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Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Das 3 x 3 für klare Gesichtskonturen

Drei renommierte Beauty-Experten erklären drei Wege, um die Gesichtszüge zu optimieren. Was man mit Hyaluronsäurefiller, Contouring und Face Yoga alles erreichen kann… Schöne Konturen: betonte Wangenknochen, eine definierte Kinnlinie und eine jugendlich V-förmige Gesichtsform. Das ist der Best-Aging-Wunsch vieler Frauen. Um den „Top Model“-Look mit definierten Gesichtszügen wieder zu erreichen, wenn er „verloren“ gegangen ist mit dem Alterungsprozess, erklären ein Facharzt für Chirurgie, eine Make-up-Artistin und eine Expertin für Face Yoga . Der Beauty-Arzt: Fill it up mit Hyaluronsäure! „Für die Attraktivität und Harmonie des Gesichts spielt besonders der Jochbogen im Wangenbereich eine große Rolle, denn er sorgt für Kontur“, erklärt Dr. Sina Djalaei, Facharzt für Chirurgie. Das Problem: Mit zunehmendem Alter baut der Körper Fettgewebe ab, zudem sinkt das Volumen im Gesicht aufgrund der Schwerkraft. Als Folge dieses sogenannten Sagging-Effekts können Nasolabial- und Marionettenfalte tiefer erscheinen, die Gesichtszüge traurig und müde wirken. Mit einer Fillerbehandlung lässt sich fehlendes oder verloren gegangenes Volumen im Wangenbereich korrigieren. Dr. Sina Djalaei: „Durch ein Treatment mit Hyaluronsäurefillern an speziellen Punkten des Jochbogens kann die Ärztin oder der Arzt wichtige Bänder auf Spannung bringen und das Mittelgesicht wieder anheben.“ Das Ergebnis: „Die Wangenknochen können betont werden, gleichzeitig kann ein Uplifting-Effekt eintreten. Die Gesichtsform nähert sich so in der Regel wieder einem nach oben gerichteten, jugendlich und wach wirkenden V-Shape und damit dem ‚Top Model-Look‘ an“, so der Experte. Der schöne Nebeneffekt: Durch die Behandlung mit Hyaluronsäurefillern wird der Körper auch dazu angeregt, Kollagen neu zu bilden, was die Spannkraft von Haut und Bindegewebe verbessert. Für die Behandlung braucht es außer einem erfahrenen Arzt auch einen passenden Filler: „Zusätzlich zu hervorragender Qualität, Haltbarkeit und Verträglichkeit muss der Filler speziell im Jochbogen eine starke Hebekraft aufweisen, wie etwa der Filler Juvéderm Voluma.“ Das Ergebnis kann bis zu 24 Monate sichtbar sein. Neben betonten Wangen verleiht auch eine definierte Jawline eine schöne Kontur. Doch: „Durch Volumenverlust in den Wangen und das Herabsacken des Gewebes kann die Kinnlinie schwammig wirken“, erklärt Dr. Djalaei. „Zudem können Hängebäckchen und ein Doppelkinn entstehen, die von Patientinnen und Patienten als störend empfunden werden.“ Dieses Absacken in der unteren Gesichtshälfte lässt sich ebenfalls mit Hyaluronsäurefillern korrigieren: „Die Behandlung mit dem Gesichtsfiller Juvéderm Volux ist für viele ideal, die sich eine straffere, konturierte Kinn- und Kieferpartie wünschen.“ Der Filler wurde speziell zum Aufbau von Volumen und der Definition der Jawline konzipiert und für die besonderen Belastungen an Kinn und Kiefer optimiert. Das Ergebnis: „Durch die Behandlung kann eine exakte Abgrenzung zwischen Kinn, Kiefer und Hals erreicht und ein verbesserter Gesichtswinkel modelliert werden.… weiterlesen

Für Sie getestet: Kochbuch der Lanserhof Medical Experts „Die heilende Kraft der Ernährung“

