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Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Für Sie getestet: „Lavender Hand Wash“ von March

Ich liebe Lavender zu Deutsch Lavendel. Sein Duft hat so etwas Beruhigendes und Tröstliches. Erinnerungen an die Kindheit werden wach. Die selbstgenähten Lavendel-Säckchen der Großmutter, das lila Seifenstück im Elternhaus. Wenn mein Hund unruhig ist, versprühe ich etwas Lavendel auf seinem Kissen. Schlafprobleme behandle ich mit Lavendel in Kapselform. Und natürlich habe ich in meinem Garten jede Menge Lavendel gepflanzt. Lavare – Lavendel Der Name Lavendel stammt übrigens von lavare, dem lateinischen Wort für waschen. Die Römer der Antike benutzten die Pflanze als Zusatz für ihr Wasch- und Badewasser, da es Keime, Bakterien, Pilze und sogar Viren abtötet. Womit wir beim Thema wären, nämlich dem „Lavender Hand Wash“ von March. Hinter der Lavendel-Marke aus Österreich, die es erst seit 2020 gibt, stecken die beiden Geschwister Julia und Matthias aus Weiz. Sie wollten etwas Nachhaltiges zu Hause entstehen zu lassen und gleichzeitig ihren im Jahr 1914 erbauten Hof in der Steiermark wieder zum Leben zu erwecken. So kamen sie auf Lavendel, eine Heilpflanze, die seit jeher für ihre vielseitigen Anwendungen geschätzt und geliebt wird. Im Monat März, daher der Firmenname March, haben sie damit begonnen das erste Feld Lavendel anzupflanzen. 6000 Pflanzen sind es inzwischen. Aus den kleinen Setzlingen sind nun halbgroße Pflanzen geworden. „Bis wir unser eigenes Lavendelöl destillieren können, beziehen wir Bio-Lavendelöl von anderen Betrieben“, erklärt Julia. Hochwertig und nachhaltig Im selben Jahr der Entstehung der neuen Bio-Marke wurde Lavendel übrigens als “Arzneipflanze 2020” ausgezeichnet. Julia: „Aufgrund seiner beruhigenden und ausgleichenden Wirkung haben wir uns für den Lavendel entschieden. Zugegeben, auch wegen des wunderbaren Dufts und der lila Pracht.“ Mittlerweile umfasst „March“ Lavendel-Produkte für Hände, Körper und Räume, außerdem wunderbare handgenähte Duftsäckchen. Außerdem dem Lavendel-Öl in Bio-Qualität wird für die zertifizierte March-Naturkosmetik natürliches Tiroler Bergquellwasser verwendet. Alle Produkte sind vegan, zu 100% frei von Tierversuchen und sie werden klimaneutral in Österreich produziert. Das Thema Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Baustein im Konzept. Bei den Versandverpackungen wird komplett auf Plastik verzichtet. Papier und Karton stammen aus recycelten Materialien. Pump it! Die flüssige Lavendel-Seife „Lavender Hand Wash“ kommt in einer hochwertigen braunen Glasflasche mit Pumper, entweder als 250ml und 500ml Größe. Ihr wundervoller Duft überzieht die Haut mit einem Hauch von Lavendel. Die sehr milde Flüssigseife besitzt antibakterielle und beruhigende Wirkung, sie entspannt und verwöhnt die Haut mit reichhaltigen Inhaltsstoffen. Selbstverständlich ist sie frei von Parabenen, Silikonölen, Mineralölen und PEG’s. Die große 500ml-Flasche wird ohne Pumper, nur mit Schraubverschluss geliefert. Wer also die kleine geleert hat, sollte unbedingt deren Pumpe aufbewahren.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Vegan Vitamin D3“ von Foondiert

