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Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Für Sie getestet: Haarserum – „Hairgrowth Serum“ von ONNI Organic Luxury Haircare

Mein neues Haarserum von Onni. Onni bedeutet im Finnischen Glück. Ein passender Name für eine Pflegeserie, die den Haarwuchs unterstützt. Denn wenn die Haarfülle naturbedingt abnimmt, bei Frauen um die 40 und bei Männern oft schon ab dem 25. Lebensjahr, macht das vielen Probleme. Denn Haare sind nun mal ein Symbol für Jugendlichkeit, Gesundheit und Attraktivität. „Hair is everything!“ sagt auch die Heldin der Kultserie „Fleabag“, als sie einem Friseur wutentbrannt erklärt, wie Haare das Leben beeinflussen. Und sie hat recht! Sogar die ehrwürdige Yale University in New Haven (Connecticut) hat dazu eine Studie erstellt, die belegt, dass das Selbstbewusstsein an einem Bad-Hair-Day merklich sinkt. Haarserum für vollere Haare Laut einer Umfrage der Apotheken Umschau ist mindestens jede sechste Frau und jeder zweite Mann mit der eigenen Haarstruktur unzufrieden. Ich gehöre nicht dazu, muss ich zugeben. Meine Haare sind kräftig, voll und gesund. Aber ich will natürlich, dass es so bleibt. Deshalb unterstütze ich sie ab und zu gerne kurmäßig mit einem Haarwachstums-Serum. Vor allem im Sommer setzt ihnen die intensive Sonnenstrahlung zu. Das ist auch der Grund, warum im Spätsommer und Herbst bei den meisten Menschen vermehrt Haare ausfallen. Es kommt es zu einer Häufung von Telogenhaaren. Man nennt es auch den saisonalen Haarausfall. In diesem Jahr habe ich mir deshalb das „Hairgrowth Serum“ von ONNI vorgenommen. Ich benutze es täglich im trockenen oder nassen Haar, je nachdem wie es gerade passt. Die Flasche hat eine praktische Dosierdüse, mit der sich die wässrige Flüssigkeit ganz einfach scheitelweise auf die Kopfhaut aufgetragen lässt. Es fettet nicht, wirkt eher erfrischend und hat einen angenehmen, natürlichen Geruch. Danach können die Haare wie gewohnt gestylt werden. Meinefühlen sich, vor allem an den Ansätzen, immer viel vitaler an – oder bilde ich mir das nur ein? Haarausfall – kein Thema, und meine Kopfhaut bleibt gesund. Don’t panic it’s organic! So lautet der Grundsatz von ONNI Organic Luxury Haircare. Für die Rezepturen der vier Produkte – Shampoo, Conditoner, Maske, Serum – werden nur natürliche, gesunde und biologische Inhaltsstoffe verwendet wie Rizinusöl, Aloe Vera und Papaya-Extrakt. Alle wertvollen Inhaltsstoffe sind in größtmöglicher Dosierung enthalten und auf kritische Substanzen wie Silikone, Parabene, Farbstoffe, Kunststoffe, Hormone oder hormonverändernde Wirkstoffe wird komplett verzichtet. Wert legt ONNI auch auf die Nachhaltigkeit der Verpackung. Sie besteht aus recyceltem Plastik, und es gibt auch praktische Übergrößen, wer Müll reduzieren möchte. „Hairgrowth Serum“ von ONNI Organic Luxury Haircare, 200 ml, 117 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Bräunungsbeschleuniger „Daily Tan Activator“ von Evy

