Skip to main content

Autor: Margit Rüdiger

CultureAndCream-Autorin aus München Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.

Für Sie getestet: Trockenshampoo „Root Refresh Stick“ von Leon Miguel

Ein Trockenshampoo mal nicht zum Sprühen, sondern zum Schütten mit integriertem Puderkissen – das ist doch mal was Neues. Erfunden hat es Leon Miguel-Gründer Marc Barthel. Der Berliner Schauspieler („GZSZ“, „Türkisch für Anfänger“), auch bekannt als Sänger unter dem Namen Jesse D’Lane, kümmert sich mit seinem Unternehmen um innovative Haar-Problem-Lösungen. Von ihm stammt auch das Schütthaar-Haar Fiber in verschiedenen Haarfarben. Es hat einen Sofort-Auffüll-Effekt bei Geheimratsecken, Haarausfall und lichtem Haar. Eigener Leidensdruck Warum Marc Barthel gerade Haare besonders am Herzen liegen? Er selbst litt bereits mit Anfang Zwanzig an den optischen Folgen von erblich bedingtem Haarausfall, was seinem Selbstbewusstsein und seiner Karriere als Schauspieler nicht gerade förderlich war. Barthel durchforstete den Haarprodukte-Markt nach hochwertigen Lösungen, wurde aber nicht fündig. Aus dieser Situation heraus entstand die Marke Leon Miguel unter dem Motto: Es geht immer noch besser.Inzwischen hat sich der Hair Fiber-Erfinder allerdings einer Haartransplantation unterzogen – als die dauerhaftere Lösung. Das aber nur am Rande. Zurück zum „Root Refresh Stick“. Trockenshampoo im Kompaktformat Der Leon Miguel „Root Refresh Stick“ besteht aus einer handlichen, runden Dose an deren Ende ein weißes Puderkissen sitzt. Indem man es auf die Haaransätze oder die Scheitelpartie drückt, werden fettende Ansätze schnell mattiert und die Haare sollen frisches Volumen erhalten für 24 Stunden. Auftragen, einmassieren, ausbürsten und wie gewohnt stylen – heißt es in der Werbung. Alles easy oder nicht? Sind die Ansätze fettig, kann man sie mit dem Stick gut auffrischen. Aber Volumen für die übrigen Haare? Da kann die Puderdose mit den üblichen Trockenshampoos in Sprayform nicht mithalten. Mit dem Kissen lässt sich der Puder einfach nicht so großzügig verteilen, er wirkt eher punktuell. Und das Auftragen dauert auch länger als ein Sprühstoss. Allerdings lassen sich die feinen Puderpartikel des „Root Refresh Sticks“ rückstandslos auskämmen und verkleben die Haare nicht. Fazit: Gut geeignet, wenn man nur fettige Ansätze auflockern und damit eine Haarwäsche hinauszögern will. Wer mehr Volumen im gesamten Haar erreichen will, wird mit dem Produkt nicht glücklich werden. Positiv an dem Trockenshampoo ist sein handliches Taschen-Format – praktisch auch auf Reisen. Und wie alle Leon Miguel Artikel ist auch dieses Produkt vegan und cruelty-free. „Root Refresh Stick“ von Leon Miguel, 8,5 g, 14,95 Euro… weiterlesen