Nahrungsergänzungsmittel (NEM) überschwemmen derzeit den Markt. Aber welche braucht man, welche braucht man nicht? Und wie ist die Bioverfügbarkeit der einzelnen Produkte, kann der Körper sie überhaupt verwerten? Das sind Fragen, die bei den meisten NEMs keiner schlüssig beantworten kann. Das lässt mich immer etwas frustriert zurück. Vitamin D3, das Sonnen-Vitamin Anders ist es bei Vitamin D3, dem sogenannten Sonnen-Vitamin. Rund 80 bis 90 Prozent des Tagesbedarfs werden unter dem Einfluss von Sonnenlicht über die Haut gebildet. Der Rest muss zugeführt werden – über Nahrungsmittel, aber nur wenige enthalten Vitamin D (z. B. Eigelb, Pilze, Käse), oder über NEMs. Deshalb macht dieses Supplement durchaus Sinn. Vitamin D3 ist ein essenzielles Vitamin für unseren Körper. Indem es die Aufnahme von Kalzium im Darm fördert trägt es zur Erhaltung starker Knochen und gesunder Zähne bei. Es hat außerdem Einfluss auf die Muskelfunktion und das Immunsystem. Inzwischen gibt es sogar Hinweise, dass ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für akute Atemwegsinfekte erhöht. Gemessen wird Vitamin D in Mikrogramm (µg) oder internationalen Einheiten (IE). 1 µg entspricht 40 IE. Präparate mit einer Tagesdosis von über 10 bis 25 μg ( 400 bis 1000 IE) sind apothekenpflichtig, über 25 μg (1000 IE) verschreibungspflichtig. Hohe Bioverfügbarkeit Zurück zur Bioverfügbarkeit. Die wird bei den Foondiert-Produkten sehr ernst genommen. Übrigens der Name Foondiert leitet sich phonetisch vom deutschen fundiert ab, für das alle Rezepturen, Expertise und auch das durchdachte Packaging stehen. Die Gründerin Dr. Natalie Validi (Foto) hat als approbierte Apothekerin 25 Jahre lang in forschenden Pharmaunternehmen gearbeitet. Sie sagt: „Wir legen besonderen Wert auf die hohe Bioverfügbarkeit unserer Inhaltsstoffe, weil der gesundheitliche Nutzen eines Nährstoffs durch seine Bioverfügbarkeit im Körper begrenzt ist. Wir verwenden Nährstoffe in ihrer biologisch aktiven Form, die vom Körper ohne Umwandlungsverluste direkt aufgenommen und verwertet werden können.“ Spray statt Tabletten Was mir an dem Vitamin D3 Spray von Foondiert besonders gefällt: Ich muss keine Tabletten schlucken (hasse ich!). Das Direkt-Spray wird über die Mundschleimhaut aufgenommen und ist für den Organismus schnell verfügbar.Täglich ein Sprühstoss genügt. Er enthält 1000 IE, damit bin ich auf den Monat hochgerechnet gut versorgt. Was gerade in der kommenden Herbst-Winter-Saison sinnvoll ist, wenn die Sonne wenig bis gar nicht scheint. Das hoch bioverfügbare D3 von Foondiert wird aus Flechten gewonnen und ist natürlich ohne Palmöl formuliert. Auch Zusatz- und Füllstoffe, Allergene, künstliche Aromen und tierische Inhaltsstoffe jeglicher Art und Gentechnik finden bei dieser Marke nicht statt. Das Vegan Vitamin D3 schmeckt noch nicht mal schlecht, ein bißchen ölig vielleicht für meinen Geschmack.… weiterlesen

Hartnäckigste Fettpölsterchen – weg damit!