Ich esse gerne, aber ich mag nicht kochen. Dafür genieße ich es umso mehr, bekocht zu werden. Glücklicherweise habe ich zwei Schwestern und Freunde um mich, die nicht nur exzellent, sonder auch liebend gerne kochen. Trotzdem meiner mangelnden Kochfreude lege ich Wert darauf, mich gesund und möglichst pflanzenbasiert zu ernähren in der Zeit, in der niemand für mich kocht. Schon aus diesem Grund kam mir das neue, großformatige und hochwertige Buch der Lanserhof Medical Experts „Die heilende Kraft der Ernährung“ gerade recht. Es enthält viel Wissenswertes über gesunde Ernährung, über Micro-und Makro-Nährstoffe und wir unser Darm funktioniert – und dazu einfache Rezepte, die sogar ich auf den Teller bringe. Aus dem Lanserhof Kochbuch gekocht Ich versuche mit erst einmal mit etwas ganz Einfachem aus dem neuen Kochbuch – einem Aufstrich. Meine Wahl fällt auf Kürbis-Möhren mit Avocado und Joghurt mit Leinöl. Das sind alles Lebensmittel, die ich gerne esse. Das Gemüse vorbereiten ist kein Hexenwerk und geht schnell: Möhren putzen, schälen, schneiden, den Hokkaido-Kürbis schälen und entkernen. 10 Minuten weichgaren. dann werden die Gemüsestücke nur noch zusammen mit den Haferflocken und dem Leinöl glatt püriert. Gewürzt wird mit Steinsalz, Bittergewürz und geriebenem Ingwer. Fertig! Schmeckt lecker! Die Zubereitung hat mich nicht mehr als eine halbe Stunde gekostet. Im Kühlschrank hält sich der Aufstrich circa zwei Tage. Nicht viel länger hat auch das Mediterrane Ofengemüse mit Schafskäse nicht gedauert. Genau richtig für mich, weil ich auch nicht gerne lange in der Küche stehe. Dass der Lanserhof gerade jetzt mit einem Gesundheits- und Ernährungskochbuch auf den Markt kam, ist kein Zufall. Nach dem österreichischen Mutterhaus in Lans, der bayerischen Dependance am Tegernsee eröffnet im Mai der Lanserhof Sylt eine weitere Location. Das Health Resort im hohen Norden liegt eingebettet in eine einzigartige Landschaft mitten in den Dünen von List mit dem außergewöhnlichen Klima der Nordsee. Es ist die perfekte Symbiose für das ganzheitliche Lanserhof-Konzept. Auf dem höchsten Punkt der Insel Zu den neu entstandenen Gebäuden auf dem ehemaligen Offiziersheimareal im Nordosten von Sylt zählt gehört das Hauptgebäude mit 55 hochwertig eingerichteten Zimmern und Suiten. Außerdem gibt es einen großzügigen Spa-Bereich mit modernstem Fitness-Areal, Saunen, Dampfbäder sowie einem Indoor- und Outdoor-Salzwasserpool mit Gegenstromanlage. Hochmoderne Behandlungs-, Beratungs- und Bewegungsräume nehmen eine Grundfläche von 20.000 qm ein. Ob Fasten, Regeneration oder Energie-Therapien, auch im Lanserhof auf Sylt trifft Naturheilkunde auf modernste Medizin und Diagnostik. Das Ziel für den renommierten Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven war, einen besonders nachhaltigen und gesunden Ort zu schaffen, wo der Gast im Einklang mit der Natur neue Kraft und Energie tanken kann und gleichzeitig einen Rückzugsort findet.… weiterlesen