Was bringt ein Bräunungsbeschleuniger? Dass man braun wird, wenn man sich nur lang genug der Sonne aussetzt, ist klar. Aber um eine schön bronzefarbene Haut zu bekommen, ohne großen Zeitaufwand zu betreiben und vor allem ohne sich der gefährlichen UV-Strahlung auszusetzen, gab es bisher nur Selbstbräuner. Evy Technology hat einen intelligenten Schaum entwickelt, der ähnlich der Sonnenstrahlen die Melaninproduktion der Haut anregt. Um das zu erreichen, verstärkt die Formel den Effekt der Antioxidantien wie auch der Wirkstoffe wie Dihydroxy Methylchromonyl Palmitate. Der natürliche Bräunungsprozess wird sozusagen nachgeahmt. Die Wirkung entfaltet sich bei täglicher Anwendung nach etwa einer Woche. Wie benutze ich den Bräunungsbeschleuniger? Die Flasche gut schütteln und auf den Kopf stellen, heißt es in der Anleitung. Eine Handvoll Mousse reicht für ein Bein, entsprechend weniger brauche ich für Gesicht und Hals. Die Textur ist super sahnig und lässt sich schön gleichmäßig verteilen, ohne dass Rückstände bleiben. Sie lässt sich auf hervorragend unter einer Foundation auftragen. Der softe Schaum verstopft auch die Poren nicht. Was der Bräunungsbeschleuniger nicht kann, ist als Sonnenschutz zu fungieren. Das ist auch nicht seine Aufgabe. Beim Sonnenbaden benutze ich zusätzlich ein Sonnenschutz. Nach einer Woche hat meine Haut überall dort, wo ich den „Tan Activator“ aufgetragen habe, eine leichte Tönung angenommen. Mit der Mousse ist meine Haut optimal auf den Sommer vorbereitet. Gut finde ich auch, dass sie der sogenannten „Mallorca Akne“ entgegenwirken kann, wenn man dazu neigt. Außerdem ist sie für alle Hauttypen geeignet. Die Technologie dahinter Die schwedische Brand Evy Technology beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Einflüssen von UV-Strahlen auf Haut und Haare. Die sanften Formulierungen wurden speziell für sensible und überempfindliche Typen entwickelt, sodass auch Menschen mit Sonnenekzemen, Sonnenallergien oder Albinismus sie benutzen können. Auch hinter dem „Daily Tan Activator“ steckt eine einzigartige patentierte Technologie. Sie dringt tief in die Haut ein und bildet eine Schutzmembran gegen äußere Stressfaktoren sowie Reizstoffe . Auf diese Weise wird die natürliche Hautbarriere gestärkt und die Haut ins Gleichgewicht gebracht. „Daily Tan Activator“ von Evy, 150 ml, 28 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: 114 Jahre Maiglöckchen-Duft von Guerlain. Der neueste: „Muguet“

Dieser Maiglöckchen-Duft mit seinem betörenden Aroma hat eigentlich keinen Test nötig, denn er ist eine Ikone und eine der exklusivsten Kreationen aus dem französischen Parfumhaus Guerlain. Vor mehr als 110 Jahren ist dieser wundervolle Maiglöckchen-Duft entstanden. Muguet heißt auf Deutsch Maiglöckchen und gilt als Glücksbringer. Jedes Frühjahr gibt es deshalb im Mai eine neue Edition in Zusammenarbeit mit einem hochkarätigen Künstler, das Sammlerherzen höher schlagen lässt. 114 Jahre Maiglöckchen-Duft 1908 wurde der Maiglöckchen-Duft zum ersten Mal von Jacques Guerlain kreiert, 1998 folgte Jean-Paul Guerlain in 1998. Seit 2016 trägt „Muguet“ die Handschrift von Guerlains Meister-Parfumeur, Thierry Wasser. Seine Interpretation ist ein blumig-frisches Eau de Toilette aus der Frische von grünen Blättern und Zweigen mit reichen Blumennoten des arabischen Jasmins und Rosenessenzen. „Die Blume, die früher von den Dandys als Knopflochblume getragen wurde, hat etwas Charmantes an sich. Sie spricht von Glück, von Frühling, von Wiedergeburt…“ Thierry Wasser Ein erlesenes Schmuckstück