Es gibt Stellen am Körper, an denen kleine Fettdepots besonders widerstandsfähig sind. Sie wollen trotz strengem und regelmäßigem Workout und gesunder Ernährung einfach nicht verschwinden. Welche Partien besonders davon betroffen sind und wie man das überschüssige Fett los werden kann, erklärt Philipp Triemer, MD, Spezialist für Ästhetisch-Kosmetische Medizin in Dresden. Die kleinen Pölsterchen können äußerst frustrierend sein. „Auch wenn es vielfach suggeriert wird, reichen Sport und gesunde Ernährung oft nicht aus, um den Körper gezielt zu formen“, erklärt Philipp Triemer. „Wir können an unserem Gesamtgewicht arbeiten. Zudem können durch Sport bestimmte Stellen muskulöser und damit straffer und definierter aussehen. Beides ist auf jeden Fall sinnvoll. Aber an welcher Stelle genau unser Organismus das Fett abbaut, darauf haben wir leider kaum Einfluss.“ Solche hartnäckigen Depots lassen sich mit Kryolipolyse, also mit Kälte, behandeln – ganz ohne operativen Eingriff. Zudem gibt es eine neue, zeitsparende Methode. Während früher jede Körperzone einzeln behandelt werden musste, schafft es die neue Gerätegeneration von CoolSculpting effektiver und in der Hälfte der Zeit. Denn „Elite“ verfügt über zwei unabhängige Behandlungsarme, an deren Ende sich nun jeweils flachere und C-förmig gestaltete Applikationen noch mehr den natürlichen Konturen des Körpers anpassen. Das bedeutet einen noch besseren Gewebekontakt. Das Gewebe wird gleichmäßiger angesaugt, dadurch kann vergleichsweise auch mehr Fettgewebe behandelt werden. Beispiel: Rückenfett-Röllchen Ärmellose Kleider mit Rücken-Dekolleté rücken nicht nur die Arme ins Licht des Betrachters, sondern auch etwaige Pölsterchen am Rücken. „Viele Frauen stören sich schon bei engen Oberteilen daran, wenn sich das Rückenfett als unschöne Röllchen abzeichnet. Verstärkt wird der Effekt durch den BH, der in die Fettpölsterchen einschneidet“, so Philipp Triemer. Kein Wunder, dass diesse Behandlung am Rücken ein gefragtes Treatment ist: „Mit CoolSculpting lässt sich gezielt die Zone des seitlichen Rückenfetts behandeln und eine definierte Silhouette erreichen.“ Die behandelten Fettzellen werden vom Körper nach und nach rückstandslos abgebaut. Erste Ergebnisse zeigen sich nach etwa sechs Wochen, endgültige Resultate dann schließlich nach rund drei Monaten. Dank der beiden Behandlungsarme bei „Elite“ können nun beide Seiten, rechts und links am Rücken, gleichzeitig behandelt werden. Das spart dem Patienten Zeit und Geld. Beispiel: Oberschenkel-Innenseiten Fettpolster an den inneren Oberschenkeln sind oft nicht nur ein optisches Problem, sondern auch extrem störend, wenn die Innenseiten gegeneinander reiben. Auch diese Zone betrifft vor allem Frauen. Während sich bei Männern das Fett tendenziell im Bauchbereich ansammelt, sind Frauen von Natur aus so veranlagt, dass sich Fettzellen vermehrt im Gesäß und an den Beinen einlagern.… weiterlesen

Für Sie getestet: Massage-Roller „Roller Resculptant Eclair“ von Clarins

Ein Massage-Roller fürs Gesicht ist eine durchaus sinnvolle Investition für die tägliche Beauty-Routine. Ich habe ja bereits über meine positiven Erfahrungen mit dem Gua Sha-Stein aus Rosenquarz berichtet. Jetzt gibt es einen Massage-Roller aus dem Haus Clarins, geprägt von der Clarins Spa-Expertise. Damit kann man sich zumindest einen Teil der wunderbaren Behandlungsmethoden im Institut für eine Gesichtsbehandlung nach Hause holen. Der Roller hat zwei gute Seiten, also ein Two-in-one-Gerät, das wie eine Lymphdrainage den Lymphfluss aktiviert und die Gesichtszüge entlastet. An einem Ende des handlich geformten weißen Tools sitzen zwei rote, bewegliche Rollen. Sein mechanisches Wirkprinzip boostet die Ausstrahlung, revitalisiert und belebt. Das gegenüberliegende Ende besitzt die geschwungenen Kanten eines Gua Sha-Steins, die sich perfekt den Gesichtskonturen anpassen und durch präzisen Druck und Massage eine liftende und abschwellende Wirkung auf das Gewebe ausüben. Ein Massage-Roller für entspannte Momente Wie in der Anleitung beschrieben benutze ich den Roller morgens und abends auf der bloßen, gereinigten Haut, während ich die geschwungenen Seiten des Gua Sha zusammen mit meiner gewohnten Pflege verwende. Zuerst massiere ich mit den Rollen die Wangenpartie: Ich setze die eine Rolle an der Nasenwurzel an, die andere am Mundwinkel. Dann streiche ich damit aufwärts in Richtung Ohr – sieben Mal hin und her. Die gleiche Bewegung mache ich auf der Gegenseite. Weiter geht es zur Kinnlinie: Dazu massiere ich mit leichtem Druck entlang der Jawline vom Kinn zum Ohr und zurück. Auch hier sieben Mal auf beiden Seiten. Für die Augenpartie positioniere ich den Roller unter dem inneren Augenwinkel und rolle sanft bis zur Schläfe. Fünf Wiederholungen an jedem Auge. An der Stirn lege ich die Rollen parallel zur Schläfe an und fahre damit zur anderen Seite und wieder zurück. Dasselbe von der anderen Seite. Auch hier fünfmal. Zum Schluß ist der Hals an der Reihe: Dazu setze ich die Rollen am Kinn an und bewege sie in Richtung Nackenansatz und wieder zurück von der einen Seite des Halses zur anderen. Fünfmal. 83% der Frauen meinen, ihre Gesichtszüge sind verfeinert* Und jetzt mit Creme… Als nächstes trage ich meine gewohnte Hautpflege auf. Nun lege ich den gewölbten Teil der Gua Sha-Form an der Kinnspitze an und schiebe die Kante mit leichtem Druck sanft in Richtung Ohr. Die Gesichtskontur schmiegt sich ideal in die geschwungene Kante. Auf der Gegenseite wiederhole ich den Vorgang. Pro Seite fünf Wiederholungen. Das soll bei täglicher Anwendung eine liftende und abschwellende Wirkung haben. Der Effekt: Vom ersten Tag an empfinde ich bei der Anwendung des Massage-Rollers einen angenehm entspannenden Relax-Moment.… weiterlesen