Für Sie getestet: Parfum „27 in Macao“ von Len Histoire Privée

Normalerweise teste ich ungern Düfte, weil die Empfindungen und die Assoziationen, die ein Parfum hervorruft, etwas sehr Individuelles sind. Deshalb ist es auch schwierig, jemanden einen Duft zu empfehlen. Düfte muss man erleben, sich erschnuppern. Dass ich heute bei meinen Produkttests eine Ausnahme mache, liegt nicht nur daran, dass mich so viele – vor allem Frauen – auf „27 in Macao“ ansprechen, wenn ich ihn trage. In erster Linie liegt es an der privaten Geschichte („Histoire Privée“) hinter Len, die mich fasziniert hat. Liebesgabe in Russland Sie beginnt mit einem französischen Offizier und dem verlorenen Krieg von 1812. François de La Lenes musste, bevor er in die Heimat zurückkehren konnte, in Russland eine Stelle annehmen. Er wurde Französischlehrer für die Kinder der Familie des russischen Grafen Artuchowski. Als Zeichen seiner Liebe schenkte er der Dame des Hauses zwei Parfümrezepte, die durch die russischen Revolutionen, Emigration und Kriege bewahrt werden konnten. Doch es vergingen mehr als 200 Jahre bis die Formeln 2015 in Düfte umgesetzt wurden. Urenkelin Jelena von Olnhausen gründete die Marke Len Fragrance mit der Duftlinie „Histoire Privée“. Entstanden sind sechs Parfums, die jeweils eine reale oder fiktive Liebesgeschichte erzählen. Auf jeder Verpackung sind Elemente der Love-Storys und Symbole der Stadt abgebildet, in der sie spielen. Sie wiederholen sich auf der Rückseite des Etiketts, wenn man sie durch den Flakon hindurch betrachtet. Der Name „Len“ geht übrigens auf den ersten Parfümier „de la Lenes“ zurück. Inzwischen zeichnet ein renommierter Parfum-Künstler für die Düfte verantwortlich. Der Franzose Michel Almairac hat schon für alle namhaften Brands gearbeitet – von Bottega Veneta über Chloé und Gucci bis Zadig &Voltaire. Das Parfum von Macao Warum es mir gerade das orientalisch-würzige Aroma von „27 in Macao“ angetan hat? Weil mich die Insel vor Hongkong, nur knapp eine Schiffsstunde entfernt, beim meinem ersten und einzigen Besuch auf eine abstoßend-anziehende Weise fasziniert hat. Glücksspiel wohin man schaut. Betuchte Chinesen. Tragische Verlierer. Monströse Casinos. 2018 erzielten sie einen Jahresumsatz von fast 35 Milliarden Euro. Am Cotai Strip reihen sich riesige Einkaufszentren aneinander. Nachte schreiende Leuchtreklamen, der Eiffelturm in Cotai erstrahlt in Pink und vom Wahrzeichen der Stadt aus, dem 338 m hohen Macao Tower erlebt man atemberaubende Ausblicke. Die Stadt verdient ihren Spitznamen „Las Vegas Asiens“ zurecht. Als ich „27 in Macao“ zum ersten Mal schnuppern durfte, dachte ich sofort: „Ja, so riecht Macao.“ Der Duft: Orientalisch-fruchtig, untermalt mit Pfeffer und Kaffee, zart würzigem Kardamom und exotischer Lychee-Frucht.… weiterlesen