Für Sie getestet: 8-Tage-Kur „OliPhenolia C“ mit Orangen von Fattoria La Vialla

Das „OliPhenolia Bitter“ von der Fattoria La Vialla ist für mich inzwischen zu einem regelmäßigen Ritual geworden. 3-4 mal im Jahr mache ich mit dem flüssigen Nahrungsergänzungsmittel eine 16-tägige Kur. Meine Haut dankt es mir ebenso wie mein Immunsystem. An den bitteren Geschmack der braunen Flüssigkeit habe ich mich inzwischen gewöhnt. Jetzt hat OliPhenolia Konkurrenz aus dem eigenen Haus bekommen und zwar in Gelb mit großem „C“. OliPhenolia mit Vitamin C Die Basis ist immer noch der Olivenwasserextrakt, der bei der Olivenpressung entsteht. Das vermeintliche Abfallprodukt ist besonders reich an Polyphenolen, darunter Hydroxytyrosol, Tyrosol und Oleocanthal. Diesen drei Phenolen wird beispielweise zugeschrieben, dass sie höchst aktiv und nachweisbar die Heilungswirkung von Fibroblasten verstärken. Das sind jene Zellen, die bei der Reparatur geschädigter Haut durch Verletzungen eine entscheidende Rolle spielen. “Wir fanden heraus, dass die Fibroblasten wandern, wenn sie den phenolischen Verbindungen ausgesetzt werden. Das bedeutet, dass sie sich bewegen, um die durch die Wunde verursachte Lücke zu schließen, was ihre Heilungswirkung begünstigt“, bestätigt Lucía Melguizo-Rodríguez, Wissenschaftlerin an der Universität Granada. Orangen aus Sizilien Das „C“ verdankt das neue Oliphenolia sizilianischer Orangen (70%). Sie sind eine natürliche Kalium-Quelle für ein gesundes Nervensystem und eine normale Muskelfunktion. Besonders reich an Vitamin C stärken sie das Immunsystem. Aber Vitamin C hat noch viele weitere positive Effekte auf unseren Organismus: Es fördert die Kollagenbildung, die für die Funktionsfähigkeit von Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Zahnfleisch, Haut und Zähnen wichtig ist, und erhöht die Aufnahme von Eisen. Zudem reduziert es Ermüdungserscheinungen. Erst rühren, dann trinken Allerdings ist das gelbe Konzentrat etwas gewöhnungsbedürftig. Im dem kleinen Gläschen befindet sich nur wenig Flüssigkeit mit einem halbfesten Kern aus den ganzen Orangen (Citrus sinensis), denn die Schale der Orange enthält dreimal so viel Vitamin C wie das Fruchtfleisch und der Saft und viermal so viele Ballaststoffe. Wer gerne „Marmelade“ isst, also die typisch englische Orangen-Marmelade, wird sich freuen. Schmeckt so ähnlich. Bevor man das „OliPhenolia C“ verzehren kann, muss man es mit einem kleinen Löffel aufrühren, aber vorsichtig, damit nichts von der Flüssigkeit herausschwappt. Dann kann man es löffelweise essen. Ich persönlich mochte noch nie Orangen-Marmelade und habe beim ersten „OliPhenolia C“-Versuch auch gleich entsprechend das Gesicht verzogen. Aber die Vorteile von Vitamin C haben mich motiviert, dran zu bleiben. Und was soll ich sagen: Inzwischen habe ich mich an den Geschmack gewöhnt und das kleine Gläschen ist ja auch schnell geleert. Nur auf mein Toastbrot kommt mir immer noch keine Orangen-Marmelade!… weiterlesen

Carbon Peeling: Schwarz macht schön

Das Carbon Peeling ist allerschönste Schwarzmalerei á la Hollywood. Viele Celebrities wie Jennifer Aniston und Angelina Jolie schwören darauf. Inzwischen ist das Treatment unter der Bezeichnung Hollywood Peel auch bei deutschen Ärzten in der ästhetischen Dermatologie angekommen. Dass es einen echten Hingucker bewirkt liegt nicht nur an der kohlrabenschwarzen Farbe, die man für das einstündige Treatment im Gesicht trägt. Maßgebend für das Carbon Peeling ist eine schwarze Kohlenstoff-Nanopartikel-Masse, die als Maske auf das Gesicht gepinselt wird. Anschließend wird sie mit dem Carbon-Laser, die exakte Bezeichnung lautet Q-switched Nd: Yag-Laser, Zentimeter für Zentimeter wieder abgetragen. Ursprünglich entwickelt wurde dieser Lasertyp zur Behandlung von Pigmentstörungen, denn seine Wellenlänge zielt nur auf dunkle Farben ab. Das ist der Grund, warum die Farbe der Peeling Maske schwarz ist. Sie überlistet sozusagen den Laser, wirkt wie eine künstliche Pigmentierung. Carbon bindet Talg und Fett Carbon ist Kohlenstoff. „Erstmal bindet der Kohlenstoff Talg und Fett bis in die Poren rein, dann schießt der Laser ihn weg und somit auch die Verunreinigungen, Talg etc. Ganz wenig wird damit auch die Hornschicht abgetragen“, sagt Dermatologe Dr. Timm Golüke, der das Carbon Peeling in seiner Münchener Praxis anbietet. Den Effekt beschreibt er so: Das Hautbild wird verfeinert und egalisiert, oberflächliche Pigmentflecken werden aufgehellt, Unreinheiten beseitigt. Auch Fältchen und Linien werden minimiert und die Kollagen- und Elastin-Neubildung sowie die körpereigene Hyaluronbildung angeregt. Bei öliger Haut kommt die Talgproduktion wieder ins Gleichgewicht. Logisch, dass die „Verjüngung“ nicht von heute auf morgen eintritt. Um sichtbare Resultate zu erreichen, braucht es manchmal sogar bis zu fünf bis acht Behandlungen im Abstand von zwei Wochen je nach Zustand und Ausgangsbefund der Haut. So weit so gut. Aber was man nicht selbst ausprobiert hat, kann man schlecht beurteilen. Deshalb mache ich einen Termin bei der medizinischen Fachkosmetikerin Nathalie Plattl in der Praxis von Dr. Timm Golüke. Schwarzmalerei Los geht’s. Die Haut wird zuerst gereinigt und dann die schwarze Kohlenstoffpaste mit einem Pinsel auf das ganze Gesicht aufgetragen. „Die Schicht darf nicht zu dick sein, weil der Laser sonst nicht durchdringt“, erklärt sie mir. Nur Augen und Mundpartie bleiben frei. Die schwarze Maske fühlt sich angenehm kühl an. Dann werden mir Augenpads aufgelegt und darüber eine dunkle Brille zum Schutz vor den Laserstrahlen aufgesetzt. Die Behandlerin trägt übrigens die gleiche. Nathalie beginnt an meiner Stirn mit dem Lasern. Der gelbliche Laserstrahl von etwa einem Zentimeter Durchmesser blitzt auf und zersprengt dabei die schwarzen Kohlenpartikel. Darunter kommt meine natürliche Hautfarbe in hellem Kontrast zum noch schwarzen Rest wieder zum Vorschein.… weiterlesen