Plädoyer für mehr Demut

Diese Nacht konnte ich schlecht schlafen. Ich habe mich im Bett hin- und hergewälzt, bin immer wieder aufgewacht. Vielleicht waren es die für mich ungewohnten alkoholischen Drinks auf der Hochzeit zweier lieber Menschen, zu der wir in Den Haag eingeladen waren. Vielleicht war es die romantische Zeremonie am Strand, die mich sentimental gestimmt hat. Jedenfalls lag ich hellwach in meinem kuscheligen Hotelbett neben meinem friedlich schlafenden Lieblingsmenschen. Meinem Lebenspartner, Ehemann, Freund und Vertrautem seit mehr als 20 Jahren, 12 davon als Ehepaar. Ich lauschte seinen tiefen, gleichmäßigen Atemzügen. Doch mir selbst blieb die Traumpforte versperrt. Mir gingen in dieser Nacht so viele Gedanken durch den Sinn. Ich beschloss, sie aufzuschreiben. Schon als junge Journalistin habe ich mir angewöhnt, immer ein Papier oder Diktiergerät greifbar am Nachttisch zu haben. Jetzt erfüllt diesen Zweck das Handy. Ich bin ein Nachtarbeiter. Im Dunkeln besuchen die besten Ideen meinen Geist. Schlaflos in Den Haag Aber zurück zu schlaflos in Den Haag. Der wichtigste Gedanke, der meine Gehirnzellen belagerte, war der, wie dankbar ich sein muss für dieses Leben. Wem auch immer mein Dank gebührt – dem Universum, einer höheren Macht, denn gläubig im Sinne der katholischen Kirche, von der mich meine Eltern taufen ließen, bin ich schon lange nicht mehr. Die Kirche ist für mich nur eine Institution mit meist mangelhaftem „Boden-Personal“, dem ich noch nicht mal mental Gefolgschaft leisten möchte. Aber sicher gibt es etwas, das unser Schicksal lenkt. Nennen wir es mal das Universum. Von ihm fühle ich mich blessed, wie es im Englischen heißt. Gesegnet, reich beschenkt. Das wurde mir in diesen Nachtstunden mal wieder deutlich klar. Ich bin dankbar für meine überaus harmonische und bereichernde Partnerschaft, die jedem von uns beiden den nötigen Freiraum lässt, auf Liebe und gegenseitigem Respekt basiert. Ich bin dankbar für meine beiden einzigartigen Schwestern, meine Familie, die stets zusammenhält. Ich bin dankbar für meine überbegabte und oft zweifelnde Tochter, die ihren Weg und Lebenspartner in Thailand gefunden hat. Ich bin dankbar für die Menschen in meinem kleinen, aber engen Freundeskreis, auf die ich mich in guten wie in schlechten Tagen verlassen kann – und sie sich auf mich, versteht sich. Demut im Herzen Auch wenn die Zeiten für uns alle in den letzten Jahren schwieriger geworden sind – auch bei mir gibt es immer wieder Hochs und Tiefs – durch die Pandemie, den Ukraine-Krieg und vieles mehr. Dennoch sollten wir viel öfter mal innehalten und dankbar sein für das, was uns das Leben geschenkt hat anstatt sich immer nur zu beschweren woran es fehlt.… weiterlesen