Für Sie getestet: Selbstbräuner „Sun Face Tan Water“ von Glynt

Ich liebe Selbstbräuner, denn ich mag im Frühjahr nicht mit einem winterblassen Gesicht herumlaufen. Na ja, richtig blass bin ich schon von Natur aus nicht. Aber so ein bisschen Sunkissed-Look ganz ohne UV-Strahlung ist doch etwas Schönes. Bei vielen Selbstbräunern, die ich ausprobiert habe, mag ich die Textur oder den Geruch nicht. Für mich sind sie auch kein Ersatz für die Tagespflege, sondern ein add-on, aber nicht immer vertragen sich die beiden Texturen gut. Alternative waren für mich deshalb häufig Sundrops, die ich unter die Daycream gemischt habe. Ein Bräunungswasser könnte eine gute Alternative sein, deshalb habe ich das „Face Tan Water“ von Glynt ausprobiert. Bräunungswasser Der „Tan Water“-Selbstbräuner im Pump-Spender macht seinem Namen alle Ehre. Es ist tatsächlich eine wässerige, transparente Flüssigkeit. Wie alle Selftanner enthält er den Selbstbräunungswirkstoff DHA (Dihydroxyaceton), der sich mit dem Eiweißen in der Hornschicht verbindet und damit die oberste Hautschicht bräunt. Den Riechtest hat das „ Bräunungswasser“ bei mir schon mal bestanden. Es duftet angenehm kosmetisch. Nach der Reinigung trage ich wie gewohnt meine Tagespflege auf und warte lange genug, bis sie vollständig eingezogen ist. Von dem Selbstbräuner soll ich 1-3 Dosierungen auf ein Watte-Pad geben und ihn mit kreisförmigen Bewegungen von der Gesichtsmitte aus in alle Richtungen verstreichen. Bei der ersten Anwendung mache ich es auch so. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dabei zu viel Tanner und auch Pflege in der Watterondelle hängen bleibt. Weniger ist mehr Beim nächsten Mal nehmen ich lieber die Finger. Ein Pumpstoß genügt fürs Gesicht – mehr von der Flüssigkeit würde mir ohnehin durch die Finger rinnen. Ich verteile den Selbstbräuner vom Nasenrücken über die Wangen zur Stirn und zum Kinnbereich, schaffe einen soften Übergang zum Hals. Nach etwa zwei Stunden hat sich eine schöne, wirklich sehr natürliche Bräune eingestellt. Für mich genau richtig, nicht zu hell und auch nicht zu dunkel. Deshalb reicht es mir auch, nur jeden zweiten oder dritten Tag nachzubehandeln, um das sonnengeküsste Ergebnis zu erhalten. In der Sonne – wenn sie denn scheint – trage ich natürlich zusätzlich einen UV-Schutz auf, denn der ist im „Face Tan Water“ nicht enthalten. „SUN Face Tan Water“ von Glynt, 30 ml, € 9,60… weiterlesen

Für Sie getestet: BB Creme „Super BB au Ginseng“ von Erborian

Die BB Creme der koreanischen Brand verspricht einen Teint wie „gephotoshopped“. Hört sich vielversprechend an. Überhaupt finde ich das Konzept des asiatischen Pflegelabels äußerst interessant. Es macht sich die Kräuter des Orients zunutze, und die rein natürlichen Wirkstoffe werden in traditionellen Verfahren gewonnen. In der neuen BB Creme ist Ginseng der Hauptwirkstoff. Genauer gesagt weißer Ginseng und fermentierte Ginsengblüten in einer Formel. Ginseng, die asiatische Wunderwurzel Ginseng hat in der chinesischen Medizin eine lange Karriere. Die Wurzel wird seit Jahrtausenden zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte verwendet. Für die Wirkung verantwortlich sind die Ginsenoside, denen unter anderem blutzuckersenkende Eigenschaften nachgesagt werden. Sie ist als bewährtes Tonikum zur Stärkung des Immunsystems bekannt, soll Müdigkeit bekämpfen, gegen Erschöpfungszustände helfen und einer Erkältung vorbeugen. Aber auch was die Haut betrifft gilt Ginseng als wahre Wunderwaffe für ein jüngeres Aussehen aufgrund ihrer feuchtigkeitsspendenden und nährenden Eigenschaften. Sie regt die allgemeinen Hautfunktionen an und soll sogar straffend wirken, indem sie die Kollagenbildung ankurbelt. BB Creme – halb Pflege, halb Make-up „Super BB au Ginseng“ ist halb Pflege, halb Make-up. Ich trage nach meinem Serum eine kleine Menge BB in der Mitte des Gesichts auf und verblende sie nach außen. Das Produkt ist so pflegend, dass ich auf die Tagescreme verzichten kann. Und die Optik stimmt. Tatsächlich egalisiert „Super BB“ den Teint und deckt kleine Makel wie Pigmentflecken und Rötungen ab. Die Haut fühlt sich den ganzen Tag gut mit Feuchtigkeit versorgt an und ist mit einem LSF 20 (100% mineralische Sonnenfilter) vor UV-Schäden geschützt. Um Unreinheiten wie Pickel, Poren und Mitesser sichtbar zu reduzieren, wurde die Formel mit Niacinamid angereichert. Das Vitamin B3 oder Niacin ist als leistungsstarker Wirkstoff für eine reine Haut bekannt. Was mir besonders gefällt, das ist die sehr angenehme, leichte Textur. Sie „beschwert“ die Haut nicht makeup-mäßig, sondern hinterlässt ein natürliches, samtiges Finish. Man könnte schon fast sagen, die „Super BB“ besitzt einen Babyhaut-Effekt. Super finde ich auch, dass es zum Ausprobieren eine 15 ml-Version gibt. „Super BB au Ginseng“ von Erborian, 40 ml, 45,50 Euro & 15 ml für 21,50 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Concealer „Good Apple“ von KVD Beauty