Für Sie getestet: Raumdüfte von Ousia Essence

Ich liebe Raumdüfte, weil sie im Nu die Umgebung erfrischen und die eigenen Sinne beleben. Nicht erst seit der Corona-Pandemie habe ich immer einige Varianten vorrätig. Allerdings bin ich dabei ziemlich wählerisch – der Raumduft darf nicht zu penetrant sein und auch keine schwere „Kopf-benebel-Note“ haben. Synthetische Düfte kommen mir nicht in die Wohnung, denn sie beinhalten oft chemische Zusätze und Lösungsmittel, die mir als Allergikerin ganz schnell Atemprobleme verursachen können. Raumdüfte aus Stuttgart Alle Raumdüfte von Ousia Essence 100 Prozent sind naturrein und vegan, das ist schon mal ein Pluspunkt auf meiner Liste. Der Name Ousia ist übrigens im Griechischen angesiedelt ist, was nicht gerade auf die Made-in-Germany-Marke hinweist. Ousía (griech. οὐσία) ist – wie es bei AnthroWiki nachzulesen – ein Terminus der Metaphysik und Ontologie. Es handelt sich um ein vom Partizip seiend abgeleitetes Substantiv und wird ins Deutsche mit Seiendheit am genauesten übersetzt. Häufig wird es aber auch mit das wahrhafte Sein, die Wirklichkeit, Substanz oder Wesen wiedergegeben. Aha! Jedenfalls hat die coole, junge Lifestyle-Brand drei Wellness-Sprays auf den Markt gebracht, die alles haben, was einen qualitativ hochwertigen Raumduft ausmacht. Sie sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen, enthalten natürliche ätherische Öle und vergällten Bio-Alkohol. Die Sprays wie auch deren nachhaltige Umverpackung werden in der Nähe des Stuttgarter Ousia Essence-Headquarter produziert. Ein Moodbooster für jede Stimmung Je nach Laune und Bedürfnis kann man sich für eine der drei Duftrichtungen entscheiden. „Lemongrass Mint Coriander dancing“ wirkt belebend durch exotischen Koriander, prickelnde Minze und herbes Zitronengras. „Thyme Lavender Orange dreaming“ ist ein eher harmonisierender Moodbooster. Er duftet nach Lavendel, Orange und aromatischem Thymian. „Salvia Bergamot Pine relaxing“ besitzt eine ausgleichende Wirkung. Ich habe mich für letzteren entschieden. Mir gefällt der holzige Duft einer seltenen Zirbelkiefer, die an den Hängen Südtirols wächst, in Kombination mit Noten von Salbei und frischer Bergamotte. Ich genieße seine ausgleichende Wirkung und versprühe ihn gerne mal zwischendurch im Home-Office oder abends im Wohnzimmer, wenn mir danach ist oder der Tag besonders stressig war. Das 50ml-Raumspray passt auch gut in die Handtasche oder die Computer-Bag. Vor Gebrauch das Fläschchen gut schütteln und 3-4 Sprühstöße großzügig im Raum verteilen. Vorher ausgiebig lüften „Die Grundlage für die Anwendung von ätherischen Ölen sollte immer frische Luft sein“, sagt Maria Kettenring. Die Aroma-Expertin hat mehrere Bücher über die Anwendung und die Heilkräfte ätherischer Öle geschrieben. Sie ist davon überzeugt, dass bestimmte Raumdüfte wie Zitron, Lemongrass, Myrte und Thimian die Raumluft reinigen und so eine bessere Atmosphäre schaffen können.… weiterlesen