Für Sie getestet: Gegen Augenringe – „Super C Dark Circle Brightening Eye Serum“ von StriVectin

Schon die Aufmachung des Aufhellers von Augenringen fällt erfrischend aus dem Rahmen im Vergleich zu den sonst üblichen weißen oder pastellfarbenen Tuben, in die Augenpflege normalerweise verpackt ist. Das Gel-Serum gegen die dunklen Schatten befindet sich in einem fröhlichen pinkfarbenen, handlichen Spender in Stiftform. Es verspricht alle Arten von hartnäckigen Augenringen aufzuhellen. Unterschiede bei Augenringen Pandabären-Augen? Dazu muss man wissen: Nicht alle Augenringe sind gleich. Dunkle Augenringe gehören zu den Schönheitsproblemen, die am schwierigsten zu behandeln sind. Allerdings kommen sie auch am häufigsten vor. Aber wie bilden sich die dunklen Schatten unter den Augen eigentlich? Sie hängen von Alterung und Lebensstil ab wie Stress und Erschöpfung, sie können aber auch genetisch geprägt sein. Dabei gibt es mehrere Farbschattierungen. Augenringe können blau-violett aussehen, aber ebenso eine Braunfärbung aufweisen. Beiden Formen kann man mit Vitamin C entgegenwirken, das die Haut nicht nur sichtbar aufhellt, sondern auch strafft. Eine erleuchtende Idee Ich benutze das erfrischende Gel-Serum inzwischen seht mehr als zwei Monaten. Schnelle Erfolge kann man bei keinem noch so guten und vielversprechendem Produkt erwarten. Morgens und abends trage ich einen Pumpstoß auf die Partie unter den Augen auf – mehr braucht man auch nicht, da die Textur sehr ergiebig ist. Das Gel lässt sich nicht nur einfach verstreichen, sondern hinterlässt gerade jetzt im Sommer ein angenehmes Frischegefühl auf der Haut. Immer vom Augeninnenwinkel nach außen verstreichen und nicht an der Haut zerren! Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die dunklen Schatten unter den Augen sind aufgehellt, deshalb brauche ich auch viel weniger Concealer als früher. Außerdem finde ich, dass die Haut gerade an den Augenwinkeln straffer geworden ist und die feinen Linien weniger. Insgesamt sieht der Blick wacher aus, wenn ich morgens in den Spiegel schaue. Was ist drin? Neben der stabilisierten Form von Vitamin C (Aminopropyl-Ascorbyl-Phosphat) enthält das Gel-Serum verschiedene. aktive Pflanzenstoffe. Darunter Guavenblatt-Extra von den südkoreanischen Jeju-Inseln. Es wird mit antioxidantienhaltigen Fermenten kombiniert, um Vitamin C noch wirksamer zu machen. Zusätzlich stärkt eine Mischung aus arabischem Jasmin, Weißdornblüten und reinigenden Flavonoiden stärkt dünne, empfindlich Haut der unteren Augenregion und hellt diese sichtbar auf. „Super-C Dark Circle Brightening Eye Serum“ von StriVectin, 15 ml, 55,00 €… weiterlesen