Jetzt auch als Concealer – Eigentlich schenke ich Produkten, die auf Instagram oder TikTok so hochgelobt werden, eher weniger Beachtung. Zu häufig sind es bezahlte Promos, und da wird sicher nichts Schlechtes darüber gesagt. Aber der Hype von der viral gegangenen KVD Vegan Beauty „Good Apple Foundation“ hat mich dann doch neugierig gemacht auf die neue tattoo-inspirierte, vegane Make-up Brand. Die hautverfeinernde Foundation mit Apfelextrakt soll für einen perfekten Teint sorgen, der einem saftigen Apfel gleicht, heißt es in unzähligen Videos. Gelobt wird vor allem die Deckkraft, die angenehm leichte Textur sowie die lange Haltbarkeit. Concealer statt Make-up Als standhafter Make-up-Verweigerer kann ich das nicht beurteilen, deshalb habe ich gewartet bis kürzlich der „Good Apple Lightweight Full-Coverage Concealer“ auf den Markt kam. Er ist ebenfalls mit Apfelextrakt angereichert, besitzt antioxidative Eigenschaften und versorgt die empfindliche Augenhaut mit einer Extraportion Pflege und Feuchtigkeit. Falten um die Augen sollen wie von innen aufgepolstert und dunkle Schatten gemildert werden. Global Director of Artistry der Brand ist übrigens Nikki Wolff, die Promis wie die Kardashians, Dua Lipa oder Rosie Huntington-Whiteley unter ihrem Pinsel hat. Fingerspitzengefühl Das Auftragen des Concealers mit dem Applikator funktioniert perfekt. Er ist einer Fingerspitze nachempfunden und lässt sich dadurch präzise auch in den Ecken auftragen. Ich persönlich ziehe trotzdem eine Concealer Brush vor, weil ich mit dem Pinsel und seinem längeren Stiel besser arbeiten kann. Die Deckkraft ist wirklich sensationell und sehr gut haltbar. Dabei ist die Textur leicht und pflegend, sodaß sie sie die Haut über den ganzen Tag nicht austrocknet. Um kleine Makel im Gesicht abzudecken, lasse ich den Concealer 30 Sekunden einwirken, bevor ich ihn verblende. Damit erreiche ich eine volle, punktuelle Deckkraft. Tipps & Tricks Für mich habe ich die Farbe Medium ausgesucht. Sie harmoniert perfekt mit meinem Teint. Aber sicher findet bei KVD vegan Beauty jeder seine Farbe; es stehen 32 Farben mit verschiedenen Untertönen in Gelb, Pink und Kupfer zur Auswahl. Dabei ist nicht nur der eigene Hauten entscheidend, sondern auch was man mit dem Produkt erreichen möchte: Zum Highlighten eine Nuance wählen, die 1-2 Nuancen heller ist als der eigene Teint, z.B. auf Wangenknochen und Nasenrücken auftragen. Zum Kaschieren von Äderchen eine Concealer-Farbe mit mit gelbem oder goldenen Unterton benutzen. Bei Pigmentflecken ist ein pfirsich- oder kupferfarbener Unterton optimal. Und noch ein guter Tipp: Ein dunklerer Concealer kann hervorragend als Eyeshadow Base verwendet werden. Das bewirkt, dass die Konturen, besonders wenn anschließend ein dunklerer Lidschatten aufgetragen wird, nicht mehr so hart sind.… weiterlesen