Für Sie getestet: „Besenreiser Pflegebalsam“ von Allgäuer Latschenkiefer

Besenreiser – was sind das eigentlich? Und bedeuten sie mehr als ein optisches Problem? Das sind die häufigsten Fragen, wenn es um Besenreiser geht. Damit gemeint sind feine, erweiterte Blutgefäße an den Beinen, die direkt unter der Hautoberfläche liegen und rötlich bis blau-violett durchschimmern. Meist nur wenige Zentimeter lang können sie im Bereich der Ober- und Unterschenkel auftreten und auch an den Knöcheln. Ihren Namen verdanken sie den typischen Verästelungen, die an einen Reisigbesen erinnern. Was Besenreiser hervorruft ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Venenwandschwäche. Das bedeutet, dass das Blut in den Venen aufgrund einer Funktionsschwäche der Venenklappen an Fließgeschwindigkeit verliert. Dadurch staut es sich in den Beinvenen, die durch den ständig erhöhten Druck ausleiern. Die Ursache für diesen Defekt sind vielfältig: genetische Veranlagung, übertriebene Sonnenbäder, Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch stundenlanges Stehen oder Sitzen im Job und Hormonschwankungen wie sie in der Schwangerschaft, der Pubertät oder den Wechseljahren stattfinden, begünstigen die Entstehung von Besenreisern. Besenreiser – meist trifft es Frauen Gefährlich sind Besenreiser nicht und auch nicht behandlungsbedürftig, so lange sie weder kribbeln, noch Schmerzen oder Spannungsgefühle verursachen. Sie sehen eben einfach nur unschön aus und sind besonders im Sommer ein Ärgernis, wenn die Beine kleidungsmäßig mehr in den Blickpunkt gerückt werden. Denn leider sind wieder mal die Frauen häufiger davon betroffen als Männer. Experten gehen davon aus, dass 80 Prozent der Bevölkerung sich damit herumschlagen müssen. Wer das Problem in seiner Familie kennt, sollte rechtzeitig vorbeugen mit viel Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung. Auch Kompressionsstrümpfe/-strumpfhosen können helfen und gegebenenfalls ein Fortschreiten verlangsamen. Ebenfalls hilfreich sind abrupte Temperaturwechsel wie Wechselduschen, kalte Güsse und Wassertreten bzw. Kneipp-Kuren. Denn bei Wärme weiten sich die Gefäße, bei Kälte ziehen sie sich zusammen, was deren Elastizität und die Durchblutung verbessert. Anti-Besenreiser-Pflege Natürlich gibt es auch jede Menge Plege-Substanzen, die bekannt dafür sind, die Durchblutung in den Beinen anzuregen, was wiederum die Sichtbarkeit der störenden Äderchen verbessert. Dazu gehören Rosskastanien- und Weinlaub-Extrakt, Campher, Latschenkiefernöl, Koffein, Menthol und Kollagen. In geballter Ladung sind sie in dem neuen „Besenreiser Balsam“ von Allgäuer Latschenkiefer, eine der vier Marken der Dr. Theiss Naturwaren, enthalten, den ich zweimal täglich in Unterschenkel einmassiere. Er fühlt sich nicht nur angenehm frisch und kühl auf meinen Beinen an, sondern hat einen weiteren Pluspunkt. Gelbliche kosmetische Pigmente in dem Balm kaschieren die Äderchen recht gut bereits nach dem Auftragen. Color Correction nennt man den Effekt, denn Gelb neutralisiert Blau. Wer noch mehr tun möchte, gerade wenn sich die Beine müde und schwer anfühlen: Als Ergänzung zum Balm gibt es einen „Besenreiser Kältespray“.… weiterlesen

