Für Sie getestet: „PhilArt“ von Croma
PhilArt ist ein neuer Ansatz in der Beauty-Dermatologie. Die Haut regenerieren anstatt sie aufzupolstern ist das neue Mantra der ästhetischen Behandlungen für ein frischeres, strafferes Erscheinungsbild.
Was ist PhilArt?
PhilArt ist ein injizierbares Polynukleotid, das nicht dafür gemacht ist, um Falten aufzupolstern oder Volumen aufzubauen. Das Ziel der minimal-invasiven Behandlung ist die Verbesserung der Hautqualität in Hinsicht auf Glow, Festigkeit, Farbe und Oberflächenstruktur. Die Eiweißbausteine werden bei Croma aus der DNA von Bio-Lachsforellen gewonnen, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. In einem aufwendigen Prozess werden die Fischzellen aufbereitet und mit der High Purification Technology gereinigt; Rückstände von Fisch-Eiweiß sind deshalb so gut wie ausgeschlossen. Der Einsatz von Polynukleotiden basiert auf Jahrzehnten intensiver Forschung von Croma und gilt als sicher.
Wie funktioniert PhilArt?
Die Biostimulatoren werden, wie Hyaluronsäure, unter die Haut injiziert, verhalten sich aber vollkommen anders: Sie integrieren sich in das kollagene Netzwerk der Haut und entfalten sechs relevante Wirkmechanismen.
- Fibroblatenstimulation zur Reduktion von feinen Linien und Fältchen.
- Hydratisierung des Gewebes durch Bindung von Wassermolekülen.
- Anti-oxidativer Schutz vor freien Radikalen und schädigenden Einflüssen zum Beispiel durch UV-Strahlung.
- Anti-entzündliche Botenstoffe verbessern Entzündungen in der Haut, z.B. bei Akne und Rosazea.
- Melanogenese blockiert ein Schlüsselsystem in der Melanin-Synthese und reduziert so Hyperpigmentierung und Altersflecken.
- Geweberegeneration und Verbesserung von Narben.
Wie verläuft die Behandlung?
Mein Schwachpunkt ist die Augenpartie mit Knitterfältchen, Augenringen und gelegentlichen Schwellungen. Dr. Katja Hackemann, Medical Director bei California Skin in München und der Medicalskinbar in Poing., zieht zwei Spritzen mit extrem feinen Nadeln mit jeweils 2ml PhilArt auf. „Das tut nicht weh“, beruhigt sie mich. Jetzt injiziert sie mit präzisen winzigen Pieksern die Polynukleotide in einem Halbkreis im unteren Augenbereich. Schmerzfaktor: tatsächlich sehr gering. Der Blick in den Spiegel nach der Behandlung zeigt kleine Rötungen. „Es kann sein, dass der unterspritzte Bereich auch leicht anschwillt“, sagt die Ärztin. „Das sollte in zwei bis drei Tagen vergangen sein. Und bitte die nächsten Tage auf Sport und Sonnenbäder verzichten.“
Ich legte Kühlpads auf die betroffenen Stellen, nach zwei Tagen waren die Rötungen und Schwellungen verschwunden. Ich hatte den Eindruck, dass die Partie glatter war und die dunkle Färbung der Augenringe gemildert. Drei Wochen später erhielt ich die zweite Behandlung. „In den Wochen nach der Unterspritzung kommt es jetzt zu einem natürlichen Gewebeaufbau inklusive Straffung und Glow-Effekt“, so Dr. Hackemann.
Was PhilArt noch kann und für wen ist die Behandlung geeignet?
PhilArt-Polynukleotide wirken entzündungshemmend und wundheilend. All das schafft ein optimales Umfeld, um das Wachstum von Bindegewebszellen (Fibroblasten) zu begünstigen, die wiederum neues Kollagen und Elastin produzieren. Das PhilArt Portfolio mit vier Produkten eignet sich für alle Hauttypen und jedes Alter – auch für die Anregung von Haarwachstum gibt es seit kurzem ein spezielles Produkt:
Wie lange hält das Ergebnis?
Je nach Behandlungsziel, können die Injektionen 2- bis 3-mal im Abstand von zwei bis drei Wochen wiederholt werden. Die Haut wirkt nach jeder Behandlung sofort frischer. Der volle Effekt tritt nach zwei bis vier Monaten ein, da die Kollagen- und Elastinproduktion eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Die Substanz wird innerhalb von sechs bis neun Monaten vollständig vom Körper abgebaut. Die neu gebildeten kollagenen Strukturen bleiben aber länger als ein Jahr erhalten – je nach Hauttyp, Menge des injizierten Wirkstoffs, Tiefe der Falten und Lebensstil.
Kosten pro Sitzung: ab 450 Euro
Mein Lebenslauf ist so kunterbunt wie die Welt. Ich war Redakteurin bei ELLE, habe Autos getestet und bin Rallyes gefahren. Ich habe zwölf Jahre auf einer kleinen Insel in Florida gelebt und von dort aus für verschiedene Magazine die Karibik und fast alle Staaten der USA bereist, Interviews mit spannenden Menschen geführt, über schöne Häuser berichtet und exotische Reiseziele. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich 14 Jahre bei InStyle in verschiedenen Positionen gearbeitet. Und kam dort das erste Mal mit dem Thema „Beauty“ in Berührung. Bis heute tauche ich immer wieder gerne in den feinen Kosmos der Cremes, Parfums und Lippenstifte ein. (Foto: Thomas Dilge)