Berlin-Bangkok: Deutsche Spuren in Bangkok, thailändische Spuren in Berlin

Wie eng die beiden Städte Bangkok und Berlin verbunden sind, davon zeugt ein gerade erschienenes Buch des deutschen Autors Martin Schacht mit Fotos der beiden Fotografen Ralf Tooten und Wolfgang Bellwinkel. Die Idee zu diesem spannenden Projekt hatte Maren Niemeyer, Leiterin des Goethe-Instituts Thailand, die seit sechs Jahren in Bangkok lebt. Das Goethe-Institut Thailand, die Thai-Deutsche Handelskammer und die Thai-Deutsche Gesellschaft feiern ihren 60. Geburtstag, die Thailändische Botschaft in Berlin und die Deutsche Botschaft in Bangkok blicken auf 160 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Thailand und Deutschland zurück. Eine faszinierende Geschichte, die die beiden Städte mit dem großen B verbindet. Sie beginnt im KaDeWe – Kaufhaus des Westens. Am 27. März 1907 fand die Eröffnung des KaDeWe statt, doch die erhoffte Aufwertung durch den Besuch eines hohen Mitglieds der deutschen kaiserlichen Familie ließ auf sich warten. Dafür machte im August 1907 ein zweitägiger Aufenthalt des siamesischen Königs Rama V. und seines Gefolges im KaDeWe den erwünschten Eindruck auf Adel und Bürgertum. Der Shopping-Trip des Königs dominierte die Schlagzeilen und verlieh dem KaDeWe jene höheren Weihen, die noch fehlten, um es zum ersten Haus am Platz zu machen. Der König dinierte im Fürstenzimmer und gab 250.000 Mark bei seinem Besuch aus. Rama V. verlieh Adolf Jandorf, dem damaligen Inhaber des neuen Luxus-Kaufhauses, anschließend den Weißen Elefantenorden. Der siamesische König, ein Verbündeter Der thailändische Monarch, der Deutschland und Europa bereits 1887 zum ersten Mal bereist hatte, galt als Freund Kaiser Wilhelms II. und Thailand, damals noch Siam, als wichtiger Wirtschaftspartner in Asien, das ansonsten die Kolonialmächte England und Frankreich dominierten. Der siamesische König galt als Verbündeter, der sowohl die deutsche Wirtschaft unterstützte, als auch dem deutschen Bedürfnis nach Einfluss in der Welt entgegenkam. Tatsächlich waren deutsche Unternehmen in Thailand sowohl am Ausbau der Infrastruktur ebenso beteiligt wie am Aufbau des Postwesens oder des Telegrafennetzes. König Rama V. (Chulalongkorn) war bei der deutschen Bevölkerung so beliebt, dass der Berliner Operettenkönig Paul Lincke, der es wie kein anderer verstand, die Stimmung des wilhelminischen Bürgertums in Marschmusik zu verpacken, ihm ein Musikstück widmete: Die siamesische Wachtparade ist auch heute noch beliebt bei Neujahrskonzerten von Blasmusik-Kapellen. Das KaDeWe: eine bewegte Geschichte Schon bei der Eröffnung übertrag das Kaufhaus alle Erwartungen und bot eine Vielzahl von Produkten, die selten und für die deutsche Kundschaft oft auch unbekannt waren. Neben einem Modesortiment, das direkt aus Paris kam, war die auch heute noch berühmte „Feinschmecker-Etage“, die mit exotischen Früchten aus der Südsee aufwartete, eine besondere Attraktion.… weiterlesen

