste. Dabei hasse ich Milch. Dass ich sie trotzdem getrunken habe, zeigt schon, wie groß der Leidensdruck war. Trotzdem – nichts hat geholfen – weder konnte ich zeitnah in den Schlaf finden noch durchschlafen. Auch eine optimale Schlaf-Hygiene, wie sie die Schlafforscher empfehlen, habe ich befolgt: Nicht zu spät zu Bett gehen, immer zur gleichen Uhrzeit, vorher weder Fernsehen noch Computerspielen noch E-Mails lesen, und so weiter. Fakt ist: Spätestens um vier Uhr morgens ist meine Nachtruhe beendet. Was danach kommt, sind bestenfalls nur noch Wach-Träume. Erholung für Körper und Haut Mit einer Kombination aus Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume soll „Mighty Night“ einen erholsamen Schlaf fördern, während sich Ubiquinol (CoQ10), Ceramide und Ferulasäure um die Haut kümmern. „Im Schlaf wird die Haut repariert, neue Zellen gebildet und gegen Feuchtigkeitsverlust und Schäden durch freie Radikale gestärkt. Baldrianwurzel und Hopfen sind Kräuter, die ich für eine bessere Schlafqualität empfehle und die für die Erholung über Nacht entscheidend ist“, sagt Amerikas „Sleep Doctor“ Dr. Michael J. Breus. Also nehme ich abends vor dem Zubettgehen zwei der nachtblauen, veganen Kapseln ein. In der Tat schlafe ich schon am ersten Abend schneller ein, regelmäßig durchschlafen kann ich zwar immer noch nicht. Aber nach vier Wochen finde ich, dass ich erholter aufwache und man das auch meiner Haut ansieht. Schließlich vollzieht sich nachts der „Schönheitsschlaf“ von innen.… weiterlesen

„Wer bin ich, wenn ich nichts mehr bin“

Dieser Buchtitel* meiner ehemaligen Chef-Redakteurin Patricia Riekel bei der Illustrierten „Bunte“ hat mich zum Nachdenken angeregt. So wie ihr geht es vielen, die die meiste Zeit ihres Berufslebens in einer exponierten Position verbracht haben. Man ist gezwungen, ein neues Leben anzufangen. Mir erging es nicht anders. Als Beauty-Chefin eines namhaften Magazins wird man von PR-Leuten und der Industrie hofiert, eingeladen an die schönsten Orte der Welt, umsorgt und gepampert. Zum Geburtstag bekam ich jedes Jahr so viele Blumen bis mein Büro aussah wie ein Bestattungsinstitut. Und dann verliert man den Job – ganz plötzlich und nicht, weil man in seiner Leistung nachgelassen oder goldene Löffel geklaut hat. Nein, einfach nur, weil eine neue Chefetage einzieht, oder wie bei Patricia, die Altersgrenze erreicht ist und man in den Augen des Verlags „zu alt“ ist für den Job. Plötzlich ausgemustert Dabei ist es ja noch nicht mal so, dass man sich während der ganzen Jahre des Verwöhntwerdens nicht im Klaren gewesen ist, wem das Interesse eigentlich gegolten hat. Man weiß in so einer Position ganz genau, dass nicht man selbst als Person gemeint ist, sondern nur das Heft, für das man steht. Und doch ist es ein Schock, wenn man dann plötzlich „auf der Straße“ steht und nicht mehr existent st für die, die einen vorher hofiert hatten. Man fühlt sich irgendwie nackt ohne den Job und ausgemustert, nicht mehr dazugehörig zu einem lange vertrauten Kreis. Auch ich musste lernen, mein Leben neu zu strukturieren, meinen Alltag völlig anders zu organisieren. Ich war nicht mehr länger fremdbestimmt, sondern selbstverantwortlich, ob meine Tage gut oder schlecht verliefen. Das Gute daran: Plötzlich hatte ich mehr Zeit, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Endlich mental und real aussortieren, was mir wichtig war oder worauf ich verzichten konnte. So blöd es klingt, ich lernte mich besser kennen. Ich erfüllte mir einen Herzenswunsch und legte mir einen Hund zu, was vorher „als Vielflieger“ unmöglich gewesen war. Ich verbrachte über Jahre mehr Zeit auf Flughäfen als beim Einkaufen im heimischen Supermarkt. Struktur und Rituale Ich merkte schnell, dass mir Struktur gut tut, oder Rituale, oder wie immer man es nennen möchte. Morgens aufzustehen und mich zu stylen, als müsste ich in die Redaktion fahren, war eines dieser Rituale, obwohl ich mich nur zu Hause an den Schreibtisch setzen musste. Täglich Sport zu machen, war ein anderes. Egal ob Fitnessstudio, Yoga zu Hause oder lange Spaziergänge im Wald, für jeden Tag hatte ich irgendeine Aktivität parat.… weiterlesen