Dabei ist „Muguet“ nicht nur ein olfaktorische Juwel. Selbst wer kein Maiglöckchen-Fan ist, muss von dem Bienen-Flakon bezaubert sein. In diesem Jahr wurde die limitierte Edition von dem Pariser Schmuckateliers Truscelli, mit dem das Haus Guerlain eine lange Verbindung hat, in ein kostbares Juwel verwandelt. Als wahrer Meister seiner Kunst hat der italienische Juwelier Francesco Truscelli den zarten Maiglöckchenzweig zu einem wahren Juwel gestaltet. Seine winzigen Glöckchen sind mit glitzernden Kristallen besetzt und die Blätter wurden in leuchtendem Grün emailliert. Jedes Ornament ist ein handgefertigtes Meisterwerk der Raffinesse und erfordert mehrere Stunden akribischer Arbeit. In „Muguet“ verbindet sich die höchste Parfümeur-Kunst mit den Schöpfungen eines begabtesten Künstlers. Jedem 145ml-Flakon wird eine 20ml Reisegröße beigefügt sowie eine edle weiße Lederhülle. Diese besondere Ausgabe ist auf 5.000 kostbare Stücke limitiert. MUGUET ist ab 01. April 2022 in ausgewählten Parfumerien und über Guerlain für 600 € erhältlich… weiterlesen
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Blackout: Der Blick ins Nichts

Corona ist doch nicht anderes als eine Art Grippe. Und wenn man geimpft und geboostert ist, wird es schon nicht so schlimm werden, wenn man sich trotz aller Impfungen und Vorsichtsmaßnahmen ansteckt. Das dachte ich auch. Als es mich dann erwischt hatte, war der Verlauf tatsächlich nicht so schlimm. Das dicke Ende kam erst danach – ein stundenlanger Blackout. Trotz aller Impfungen, Booster und Hygieneregeln habe ich mich dieses Jahr im April mit SARS-CoV-2 b infiziert. Was den Alpha- und Delta-Varianten nicht gelungen war, hat Omikron bei mir geschafft. Dabei hatte ich noch Glück, dachte ich. Mein Krankheitsverlauf war mild. Ich hatte starke Kopfschmerzen, was für mich jedoch eine völlig neue Erfahrung war. Kopfschmerzen kannte ich nur aus nächster Nähe, nie an mir. Als Kind litt ich mit meiner kleinen Schwester, wenn sie mal wieder mit ihrer schrecklichen Migräne im abgedunkelten Zimmer lag. Wie sich das anfühlt, habe ich jetzt während Corona am eigenen Kopf erfahren. Ich dachte, meine Gehirnwindungen tanzen Cha-Cha-Cha, bis mir der Kopf platzt. Dazu kamen Halsschmerzen und Husten. Drei Tage lag ich im Bett, den Rest der Quarantäne verbrachte ich zwar im Haus, aber ich konnte wenigstens aufstehen. Im Nachhinein fand ich, dass ich eigentlich glimpflich davon gekommen bin. Ich merkte nicht, dass sich in meinem Körper irgend etwas gravierend verändert hatte. Zwar wurde ich schneller müde, schlief noch schlechter als sonst – was ich unter Stress verbuchte. Dann vier Wochen später an einem Samstag passierte etwas merkwürdig Erschreckendes. Meine jüngere Schwester und mein Schwager aus Berlin waren zu Besuch. Der Tag verlief gemütlich und harmonisch. Wir waren zusammen beim Einkaufen für unseren Grill-Abend und tranken Espresso vor der Türe bei meinem kleinen, italienischen Lieblingsladen am Ammersee. Um uns und speziell mir etwas Ruhe zu gönnen, hatte mein Mann währenddessen unseren überaus aktiven Junghund Byron übernommen und mit ihm eine ausgiebige Wanderung gemacht. Mein Gedächtnis – wie ausgelöscht Am Nachmittag zu Hause auf unserer Terrasse war es traumhaft warm. Ich beschloss, was