Für Sie getestet: Bronzing-Kollektion „Sunshine Memories“ von Artdeco

Ich liebe Italien. Deshalb bin ich sofort auf die Bronzing-Kollektion aufmerksam geworden – wegen ihrer Verpackung in Kobaltblau und Braun. Sie erinnert mich an die wundervollen Keramik- und Terracotta-Objekte aus der italienischen Stadt Ostuni in Apulien. Ostuni ist auch als „Città Bianca“ bekannt – die weiße Stadt in Italien. Alle Häuser mit Ausnahme der Kirchen sind weiß getüncht sind. In den engen, von vielen Bögen überspannten Gassen mit ihren oft unübersichtlich ineinander verschachtelten Häusern mit vielen Außentreppen fühlt man einen Hauch von Orient. Bronzing all year Die Kollektion umfasst alles, was man für einen strahlenden Sommer-Teint braucht. Besonders begeistert hat mich der Design-Bronzer „Ceramic Work of Art“, der sich aus drei verschiedenen Farben zusammensetzt. Deshalb ist er ideal zu jeder Jahreszeit und für jeden Teint individuell anzuwenden. Die Töne können einzeln oder zusammen benutzt werden. Am besten natürlich mit einem dicken Pinsel. Die im Puder enthaltenen, eher dezenten Perlglanzpigmente reflektieren das Licht und lassen so die Haut natürlich strahlen. Was mich oft an Bronzing-Pudern stört ist das Nachdunkeln im Laufe des Tages. Hier bleibt die Farbe so wie man sie morgens aufgetragen hat. Samtig und langanhaltend. Vitamin E wirkt zusätzlich pflegend und verhindert ein unangenehmes Trockenheitsgefühl. Schimmer nach Maß Wer lediglich auf den Wangen einen Hauch Frische möchte, verwendet den veganen „Bronzing Blush“, ebenfalls drei Farben mit einem leichtem Schimmer. Und dann gibt es noch den Glow Bronzer, Bronzingpuder und Highlighter in einem. Der hohe Gehalt an mineralischen Glimmer-Pigmenten sorgt für einen „Pleasant Glow“. Alle Puder sind frei von Mineralöl, Parabene und Parfüm. Für den Komplett-Look im Make-up-Täschchen gibt es übrigen noch eine vegane Volumen-Mascara im limitierten Design mit Keramik-Optik. Bronzing-Kollektion „Sunshine Memories“ von Artdeco, ab 23 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Sonnenpflege von medipharma cosmetics

Was hat Sonnenpflege mit Korallen zu tun? Jede Menge. Obwohl schon 2008 italienische Meeresbiologen im Auftrag der EU-Kommission festgestellt haben, dass manche Inhaltsstoffe in Sonnencremes das Erbgut von Korallen und Fischen schädigen, wird nicht von allen Herstellern darauf geachtet. Laut einer Untersuchung der Universität Bologna werden in der Adria mittlerweile Spitzenwerte erreicht. Hauptsächlich verantwortlich sind die in zahlreichen europäischen UV-Schutzprodukten enthaltenen UV-Filter Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen. Sonnenpflege: 4000 bis 6000 Tonnen landen im Meer Jährlich gelangen an beliebten Schnorchel- und Badeküsten 4000 bis 6000 Tonnen Sonnenschutzmittel in die Meere. Was genau richten sie dort an? Sie greifen in den Stoffwechsel der Korallenpolypen ein und können zum Absterben der Riffe führen. Hinzu kommt, dass die Filter-Chemikalien nur schwer abbaubar sind und ich in zahlreichen Meerespflanzen und -tieren anreichern. Letztendlich landen sie über die Nahrungskette am Ende wieder bei uns. Einige UV-Filter stehen auch unter Verdacht, im menschlichen Körper hormonell aktiv zu sein. Strenge Verbote Etliche Urlaubsparadiese haben inzwischen zum Schutz der Meere strenge Verbote erlassen, die vor allem die besonders korallenschädigenden UV-Filter Oxybenzone und Octinoxate betreffen. In Mexiko, dem pazifischen Inselstaat Palau und dem US-Bundesstaat Hawaii dürfen solche Sonnenschutzprodukte nicht mehr verwendet werden. Wer dagegen verstößt, den erwarten hohe Geldbußen. Aber auch wer im Urlaub andere Gebiete ansteuert, sollte sich vorher die Inhaltsliste seiner Sonnenprodukte genau durchlesen und darauf achten, dass die Stoffe Oxybenzon, Octinoxat und Octocrylen nicht enthalten sind. Vorbildlicher Sonnenschutz In der Hyaluron Sonnenpflege von medipharma cosmetics sind keine dieser umweltgefährdeten Substanzen enthalten. Das UVA- und UVB-Filtersystem ist so formuliert, dass es auch für sensible Haut geeignet ist und nicht hormonell wirksam ist. Besonders angenehm bei den Produkten für Gesicht, Körper und Lippen finde ich, dass sie schnell einziehen und die Haut hydratisieren. Aufgrund der Rezeptur, die auf pharmazeutischer Hyaluronsäure basiert, trocknet die Haut in der Sonne nicht aus und wird vor vorzeitiger Alterung geschützt. Die Produkte sind zudem frei von Parabenen noch Mineralölen. Hyaluron Sonnenpflege von medipharma cosmetics, ab 11 Euro, online oder in Apotheken erhältlich… weiterlesen