Für Sie getestet: Concealer „Soft Matte Complete“ von Nars

Concealer sind für mich für ein ebenmäßiges Hautbild unverzichtbar, weil ich keine Foundation benutze. Vielleicht bin ich gerade deshalb besonders wählerisch, was Farbe und Textur betrifft. Die Farbe muss nicht nur unter den Augen passen, um Schatten abzudecken, sondern auch Rötungen auf den Wangen ausgleichen und – wenn nötig – mal einen kleinen Pickel abdecken. Die Textur darf nicht zu cremig sein, weil sie sonst viel zu schnell „verläuft“. Ist sie zu trocken, lässt sie sich nicht nur mühsam verteilen, sondern betont auch unnötig kleine Linien und Fältchen. Concealer im Töpfchen Der neue, ölfreie „Soft Matte Complete“-Concealer erfüllt beide Bedingungen. Er kommt im Töpfchen und nicht im Container mit Applikator wie seine Kollegen aus der „Nars“-Kollektion. Mit recht, weil ich finde, dass man hier die Menge besser dosieren kann, die man braucht. Am Applikator bleibt trotz Abstreichen meist noch viel zu viel hängen. Die Farbe „Biscuit“ passt perfekt für meine Haut und alle Abdeck-Anforderungen, die ich an ihn stelle. Ich für meinen Teil arbeite gerne mit einem Pinsel beim Auftragen von Abdeckcreme. Als ich bei Nars danach frage, bekomme ich eine Antwort, die mich überrascht: „François Nars, unser Founder und Creative Director empfiehlt das Auftragen mit dem Finger, deshalb gibt es keinen speziellen Pinsel zu dem Concealer.“ „Customize your coverage. Make it yours.“ (François Nars) Aha. Also versuche ich es mit dem Finger. Tatsächlich funktioniert es besser als gedacht. Zuerst wärme ich das Produkt mit den Fingerspitzen an und arbeite es mit leichten Druckbewegungen in die Haut unter den Augen ein. An Stellen mit vergrößerten Poren oder Unebenheiten tupfe ich es auf. Die Deckkraft lässt sich perfekt abstimmen auf jedes Problemchen. Weichzeichner mit Sofort-Effekt Der „Soft Matte Complete Concealer“ ist für mich der perfekte Weichzeichner mit Sofort-Effekt. Ich lese nach, wie das funktioniert: Dafür verantwortlich ist ein „Optimal Diffusion Powder“, der die Lichtstreuung mit eigens entwickelten, runden Puderpartikeln maximiert. Unebene Strukturen wirken sofort weicher und glatter, gleichzeitig lassen sich Pigmentflecken, Rötungen und Pickel abdecken. Das Ergebnis hält den ganzen Tag. Und pflegende Stoffe wie Peptide, Hyaluronsäure und ein Cocktail aus den Haut-Vitaminen A, C und E sind ebenfalls enthalten, sodass der Concealer keinerlei Trockenheitsgefühl auf den behandelten Zonen hervorruft. „Soft Matte Complete Concealer“ von Nars, 6,2 g, ca. 30 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Curcumin-Wasser „Curcumin 400“ von Fytality