ich schon längst machen wollte, einen kleinen Schubladen-Schrank anzustreichen, in dem die Gartenutensilien verstaut sind. Er sollte die graue Farbe einer großen indischen Garuda-Figur bekommen, die darauf ihren Stammplatz hat. Sie stellt das Reittier des Hauptgottes Vishnu dar. Die Farbe und die nötigen Maler-Utensilien hatte ich schon im letzten Jahr gekauft, doch nie hatte es zeitlich oder wettermäßig gepasst. Das Holz von Kasten und Schubladen war schnell gereinigt, mein Mann half mir beim Abschmirgeln. Ich merkte, wie mir plötzlich schwindlig wurde und ich mit der grauen Farbe an meinem Pinsel die Jeans von meinem Mann bekleckste.… weiterlesen

Für Sie getestet: Sonnenschutz „Fotoprotector Hydro Oil LSF 30“ von Isdin

Ein Sonnenschutz für den Körper, der gleichzeitig die Melaninbildung stimuliert und damit die natürliche Bräunung der Haut um 43 Prozent erhöhen soll. Das klingt für mich vielversprechend. Sonnenschutz plus Bräunungsverstärker Bei Ölen bin eigentlich immer etwas skeptisch. Ich mag weder das schmierige Gefühl auf der Haut, wenn Öl nicht gut einzieht, noch Flecken auf dem Badezeug oder pappige Hände. Bei dem Hydro Oil von Isdin passiert nichts davon. Nachdem ich die Flasche fünf Sekunden lang geschüttelt habe, sind die beiden Phasen für Schutz und Bräunung perfekt vermischt. Einmal großzügig aufgesprüht und gleichmäßig auf der Haut verteilt ist die leichte Textur auch schon eingezogen, ganz ohne Rückstände. Was sie hinterlässt, ist ein angenehm feuchtigkeitsspendender und erfrischender Effekt. Hautrötungen oder gar Sonnenbrand – Fehlanzeige. Eine innovative Kombination von Filtern und Antioxidantien schützt perfekt mit einem hohen UVA/UVB Schutzfaktor LSF 30. Die Formel ist wasserfest und sea friendly. Ich habe tatsächlich auch den Eindruck, dass die Bräunung mit dem Hydro Oil intensiver wird. Dafür zuständig ist die Pro-Melanin Technology (TM). Sie erhöht die Melaninkonzentration in der Basalzellschicht und bewirkt eine Verlängerung der Verzweigung (Dendriten) an den pigmentbildenden Zellen, den Melanozyten, und ihrer Verbindung mit umgebenden Keratinozyten. Das fördert und verlängert die Bräunung der Haut. Gut schütteln! Wichtig ist, dass man das Spray vor Gebrauch ausreichend schüttelt und genügend von dem Produkt verteilt. Ansonsten wird der Schutzfaktor verringert. Eine habe Stunde vor dem Sonnenbad auftragen und alle zwei Stunden oder nach dem Schwimmen, Abtrocknen mit einem Handtuch oder wenn man stark schwitzt erneut anwenden. Ins Gesicht sollte man das Öl-Spray nicht sprühen. Nur mit der Bestellung meiner Isdin-Produkte über die Apotheke hatte ich etwas Pech. Auf der Isdin-Website heißt es: „Bestellen Sie jetzt und Sie erhalten Ihre Bestellung schon morgen von einer Apotheke in Ihrer Nähe.“ Ich habe mir daraufhin die nächstgelegene Apotheke zu meinem Wohnort ausgesucht. Leider habe ich die Produkte weder am nächsten noch am übernächsten Tag erhalten und dann letztendlich auf hartnäckiges Nachfragen auch nur eines meiner beiden bestellten Artikel bekommen. Die Apothekerin war zudem ausnehmend unfreundlich. Also am besten in einer Apotheke bestellen, die man bereits kennt. „Fotoprotector Hydro Oil LSF 30“ von Isdin, 200 ml, 24,90… weiterlesen

Bei Akne Vorsicht in der Sommer-Sonne!

