Für Sie getestet: „Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee
Die Marke ist in Deutschland eher noch unbekannt, in den Niederlanden allerdings längst ein Begriff für qualitativ hochwertige Hautpflege. Dahinter steckt eine Ärztin aus Rotterdam, Dr. Jetske Ultee. Schon wieder eine Doctor Brand, werden Sie vielleicht sagen. Ja, aber diese Medizinerin ist Forschungsärztin in der kosmetischen Dermatologie. 2009 begann sie, ihr Wissen auf ihrem Skincare-Blog zu teilen und führte 2010 ihre Hautpflege- und Make-up-Linie Dr. Jetske Ultee ein. Warum ich mir aus ihrer umfassenden Linie etwas so unspektakuläres wie eine Körpercreme zum Testen ausgesucht habe? Weil es endlich mal eine ehrliche Bodycream ist, die nicht den Anspruch erhebt, erschlafftes Gewebe zu festigen, die Haut zu straffen oder Cellulite zu glätten – was ohnehin nie funktioniert. Außerdem muss ich Dr. Ultee beipflichten, die sagt: „Ein gutes Körperpflegeprodukt mit wirklich wirksamen Inhaltsstoffen zu finden, ist ziemlich schwierig.“
Trockene Haut einfach wegcremen
Und in der Tat, die Körpercreme ist reichhaltig, aber weder fettet noch klebt sie. Sie ist unparfümiert, riecht daher angenehm neutral und stört nicht, wenn man darüber Parfum aufträgt. Was mir am meisten gefällt, dass sie meine trockene Haut, gerade an den Unterschenkeln, den ganzen Tag über geschmeidig hält und verhindert, dass sich weiße Schüppchen bilden. Verantwortlich dafür ist eine hohe Konzentration an dem Extrakt aus der Süßholzwurzel. Hinzu kommt Niacinamid (Vitamin B3), einer von Dr. Ultees Lieblingsstoffen, der auch in ihrer Gesichtspflege enthalten ist. Er schützt die Haut nicht nur vor Feuchtigkeitsverlust, in dem er die Barrierefunktion stärkt, sondern zugleich auch vor Schäden durch UV-Strahlung. Ich verwende sie für den ganzen Körper und am liebsten nach dem Duschen auf der noch leicht feuchten und durchwärmten Haut, weil sie dann am nachhaltigsten wirkt. Und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt auch!
„Body Cream“ by Dr. Jetske Ultee, 500 ml, ca. 34 Euro
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.