Für Sie getestet: 3 vegane Lip Liner „Read My Lip Liner“ von Dashl

Mit Lip Linern ist es so eine Sache. Es ist nicht so einfach, einen wirklich guten Konturenstift zu finden. Viele sind so hart, dass sie auf der zarten Lippenhaut unangenehm kratzen. Andere besitzen nicht die erforderliche Farbintensität oder man findet schon mal überhaupt nicht die passende Farbe zu seinem Lippenstift. Und, und, und… Lip Liner sind ein Must Dabei sind Konturenstifte ein unverzichtbares Tool für einen perfekt geschminkten Mund. Sie sorgen dafür, dass die Farbe des Lippenstifts nicht „ausläuft“ und sich in den kleinen Fältchen – wenn sie denn da sind – über der Oberlippe festsetzt. Außerdem perfektionieren sie die Konturen und sind optimale Komplizen für kleine Mogeleien, wenn die Lippen zu schmal oder ungleich sind. Dashl hat gerade einen veganen Lipliner auf den Markt gebracht, der konturiert, dabei zugleich etwas straffend wirkt und die Lippen auffüllt. Es gibt ihn in drei Farben, die eigentlich immer passen: Toffeelicious, Spice It Up und Ruby Forever. Für definierte und vollere Lippen Ich habe mich für „Toffeelicious“ entschieden, ein intensives Dunkelrosé, das tatsächlich ein wenig an die Umhüllung eines Toffifee erinnert. Mit dem reichhaltig pigmentierten Lip Liner lassen sich die Konturen um den Mund präzise definieren. Die Spitze des Stifts gleitet sanft über die Haut. Man spürt sofort, dass die Textur mit natürlichem Silikon angereichert ist. Sehen meine Lippen damit tatsächlich etwas voller aus, oder täusche ich mich da? Die Formel ist dank Jojobaöl außerdem so feuchtigkeitsspendend, dass ich damit meinen gesamten Mund ausmale und den Lip Liner anstelle eines Lippenstifts benutze. Er hinterlässt ein samtig-mattes Finish und hält über viele Stunden, ohne zu verlaufen, zu verwischen oder zu verschmieren. Man kann ihn aber genauso gut als Grundierung vor dem Lippenstift auftragen, damit dieser länger hält. Für einen 3D-Effekt empfiehlt Dashl die Kombination mit einem Lip Oil. Mir persönlich ist das aber zu viel Prominenz für die Lippen. Ab in den Kühlschrank! Insgesamt ein tolles Produkt, nur einen kleinen Wermutstropfen gibt es. Das könnte Dashl noch optimieren. Da die Mine des Lip Liners ziemlich weich ist, bricht sie beim Anspitzen oftmals ab, was gerade bei höheren Außentemperaturen zum Problem werden kann. Mein Tipp: Den Stift einige Stunden vor dem Benutzen ins Kühlfach legen! Die Marke Dashl wurde übrigens 2016 von zwei Entrepreneurinnen, Arbilina Nissan und Nina Akbari, in Stockholm/Schweden gegründet. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, die Beauty-Industrie zu revolutionieren und mehr Menschen den Zugang zu Schönheitsbehandlungen zu erleichtern. Dashl bietet Produkte und Salon-Treatments zu erschwinglichen Preisen an mit einem kompetentem Service.… weiterlesen

Was haben Düfte und Männer gemeinsam- oft flüchtig!