Schon mal was von einem Rebound-Effekt gehört? Das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Rückstoss oder Rückprall. Also eine Gegenreaktion von dem, was man eigentlich erwartet hat. Man nennt es auch Boomerang-Effekt. Genau das tritt ein, wenn UV-Strahlen auf Akne treffen. Obwohl es anfangs zu einer Verbesserung kommt, verschlechtert sich das Hautbild schon bald wieder. Jugendliche mit Akne im Gesicht werden von ihren Müttern oft in die Sonne geschickt, damit die Pickel und Pusteln austrocknen. In gewisser Weise stimmt das auch, denn UV-Strahlen besitzen tatsächlich entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. Sie schalten sozusagen die Mikro-Organismen aus, die an der Entstehung von Pickeln und Mittessern beteiligt sind. Deshalb verbessert sich der Hautzustand auch tatsächlich – erstmal. Der Erfolg ist allerdings nur vorübergehend. Viele Betroffene lassen sich allerdings davon täuschen und verzichten auf ihre gewohnte Anti-Akne-Pflege. Die Enttäuschung kommt mit dem Ende des Sommers indem die Akne wieder da ist und oft noch schlimmer – sie „blüht“ richtig. Das bezeichnet man als den Rebound-Effekt. Auch in der Pharmakologie kennt man dieses Phänomen, wenn nach abruptem Absetzen eines Medikaments eine überschießende Gegenreaktion erfolgt. „Bei zu viel UV-Strahlung durch die Sonne kommt es jedoch vor allem im Herbst zum Rebound-Effekt. Daher ist es wichtig, immer einen sehr hohen Sonnenschutz aufzutragen“, bestätigt Judith Horzel, Apothekerin und Senior Medical Managerin bei Pierre Fabre. Die besten Erfolge erzielt man mit einer dermatologischen Problemlösermarke. Bei Akne sollten Sonnenschutz-Produkte nicht nur einen effektiven UVA-UVB-Breitbandfilter enthalten, sondern auch Substanzen, die Hautunreinheiten beseitigen und dafür sorgen, dass diese nicht wieder auftreten. Myrtacin und Celastrol, wie sie die Marke „Ducray“ einsetzt, sind solche Aktivstoffe. Sie wirken entzündungshemmend und verhindern die Bildung des Biofilms durch das Propionibacterium acnes, das die Akne mitverantwortet. Was passiert, wenn UV-Licht auf Akne-Haut trifft? Wie schon beschrieben, verbessert sich das Hautbild kurzfristig, da die Sonne die Pickel austrocknet. Aber die Haut versucht, sich vor den Strahlen und der Wärme des Sonnenlichts zu schützen, indem sie sich verdickt und den produzierten Talg sowie Bakterien in der Haut einschließt. Das bringt zwar vorübergehend ein schöneres Hautbild, aber auch verstopfte Poren. Benutzt man dann noch einen unpassenden Sonnenschutz und gar noch einen falschen Faktor, wird die Verdickung der Hautschicht zusätzlich gefördert. Nicht zu unterschätzen ist auch der Faktor Schweiß: Schwitzen ist zwar grundsätzlich gut, weil es die Poren öffnet und Schmutz nach außen spült. Trocknet der Schweiß allerdings auf der Haut, und das noch dazu bei warmen Temperaturen, vermehren sich die Bakterien.… weiterlesen

Für Sie getestet: Gesichtstonikum „Ultra Revitalising Elixir“ von Twelve Beauty

