Für Sie getestet: UV-Schutz „Daily Defence Face Mousse SPF 50 von Evy
UV-Schutz im Winter? Den brauche ich nur beim Skifahren oder in den Bergen. Das höre ich immer wieder. Ist aber falsch. Denn auch wenn die bräunenden UVB-Strahlen in den Wintermonaten wenig Wirkung zeigen, braucht die Haut Schutz, um nicht vorzeitig zu altern. Dem UVA-Licht sind wird nämlich ständig ausgesetzt. Diese tiefgehenden Strahlen dringen sogar durch Glas. Sie erreichen uns in geschlossenen Räumen und auch hinter der Windschutzscheibe unseres Autos.
Diese Strahlung reicht so tief in die Hautschichten, dass sie die Ursache für Pigmentflecken und Falten ist. Auch ein Elastizitätverlust geht auf ihr Konto, weil Kollagen stärker abgebaut wird. Und das unabhängig davon, ob draußen die Sonne scheint oder nicht. Dermatologen sind sich einig, dass mehr als 90 Prozent der Symptome von Hautalterung durch UV-Strahlung hervorgerufen werden.
UV-Schutz im Winter
Jetzt könnte man meinen, dass es in der kalten Jahreszeit ausreicht, eine Tagescreme und ein Make-up mit UV-Schutz zu benützen. Auch das ist falsch. Im Winter muss es einfach etwas mehr sein. Der Unterschied zwischen einem echten Sonnenschutzprodukt und einer Tagescreme mit LSF besteht darin, dass die Tagespflege einfach nicht als Sonnenschutz konzipiert wurde, sondern vorrangig andere Ziele verfolgt wie Befeuchtung der Haut zum Beispiel.
Deshalb bietet eine solche Creme häufig keinen ausreichenden Lichtschutz, gerade vor den tiefreichenden UVA-Strahlen. Der Schutz vor UVA-Strahlen wird übrigens im Verhältnis zum LSF-Wert gemessen. Will man einen umfassenden UVA-Schutz für seine Haut erreichen, sollte ein klassifiziertes Sonnenschutzmittel verwendet werden.
UV-Schutz Mousse mit SPF 50
Warum ich mich gerade in den Wintermonaten für das „Daily Defence Face Mousse SPF 50“ entschieden habe, hat mehrere gute Gründe: Das UV-Schutz-Mousse besitzt eine angenehme Textur. Es kommt fluffig und kompakt aus dem Spender, also nicht flüssig. Mag es gar nicht, wenn mir ein Produkt durch die Finger rinnt.
Der luftige Schaum lässt sich geschmeidig im Gesicht verteilen und hat eine intensiv feuchtigkeitsspendende Wirkung auf der Haut. Der Teint ist hinterher schön matt und glänzt nicht fettig – ganz wichtig! Das Mousse zieht schnell ein und wirkt wie ein Primer. Dabei erhält die Haut nicht nur den höchstmöglichen UVA-Schutz gemäß Boots Star Rating Test und PA+ Test, sondern wird auch vor HEV/Blaulicht geschützt. Das findet sich nämlich nicht nur im natürlichen Lichtspektrum, sondern wird auch von Bildschirmen ausgestrahlt.
Kopfüber schütteln
Vor der Anwendung die Flasche gut schütteln und sie dabei auf den Kopf drehen, damit kein Gas austreten kann. Leicht auf den Spender drücken, um die gewünschte Menge von dem UV-Schutz-Mousse freizusetzen. Nicht zu viel auf einmal entnehmen. Es ist besser, kleinere Mengen zu verwenden und öfter aufzutragen. Dann das Mousse zwischen den Händen verreiben, damit es etwas flüssiger wird und sich leichter verteilen lässt. Gründlich einmassieren.
Wer will kann hinterher auch noch seine Foundation auftragen. Die Mousse-Formel ist nicht nur als Grundierung ideal. Sie wirkt auch Irritationen entgegen, die durch Make-up verursacht werden können. In dem Sonnenschutzprodukt sind weder Duft- noch Konservierungsstoffe enthalten.
Wer ist eigentlich Evy?
Die patentierte Marke Evy Technology kommt aus Schweden und beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Einflüssen der Sonnenstrahlung auf die Haut. Sie entwickelt UV-Schutz-Produkte für Haut und Haare. Die Formulierungen wurden speziell auf die sensible und überempfindliche Haut abgestimmt und werden deshalb auch von Menschen mit Sonnenekzemen, Sonnenallergien oder Albinismus gut vertragen. Sie sind von der Vitiligo Association als das sicherste Sonnenschutzmittel nominiert.
„Daily Defence Face Mousse SPF 50“ von Evy, 75 ml, 35 Euro
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.