Hautöle – mehr Schaden als Nutzen

Öle zur Haut- und Haarpflege sind schon lange im Trend. Fast jede Kosmetikbrand hat eines im Sortiment. Körperöle haben gerade im Winter Hochkonjunktur, weil sie der Haut erst mal ein so warmes, kuscheliges Hygge-Gefühl bescheren. Aber nicht alle tun ihr auch gut. Aus Wellness-Massagen sind Öle nicht wegzudenken, sie unterstützen den Verwöhn-Aspekt. Allerdings gibt es Unterschiede. Im Bereich von kosmetischen Anwendungen unterscheidet man zwischen fetten, sogenannten Basis- oder Trägerölen, und ätherischen Ölen. Gute Basisöle sind naturbelassene, kalt gepresste Pflanzenöle, zum Beispiel aus Oliven. Sie sind nicht nur eine beliebte Creme-Grundlage, sondern können auch pur angewendet werden. Da sie in ihrer Zusammensetzung dem natürlichen Hautfett ähneln, gelten sie als hautfreundlich. Anders verhält es sich mit ätherischen Öle. Dabei handelt es sich um wasserdampfflüchtige, nur leicht ölige Extrakte aus Pflanzen. In erster Linie werden sie wegen ihres Aromas eingesetzt. Lavendelöl kennt jeder. Fett aus Erdöl Was qualitativ hochwertige Naturöle auszeichnet? Sie brauchen weder Emulgatoren noch Konservierungsstoffe oder irgendwelche chemischen Zusätze. Bei nativen Produkten in Bioqualität ist das garantiert. Bei fertigen Mischungen sollte man bei den Inhaltsstoffen genauer hinsehen. Einem preisgünstigen Produkt ist häufig Mineralöl (INCI: Paraffinum Liquidum) zugesetzt, ein aus Erdöl gewonnenes Fett. Sie werden deklariert als Liquid petrolatum, Paraffin oil, Petrolatum liquid, Petroleum oil, White mineral oil und White oil. Zur gleichen Familie gehört Vaseline (Petrolatum), nur ist deren Textur nicht flüssig sondern wachsartig. Für eine preiswerte Massenproduktion ist Erdöl ein beliebter Rohstoff – billig, leicht zu verarbeiten. Anders als pflanzliche Ölen sind Erdölprodukte außerdem lange haltbar und von gleichbleibender Qualität. Pflanzenöle sind Sensibelchen. Sie reagieren mit Licht, Luft und Wärme, können schnell ranzig werden, und die Qualität kann variieren. Das für Kosmetika verwendete Mineralöl stammt aus Petroleum, das sich wiederum aus den Resten von Plankton und Algen entwickelt und in der Erdkruste hohem Druck und hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Aus der Erde geholt wird es für die Verwendung in Hautpflegeprodukten oder Medikamenten besonders stark gereinigt, so dass von dem Ausgangsmaterial nicht mehr viel vorhanden ist. Aber: Auch Pflanzenöle werden gereinigt, bevor sie auf die Haut kommen. Fragt man unseren Körper, dann ist Erdöl ein Fremdstoff für ihn, der auf der Haut eine Art Film bildet und die Oberfläche sofort abdichtet. Auf diese Weise wird der Wasserverlust gestoppt und die Haut fühlt sich erstmal schön weich an. „Anfangs sieht die Haut gut aus, immerhin verschwinden die Trockenheitsfältchen, aber verschiedene Zellvorgänge laufen auf Dauer doch weniger gut ab“, bestätigt Dr. Jeske Ultee, Forschungsärztin in der kosmetischen Dermatologie aus Rotterdam.… weiterlesen