Rosazea: Wenn die Wangen sich röten…

Mit Rouge schminken wir uns rosige Wangen oder verwenden es zum Konturieren. Doch wenn die Wangen bereits im ungeschminkten Zustand rot aussehen, ist das eher unerwünscht. Dann handelt es sich bei der Rötung der Haut um eine Laune der Natur, die sich nicht so einfach wegwischen lässt wie Schminke. Ärzte nennen es Rosazea. Gibt man auf Instagram #rosazea ein, poppen mittlerweile 7,3 Tsd Einträge auf, unter der anderen Schreibweise #rosacea sind es sogar 596 Tsd. Fast alle, die sich dort zeigen, sind weiblich und viele U30. Allerdings ist das ist nur ein Bruchteil von Betroffenen, und die mutigsten dazu. Denn viele Frauen würden ihre Rosazea nie öffentlich zur Schau stellen. Sie benutzen stark eine deckende Foundation oder BB-Cream, damit die Rosazea bloß nicht sichtbar wird. Man könnte es als Volkskrankheit bezeichnen, wenn man sich die offiziellen Zahlen anschaut: In Deutschland leiden rund 10 Millionen Menschen daran, weltweit sind es ca. 415 Millionen. Die chronische Hauterkrankung beschränkt sich fast ausschließlich aufs Gesicht mit Betonung von Nase, Wangen und Kinn. Typisch für Rosazea sind plötzlich auftretende Hautrötungen, sogenannte Flush, die aber auch anhaltend sein können. Hinzu können Pappeln (entzündliche Knötchen) und Pusteln (eitrige Pickel) kommen. Später können sich auch noch Hautverdickungen einstellen, die zu einer Knollennase führen sowie entzündete Augen (Augen-Rosazea). Eine ausgebildete Rosazea könnte man fast mit einer Akne verwechseln. „Der große Unterschied zu Akne ist allerdings, dass bei der Rosazea keine Mittesser auftreten, also keine Blackheads“, erklärt der Münchner Dermatologe Dr. Timm Golüke. „Eine ganz leichte Rosazea kann manchmal bereits mit einer Couperose oder der bloßen Neigung zum Rotwerden beginnen. Man spricht dann von Rosazea Grad 1, wenn später Papeln und Pusten dazukommen, hat sie Grad 2 erreicht.“ Was unterscheidet Couperose und Rosazea? Die Experten diskutieren noch, ob es sich bei Couperose und Rosazea um zwei unterschiedliche Hauterkrankungen handelt oder ob sie gleiche Ursachen haben. Die Mehrheit der Forscher jedoch bezeichnet die Couperose als Vorstufe oder Frühstadium einer Rosazea und nicht als eigene Erkrankung. Egal wie man es beurteilt, die Symptome sind am Anfang die gleichen: erweiterte Äderchen im Gesicht, eine sichtbare Rötung der Wangen. Am häufigsten treten sie bei helleren Hauttypen mit blonden oder rötlichen Haaren (keltischer Hauttyp) auf. Betroffen sind mehr Frauen als Männer, und dann häufig ab dem 30. Lebensjahr. Aber wo liegen die Ursachen? Eine erbliche Veranlagung wird vermutet kombiniert mit einer Schwäche des Bindegewebes. Einer Couperose vorzubeugen ist daher auch kaum möglich, will man sich nicht bereits präventiv in seinem Lifestyle stark einschränken.… weiterlesen