Gerade wenn die Außentemperaturen steigen, dann liebe ich einen „Sprizz“ auf Gesicht und Dekolleté. Man nennt diese Sprays auch Gesichtstonikum, Mist oder Facial Mist. Ich habe einige dieser erfrischenden Spritzer in Gebrauch, ein kleines immer in der Handtasche. Mein neuester stammt von der organischen Skincare Brand Twelve Beauty. Er sieht chic aus in seinem schwarzen Glasflakon, das muss ich zugeben, hat aber den Nachteil hat, dass er für unterwegs zu schwer ist. Aber man kann eben nicht alles haben. Hinter der Marke und dem „Ultra Revitalising Elixir“ steht Dr. Pedro Catalá, Pharmakologe, Botaniker und Kosmetologie mit seinem 20jährigen Fachwissen. Pedros Leidenschaft für natürliche Aktivstoffe in der Hautpflege führte ihn 2007 zu einem Master-Abschluss in “Science and Technology of Cosmetics“ an der Universität von Siena/Italien und einem PhD in Natural and Formulation Technologies. Weitere fünf Jahre widmete er sich seinen ausgiebigen Forschungen und erweiterte ständig sein Wissen um Pflanzenextrate aus aller Welt. Daraus entstand schließlich „Twelve Beauty“ – organische Produkte für verschiedene Hautbedürfnisse von gestresster, über sensitive bis hin zu einer Haut, die häufig allergisch reagiert. Er sagt: „Die Formulierung natürlicher Produkte ist eine Wissenschaft, kein Experiment.“ Was bedeutet die „12“? „Twelve ist das Ergebnis meiner jahrelangen Forschungsarbeiten, um weltweit die besten botanischen Aktivstoffe herauszufiltern, die selbst die empfindlichste Haut verbessern können. Meine 12 handverlesenen und bis zur Erschöpfung ausgetesteten Inhaltsstoffe sind alle 100 Prozent natürlich, stammen aus ethischen Ressourcen und sind auch in den höchsten Potenzen absolut hautverträglich“, so die Erklärung von Twelve Beauty Gründer Dr. Pedro Catalá. Die wichtigsten Aktivstoffe in dem „Ultra Revitalising Elixir“ sind Extrakte aus Silber-Edelraute und Sommerflieder, die die Haut beruhigen. Dazu kommt Meisterwurz-Extrakt, das der Haut hilft, ihre Elastizität und Gesundheit wieder herzustellen. Gleichzeitig wird das gesunde pH-Gleichgewicht unterstützt. Reisstärke schützt die Haut mit einem stärkenden Film, während Gurkenextrakt erfrischt und Allantoin die natürliche Regeneration fördert und Irritationen entgegenwirkt. Frische plus Pflege Ich jedenfalls mag das erfrischende und pflegende Gefühl und das leichte, botanische Aroma nach frisch aufgeschnittener Gurke. Das Gesichtstonikum tut meiner Haut einfach gut. Deshalb wende ich das Spray nicht nur morgens und abends nach der Reinigung an, sondern auch – wie gesagt – gerne mal zwischendurch. „Ultra Revitalising Elixir“ von Twelve Beauty, 100 ml, 52 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Augen-Patches „Eye Patches“ von Hydeep

Microneedling ist eine äußerst beliebte Anti-Aging-Behandlung, um Falten zu glätten. Dabei wird die Haut mit einem kleinen, nadelgespickten Roller behandelt. Am Auge sollte man damit allerdings sehr vorsichtig vorgehen. Anders bei den Augen-Patches von Hydeep. Sie sind extra für die empfindliche Augenpartie konzipiert und sollen einen Anti-Müdigkeits-Effekt bewirken. Zu diesem Zweck sind die Patches sind mit 900 winzigen, sich selbstauflösenden Microneedles gespickt und mit 17 mg an hochwirksamen Power-Wirkstoffen gefüllt. Über die kleinen Nadeln werden diese Substanzen direkt in die Epidermis abgegeben, um die Haut in der Tiefe zu pflegen. Die Behandlung soll schmerzfrei sei. Aber Nadeln und schmerzfrei, frage ich mich. Geht das überhaupt? Ich will es am eigenen Leib bzw. Auge erfahren. Augen-Patches mit 900 Microneedles Zuerst reinige ich die Augenpartie und tupfe sie trocken, dann