Düfte und Männer. Wenn ich so darüber nachdenke, wie sich mein Duft- und Männer-Geschmack über die Jahre verändert hat, erkenne ich da gewisse Parallelen. Lasse ich die Parfums, die mich durch die verschiedenen Lebensabschnitte begleitet haben, heute Revue passieren, frage ich mich bei manchen: Wie konnte ich nur! Bei den Verflossenen ist es ähnlich. Andererseits habe ich mich in einer bestimmten Situation genau damit/mit ihm wohl gefühlt. Tatsächlich fing meine Liebe zum Duft schon ganz früh an. Wildern in Mutters Rosengarten Gerade mal vier Jahre jung war ich, als ich die Lust am Parfümieren entdeckte. Dafür plünderte ich den Rosengarten meiner Mutter und weichte die roten und rosafarbenen Blütenblätter in Wasser ein. Meine Mutter war allerdings – aus purer Liebe zu mir – auch die einzige, die meine „Duftwässer“ verwendete – oder zumindest tat sie so. Mit acht war ich schwer verliebt in meinen attraktiven Vater. Dass er aus meiner Sicht meine Mutter mehr liebte als mich, schrieb ich einem quadratischen Zauber-Fläschchen zu, das sie in ihrer Frisier-Kommode verwahrte. Eines Abends, meine Eltern hatten gerade in großer Ballrobe das Haus verlassen, schlich ich mich in ihr Schlafzimmer und öffnete die Schublade, in dem der vermeintliche Schatz lag. Ich duftete mich vor dem großen Spiegel verschwenderisch ein – mit Chanel Nr. 5. Mit dem Erfolg, dass meine Kinderfrau mich anschließend in die Badewanne steckte und unsanft abschrubbte. Der erste eigene Duft Mit den Jahren nahm die Schwärmerei für meinen Vater ab und die für einen älteren Jungen aus dem Nachbar-Gymnasium zu. Ich war 13 und reif für mein erstes eigenes Parfum – davon war ich überzeugt. „Jil Sander Sun“ roch ich bei meiner besten Freundin, die echt cool war, etwas älter als ich und schon einen festen Freund hatte. Meine Patentante schenkte es mir zum Namenstag, nachdem ich nicht locker gelassen hatte. Ich fühlte mich damit total erwachsen, und doch war seine süßlich-weiche Note etwas, das mich mit meiner noch nicht ganz abgestreiften Kindheit verband. Mit 17 traf ich meine erste große Liebe. Für immer und ewig sollte es sein. Welches Parfum hätte da besser gepasst als „Eternity“ von Calvin Klein. Meine Ewigkeit dauerte allerdings nur ein gutes Jahr. Mit dem Kerl verschwand dann auch alles andere, was mich an ihn erinnerte, aus meinem Badezimmer. Ab in den Müll mit „Eternity“. Von nun an ging es erst mal à la carte weiter – bei Männern und Düften. Aber wenn ich so nachdenke, passten beide „Lebensabschnittbegleiter“ immer irgendwie zusammen.… weiterlesen

Für Sie entdeckt: „Salome“-Duft von Francis Kurkdjian

Duft ist sein Metier. Dabei ist der französische Meister-Parfümeur Francis Kurkdjian zumindest so bekannt wie die Richard Strauss-Oper „Salome“. Sie wurde nach über 50 Jahren Standard-Aufführungen an der Wiener Staatsoper Anfang des Jahres neu herausgebracht. Für die Inszenierung verantwortlich zeichnet Regisseur Cyril Teste, ebenfalls Franzose, der in seinem Heimatland für seine außergewöhnlichen Arbeiten bekannt ist. Die „Salome“ ist seine erste eigenständige Produktion außerhalb Frankreichs. „Ein traumatisiertes Kind“ Duft als olfaktorisches Element. „Meine Salome ist ein traumatisiertes Kind“, beschreibt Teste seine Inszenierung. Das Markenzeichen des französischen Regisseurs ist die Verwendung von Live-Kameras und Videoprojektionen, um die Protagonisten für die Zuschauer noch intensiver erlebbar zu machen. Teste sucht für seine Arbeiten stets den kollektiven Zugang. Aus diesem Grund arbeitet er seit vielen Jahren mit einem Team von Künstler*innen zusammen, speziell in den für sein Werk so wichtigen Bereichen Video und Licht. Diesmal setzte er noch ein weiteres Element ein: Parfum im Zuschauerraum, um das Erlebnis Oper durch das Ansprechen eines weiteren Sinnes zu vertiefen. Duft-Schleier im Zuschauerraum Und hier kommt der visionäre Duft-Kreateur Francis Kurkdjian ins Spiel. Er hat für die „neue“ Salome in der Wiener Oper einen exklusiven Duft-Akkord kreiert. Dieser wurde erstmals bei der Premiere am 02. Februar 2023 in der Schlüsselszene der Oper – dem „Tanz der sieben Schleier“ – im Zuschauerraum versprüht. Eine unerwartete olfaktorische Dimension für die Besucher*innen und ganz exklusiv für „Salome“! Kurkdijan arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit Künstler*innen zusammen, hat für viele führenden Mode-Häuser wie Dior, Yves Saint Laurent, Giorgio Armani und Elie Saab Parfums entwickelt und gründete 2009 seine Maison Francis Kurkdjian. Seinen „Salome“-Duft hat er in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Cyril Teste entwickelt. „Cyril und ich teilen dieselbe Vision. Wir erzählen Geschichten auf unsere jeweils eigenen Weisen, jeder in seiner eigenen Sprache. Er ist mein Auge, ich bin seine Nase. Ich mag auch, wie er kreative Menschen zusammenbringt und das Ökosystem organisiert, das so entsteht“, sagt der Parfumeur. Zuwachs für „724“ Den „Salome“-Duft gibt es leider nicht zu kaufen. Auch die genaue Zusammensetzung der exklusiven Duftkreation für die Oper will Francis Kurkdjian nicht verraten. Nur soviel: „Eine Moschus-Note zwischen Offenheit und Sinnlichkeit, Sexualität. Etwas Tiefes, Anziehendes, unschuldig und betäubend.“ Dafür hat das EdP von „724“, das im September vergangenen Jahres erschienen ist, Zuwachs bekommen. Die leuchtend, zitrisch-frische Komposition mit urbanem Charakter gibt es seit diesem Frühjar auch als Roll-on-Elixir und als Travel Set. Besonders interessant als Einsteiger-Variante finde ich das elegante Roll-On Elixir Set von „724“ für 100 Euro.… weiterlesen