Für Sie getestet: Peeling „Masque Exfoliant Enzymatique“ von Sisley

Peeling – Meiner Meinung nach ein unverzichtbarer Schritt in der Pflegeroutine. Man weiß, dass die Epidermis sich nach einem Zellerneuerungszyklus regeneriert, der durchschnittlich 28 Tage dauert. Die dort beheimateten Keratinozyten wandern nach und ich an die Hautoberfläche zur Hornschicht. Dort werden sie zu toten Zellen, den sogenannten Korneozyten und geben dem Teint ein fahles Aussehen. Der natürliche Abbau-Prozess lässt sich durch ein Peeling beschleunigen und klärt das Hautbild. Ein- bis zweimal die Woche sollte nach der üblichen Gesichtsreinigung deshalb Peeling-Time sein. Nun bin ich kein Freund von aggressiven Rubbelkörnchen. Ich mag es lieber soft, aber intensiv. Deshalb ist für mich ein enzymatisches Peeling genau richtig. Die Haut wird allein durch die Power der enthaltenen Enzyme von abgestorbenen Hautschüppchen befreit. Peeling deluxe Die „Masque Exfoliant Enzymatique“ ist, wie der Name schon vermuten lässt, etwas ganz Besonderes. Sie kommt in Form eines feinen, fedrig-leichten, weißen Pulvers, das sich erst bei Kontakt mit Wasser in eine cremige Masse verwandelt. Als Key Ingredient fungiert Papain. Das ist ein Enzym, das natürlich in hoher Konzentration in der noch grünlichen Schale und den Kernen der Obstfrucht Papaya vorkommt und daraus gewonnen wird. Es entfaltet auf der Haut eine natürliche Peelingwirkung, indem es die Verbindungen zwischen den abgestorbenen Hautzellen, die sich auf der Oberfläche angesammelt haben, zersetzt. Auf diese Weise werden die toten Hornschüppchen sofort entfernt. Hinzu kommen Tenside, ebenfalls pflanzlichen Ursprungs, die aus Glycin und Kokusnuss gewonnen werden. Sie bewirken, dass sich das Pulver unter Zusatz von Wasser in eine schäumende, reinigende Creme verwandelt. Zusätzlich befreit Vitamin B3 die Haut von dem unschönen Grauschleier und lässt sie sichtbar strahlen. Eine Minute Einwirkzeit In einer Minute zu einem Strahle-Teint – das kommt mir ungeduldigem Geist sehr entgegen. Ich entnehme dem runden Flakon eine teelöffelgroße Menge von dem weißen Pulver, das ich direkt in meine Handfläche streue. Dann gebe ich etwas Wasser dazu und vermische es mit den Fingerspitzen, bis eine cremige Maske entsteht. Nicht gleich beim ersten Mal zu viel Wasser nehmen. Lieber nachlegen, falls nötig, weil die Textur sonst zu flüssig wird. Dann trage ich eine dünne, aber geschlossene Schicht auf Gesicht und Hals auf, die Augenregion bleibt frei. Ich verwende dazu einen breiten Maskenpinsel, weil ich das zarte Streich-Gefühl auf der Haut mag, man kann aber genauso gut mit den Fingern arbeiten. Das Peeling gewöhnt auch die Nase. Es duftet angenehm nach ätherischen Lavendel- und Majoranölen, die für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt sind. Less is more Eine Minute genügt, die Peelingmaske länger einwirken lassen, bringt auch nicht mehr Effekt.… weiterlesen

Ist mein Lippenstift genderneutral?

Beauty-Brands, die genderneutrales Make-up anbieten schießen wie Pilze aus dem Boden. In anderen Bereichen mag Gender-Freiheit ja durchaus sinnvoll sein, aber ist sie, wenn es ums Schminken geht, nicht doch etwas übertrieben? Da stellt sich die Frage, was unterscheidet einen Lippenstift für Frauen von einem Lippenstift für jedes Geschlecht? Macht das Sinn oder ist alles wieder nur eine Marketing-Strategie? Wenn es um die Definition der Geschlechter geht, werden heute feine Unterschiede gemacht. Wir sprechen nicht einfach mehr von Frauen und Männern, sondern es sind cis-Frauen und cis-Männer. Das sind die, die sich mit dem in der Geburtsurkunde eingetragenen Geschlecht „männlich“ oder „weiblich“ identifizieren und eindeutig von sich sagen „Ich bin eine Frau“ oder „Ich bin ein Mann“. „cis-“ kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet in diesem Zusammenhang, diesseits, binnen, innerhalb und ist damit das Gegenteil von trans-, auf der anderen Seite, über, hinüber. Neben diesen cis-Menschen gibt es trans male/trans man (Trans-Mann, als Frau geboren, jetzt Mann) und trans female/trans woman (Trans-Frau, als Mann geboren, jetzt Frau), außerdem gender queer/gender non-conforming (geschlechtsneutral, ohne Geschlechterrolle) und schließlich noch different identitys (andere Identität). Kosmetik war lange weiblich besetzt Man muss zugeben, dass alle PR-Kampagnen und Werbefilme, die in den letzten Jahrzehnten von Kosmetik-Firmen veröffentlich wurden, weiblich besetzt waren. Die Zielgruppe eindeutig definiert: Frau zwischen 18 und 36 Jahren, gutes Einkommen und im Background einen Ehemann (es war immer ein Ehemann!), dessen Beauty-Einkäufe, sie gleich mit erledigte. Dabei ist die Verwendung von Schminke in keinster Weise traditionsgemäß weiblich besetzt. Tatsächlich waren Männer die ersten Kosmetikverwender. Schon 4000 v. Chr. malten sich im alten Ägypten Herrscher und Mitglieder des Adels dramatisch schwarze Katzenaugen, weil sie damit ihren Wohlstand demonstrierten und auch glaubten, auf diese Weise den Göttern näher zu sein. Römer praktizierten Maniküre mit Schweineblut, und die Briten beschmierten sich zur Abschreckung mit blauer Farbe. Ab dem 20. Jahrhundert galt für Männer die Verwendung von Make-up als grenzüberschreitend. Trotzdem gab es auch in dieser Zeit bemerkenswerte Ausnahmen, wahre Ikonen wie David Bowie oder Prince, die durch Make-up ihre Einzigartigkeit unterstrichen. 2003 kam die erste Make-up-Kollektion für Männer auf den Markt. Enfant terrible Jean Paul Gaultier lancierte damals seine „Le Mâle Tout Beau Tout Propre“-Kollektion bestehend aus Feuchtigkeitscreme, Bräunungspuder, Lipgloss, Nagellack, Brauen- und Wimpern-Pflege, Concealer und Eyeliner. Metrosexualität nannte man diese Veränderung in der Geschlechterwahrnehmung. Gaultier betonte damals ausdrücklich in einem Interview mit dem deutschen Handelsblatt, dass seine Kosmetik nicht für Schwule gedacht sei, sondern für den Business-Mann: „Das ist wie bei einem gelungenen Fotoshooting.… weiterlesen

