Für Sie getestet: „scalp exfoliating scrub“ von John Masters’ Organics
Ich habe weder Probleme mit meinen Haaren noch mit der Kopfhaut. Ich war einfach neugierig und wollte wissen, wie sich so ein Scalp Peel auf dem Kopf anfühlt, das inzwischen offensichtlich ein Trendprodukt ist. Ständig kommen neue auf den Markt. Zum Testen habe ich mir John Masters’ Organics ausgesucht, weil ich die Haarpflege mag: organisch, effektiv, riecht gut. Ich nehme erstmal die Inhaltsstoffe von dem Kopfhaut-Peeling unter die Lupe: Zuckerrohr und Bambus, um Ablagerungen und Schuppen zu entfernen. Kürbisenzym und AHA-Fruchtextrakte tragen zur Zellerneuerung bei und – fördern deshalb eine gesunde Kopfhaut. Und schließlich Teebaumöl und wilder Thymian als Entgiftungsagenten. Sie helfen bei der Behandlung von schuppigen Bereichen. So weit alles gut. Die Pflicht stimmt schon mal, nun geht es an die Kür.
Zäh wie Honig
Das Scalp Peel ist eine zähe, gelbliche Masse – fast wie Honig. Etwas unpraktisch, weil sie sich nur mühsam aus der Tube quetschen lässt. Wie ein Friseur es mir empfohlen hat, nehme ich jeweils eine kleine Menge auf die Fingerspitzen und trage sie scheitelweise auf die angefeuchten Haare auf. An der vorderen Haarlinie beginnen, erst die Seiten, dann Richtung Wirbel einmassieren und schließlich vom Nacken Richtung Oberkopf. Mit etwas Wasser gemischt geht es gleich einfacher. Beim ersten Testlauf habe ich leider zu viel von der Textur erwischt, was heißt, dass ich die vielen Peelingpartikel mühsam wieder aus dem Haaren waschen musste. Die Körner sind ganz schön hartnäckig. Verstehe nicht, warum man das nicht komplett enzymatisch lösen kann wie es inzwischen in vielen Gesichtspeelings umgesetzt wurde. Da braucht es keine Körnchen mehr. Aber ich habe gelernt, dass man wirklich nur sehr wenig von dem Peeling für eine Anwendung benötigt. Nach der Einwirkzeit von ca. drei Minuten spüle ich es erst gründlich aus und wasche die Haare dann wie gewohnt. Was mir angenehm auffällt, Haare und Kopfhaut fühlen sich spürbar sauber an. Und ich stelle fest, dass ich nach dem Shampoonieren keinen Conditioner mehr brauche. Auf den konnte ich sonst nie verzichten.
„scalp exfoliating scrub“ von John Masters’ Organics, 142 g, 39 Euro
Online über www.johnmasters.de erhältlich.
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.