Für Sie getestet: Neu – „Magic Body“ von Charlotte Tilbury

Die Frau ist magic! Wer Charlotte Tilbury schon mal live erlebt hat, wird es bestätigen: Die rothaarige Engländerin ist ein wahres Energiebündel, ein Wirbelwind. Wo immer sie erscheint, gehört ihr sofort die Bühne und die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Charlotte Tilbury ist ein Name in der Beauty-Welt, den man kennt. Sie arbeitete bereits als Make-up Artistin für alle wichtigen Magazine und schminkte zahlreiche berühmte Gesichter – von Kate Moss bis Kim Kardashian. Ebenso bekannt ist inzwischen Charlottes eigene Make-up- und Hautpflege-Linie. Ihre Gesprächspartner*innen nennt sie gerne Darling. Wen wundert es, dass das auch die Ansprache der Kundinnen auf ihrem Online-Shop ist. „Magic Cream“. Das Signatur-Produkt und meist verkaufter Artikel von Charlotte Tilbury Beauty ist „Charlotte’s Magic Cream“ für das Gesicht, die nach Charlottes Aussage wie ein „Zauber auf der Haut“ wirkt – und zwar sofort. Zehn Jahre hat es gedauert, bis sie jetzt zusammen mit Hautpflege-Experten und führenden Labors eine gehaltvolle Körpercreme mit den gleichen feuchtigkeitsspendenden und die Strahlkraft der Haut verstärkenden Eigenschaften auf den Markt gebracht hat. “DARLINGS, DAS IST MAGIC SKIN FÜR JEDEN KÖRPER!” -Charlotte Tilbury „Magic Body“ gilt als Körperpflege-Innovation aus acht Inhaltsstoffen, die den Körper festigen sowie definieren sollen, damit die Haut sichtbar und spürbar glatter und fester erscheint. Ihre Matrix der acht „magischen“ Wirkstoffe, die auch in der „Magic Cream“ enthalten sind, erklärt Tilbury so: Es ist eine forschungsbasierte Zusammenstellung hochwirksamer Hautpflegestoffe wie Hyaluronsäure, den Vitaminen C und E, Aloe Vera, Frangipani-Extrakten, Kamelienöl, Hagebuttenöl und Shea Butter.Hinzu kommt die innovative Algaktiv Uplift Technologie mit der Power pflanzlicher Wirkstoffe, die die Haut klinisch erwiesen sichtbar und spürbar strafft, definiert und festigt. Ein altbekannter Inhaltsstoff in der Haut- und vor allem der Körperpflege ist Koffein. Der energiespendende Booster-Wirkstoff trägt zur Vitalisierung der Haut bei und soll gleichzeitig die Anzeichen von Cellulite mildern. Mein „Magic Body Cream“-Test „Charlotte’s Magic Body Cream“ kommt weiß und reichhaltig aus der Tube. Sie ist stark parfümiert, also nichts für Puristen. Ich mag den Duft und auch die Konsistenz der Creme. Sie zieht gut ein und schenkt der Haut einen schönen Glow, ohne dabei zu fetten. Tatsächlich sieht die Haut gut genährt und befeuchtet aus, was den ganzen Tag über anhält und ein angenehmes Tragegefühl vermittelt – nicht zuletzt dank Pflanzenöle und Sheabutter. Ich verwende die Creme für den gesamten Körper, massiere sie an den Problemzonen besonders intensiv ein, wie es Charlotte auch empfiehlt. Nur in den Genuss ihre „magische Massagetechnik“ kennenzulernen, komme ich leider nicht.… weiterlesen