Curcumin? Wir alle kennen Kurkuma – bei uns auch Gelbwurz genannt – aus der Küche. Vor allem in indischen Curry-Mischungen ist das gelbe Gewürz eine wichtige Zutat. Längst ist bekannt, dass Kurkuma nicht nur lecker ist, sondern auch einige gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt. Seit rund 5000 Jahren wird es als Heilmittel in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie in der Ayurveda-Lehre eingesetzt. Dabei geht es vor allem um das in der Pflanze enthaltene Curcumin. Bereits 1815 isolierten zwei Chemie-Wissenschaftler, der Franzose Pierre-Joseph Pelletier und Heinrich August von Vogel, ein Deutscher, erstmals den Wirkstoff Curcumin. Allerdings wurde erst in den letzten 30 Jahren die Wirkung von Curcumin auch in der westlichen Welt intensiv erforscht. Inzwischen existieren fast 4.000 Studien, die dessen positive Wirkung auf den menschlichen Körpers belegen. Dazu gehören antientzündliche, knorpelschützende und cholesterinsenkende Eigenschaften, weswegen Curcumin zur Prävention und Behandlung von verschiedenen Krankheiten eingesetzt wird. Curcumin-Wasser als Super-Food Inzwischen gilt Curcumin auch als beliebtes Nahrungsergänzungsmittel für einen gesunden Lifestyle. Denn alleine durch Kurkuma-gewürztes Essen nimmt man nie genug von der wichtigen Substanz auf. Eine Kurkumawurzel enthält nämlich nur drei Prozent Curcumin. Also müsste man rund 14 Gramm von der Wurzel konsumieren, um den täglichen Bedarf zu decken, denn die Bio-Verfügbarkeit von Curcumin ist alles andere als ideal. Als Pulver in Speisen oder Kapselform kann der Körper nur einen Bruchteil dieses wertvollen Naturwirkstoffs tatsächlich aufnehmen. Die Lösung des Problems brachte eine neuartige Verbindung von Curcumin plus Wasser. Das Curcumin-Wasser von Fytality ermöglicht eine verbesserte Aufnahme, die bereits über die Mundschleimhaut stattfindet. Verwendet wird hochdosiertes, 95-prozentiges Curcumin, das ausschließlich aus bio-zertifiziertem, nachhaltigem Anbau in Indien stammt. Die patentierte Formel ist so clever, dass sich das eigentlich schwer wasserlösliche Curcumin-Lipid mit Wasser verbindet, ohne dass weitere Zusatzstoffe wie z.B. Emulgatoren, Piperin (schwarzer Pfeffer) oder Öle benötigt werden. Täglich ein Shot von dem orangefarbenen Wasser genügt. Meine Erfahrung mit Curcumin Ich habe das Super-Food über mehrere Monate getestet. Gleich morgens nach dem Aufstehen ein Shot aus dem orangefarbenen Gute-Laune-Fläschchen, der mit mindestens 400 mg Curcumin angereichert ist. Die orangefarbenen Behälter sehen übrigens nicht nur stylisch in der Küche aus, sondern sind auch nachhaltig aus 100% RPET (recyceltes PET), das wieder recycelt werden kann. Zum Schutz des wertvollen Inhaltsstoffs sind die Shot- Flaschen undurchlässig für Licht und UV-Strahlen. Gut schmecken tut das Wasser allerdings nicht, aber die 40 ml sind schnell getrunken. Ich fühle mich fit und gesund, mehr erstmal nicht. Mehr als positiv überrascht und von der Wirkung überzeugt bin ich erst, nachdem ein Labortest meiner jährlichen Blutuntersuchung ergibt, dass mein sonst immer erhöhtes LDL-Cholesterin, also das „böse Cholesterin“, sich normalisiert hat.… weiterlesen

