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Für Sie getestet: Duftkerzen von Lacera Berlin

Ich gestehe: Ich liebe Duftkerzen. Ich gestehe aber auch, dass ich sehr, sehr wählerisch bin. Einerseits geht es natürlich um die Optik. Da liebe ich – von den überbordenden Designs von Fornasetti mal abgesehen – Simplizität. Andererseits und vornehmlich geht es mir natürlich um den Duft. Und hier liegt die Betonung auf natürlich: Er darf auf keinen Fall chemisch riechen, und es sollte möglichst auch keine Chemie drin sein. Und hier bin ich bei den Kerzen des Berliner Start-ups Lacera (italienisch für Wachs). Was sie für mich begehrenswert macht, sind die cleanen dünnwandigen Gasbehälter in Technicolor-Farben aus Borosilikat, die nach dem Abbrennen der Kerzen als stylische Trinkgläser verwendet werden können. Und die Tatsache, dass die Kerzen in Berlin handgefertigt werden. Die Wachsmischung wird übrigens ausschließlich aus Soja und Kokos hergestellt, der Duftölanteil (die Essenzen der verwendeten Öle stammen alle aus Europa) liegt bei 10% und ist tierversuchsfrei. Der Docht, eine Bio-Baumwolle-Papiermischung, die erfreulich rußarm abbrennt, ist made in Germany, die Umverpackung aus recycelbarer Pappe. „Lacera“-Kerzen gibt es in vier Duftrichtungen: frisch, floral, fruchtig und würzig. Mein Favorit in den aktuell dunklen Stunden ist „Himalaya“. Diese Kerze gehört zur frischen Sorte, das Glas ist ein brillantes Türkis, das an das Wasser der Karibik erinnert. Der Duft soll zwar die Bergwelt Tibets heraufbeschwören. Mich aber entführt er mit seinen Noten aus Bergamotte und Eukalyptus in der Kopfnote und Vetiver in der Herznote ans Meer. Von dem man im Moment ja nur träumen darf.

Lacera Berlin“, je 200g, 60 Stunden Brennzeit, ca. 40 €

Duftkerzen

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