Das König Ludwig: Alles im Gleichgewicht

Es ist ein Luxushotel und besitzt alle Features, die diese Kategorie ausmachen: detailverliebte, durchdesignte Zimmer, Suiten und Chalets, Lounge-Bereiche, ein hervorragendes Restaurant, ein erstklassiges Spa mit modernsten Fitness- und Yoga-Facilities sowie eine riesige Bade-Landschaft indoor, und outdoor sogar mit Naturpool und Blick auf Hohenschwangau, eines der Schlösser des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. Nicht zu vergessen ist das bestens geschulte, freundliche Personal, das im König Ludwig immer zur Stelle ist, um auch Sonderwünsche mit einem Lächeln entgegenzunehmen. Aber das ist längst nicht alles, was das König Ludwig Hotel in Schwangau aus der Riege der gehobenen Hotels herausstechen lässt. Es ist das Persönliche. „Den Mensch als Individuum wahrnehmen und in seiner Thematik abholen“, ist das Motto von Eigentümer Florian Lingenfelder, der das König Ludwig von seinem Vater Werner zwar übernommen, aber erst zu dem Schmuckstück gemacht hat, das es heute ist. Übernommen hat er auch dessen Einstellung zu Besitz. „Gestalten statt verwalten“, Hotelchef Florian Lingenfelder. Ein holistisches Konzept Den Gast erwartet ein echtes Life Changing-Konzept im König Ludwig, vorausgesetzt er lässt sich darauf ein. Das beginnt bei den Behandlungen im 6.600 m2 grossen Spa-Wellness-Bereich über Anleitungen beim Workout und reicht bis zum 5-Gänge-Dinner im Restaurant. Aber natürlich sind im König Ludwig auch Menschen willkommen, die einfach nur ein paar schöne Relax-Tage, allein oder zu zweit mit traumhafter Bergkulisse und gutem Essen in dem „Adult only“-Resort verbringen wollen. Beginnen wir mit dem dreiteiligen Bio-Balance-Konzept, das Spa-Chef Sven Huckenbeck (u.a. „Global Director of the Year“ bei den Hall of Well-Awards) entwickelt hat. Dabei hat er seinen sportwissenschaftlichen Background einbezogen, die Myoreflex-Therapie und die Akupunkt-Massage nach Penzel (APM). Es geht darum, Verspannungen der Muskulatur und Dysbalancen aufzubrechen. „Der Körper muss selbst wieder in sein Gleichgewicht finden – dabei helfe ich ihm. Nicht mehr und nicht weniger“, sagt Huckenbeck bescheiden. „Der Körper spricht, auch wenn er schweigt.“ Sven Huckenbeck Dennoch ist es viel mehr. Ich habe es am eigenen Körper erfahren. Ein künstliches Hüftgelenk, mehrere Sportunfälle und mein vorwiegend sitzender Journalisten-Beruf haben meine Muskulatur trotz – oder vielleicht gerade wegen – häufigen bis zu täglichen Trainingseinheiten im Fitness-Studio verkürzen lassen. Huckenbeck erklärt es einleuchtend: „Ein normaler Mensch sitzt 10 Stunden pro Tag. Das Sitzen beginnt schon im Kindergarten, setzt sich in Schule, Uni und Beruf fort. Dieses ‚Dauersitztraining‘ führt zu einer Verkürzung der vorderseitigen Muskulatur.“ Ich lerne, dass Fehlhaltungen im Fitnessstudio das Problem noch verschlimmern können. Gut zu wissen, ich werde in Zukunft noch genauer auf meine Haltung achten.… weiterlesen