Alkohol macht schneller alt

Geburtstage, Weihnachten, der Masterabschluß – Wann immer in unserer Kultur gefeiert wird, Alkohol gehört quasi dazu. Und wenn man dann so gemütlich zusammensitzt, trinkt man auch gerne mal einen über den Durst. Wer denkt da schon an seine Haut. Aber Fakt ist, dass die Haut fast einen Monat braucht, bis sie sich von einer einzigen durchzechten Nacht erholt hat. „Für den Körper ist Alkohol eine giftige Substanz“, bestätigt die englische Ernährungsberaterin Lorna Driver-Davies. Unser Organismus versucht, ihn so schnell wie möglich mit Hilfe seines Hauptentgiftungsorgans, der Leber, wieder abzubauen. Während dieses Prozesses verstoffwechselt die Leber den Alkohol in eine sogar noch giftigere Substanz namens Acetaldehyd. Um diese weniger schädlich zu machen, werden Nährstoffe, Mineralien und Antioxidantien zu Hilfe genommen.“ An anderer Stelle im Körper fehlen dann genau diese Bausteine, die wichtig sind, wenn es etwa um Zellerneuerung geht oder den Alterungsprozess zu verlangsamen, Pickel vorzubeugen und Feuchtigkeit zu binden. Weil unsere Haut jedoch kein lebenswichtiges Organ ist, zieht unser Organismus zuerst einmal den Alkoholabbau vor zu Lasten der Versorgung der Haut. Ein Zuviel ist schnell erreicht. Man glaubt es kaum, aber ein Glas Champagner oder Sekt liegt mit 26,4 Gramm reinem Alkohol bereits über der für Frauen empfohlenen Tagesmenge von 20 Gramm (Männer 30 Gramm). Und bei einem Glas bleibt es ja meist nicht. Wer intensiv ausgeht, bringt es in der Woche gut und gerne auf 8 bis 10 Cocktails, das sind jeweils mindestens 33 Gramm reiner Alkohol. Das geht auch an der Haut nicht spurlos vorüber. Alkohol schwächt das Immunsystem Genau wie Nikotin lässt auch regelmäßiger Alkohol-Konsum die Haut frühzeitig altern. Zudem begünstigt er eine Reihe von Hautkrankheiten und verursacht Pickel, weil er die Talgdrüsen stimuliert. Mitesser entzünden sich leichter, weil Alkohol das Immunsystem schwächt. Rauschtrinken behindert nachweislich das Immunsystem bis zu 24 Stunden lang. Bestimmte Eiweiße, sogenannte Zytokine, die als Signalgeber an der Abwehr von Infektionen beteiligt sind, werden ausgebremst. Die Folge: Wir werden anfälliger für Infektionen. Keime und Viren können ungehindert in den Organismus eindringen. Beispielsweise entstehen Akne und Pilzbefall. Die Versorgung mit Nährstoffen funktioniert nicht mehr reibungslos. Ein Mangel an Vitaminen hat sichtbare Folgen für die Haut: zu wenig Vitamin B lässt sie rissig und schuppig werden, bei zu wenig Vitamin C schwächelt das Bindegewebe und wird schlaff. Auch schlummernde Hauterkrankungen wie Rosazea können durch übermäßigen alkoholischen Konsum ausbrechen. Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass besonders Frauen davon betroffen sind. New Yorks Ernährungsexperte Dr. Jairo Rodriguez, zu dessen Klientel die US-Prominenz von Designer Michael Kors bis Ex-Model Heidi Klum zählt, nimmt dabei Alkohol kein Blatt vor den Mund: „Alkohol ist eine der schlimmsten und aggressivsten Komponenten, um die Haut zu zerstören.… weiterlesen

Für Sie getestet: Augenpuder „Blurring Under-Eye Powder“ von Pat McGrath Labs

Feine Linien, Unebenheiten und Farbveränderung um die Augen „verschleiern“, das wollte ich schon immer. Genau das tut der Augenpuder von Pat McGrath. Die Britin ist für mich ohnehin der Superstar unter den internationalen Visagisten. Sie ist nicht nur eine Make-up-Ikone, sondern auch eine der einflussreichsten Beauty-Influencerinnen. Dabei ist Pat McGrath eine authentische und unaufgeregte Person, und die Produkte aus ihren Labs – wie kann man es anders erwarten – mega-gut und mega-stylisch. Ich weiß, das liest sich jetzt ein bißchen wie ein Werbetext. Aber ich bin ein Fan der ersten Stunde, seit ich sie für ein Interview vor vielen Jahren treffen durfte… Seidiger Augenpuder Aber zurück zum „Augenöffner“. Dieser ultraleichte Finishing-Puder, so seidig und doch ohne Silikon, ist speziell für die Augenpartie entwickelt. Customized könnte man sagen, da die Haut in der Augenregion sich vom Rest des Gesichts unterscheidet. Der Blurring Powder besitzt eine Art Weichzeichner-Effekt, unter dem alles verschwindet, was andere nicht sehen sollen. Was mir besonders gut gefällt ist die luftigleichte Textur des Korrektur-Produkts, die sich tatsächlich wie ein feiner Schleier über die Haut legt. Man spürt nicht, dass hier etwas abgedeckt wurde, wie es bei manchen cremigen Concealern der Fall ist. Ich für meinen Fall benutze den Augenpuder alleine, man kann ihn aber auch über einen Concealer geben. Was wichtig ist: Die feine Textur mit einem Pinsel auftupfen, nicht über die Haut ziehen. Das gewährleistet, dass die „Mogelei“ unsichtbar bleibt und nicht als solche zu identifizieren ist. An manchen Tagen – warum auch immer – ist die Haut auf meinen Oberlidern unschön gerötet. Dann trage ich den Puder auch dort auf – und alles ist gut. Die Augen sehen wach und strahlend aus, und das Ergebnis hält den ganzen Tag. Sublime Perfection Blurring Under-Eye Powder von Pat McGrath Labs, 3 Farben, 4 g, 32 €… weiterlesen