reiße ich die rosafarbene Folienverpackung auf. Darin liegt eine durchsichtige Kassette mit den beiden Augen-Patches. Sie haben eine Größe von je etwa 5,4 cm x 2,2 cm. Ich öffne sie und entferne vorsichtig die weißen Schutzaufkleber, ohne die Mikrostruktur mit den „Nadeln“ zu berühren oder gar zu verletzen. Diese sind mit bloßem Auge so gut wie nicht zu erkennen. Kein Wunder, denn jede der Microneedles misst nur etwa 90 Mikrometer und ist damit so dünn wie ein menschliches Haar. Ich halte die Augen-Patches vorsichtig zwischen zwei Fingerspitzen und lege sie mit der schmaleren Seite nach innen direkt unterhalb des unteren Wimpernrandes auf. Zwei Minuten soll ich einen leichten Druck auf die Patches ausüben, um die Nadeln zu aktivieren, sodass sie ihre Wirkstoffe freisetzen. Es tut nicht weh, aber bis sich die Microneedles auflösen, fühle ich ein Prickeln unter den Patches. Währenddessen werden die sechs Powerstoffe wie reine und quervernetzte Hyaluronsäure, hydrolisiertes Kollagen, Niacinamid (Vitamin B3), Koffein und das Anti-Falten Peptid AHP-8 freigesetzt und in die Tiefe der Haut geschleust. Anti-Müdigkeits-Effekt Circa vier Stunden sollen die Patches wirken. Ich benutze sie tagsüber, während ich am Computer sitze. Man kann sie aber auch über Nacht einwirken lassen. Zweimal pro Woche wird die Anwendung empfohlen. Als ich die dünnen Folien nach vier Stunden abziehe, stelle ich fest, dass die Haut darunter glatter und ausgeruhter aussieht. Nach mehreren Anwendung hält der Effekt sogar ein paar Tage an. Die Patches sind übrigens cruelty free, frei von Duftstoffen, Parabenen und Mineralöl. Einmal benutzt kann sie nicht wieder verwenden, da sich die Mikrostrukturen bei richtiger Anwendung vollständig in der Haut auflösen und somit danach nicht mehr wirksam sind. „Eye Patches“ von Hydeep, Packung für 4 Anwendungen, 59,95 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Eyeliner „Tattoo Pencil Liner“ von KVD Beauty

KVD hört sich so amtlich an, deshalb wollte ich wissen, was sich hinter den drei Buchstaben verbirgt. KVD steht für Kara, Veritas, Decora. Das sind die lateinischen Ausdrücke für Wert, Wahrheit, Schönheit. Passt gut zu der Brand. Denn alle Produkte der innovativen Make-up-Range sind nicht unglaublich leistungsstark und genial in Farben und Pigmentierung. Sie sind 100 Prozent vegan, frei von Tierversuchen und schützen unsere Umwelt mit recycelbaren Verpackungen. Wasserfester Eyeliner Den neuen Gel Eyeliner Stift probiere ich erst auf dem Handrücken in „Viridian Green“ und „Violet Hematite“, einem genialen Braun. Die Farben sind hochpigmentiert und haben ein schönes mattes Finish. Die beiden Striche lassen sich nicht wegwischen, ich muss schon richtig fest reiben, um sie wieder loszuwerden. Also perfekt für einen langanhaltenden Lidstrich, so wie ich ihn mir wünsche. Die Eyeliner-Mine, die aus dem Drehstift kommt, gleitet ultra-smooth am Wimpernrand entlang. Perfekt auch, um ihn in der Wasserlinie zu tragen. Die Farbe ist wasserfest und verblasst nicht. Morgens aufgetragen ist sie abends beim Abschminken noch genauso farbintensiv. Wenn man schnell arbeitet, kann man den Eyeliner auch gut zu Shades verblenden. Am besten verwischt man ihn mit dem Finger oder einem kleinen dichten Pinsel. Paris Jackson macht es vor Wer sehr mutig und experimentierfreudig ist, kann mit dem Liner auch graphische Mustern am Auge zeichnen. Model, Schauspielerin, Sängerin und Musikerin Paris Jackson macht es vor. Sie ist das Gesicht des neuen Tattoo Pencil Liners und feiert damit ihr Debüt in der Beauty-Branche .