Für Sie getestet: „Royal Fern Retinol Solution“ von Dr. Timm Golüke
Retinol – so oft wie ich schon über diesen Wirkstoff geschrieben habe, dachte ich mir, es kann einfach nichts Neues mehr darüber geben. Er gehört zu den erprobtesten und wissenschaftlich anerkannten Substanzen in der Medizin und auch in der Hautpflege. Ständig kommen neue Produkte auf den Markt, die sich allerdings ähneln wie ein Ei dem anderen. Kaum eine Hautpflege-Linie hat heute kein Retinol-Präparat im Portfolio. Mal beinhalten sie etwas mehr oder etwas weniger von der bewährten Anti-Aging-Substanz oder sie basieren auf unterschiedlichen Derivaten der Vitamin-A-Säure.
Retinol mal anders
Einen anderen Ansatz verfolgt der Münchner Dermatologe Dr. Timm Golüke mit seiner neuen „Retinol Solution“. Auch sie soll die Haut glätten und straffen und ihr damit zu einem jugendlicheren Aussehen verhelfen. Das Serum minimiert feine Linien, Fältchen und Pigmentflecken, lässt dadurch den Teint ebenmäßiger erscheinen. Um das zu erreichen, setzt Golüke verschiedene Substanzen und Technologien ein.
„Retinol Solution“ könnte man als Multitasking-Anti-Aging-Serum bezeichnen. Seine Hauptinhaltsstoffe sind vegan. Es kombiniert das straffende Retinol mit aufhellender Glykolsäure. Der Hauptwirkstoff selbst ist ein eingekapselter Komplex mit einer Time-Release-Technologie. Das bedeutet, dass das in Liposomen eingebettete, konzentrierte Vitamin A tief in die Haut transportiert wird, bevor es dort kontinuierlich über 12 Stunden seine Wirkung freisetzt. Hinzu kommt ein innovativer Pilzextrakt, der die Haut von innen auf polstert. Er wirkt Reizungen entgegen und macht dadurch das Retinol-Serum für die meisten Hauttypen verträglich.
Probiotika für das Mikrobiom der Haut
Ebenfalls ein besonders innovativer Aspekt in dem Anti-Aging-Serum sind auch die Probiotika, die die Barrierefunktion stärken, den Feuchtigkeitsgehalt erhöhen und Entzündungen mindern. Ist die Haut gereizt, wird sie dadurch beruhigt. Aber was genau wieder sind Probiotika? Unter Probiotika versteht man lebende Mikroorganismen, also gute Bakterien. Probiotische Inhaltsstoffe in einem Pflegeprodukt wirken sich demzufolge positiv auf das Mikrobiom der Haut aus und können sie wieder ins Gleichgewicht bringen.
„Ich freue mich, Ihnen unser bisher kraftvollstes Serum vorstellen zu können. Die Retinol Solution kombiniert wirksame Inhaltsstoffe auf einzigartige Weise, und Ihre Haut wird so gut aussehen wie nie zuvor.“ Dr.Timm Golüke
Rot und Gelb
Schon allein die Optik unterscheidet es von seinen Mitbewerbern. Statt in einem tristen, braunen Apothekerfläschchen verpackt zu sein, erstrahlt das Serum in einem rot mattierten Glasflakon. Die Textur, die in präzisen Tröpfchen aus der Pipette kommt, ist knallgelb (die natürliche Farbe von Vitamin A!). Sie ist alkohol- und parfümfrei, riecht angenehm neutral und verbreitet nicht diesen, wie sonst häufigen Geruch nach Säure.
Das Fläschchen vor der Anwendung gut schütteln. Das gelbe Serum lässt sich gut und rückstandslos auf der gereinigten Haut verteilen. Drei Tropfen reichen mir für Gesicht und Hals. Zum Eingewöhnen benutze ich „Retinol Solution“ zweimal pro Woche. Irritationen? Fehlanzeige! Inzwischen – nach drei Wochen – habe ich die Frequenz gesteigert auf jeden zweiten Tag. Tagsüber trage ich brav ein Lichtschutzprodukt auf, was man ohnehin tun sollte, egal ob man ein Retinol-Produkt am Abend verwendet oder nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Teint schon jetzt glatter und vor allem weniger unruhig aussieht. Übrigens ist „Retinol Solution“ auch für Männer geeignet.
„Royal Fern Retinol Solution“ von Dr. Timm Golüke, 30ml, 180 Eu
Multitasking-Serum, Retinol Solution
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.