Für Sie getestet: Anti-Aging-Pflege „Le Privilège La Crème“ von Rivoli

Einen Personal Trainer für meine Haut. Den habe ich mir schon lange gewünscht. Was nämlich meinen Körper straff hält, hat meinem Gesicht bislang gefehlt. Nachlassende Konturen und die eine Falte, die sich über der Oberlippe andeutet, stören mich schon länger. Deshalb hat mich das „Personal Trainer“-Konzept der neuen Anti-Aging-Pflege von Rivoli neugierig gemacht. Ich durfte „La Crème“ schon mal testen, bevor sie Anfang diesen Monats auf den Markt gekommen ist. „Le Privilège La Crème ist das Juwel der Rivoli-Produktpalette. Eine saubere und extra-sensorische Anti-Aging-Power-Behandlung, die wissenschaftlich entwickelt wurde, um der reifen und anspruchsvollen Haut das Beste an Wirksamkeit, Technologie und Innovation von Rivoli zu bieten.“ Kuno und Peter Schweikert, Rivoli-Gründer Ich wollte noch mehr über das neue Power-Produkt wissen. Es basiert auf dem Kernstück der gesamten Rivoli-Linie, nämlich der patentierten ASPRivoli®-Technologie (Advanced Skin Precursor Technologie). Sie hilft der Haut durch spezifische Wirkstoffe, sich auf ihre natürlichen Fähigkeiten zu besinnen und ihre Schutz- und Reparaturmechanismen wieder herzustellen. Hilfe zur Selbsthilfe könnte man sagen. Wobei wir auch gleich bei dem Personal (Haut-)Trainer angekommen sind. Denn die Technologie ist so intelligent, dass sie die Zellen dazu stimuliert, Wirksubstanzen nur dann abzurufen, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Ein Überpflegen oder eine Übersättigung der Haut ist damit ausgeschlossen. Die Anti-Aging-Aktivisten In „La Crème“ steckt ein hochwirksamer Cocktail aus Anti-Aging-Aktivisten: Beispielsweise formt und festig ein neu-entwickelter Elastin-Booster auf Peptidbasis das Gewebe, indem er die Elastin-Synthese anregt. Interessant ist auch ein Extrakt aus Commiphora mukul, ein indischer Baum, der zu den Myrrhe-Gewächsen zählt und in der ayurvedischen Medizin bekannt und bewährt ist. Um das Gewebe-Volumen zu verbessern, richtet sich dieser leistungsstarke „Volumizer“ speziell an die Adipozyten (subkutane Lipide). Auf diese Weise werden feine Linien und Fältchen reduziert und das Gesicht sichtbar aufpolstert. Nährende Öle sind natürlich ebenso Komponenten der Textur wie Squalane und Sheabutter, die den Wasserverlust hemmen und die natürliche Schutzbarriere stärken. Was ich auch noch wichtig finde: Das Anti-Aging-Produkt ist clean formuliert, frei von Silikonen, Parabenen, PEG und Mikroplastik – zudem vegan.  Mein 6-Wochen-Test Pro Minute verlieren wir circa 40.000 Hautzellen. Gleichzeitig entstehen ebenso viele wieder. Durch die ständige Neubildung der Basalzellen in der untersten Schicht der Oberhaut werden die darüber liegenden Zellen ständig weiter nach oben geschoben, wo sie langsam austrocknen, verhornen und die oberste Hornschicht der Haut bilden. Die trockenen, abgestorbenen Zellen werden dann einfach abgestossen. Nach 28 Tagen hat sich die Oberhaut einmal vollständig erneuert – bei einem jungen Menschen wohlgemerkt. Mit den Jahren kann diese „Runderneuerung“ sich auf 40 bis 60 Tage ausdehnen.… weiterlesen

