Für Sie getestet: Neuer Lieblingsduft „Asabi No 2 Eau de Parfum Intense Spray“
Zeit für einen neuen Lieblingsduft! Sobald die heißen Sommertage Vergangenheit sind, zieht es mich unweigerlich zu wärmeren Nuancen. Meine Favoriten sind dabei die Orientalen. Neueste Entdeckung: Asabi No 2. Schon der Flakon hat es mir angetan mit seiner schlichten, coolen Form und dem opulenten Spiegel-Finish: Der Flakon hat eine silber reflektierende Oberfläche. Sein Inhalt ist blumig-würzig – ein moderner Orientale eben.
Das Geheimnis um meinen Lieblingsduft
Wer hinter „Asabi“ steckt, weiß man nicht so genau. Jedenfalls heißt Asabi im Arabischen soviel wie „energisch“ und „impulsiv“. Um die Entstehung der Kollektion ranken sich viele Mythen. Einige sagen, die Idee dazu sei in einer einzigen Nacht in einer Shisha-Lounge in Istanbul geboren worden. Andere behaupten, es war während einer Teezeremonie in Tokio gewesen. Wieder andere schwören darauf, dass es an einem coolen Ort in Paris geschah.
Schön erfunden, aber alles falsch. Wahrheit ist, dass eine Gruppe von kreativen Köpfen, Avantgardisten und Duft-Liebhabern aus unterschiedlichen Kulturen in irgendeiner Metropole leidenschaftlich darüber diskutierte, was der beste Duft der Welt sei. Mehr noch, der beste, den es je gegeben hat. Die feurige Diskussion bekam ein zufällig anwesender Parfümeur mit. Gemeinsam beschlossen sie, Düfte zu kreieren, die alles Wichtige verkörpern sollten, die weder Ost noch West, weder Damen- noch Herrenduft sind. Also unisex. Duft- und Fashion-Designer Fehmi Nouhi wurde zum Gesicht der Brand erkoren.
Amor in Paris
Mein Favorit Asabi No 2 aus der bislang fünfteiligen Kollektion wird als der „Duft eines Engels“ bezeichnet. Dabei ist Amor, auch Cupido genannt oder bei den Griechen Eros, der römische Gott der Liebe, die Hauptperson. Die Geschichte geht jedenfalls so: Es war in einer düsteren, kalten Nacht, als Amor die Straßen von Paris durchquerte. Verloren in Gedanken fand er sich in einer kleinen Gasse wieder, die vom Mondlicht beleuchtet wurde. Die Pflastersteine sahen aus als würden sie aus Tausenden von Diamanten bestehen.
Verzaubert von der Einzigartigkeit dieses Phänomens bemerkte Amor einen kleinen Vorgarten mit Lavendel und Rosen. Als er die Blüten näher betrachten wollte, nahm er einen Duft wahr, den er so noch nie empfunden hatte. Geleitet von diesem Aroma gelang er auf der Suche nach ihm in die Mitte des Vorgartens. Dort bemerkte er einen Schatten, der immer näher kam. Was Amor dabei empfand, war eine angenehme Wärme.
Von einer Stimme geleitet
Vom Mondlicht geblendet, erkannte er nicht, was auf ihn zukam. Er verspürte nur eine magische Aura, die ihn in seinen Bann zog. Als eine Stimme in sein Ohr hauchte, erstarrte er kurzzeitig, gab sich dann aber dieser Aura hin. Die Stimme führte ihn durch den Garten zu einem kleinen Brunnen, der von innen ein grelles Licht ausstrahlte. Wieder nahm Amor den unwiderstehlichen Duft wahr und beugte sich so stark über den Brunnen, dass er hineinfiel.
Benebelt öffnete er seine Augen und sah, dass sich ein wunderschöner Engel über ihn beugte und in der Handfläche eine Blume hielt. Als er diese entgegennahm, flüsterte der Engel ihren Namen in sein Ohr und verschwand. Er roch an der Blume und verfiel in einen tiefen Schlaf mit einem einzigen Namen in Gedanken. Asabi.
Ein Statement-Duft
Ein schönes Märchen, doch die Essenz stimmt. Mein neuer Lieblingsduft hat etwas Unwiderstehliches mit einer Kopfnote aus Jasmin und Safran. Zedernholz im Herzen und Amber als Basis. Er ist schillernd und betörend. Oft werde ich darauf angesprochen, wenn ich Asabi No 2 trage. Der Duft ist ein Statement. Nur anfassen darf man den Flakon eigentlich ausschließlich mit Samthandschuhen, denn man sieht jeden Fingerabdruck auf der silbernen Oberfläche, die das Glas umhüllt.
„Asabi No 2“ Eau de Parfum Vaporisateur Spray 100 ml, 198 Euro
CultureAndCream-Autorin aus München
Beruflich als Beauty-Journalistin zu reisen, war mir nicht genug. Sechs Monate Weltreise haben auch nicht gereicht. Immer wieder zieht es mich in andere Städte, fremde Länder, zu Roadtrips und an Locations, die man kennenlernen sollte. Mich interessieren nicht nur „culture“ und „cream“, sondern auch Menschen, die Geschichten zu erzählen haben. Auf solche Reisen möchte ich euch mitnehmen.