„Als Künstlerin fühlte ich mich sofort zu KVD Beauty hingezogen, weil die Marke sich der Kunst und dem Selbstausdruck verschrieben hat – beides ist ein wichtiger Teil meiner persönlichen Identität“, so Jackson. KVD BEAUTY gehört übrigens zu KENDO Brands. Ein Unternehmen, das Beauty-Marken kreiert oder erwirbt und sie zu globalen Kraftpaketen macht. Zum Portfolio gehören auch FENTY Beauty by Rihanna, Ole Henriksen Skincare, Marc Jacobs Beauty, Bite Beauty, Lip Lab Stores. „Tattoo Pencil Liner“ von KVD Beauty, gibt es in 10 Farbnuancen, je 21 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: Make-up-Kapsel „Milky Boost Capsules“ von Clarins

Kleine Kapseln mit Make-up – Was für ein cooles Produkt, dachte ich mir, als ich das durchsichtige Döschen mit 30 kleinen, hautfarbenen Kapseln zum Testen bekam. Mir gefiel es schon deshalb auf Anhieb, weil so kleine Dosierungen gerade auf Reisen ideal sind. Man kann die Kapseln lose in den Kosmetikbeutel stecken, ohne dass ein Malheur passiert. Das habe ich auch sofort ausprobiert. Hat funktioniert! Eine Make-up-Kapsel pro Anwendung Jede Kapsel enthält genau so viel an Make-up-Textur wie man für eine Anwendung im Gesicht benötigt. Praktisch und zudem ganz schön clever, denn in der kleinen Kapsel bleibt die Formel bis zum Öffnen vor Verunreinigungen geschützt. Außerdem ist die leere Kapsel biologisch abbaubar. Man braucht also beim Entsorgen kein schlechtes Gewissen haben. Umweltbewusst ist auch der Tiegel aus 40 Prozent recyceltem Glas, denn er kann neu befüllt werden. Dazu gibt es einen Refill-Beutel mit 30 Kapseln. Das neueste Produkt aus der „Milky Boost“-Serie ist wie die gesamte Linie nach ökologischen Kriterien entwickelt. Auch die winzigen Make-up-Kapseln enthalten 100 Prozent pflanzliches und natürliches Pfirsichkernöl – ein bewährter Schönmacher und Nährstoff für den Teint. Dazu kommen noch biologischer Johannisbeeren-Extrakt. Er soll die Haut festigen und für eine bessere Verteilung der auftreffenden Lichtstrahlen sorgen. Der Dritte im Pflanzen-Trio ist Kakao-Extrakt – aus fairem Handel natürlich – zur Verbesserung der Feuchtigkeit im Gewebe. Kleine Kapsel ganz groß Aber nun zum Test. Ich halte die Kapsel zwischen Daumen und Zeigefinger fest und drehe die Kappe mit der anderen Hand so lange um sich selbst, bis sie sich von der Kapsel abtrennen lässt. Ein Druck auf den Kapsel-„Bauch“, und schon kommt das hautfarbene Fluid zum Vorschein. Ich verteile es vor allem auf den Wangen, wo ich mehr Perfektion gut brauchen kann. Einen Hauch gebe ich zusätzlich auf Stirn und Kinn. Das leichte Fluid lässt sich „randlos“ verblenden, verbindet sich sofort mit der Haut und hinterlässt einen strahlenden Teint. Kein unschöner Glanz, sondern ein satiniertes Finish. Das Produkt gibt es übrigens in vier Farbtönen. Mein Fazit: Ein kleines Produkt mit großer Wirkung. Wenn ich mich im Spiegel anschaue mit meinem „Milky“-Teint, dann kann ich nur sagen: Test bestanden! „Milky Boost Capsules“ von Clarins, 30 Stück, ca. 29 Euro, Refill 26 Euro… weiterlesen