Osteoporose gilt weltweit als eine der 10 häufigsten Volkskrankheiten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht außerdem davon aus, dass sich die Anzahl der durch Osteoporose bedingten Knochenbrüche bis 2050 mindestens vervierfachen wird. Sternekoch und Ernährungsexperte Holger Stromberg und Sportmediziner und TV-Doc Dr. Helge Riepenhof wollen in ihrem neuen Buch „Gemeinsam gegen Osteoporose“ dem gefürchteten Knochenschwund den Kampf ansagen. Alleine in Deutschland leiden etwa sieben Millionen Frauen und Männer unter einem Mangel an Knochensubstanz und jedes Jahr kommen rund 850.000 neue Fälle dazu. Etwa jede vierte Frau über 50 Jahren ist betroffen oder anders ausgedrückt: 80 Prozent der Patienten sind Frauen. Sie erkranken häufig während bzw. nach den Wechseljahren, da der sinkende Östrogenspiegel den Knochenstoffwechsel stark beeinträchtigt. Die anfallenden Therapiekosten werden für das Jahr 2025 auf rund 11 Milliarden Euro geschätzt, 2010 beliefen sie sich hierzulande auf 9 Milliarden Euro. Zahlen und Fakten, die alles andere als erfreulich sind. Dennoch wird Osteoporose oft unterschätzt, weil sie schleichend voranschreitet und viele erst im Spätstadium von ihrer Erkrankung erfahren. Um dem Knochenschwund den Kampf anzusagen, setzen die Spiegel Bestsellerautoren Dr. Helge Riepenhof und Holger Stromberg auf völlig natürliche Therapien, die garantiert frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind: gesunde Ernährung und gezielte Bewegung. Das Experten-Duo informiert ausführlich über Hintergründe zum Thema Osteoporose, über die Entstehung und Behandlung und den Zusammenhang mit der Ernährung. Denn dass Knochenschwund so viele Menschen betrifft, hängt zum Teil auch mit einer ungesunden Ernährungsweise zusammen, die sich vor allem in den vergangenen Jahrzehnten etabliert hat: Ein Zuviel an tierischen sowie stark verarbeiteten Fertignahrungsmitteln in Kombination mit einer „Keine-Zeit-zum-Kochen“-Work-Life-Balance. „Häufig kann die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie durch einfache Maßnahmen deutlich herausgezögert werden.“Holger Stromberg & Helge Riepenhof Neben wissenschaftlichen Hintergründen geht in dem Buch um die besten Lebensmittel für die Knochen, die in jede Küche gehören. Außerdem gibt es effektive Übungen für zu Hause, mit denen gezielt Muskeln aufgebaut werden können, um dem gefürchteten Knochenabbau entgegenzuwirken. Und als Kernstück des Ratgebers zeigen 50 pflanzenbasierte Genussrezepte für starke Knochen – von Frühstück bis Abendessen -, was man möglichst oft auf den Teller bringen sollte. Foto: Coco Lang Fragen an die beiden Experten Wie entsteht eigentlich Osteoporose? Dr. Helge Riepenhof: Man unterscheidet drei Formen der Osteoporose: Die primäre Osteoporose Typ I ist die mit Abstand häufigste Form. Sie betrifft überwiegend Frauen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Bei ihnen wird zunächst vor allem die schwammartige Struktur des Knochens, die sogenannte Spongiosa, geschädigt. Daher kommt es leicht zu Brüchen der Wirbelkörper, der Unterarmknochen, der Rippen und des Oberschenkelhalses.… weiterlesen