Für Sie getestet: „3 Minutes Gesichtsmaske Agave“ von Urtekram

3 Minuten – So ungeduldig wie ich bin, ist das genau die richtige Zeit, die eine Maske bei mir brauchen darf. Die Agave Gesichtsmaske von Urtekram verspricht einen Feuchtigkeitsboost für den Teint in dieser Rekordzeit auf. Die Maske wie alle Produkte der Nordic Beauty Marke weisen für Naturkosmetik-Liebhaber fünf gute Gründe auf, sie zu mögen. Urtekram-Produkte sind: vegan, hergestellt in Dänemark, von Ecocert Cosmos Organic zertifiziert, 99–100 Prozent natürlichen Ursprungs, in pflanzenbasierten Verpackungen abgefüllt und selbstverständlich nicht an Tieren getestet. Was bei Nordic Beauty nicht in die Tube kommt: Silikone, Parabene, Mikroplastik und synthetische Konservierungsstoffe. Pioniergeist und Engagement Was bedeutet eigentlich Urtekram? Im Dänischen steht Urte für Kräuter. Das sind die Kräuter und pflanzlichen Inhaltsstoffe, die in den biologisch bedenkenlos abbaubaren Produkten verwendet werden. Kram heißt Umarmung, denn die Marke sieht sich als eine liebevolle, warme Umarmung der Natur. Das gilt auch für die Verpackung: Über 85 Prozent der Bio-Produkte sind in pflanzenbasierte Verpackungen aus Zuckerrohrabfällen abgefüllt. Das bedeutet weniger Einsatz von konventionellem Kunststoff aus Erdöl und mehr Fürsorge für unsere Umwelt. Das recyclebare Bioplastik ist eine nachhaltigere Alternative, die besonders flüssigen Produkten einen hygienischen und sicheren Verpackungsschutz bietet, ohne, dass dieser sich bereits in der Dusche zersetzt. Im gelben Sack wird es eindeutig als Plastik erkannt und problemlos recycelt. Transparente Gesichtsmaske „Agave“ Wer aufgrund der himmelblauen Tube eine gleichfarbige Maske erwartet, muss enttäuscht werden. Die Textur ist transparent und dickflüssig wie ein Gel. Ich trage sie mit den Fingern auf das gereinigte Gesicht auf, man kann aber auch einen flachen, breiten Pinsel verwenden. Auf der Haut entwickelt die Maske eine angenehme Kühle. Sie riecht frisch und nach Alkohol, der aber bald verfliegt. Dank Agave und Aloe Vera ist sie ein absoluter Feuchtigkeitsbooster. Das Gewebe scheint sie richtiggehend aufzusaugen. Unter der Dusche wasche ich die Maske nach 3 Minuten ab. Nicht so einfach. Die Textur ist etwas pappig geworden. Ich nehme einen Einmal-Handschuh zu Hilfe, damit geht das Abnehmen leichter. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Haut ist intensiv erfrischt, fühlt sich geschmeidig an und strahlt. Ein- bis zweimal pro Woche ist mir das 3 Minuten wert. „3 Minutes Feuchtigkeits-Gesichtsmaske Agave“ von Urtekram, 75 ml, ca. 8 Euro… weiterlesen